Stolz durchgehalten zu haben....

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      Stolz durchgehalten zu haben....

      Hi ihr,

      durch einen Beitrag in einem anderen Forum möchte ich euch gerne eine Frage stellen, zum Thema "Stolz darauf, durchgehalten zu haben".
      Es ging in dem Beitrag darum, dass sowohl die Sub, als auch der Dom Stolz waren, dass Sub die Behandlung durchgehalten hat.
      Für Sub war es kaum mehr erträglich, aber irgendwie schaffte sie es durchzuhalten. Ihr Dom war danach mächtig stolz auf sie und das erfüllte sie wiederum mit Freude und Stolz.

      Ich tue mir schon immer damit recht schwer, mich da hineinzufühlen. Welche Art der Gefühle werden da angesprochen und wieso ist Dom stolz darauf, dass seine Sub für ihn Schmerzen erlitten hat? Und andersherum....wieso ist Sub stolz auf sich, das durchgehalten zu haben für ihn?
      Ich selbst stehe ja sehr auf Lustschmerz, jedoch ist mir dieses Denken und Fühlen fremd.
      Bei einer Strafe macht der Schmerz einen nicht an und man erträgt ihn, eben weil es eine Strafe ist....aber was macht einen daran stolz, bzw. Dom empfindet dann Stolz auf seine Sub :gruebel: .
      Vielleicht könnt ihr mir das erklären, denn ich würde es echt gerne verstehen.

      Liebe Grüße
      Gast 125
      Liebe Gast 125,

      ein interessante Frage. Ich gebe zu, ich kenne das Gefühl darauf stolz zu sein, etwas durchzuhalten. Sicher nicht in dem extremen Kontext, wie du ihn oben geschildert hast. Denn ich war bisher noch nicht an dem Punkt, dass ich körperlich soweit war, dass ich nicht mehr konnte und dann dennoch weitergemacht wurde.

      Aber ich kenne sehr wohl persönliche Grenzerfahrungen und damit verbunden Unsicherheiten, ob ich
      durchhalten werde. Dieses "Aushalten" oder "Durchhalten" erfüllt mich schon mit Stolz, weil ich etwas geschafft habe, was ich mir vorher nie zugetraut hätte. Es stärkt mich und es macht stolz, etwas geschafft zu haben. Auf ihn bin ich dann auch stolz, weil er mich über eine Grenze geschubst hat und mich dazu gebracht hat, etwas zu leisten, von dem ich glaubte, das schaffe oder kann ich nicht.

      Wie sein Empfinden dabei ist, kann ich nur aus meiner Wahrnehmung schildern. Er ist dann auch stolz auf mich, weil er sich freut, wenn ich etwas neues geschafft habe, weil ich mich steigere und weil ich etwas aushalten möchte, um ihn glücklich zu machen.

      Allerdings muss ich ergänzen, dass dieser Stolz etwas ganz Intimes zwischen uns ist. Etwas was wir miteinander teilen. Es also kein Stolzempfinden, mit dem wir uns brüsten.

      Ich hoffe, ich kann dir hiermit immerhin einen Erklärungsansatz bieten.

      LG
      beloved
      Doch ich kenne dieses Gefühl. Ich habe es bis jetzt einmal erlebt.

      Ich hatte das Gefühl ich ertrag keinen weiteren Schlag und hab es Dom auch signalisiert, er hatte sich aber in den Kopf gesetzt das ich noch genau 10 Schläge vertrage.

      Der letzte Schlag war etwas ganz besonderes, es war eine Mischung aus: Geschafft, Erlöst, Stolz, Bewunderung weil er es richtig eingeschätzt hat, Freude und ein Megakick im Kopf. Ich hab ganz deutlich zum ersten Mal meine Grenze gespürt und das Gefühl sie überschritten zu haben.
      Vill. kann man es mal mit einem Beispiel aus Jugendzeiten vergleichen.
      Man sitz am Schreibtisch macht Mathe Hausaufgaben.... man kommt einfach nicht weiter steigt bei der Aufgabe nicht durch.
      Man holt die Mutter dazu und sie versucht einen zu helfen. Am liebsten würde man Aufgeben, sagt das auch, will alles hinschmeißen ist doch eh gerade alles egal. Durch die Ermunterung der Mutter und das eigene überwinden schafft man es letztlich doch die Aufgabe zu lösen.
      Dann ist man stolz auf sich selber weil man nicht einfach alles hingeschmissen hat sondern solang drangeblieben ist bis das Problem gelöst ist. Und auch die Mutter ist stolz auf einen, weil sie merkt sie konnte durch ihre Ermunterung einen dazu bringen nicht aufzugeben sondern bis zum Schluss dran zu bleiben.

      Ich weiß nicht ob man es direkt vergleichen kann, aber vill. kann man es in Ansätzen von den Gefühlen her zu mindest übertragen
      Ich bin Stolz wenn ich weiß, sie hat gerade für mich eine Grenze überschritten.

      Am Anfang war ich auch stolz, wenn sie mehr Schmerz ertragen hat als eigentlich gut gewesen wäre... und hätte ich eine Spielbeziehung, dann würde ich das wahrscheinlich immer noch cool finden.
      Im meiner Welt aber, wache ich am nächsten Morgen ...und den dann...und den der dann kommt auch...neben meiner Frau morgens auf.

      Und wenn ich eine Erfahrung inzwischen gemacht habe, dann ist es die, dass der Kater nach solchen Aktionen sowohl geistig aber ganz bestimmt körperlich am nächsten oder übernächsten Tag, dann brutal ist.

      Ganz uneigennützig bin ich dann auch hier nicht. Meine Frau dann über Tage wieder hoch und aufpäppeln, weil wir 2 min gemeinsam Stolz sein wollten... Ne das finde ich inzwischen ne blöde Idee.
      Meist ist es auch so ziemlich heftig gewesen, dass es dieses bewusste überspannen nicht braucht...

      Cheers

      Giz
      Was bzw welches Geschenk ist für dich wertvoller: eine schöne Tasche die im vorübergehen gekauft wurde oder eine Tasche die selbst genäht wurde?
      Ich denke die meisten Menschen sind so gepoolt, dass sie Geschenke die dem Schenker Mühe und Arbeit gekostet haben höher wert schätzen. In deinem Szenario tut sub explizit etwas für Dom, nicht mehr für sich selbst und sie tut das trotz das es ihr/ ihm nicht leicht fällt. Umgangssprachlich sagen wir ab und an klar kann ich dir Gefallen xy erfüllen, tut mir ja nicht weh. Dort in diesem Fall tut es weh und sub tut es trotzdem. Ich kann mir vorstellen, dass das bei Dom ein Hochgefühl auslöst. Und ein Teil des Hochgefühls wird sicher daher rühren, dass Dom einfach Stolz darauf ist eine sub zu haben die in dieser Form zu geben bereit ist.
      Was nun die sub Seite betrifft, na ja es gibt zB Wanderer die gehen wandern, weil es eben so Spass macht. Und es gibt welche die gehen wandern weil es Spass macht und sie unbedingt Berg xy erklimmen wollen. Dann macht es eine Weile einfach nur Spass, dann erschöpft es langsam und irgendwann beißt und brennt es einfach nur noch bei jedem Schritt. Man geht trotzdem weiter, weil man unbedingt auf den Gipfel will. Dort scheiden sich dann nochmal die Geister es gibt Menschen die treten sich selbst so lange bis auf dem Gipfel sind und es gibt welche die brauchen jemanden der sie anschreit und/ oder motiviert damit sie auf den Gipfel gehen. Egal wie, oben angekommen ist man einfach nur Stolz auf seine Leistung. Ob nun beim wandern oder anderen Sportarten oder eben in einer spanking session fühlt es sich irgendwann an wie ein Kampf mit dem eigenen Körper, für mich ist es ein befriedigendes Gefühl wenn mein geistiger Wille über meinen Körper gesiegt hat. Ich bin jemand der, um die letzten 10% zu geben einen Trainer braucht. Irgendwie geht dann immer noch der eine oder andere Liegestütz mehr, ich bin wohl selbst zu bequem.
      Ob nun nach einer session oder nach einer extremen Wanderung (nur ein Bsp machen wir halt gern) der von Giz angesprochene Kater ist nicht zu unterschätzen. Es dauert gut eine Woche bis der Körper wieder 100% Leistung geben kann. Es kann also weder bei dem einen noch bei dem anderen, sonderlich empfehlenswert sein sowas öfter zu tun. Für mich ist es ein kick, aber einer mit dem ich sparsam umgehe.

      lg redcat
      Vielen lieben Dank für eure Antworten :blumen: .
      Ich finde alle Beschreibungen sehr interessant und ich kann nun den Aspekt, was das Durchhaltevermögen unter der Empfindung der Leistungssteigerung angeht, nachvollziehen. Es scheint also ähnlich wie beim Sport zu sein. Man entwickelt einen gewissen Ehrgeiz, um besser zu werden, weiter laufen zu können, mehr Gewichte zu stemmen. Das erschließt sich mir. Man sucht die Herausforderung und möchte seinen Körper an seine Grenzen bringen. Gelingt es einem, erfüllt es einen mit Stolz über die Leistung.
      Was den Gedanken eines Geschenkes angeht, tue ich mir schwer. Sebstverständlich ist ein selbstgemachtes Geschenk viel intimer, liebevoller und aufmerksamer, wie ein Gekauftes (ok, außer wenn es um einen Ferrari geht :whistling: ), jedoch würde ich nicht auf die Idee kommen, einen anderem Menschen meinen Schmerz zu schenken (außer meinen Kindern bei ihrer Geburt), wenn ich nicht dabei Lust empfinden würde.
      Ebenso finde ich es für mich befremdlich, wenn ein Mensch sich geschmeichelt fühlen würde, wenn ich für ihn körperliche Qualen erleide.
      Aber ich finde es sehr spannend von euch darüber zu lesen, wie ihr es empfindet.
      hallo @Gast 125, danke für diesen beitrag! da es mir, dieses thema betreffend, nicht anders ergeht als dir, waren auch für mich die antworten äußerst interessant.
      ich empfinde natürlich stolz - auf menschen, die mir lieb sind,wenn sie etwas besonders geschafft haben oder auch auf mich, wenn ich eine außergewöhnliche leistung erbringen konnte. aber im bereich bdsm sehe ich ncihts als leistung.
      ich ertrage schmerz letztendlich aus lust, daher bringe ich es nicht mit leistung in verbindung. der vergleich mit sport fällt mir also insofern schwer. auch wenn es anstrengend war und mir viel abverlangte habe ich danach nicht das gefühl etwas geschafft zu haben. ich habe etwas besonders erlebt! das erzeugt glücksgefühle aber keinen stolz.

      ich finde es aber ebenso interessant zu lesen, wie es anderen dabei geht und ich kann es auch ein stück weit verstehen aber selbst eben nicht so empfinden. auch wäre ich nicht auf die idee gekommen, dass mein partner dabei stolz empfinden würde, wenn ich noch ein paar mehr schläge ertrage. ich weiß sehr wohl, dass er stolz ist auf mich aber in anderen bereichen des lebens. ich denke eher, dass es wie bei mir auch glücksgefühle hervorruft. allein aus der tatsache, dass er sich ausleben kann. aber ich kann mir die andere seite da eher schwer vorstellen. deshalb finde ich die berichte der doms besonders spannend.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Ich möchte das Wort "stolz" durch "dankbar" ersetzten.

      Ich bin dankbar für meine Sub wenn sie sich mir hingegeben hat. Ich bin dankbar dafür dass sie mir vertraut. Ich bin dankbar dass sie mich liebt....

      Bezüglich Schmerz funktioniert das bei uns nur, wenn dieser auch lustvoll ist. Schmerz aufgrund von Strafe ist (bei Ihr) nicht lustvoll und inwiefern sollte ich dann "stolz" auf sie sein wenn sie es ausgehalten hat? War doch einfach nur Bestrafung. (Die es in dieser Weise bei uns nicht gibt)

      Das Gefühl sie dadurch zu oder über neue Grenzen zu bringen ist für uns Beide schön!

      Ich hoffe das kann man ein wenig nachvollziehen.

      lg
      Mr.P
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Liebe @Gast 125,
      danke für deinen Beitrag!

      Stolz kann man auf vieles sein....auf erreichtes....auf "über den Schatten springen" .. ja auch "wenn man merkt den Partner glücklich gemacht zu haben".

      Den Vergleich mit dem Sport finde ich sehr sehr passend.
      Sport hat etwas mit viel Ehrgeiz ..sich bezwingen..sich selbst bekämpfen..über seine Grenzen hinauswachsen..Niederlagen weg stecken..immer wieder nach vorn schauen..sich motivieren...über Schmerzen hinweggehen..Schmerzen ertragen.. zu tun.
      Man muss viel als Sportler an Schweiß, Schmerzen, Dauerhaftigkeit, Ausdauer, Liebe investieren um an das gesteckte Ziel zu kommen bzw es zu erlangen. Stolz ist man in diesem Moment, wenn man einen Sieg errungen hat gegen sich selbst und gegen andere. Wenn man den Trainer, den Partner, die Mannschaft wie auch sie selbst mit Glück und Stolz erfüllt.
      Solche Momente kenne ich..haben mich selbst geprägt, glücklich gemacht und mich sehr sehr befriedigt.
      Genau solche Emotionen befinde ich auch selbst, wenn ich wieder über mich hinausgewachsen bin..meinen Körper alles abverlange..Grenzen verschiebe.
      Ist durch den Sport für mich eine gewisse Prägung entstanden? Eine gute Frage. Ja, ich für meinen Teil sehe es so. Bin ich zielorientiert..bestimmt..möchte ich immer mein Ziel erreichen..jein!
      Ich habe es selbst so viele male erlebt..ich verbinde Schmerz mit Glück, Stolz, innere Zufriedenheit, Ausgeglichenheit..denn durch den Schmerz des überwindend ..jeden Tag aufs Neue gegen sich selbst immer und immer wieder antreten..das Ziel zu erreichen oder es erreicht zu haben.
      Ob alle Sportler maso sind..auf einen gewissen Level und Grad ja..denn nur durch viel Fleiß und Schmerz erlangt man das Erwünschte. Wie aber jeder mit dem Schmerz selbst umgeht handhabt jeder für sich selbst.

      Ist eine Session für mich ein Wettkampf? NEIN. Denn ich möchte keinen Sieg verbunden mit einer Medaille oder Urkunde. Ich möchte mich selbst spüren, meine Grenzen, meinen Körper, mein Geist ausloten um selbst zu merken was ich kann und was nicht. Für mich ist das allergrößte Schmerz umzuwandeln in Lustschmerz, Geilheit!
      Eine Session ist eine emotionale und körperliche Gefühlswelle..mal sehr sehr stark und mal schwächer. Stolz verbinde ich mit Glück und wenn mein Ehemann und ich glücklich nach einer Session sind..körperlich wie seelisch befriedigt .. das ist es Stolz!

      Fazit: Schmerz ist für mich Glück und Glück ist Befriedigung und Ausgeglichenheit...

      Interessanter Thread... mal wieder ausgraben.. ^^

      Ich finde das Thema sehr spannend... weil man auch über sich und sein Körpergefühl viel lernt. Möchte auch betonen,
      das es in keiner Art und Weise um eine Art Wettkampf geht.
      Das Erlebte in dieser Hinsicht ist erst wenige Tage alt. Es gibt eine bestimmte Spielart, die uns beiden viel Spaß macht. :D
      Allerdings haben wir unterschiedliche Vorstellungen, in der Art und Intensivität der Handlung.. :whistling: :D
      Aber neugierig, wie ich bin, bin ich schon daran interessiert, meine Grenzen zu testen und ggf. zu erweitern... :D

      Mein Schatz führte mich schön langsam und behutsam daran und vor wenigen Tagen wesentlich weiter als je zuvor.
      Das Gefühl danach war unbeschreiblich. Es war eine Mischung aus tiefer Dankbarkeit, Ehrfurcht und Liebe. Es war im wahrsten Sinne des Wortes zum in die Knie gehen... :love:

      Und auch die Dankbarkeit und Blitzen in seinen Augen .... hach ... dahinschmelz... :rolleyes: :love:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kat1384 ()

      Den Thread hol ich jetzt auch mal wieder nach vorn... :fegen:

      Gast 125 schrieb:

      wieso ist Sub stolz auf sich, das durchgehalten zu haben für ihn?

      Gast 125 schrieb:

      Es scheint also ähnlich wie beim Sport zu sein. Man entwickelt einen gewissen Ehrgeiz, um besser zu werden, weiter laufen zu können, mehr Gewichte zu stemmen. Das erschließt sich mir. Man sucht die Herausforderung und möchte seinen Körper an seine Grenzen bringen. Gelingt es einem, erfüllt es einen mit Stolz über die Leistung.
      So ist das bei mir nicht, ich halte nicht aus, um mein Ego zu stärken.
      Bei mir ist es so, dass die ersten Schläge oft noch lustvoll für mich sind und irgendwann kippt es, das Spanking liegt nicht mehr in meiner "Wohlfühlzone".

      Dann gibt es mehrere Möglichkeiten:

      - Ich protestiere, weil Schläge zu fest sind oder an einer "ungünstigen" Körperstelle landen oder bitte um eine Pause. Hier erhoffe ich mir Rücksicht, die mir auch gewährt wird.

      - Ich ertrage, aber gebe Laut, dass es wehtut. In diesem Fall ist der Kopf an und es tut dann noch mehr weh ;(

      - Ich schiebe ein virtuelles Schutzschild zwischen mich und die Schlagwerkzeuge, drifte manchmal zusätzlich gedanklich ab an meinen virtuellen Strand.
      In diesem Fall entscheide ich mich bewusst dafür, die Schmerzen, ohne zu klagen, für meinen Herrn zu ertragen.
      Ich mache mir sekundenschnell bewusst, dass ich die Entscheidung dafür getroffen habe, mich ihm zu unterwerfen und ihm zu seiner Lust zu dienen.

      Vorhergegangen sind aber etliche Gespräche, in denen ich gefragt habe, warum er dieses oder jenes mit mir macht oder von mir verlangt
      und die Akzeptanz, dass er eben einiges ausschließlich für seinen Lustgewinn tut.

      Ich bin dann nach der Session stolz auf mich, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben,
      die Fluchtgedanken, die sich am Anfang ständig eingestellt haben, wenn ich an meine Grenzen getrieben wurde, überwunden zu haben.
      Ich bin stolz darauf, dass er mich zu seiner Sub gemacht hat, dass er so unendlich viel Geduld mit mir hatte
      und wie wir uns gemeinsam weiterentwickeln. :)
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Isegrim_w_devot schrieb:

      Vorhergegangen sind aber etliche Gespräche, in denen ich gefragt habe, warum er dieses oder jenes mit mir macht oder von mir verlangt
      und die Akzeptanz, dass er eben einiges ausschließlich für seinen Lustgewinn tut.

      Das ist für mich ein ganz wichtiger Satz. Ich hatte anfangs Abstürze wegen meines Unverständnisses. Die Antwort auf alle meine Fragen hat den grossen Unterschied gemacht. Bis heute kenne ich das Gefühl des Stolzes danach aber (noch?) nicht wirklich. Es bereitet mir einfach nur Freude, wenn er sich freut und mir diese Freude auch zeigt. Das bedient ganz klar meinen Neigung ;) :rot:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Da möchte ich als Switcherin auch was beitragen. :thumbsup: 8o

      Ich habe beide Seiten schon mehr oder weniger intensiv ausprobiert :evil: :saint: und es ist auf beiden Seiten einfach toll zu gucken wie weit man gehen kann, seine Grenzen zu erweitern, sich einer Herausforderung zu stellen.

      Für mich als FemDom ist es toll zu sehen wie weit man gehen kann, toll zu sehen wie sich der Partner gerne unterwirft oder ich ihn unterwerfe, seine Grenzen auszutesten und es macht einfach Spaß ihn zu quälen. :evil:

      Als Sub gilt für mich auch das gleiche.... Bzw. Macht es extrem Spaß sich Herausforderungen zu stellen, es dem Dom nicht leicht zu machen, ihn auch mal herausfordern oder einfach nur mal brav sein. :saint:

      Ich möchte meine Grenzen erweitern, möchte immer mehr ertragen können, also ja ein gewisser Ehrgeiz ist dabei.

      Und stolz bin ich immer :yes: auf meinen Subbie wenn er die Tortur überstanden hat und glücklich ist, ebenso auf mich wenn ich es ausgehalten hab ( ich steh auf harte Spiele :whistling: ), ein bisschen weiter gehen könnte und wenn ich es schaffe meinen Dom zu überraschen.... So von wegen: Das hättest du nicht gedacht, was? 8o


      Aber ich will "nicht" nur meinem Partner gefallen, ich will auch mir gefallen und ich will Spaß und hinterher ganz verwundert meine Spuren betrachten. 8o :thumbsup:
      Guck, das hast DU ausgehalten! :yes:


      Ich mache für meinen Partner, was er will, weil ich es will...... wenn ich es will. :thumbsup: :thumbup:

      Das erwarte ich als FemDom auch.
      Wenn jemand etwas nur tut um mir zu imponieren :thumbdown: , es sollen beide Spaß haben.

      Das war jetzt meine Sicht der Dinge aber das ist nur ein gaaanz kleines Teilchen der Vielfalt. :yes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lady Adriane ()