Hi ihr,
nach einer kurzen aktiven Auszeit, in der ich mir doch so einige Gedanken um das Gesamtthema BDSM gemacht habe, kamen bei mir einige Fragen auf, die ich gerne mit euch teilen würde.
BDSM ist eine große Spielwiese, die man sich im unterschiedlichen Tempo erobern kann, wenn man möchte.
Vieles ist verführerisch, reizvoll, interessant oder auch abstoßend. Fast alles ist möglich, wenn man nur möchte. Angebote gibt es genug, die man nutzen kann, wenn einem danach ist. Öffentlich verpöhnt und moralisch geächtet sind eigentlich nur die Praktiken und Auslebungen, die eine strafrechtliche Relevanz haben. Man ist tolerant, offen und interessiert an der Vielfalt, die BDSM bietet. Man distanziert sich wehement von eventuellen pathologischen Aspekten, im Gegenteil, man schwört drauf, dass Alles aus reiner Lust, Geilheit, Begierde und Wolllust entspringt.
Ist dem wirklich immer so?
Wenn es ausschließlich so wäre, wie kommt es dann dazu, dass BDSM durchaus zu emotionalen Abstürzen führen kann?
Gibt es nicht auch Grauzonen, die man versucht auszublenden, um sich in manchen Angelegenheiten nicht selbstkritisch betrachten zu müssen?
Ziehen wir Sicherheit daraus, dass es völlig "normal" ist, eben weil man nicht alleine mit dem Thema BDSM ist und sieht, dass viele Menschen einen gewissen Nutzen (Gefühle, Bedürfnissbefriedigungen etc...) daraus ziehen?
Wir schreiben BDSM ist bunt....entschuldigt, ich habe in all den Jahren sehr viel Dunkles sehen dürfen.
Ich frage mich,...wieso fällt es BDSMern so schwer, auch die Abgründe und dunklen Seiten zu sehen und zu benennen?
Es kommt mir manchmal so vor, als ob man fast zwanghaft BDSM (nehmen wir mal das B raus) verherrlicht, um bloß keinen eigene Zweifel aufkommen zu lassen.
Mir geht es nicht um eine Schwarz-Weiss-Malerei, sondern ich versuche einen mutigen Blick hinter etwas, was ich liebe und nicht nicht missen will.
Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken einigermaßen verständlich ausdrücken.
Ich bin sehr gespannt, was euch dazu einfällt.
Lieben Gruß
Gast 125
nach einer kurzen aktiven Auszeit, in der ich mir doch so einige Gedanken um das Gesamtthema BDSM gemacht habe, kamen bei mir einige Fragen auf, die ich gerne mit euch teilen würde.
BDSM ist eine große Spielwiese, die man sich im unterschiedlichen Tempo erobern kann, wenn man möchte.
Vieles ist verführerisch, reizvoll, interessant oder auch abstoßend. Fast alles ist möglich, wenn man nur möchte. Angebote gibt es genug, die man nutzen kann, wenn einem danach ist. Öffentlich verpöhnt und moralisch geächtet sind eigentlich nur die Praktiken und Auslebungen, die eine strafrechtliche Relevanz haben. Man ist tolerant, offen und interessiert an der Vielfalt, die BDSM bietet. Man distanziert sich wehement von eventuellen pathologischen Aspekten, im Gegenteil, man schwört drauf, dass Alles aus reiner Lust, Geilheit, Begierde und Wolllust entspringt.
Ist dem wirklich immer so?
Wenn es ausschließlich so wäre, wie kommt es dann dazu, dass BDSM durchaus zu emotionalen Abstürzen führen kann?
Gibt es nicht auch Grauzonen, die man versucht auszublenden, um sich in manchen Angelegenheiten nicht selbstkritisch betrachten zu müssen?
Ziehen wir Sicherheit daraus, dass es völlig "normal" ist, eben weil man nicht alleine mit dem Thema BDSM ist und sieht, dass viele Menschen einen gewissen Nutzen (Gefühle, Bedürfnissbefriedigungen etc...) daraus ziehen?
Wir schreiben BDSM ist bunt....entschuldigt, ich habe in all den Jahren sehr viel Dunkles sehen dürfen.
Ich frage mich,...wieso fällt es BDSMern so schwer, auch die Abgründe und dunklen Seiten zu sehen und zu benennen?
Es kommt mir manchmal so vor, als ob man fast zwanghaft BDSM (nehmen wir mal das B raus) verherrlicht, um bloß keinen eigene Zweifel aufkommen zu lassen.
Mir geht es nicht um eine Schwarz-Weiss-Malerei, sondern ich versuche einen mutigen Blick hinter etwas, was ich liebe und nicht nicht missen will.
Ich hoffe, ich konnte meine Gedanken einigermaßen verständlich ausdrücken.
Ich bin sehr gespannt, was euch dazu einfällt.
Lieben Gruß
Gast 125