Ist der Mensch mit 50 alt?

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      Ich hoffe nicht! =O

      Denn mit 50 bin ich doch erst erwachsen!!! Da kann es doch nicht schon wieder "vorbei" sein...

      ABER ich finde, es hat nicht nur etwas mit Einstellung zu tun, denn auch die - Sorry, wenn ich das sage - Gesundheit und wie ich damit umgehe spielen meiner Meinung nach eine Rolle. Jemand der auf sich achtet und Spaß im Leben hat, wird nie so "verbraucht" sein, wie jemand, der das Leben zu ernst nimmt. Aus dem einfachen Grund - Stress schlägt auf die Gesundheit.

      Das sind jedoch nuuuur Beobachtungen.
      Nein..nein..nein..mit 50 ist man nicht alt...

      Mein Paps ist Mitte 50 und wenn er über Sex spricht wackeln mir die Ohren und ich bin nu wirklich kein Kind von Traurigkeit...☺

      Ich denke das ist abgesehen von Gesundheitlichen Aspekten eine sache der Persönlichen Einstellung...für mich ist das nur eine Zahl...nicht mehr und nicht weniger. ..

      LG siranya
      Ist man mit 18 erwachsen?
      (Nein, ich will hier die Jugendschutz-Diskussion NICHT wieder aufrollen. ;) )

      Wurde eigentlich schon alles gesagt...

      Aber da ich bisher nicht das Gefühl habe, 'erwachsen' zu sein, hoffe ich einfach mal, dass ich mich mit 50 auch noch nicht 'alt' fühle.
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Ich finde es wurde viel richtiges und im übrigen auch symphatisches, Mut machendes gesagt. :)

      So ganz ist für mich das Alter trotzdem nicht nur eine Zahl. Mit 20 hat man mehr Leben vor als hinter sich, man ist freier, hat man heute noch nicht gefunden was man mit sich anfangen will dann findet man es eben morgen. Klar gucken die Eltern (die sich auch da noch um einen kümmern) streng wenn man sich partout nicht für x oder y entschieden haben sollte, trotzdem erwartet man von einer 20ig Jährigen doch eher das sie sucht, denn das sie gefunden hat. Mit 25 hört Frau dann zum ersten mal tick tack und ab 30 macht es ticketacketicketicketacke, für so einiges was wichtig im Leben ist, sollte man sich da nun langsam entschieden haben. Ich bin nun Mitte 30, somit also im klassischen Mitten drin. Meine Eltern haben aufgehört mir den Arsch nachzutragen, ich kümmere mich nun um meine Kinder wie sie einst um mich. Meine Eltern hingegen erreichen nun langsam ein Alter und einen Zustand wo ich erkennen muss, sie werden tatsächlich alt. Noch ist es nicht soweit, dass ich mich um sie kümmern muss, aber lange dauert es wohl nicht mehr. Eine Amazonbestellung gibt meine Mutter schon lieber bei mir in Auftrag als sich selbst durch die Menüs zu quälen. Alles ist eine Generation weiter gerutscht, das kann ich nicht ignorieren. Auch meine körperlichen Grenzen lassen sich nicht mehr ignorieren, die Nacht wach bleiben und am nächsten Tag konzentriert Arbeiten ist kaum noch drin. Um fit zu sein und gut auszusehen muss ich wesentlich mehr tun und das bei insgesamt viel weniger Zeit dafür. Also nur eine Zahl ist es definitiv nicht, der Geist und der Körper verändern sich ebenfalls wie sich die Erwartungen die an einen gestellt werden ändern. Und nicht zu verachten die Lebensspanne die man noch vor sich hat um zu werden oder zu sein, wer man sein will verkürzt sich stetig. So ist es nun mal.
      Ich denke das kommt doch auch immer auf sich selber und die eigenen Ansichten an.

      Ich kenne zum Glück viele flippige, junggebliebene über 50 jährige und nur wenig spießige, vorzeitig gealterte unter 40 jährige.
      Nein! Mit 50 ist man nicht alt, wage ich zu behaupten, auch wenn ich diese Zahl erst in knapp 4 Jahren erreiche.

      Ich habe mich noch nie wohler und entspannter gefühlt als jetzt. Klar gibt es das ein oder andere Zipperlein, aber alt.....nee!
      Und selbst wenn ich könnte, ich möchte beileibe keine 25 oder 30 oder 35 mehr sein. Auf die 50er bin ich echt gespannt, ich habe mir sagen lassen, die sollen noch besser als die 40er sein.
      Ich habe festgestellt, dass ich eigentlich 3 verschiedene Alter habe und es gibt keinen Tag, an dem alle drei bei derselben Zahl stehen.
      1. Das tatsächliche Alter (52), das in meinem Ausweis steht. :whistling:
      2. Das körperlich gefühlte Alter, das oft auch schon mal um Jahre voraus ist und ;(
      3. Das Alter wie ich mich von Kopf und Herz her fühle, also z. B. meine Einstellungen, meine Begeisterungsfähigkeit, meine Toleranz, meine Emotionalität, meine Neugierde …. Dieses Alter liegt immer wesentlich unter dem tatsächlichen. :thumbsup:
      Meine früheren Vorstellungen und Einschätzungen, wie alt ich mich wohl fühlen mag, wenn ich 15 oder 20 Jahre älter bin, haben nie zugetroffen. Im Geist fühle ich mich wie bereits erwähnt immer wesentlich jünger (ich hoffe, dass da Eigen- und Fremdwahrnehmung übereinstimmen).

      Natürlich haben sich im Laufe der Jahre auch Einstellungen verändert. Mit manchen Dingen kann ich jetzt entspannter umgehen, bin in manchem gelassener und offener geworden, überlege mir erst mal, ob es wirklich so wichtig ist, dieses oder jenes jetzt ausufernd zu thematisieren. Es haben sich Prioritäten verschoben und Erwartungen sind realistischer geworden.
      Und natürlich merke ich auch, dass es den Unterschied gibt zu den Jüngeren. Z. B., dass ich mit der Sprache, den Ausdrücken gelegentlich so meine Schwierigkeiten habe und manches nicht verstehe, dass bestimmte Interessen nie die meinen sein werden... . Das ist ja ganz natürlich so und ich versuche nicht, da mitzuhalten und mich jünger zu geben als ich bin.
      Denn das finde ich wirklich schlimm, wenn man auf Leute trifft, die mit allen Mitteln versuchen, sich zu verjüngen und dadurch auf mich eher peinlich wirken.

      Allerdings kann ich auch nachvollziehen, dass junge Leute dieses Bild von über 50 Jährigen haben, über das wir hier gerade diskutieren. Mir ging es ja genauso. :ups: Wenn ich in meiner Studentenzeit in Kneipen, auf Konzerten … unterwegs war und Leute gesehen habe, die ich auf über 45 geschätzt habe, dachte ich auch: „Was machen die denn hier? Interessiert die das auch noch?“
      Feel free to say no, be brave to say yes.
      Als ich 20 war, war jeder der 30 war für mich alt, kein Wunder waren diese doch, die Hälfte meines eigenen Alters älter als ich selbst, folglich alt.

      Mit 30 fand ich welche mit 50 alt, die mit 40 waren ja noch okay.

      Mit 40 war mir klar, 60 ist mir zu alt, aber 50 geht sehr wohl.

      In 6 Jahren bin ich dann 50 also n halbes Jahrhundert, ob ich dann mich zu den Alten zählen darf weiss ich nicht, aber aus Sicht der jungen bin ich alt.

      Aus meiner Sicht bin ich zwar älter aber ned zu alt als das des Leben vorbei wäre.

      Wenn man jetzt die rein sexuelle Komponente weg lässt und rein nach dem menschlichen gingte, wie mans meist bei reinen Freundschaften vorfindet, gibts kein zu alt, da gibts maximal ein zu doof.

      Rein vom sexuellen her würd ich sagen, einer mit 60 ist mir zu alt, drum ist vermutlich für einen der 30 ist bei 50 Schluss, aber das Schöne daran alle denen wir heute zu alt sind und die uns keine Zügel und Lasterhaftigkeiten mehr gönnen wollen, sind irgendwann auch in dem Alter wo dann jüngere denen erzählen werden das man mit 50 zu alt ist, also wie mans dreht und wendet, jeder und jede bekommt für so manch unbedachte Äusserung die Rechnung präsentiert.

      Zu alt sein gibts nicht, alt zu sein und es körperlich nicht mehr zu können gibts sehr wohl.
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      Ja da sagst was. Ich saß vor nem halben jahr beim Arzt "Ich bin doch erst 32, aber hab ständig wehwechen wie ne alte Frau"

      Da kam von ihm Rotzfrech "Ja sie sind SCHON 32" 8)

      Wenn man das Alter mal hat fühlt man sich gar nicht alt. Im Gegenteil ich fall unter 20jährigen kaum auf und muss oft noch meinen Ausweis zücken wenn ich was ab 18 kaufen mag.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Mein Dom ist über 70 Jahre alt, topfit und sportlich. Mal abgesehen davon das ich unsere Session liebe, habe ich mit diesem Mann den besten Sex den ich jemals erlebt habe.
      In den letzten Jahren wählte ich ganz bewusst nur Partner ab 50+ aus, weil das die besten Gesprächspartner für mich sind und der Sex immer fantastisch war. Was ich von gleichaltrigen Partner nicht immer behaupten kann. :)
      Es gibt sicher Leute für die es ab 30 bergab geht...aber einigen geht's auch noch in betagterem Alter ziemlich gut.. teilweise besser als zu vor.Die Kluft zwischen den einzelnen wird immer größer.
      Klar nimmt bei den Männern häufig die Potenz etwas ab aber das kann man heutzutage neben geschicktem Handling im Schlafzimmer auch mit Medikamenten recht gut in den Griff bekommen. Ansonsten nimmt allgemein bei Leuten die psychisch und körperlich auf sich achten den Spass im Schlafzimmer eher zu.
      Ich denke, seit Kant wo man ab 50 als ehrwürdiger Greis tituliert wurde hat sich einiges getan..
      In meinem Umfeld ist jedenfalls kein Altersheim in Sicht...dafür ist schon der nächste Termin für die CFNM Party im Visier und auch für andere Verlustierungen bei denen ich mit 20 noch rote Öhrchen bekommen hätte.
      Das Männer mit 20 die ganze Nacht können ist übrigens auch ein Gerücht und eine Pauschalisierung viel häufiger ist da das Vergnügen schon nach kürzester Zeit vorbei...
      Dankeschön für eure rege Beteiligung.

      Dann haben wir das ja geklärt, und ich muss mir noch keinen Anmeldebogen holen. ;)

      Ich fühle mich übrigens so alt wie ich bin. Finde es total toll, dass ich graue Haare bekomme. Finde die sehr schick. Freue mich über meine erworbene Erfahrung. Auch meine Falten trage ich mit einem guten Gefühl.
      Finde es immer sehr seltsam, wenn Menschen mit einem gewissen Lebensalter meinen, sie müssten ein ganz glattes Gesicht haben.

      Ich fühle mich auch nicht alt. (Aber falls gewisse junge Herren mal wieder einen Kuchen erwarten, habe ich vielleicht Arthrose in meinen Fingern :miffy: und bin dazu nicht in der Lage)

      Gibt es noch mehr zu sagen? Immer her damit, hier ist ganz viel Platz.
      Rosalie das mit den Alterzeichen kann ich nur Unterschreiben. Ich ärger mich sogar das ich noch so wenig Lachfältchen um die Augen habe. Ich liebe diese Lachfältchen einfach als Lebenszeichen. So mit Gewalt auf Jung getrimmt wirkt bei manchen einfach nur noch peinlich, dann lieber mit Würde erwachsen werden und altern.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Also ich fühle mich mit 52 total alt... ;)

      Junge Mädels haben keine Angst mehr vor mir - wozu sie auch keinen Grund mehr haben, die Ursachen dafür dürften allerdings nicht nur in meinen inzwischen verbesserten Manieren liegen, sondern auch in meiner altersbedingt nachgelassen habenden Leistungsfähigkeit, die es mir nicht mehr ermöglicht, wie früher noch zwei oder dreie von ihnen in einer Nacht durchzunehmen, zuschreiben zu sein. Man muss sich also etwas mehr auf sein Vergnügen konzentrieren. Andere Leute empfinden das als einen Verlust, die (inzwischen nicht mehr ganz so jungen) Mädels mögen es als Gewinn verbuchen, dass man(n) sich inzwischen nur noch einzeln mit ihnen beschäftigen kann. Immerhin gilt es hohen Blutdruck, allfällige Herzkonditionen oder ein erhöhtes Schlaganfallrisiko zu berücksichtigen, gelle...?

      So dämmere ich mich also am Tropf durch die mir noch bleibende Zeit und träume schon von meinem nächsten, noch tolleren Rollator-Modell ;)

      Freundliche Grüße und ein schönes WE,
      Christoph
      hmm ich geh in auf die 50 zu! alt zu sein, wär' mir noch nicht in den sinn gekommen, ganz im gegenteil. ich erlebe das älterwerden bisher als etwas bereicherndes. ich möchte kein jahr jünger sein. mit jedem jahr habe ich wertvolle erfahrungen gewonnen, darauf würde ich nicht verzichten wollen.
      "man ist so jung wie man sich fühlt!" genau so sehe ich es, sicher altert mein körper, meine seele bzw. mein geist aber REIFT! und das gibt mir weit mehr als mir ein jugendlicher körper jemals geben konnte.
      meine sexualität war noch nie so erfüllend wie jetzt und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der zenit bereits erreicht ist.
      ich bin mir auch sicher, dass ich mich mit 60 noch nicht alt fühlen werde.
      wenn jemand anderer meint, dass ich aufgrund meines alters alt sei - soll er doch - wichtig ist doch nur, wie man sich selber fühlt.
      und die veränderungen meines körpers gehören zu mir dazu, ich mag mich so wie ich bin. ich bin heute um einiges schneller ausgehfertig, wie ich es noch vor 20 jahren war ;) und ich lass mich keineswegs gehen, mir ist es nur nicht mehr so wichtig perfekt auszusehen.

      jedes jahrzehnt meines lebens hatte was schönes auf seine weise. nur jetzt kann ich alles viel mehr genießen!

      ich kann nur sagen, es gibt keinen grund angst vor dem älterwerden zu haben!
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Das Thema hat mich sehr berührt. Ich habe lange überlegt, ob ich etwas dazu schreibe. Schließlich ist die Themathik für meine Begriffe ziemlich *räusper* ähm ... persönlich. Ja, fast schon intim. :ups:
      Wieso? Weil es mit vielen Gefühlen und Einsichten verbunden ist, die erst in mir reifen konnten, nachdem ich das Thema nicht länger vor mir herschieben und verdrängen konnte.
      "Pah, was faselst du da? Bist du Mann oder Maus?" höre ich meinen ehemaligen Sportlehrer mir aus dem Jenseits zurufen. "Ach, sei doch still - was weißt du denn schon!" blaffe ich zurück.
      Schließlich ist meine gesundheitliche Verfassung besser, als in jungen Jahren. Was hauptsächlich daran liegt, dass ich bewußter lebe - und die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit besser kenne als damals. Also kein Tattergreis und fit wie ein Eichhörnchen. :tanzen1:
      Was ist denn dann das Problem?
      Hmpf ... schwierig in Worte zu fassen. Ich nenne es mal eine Änderung der Geisteshaltung, ein intellektueller Reifeprozess, der sich auch emotional auswirkt. Als junger Mann war ich kein Kind von Traurigkeit, hab die Feste und Frauen gefeiert, wie sie fielen. Ziele wurden mühelos erreicht, begründet durch die Vielfalt der offen gehaltenen Möglichkeiten. Mit dem Alter sind die Ziele zunehmend konkreter geworden (und deshalb auch schwieriger umzusetzen). Auch eine unmerkliche Suche nach Fixpunkten. Ist das schon der virtuelle Krückstock? *lach* :cursing:
      Monogamie ohne Monotonie. Ich kann und will nicht mehr teilen. Emotionaler Halt und das Gefühl angekommen zu sein, bedeuten mir plötzlich etwas. Ich frage nicht mehr: Was kostet die Welt? Sondern gestehe mir ein: Wahre Stärke entsteht durch das (an-) Erkennen der eigenen Schwächen. Ist das nun gut oder schlecht? Ich weiß es nicht. Aber es ist anders - das Alter. Ich würde sagen: Gewöhnungsbedürftig! *schmunzel* :D
      In ein paar Tagen werde ich 48. Dann habe ich die "Mitte 40" hinter mir gelassen.
      Die Wahrheit holt mich ein, die 50 naht. Mit Riesenmeilenschritten.
      Dank des Frisörs werde ich noch nicht grau, aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund lassen sich die letzten 20 Jahre nicht leugnen.
      Ich nähere mich nicht den 30, die ein ähnlich großer Schritt waren, sondern den 50.
      Der Spiegel sagt es mir genauso gnadenlos wie der Personalausweis.
      Die ersten Seniorenclubs werden mir demnächst ihre Pforten öffnen, in der Apotheke wartet die Rentnerbravo auf mich, reichhaltige Cremes verheißen noch ein paar weitgehend faltenfreie Lebensjahre.
      Die kleinen Vergesslichkeiten des Alltags wecken regelmäßig die Angst, dass "es" jetzt beginnt: das große Nachlassen, der Alzheimer ;)
      Witze, wie meine Freundin und ich in ein paar Jahren mit Rollatoren die Nachbarschaft unsicher zu machen gedenken, gehören zu unserem Standardrepertoire.
      Gleichzeitig stelle ich fest, dass ich es mag, das Älterwerden.
      Vielleicht nicht die grauen Haare, nicht die Falten, aber die größere Gelassenheit.
      Ich mag das Leben zur Zeit, ich habe noch so viel vor. Die Kinder werden langsam aber sicher flügge, mein Leben wird freier, mehr meins.

      Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich, dass ich älter werde, aber ich fühle mich nicht so.
      Nichts in mir fühlt sich nach Abstellgleis oder "letzte Lebensabschnitte" an, sondern nach "mittendrin", "herrlich lebendig" und nach "mein Leben ist mein Leben ist mein Leben ist mein Leben".

      Ich habe noch viel vor, möchte noch viel Neues erleben, Neues ausprobieren - und gleichzeitig die größere innere Ruhe des Älterwerdens genießen.

      50 -ich komme, ich lache euch an und lebe fröhlich weiter.
      Nix Abstellgleis, nix alt, nix vorbei.

      Und wenn ich dann mal alt bin, dann möchte ich gerne die fröhlichste und aufgeschlossenste Oma sein, die man sich so vorstellen kann :)
      Ist der Mensch mit 50 alt?

      Ja....na und?

      Altersballade

      Das grosse Glück, noch klein zu sein,

      sieht wohl der Mensch als Kind nicht ein,

      und möchte, dass er ungefähr

      schon 16 oder 17 wär.

      Doch dann mit 18 denkt er: Halt,

      wer über 20 ist, ist alt.

      Kaum ist die 20 grad geschafft,

      erscheint die dreissig greisenhaft.

      Und an die 40, welche Wende

      Die 50 gilt beinah als Ende.

      Doch nach der 50, peu à peu,

      schraubt man das Ende in die Höh.

      Die 60 scheint jetzt ganz passabel

      Und erst die 70 miserabel.

      Mit 70 aber hofft man still,

      ich werde 80, so Gott will.

      Wer dann die 80 überlebt,

      zielsicher nach der 90 strebt.

      Dort angelangt, zählt man geschwind,

      die Leute, die noch älter sind.

      (wilhelm Busch)