Freiräume für BDSMler in der Gesellschaft

      Freiräume für BDSMler in der Gesellschaft

      Nachdem der Thread Spielen in der Öffentlichkeit leider etwas arg in Richtung Altersfragen abgedriftet ist nun ein zweiter Versuch.

      Ich habe eine Umfrage zu "Welche BDSM Handlungen sollte eine offene und westliche Gesellschaft in der Öffentlichkeit akzeptieren?" gestartet

      Die Grundthese war: Mit Öffentlichkeit ist hier ein öffentlicher Ort zu einer Tageszeit gemeint, zu der ein normaler Querschnitt der Bevölkerung anwesend sein wird. Also ein Café um 18 Uhr, die Fußgängerzone zur Mittagszeit, usw.

      Der feste Griff in den Nacken > 43% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 40% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.

      Ein Bondageworkshop im öffentlichen Park (alle bekleidet) > 44% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 27% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.
      Hintergrund: threewords-magazine.blogspot.d…around-world-hamburg.html

      Tragen von Halsband mit Kette aber ohne Führung durch Dom/se > 59% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 21% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.

      Eine/n Sub an der Leine ausführen > 20% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 19% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.

      Eine Ohrfeige wegen Fehlverhalten im Kontext BDSM > 4% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 12% wenn Kinder dies nicht mitbekommen. Ergo 84% lehnen es ab, für vollkommen unangebracht halten es 46%

      Sub im Café neben sich knien lassen > 14% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 14% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.

      Ausgehen im Fetischoutfit (Geschlechtsmerkmale sind bedeckt) > 49% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 18% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.
      Hintergrund: suedkurier.de/region/bodenseek…-Pier-6;art372474,7052263

      Leichtes Spanking (Klaps auf den Hintern) > 56% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 28% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.

      Schweres Spanking (kraftvolle Schläge mit der Hand auf den Hintern) > 3% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 12% wenn Kinder dies nicht mitbekommen. Ergo 85% lehnen es ab, für vollkommen unangebracht halten es 52%

      Ausübung von Zwang durch leichte Gewalt (Verdrehen des Arms, ruppiges Ziehen) > 3% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 14% wenn Kinder dies nicht mitbekommen.

      Verbale Erniedrigung („Komm mit Schlampe“) > 7% fordern eine uneingeschränkte Akzeptanz dieser Spielart 19% wenn Kinder dies nicht mitbekommen. Dennoch nur 44% lehnen es als vollkommen unangebracht ab.


      Meine persönlichen Ansichten zu dem Thema: gentledom.de/gblog/Blogartikel…der-ffentlichkeit-ii-462/

      Ich gebe die Diskussion einfach mal frei und jeder kann zu dem Ergebnis oder auch nur einzelnen Punkten seine Gedanken schreiben.

      Die Umfrage ist sicher nicht perfekt, ich habe die große Spannbreite an Interpretationsspielraum selber an einigen Stellen kritisiert. Die Idee war aber im Gegensatz zur Umfrage "Wie würdest du reagieren wenn" eine Befragung zu machen bei der die Teilnehmer nicht erst lange über die Situation nachdenken sondern einfach aus dem Bauch heraus ihre Stimme abgeben.

      Ich wünsche eine spannende, informative und freundliche Auseinandersetzung mit dieser Umfrage :blumen:
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Der feste Griff in den Nacken

      Mag ich sehr auch in der Öffentlichkeit und im Normalfall merkt ein ausenstehnder nicht den unterschied zwischen in Nacken greifen und wirklich zu drücken ;)

      Ein Bondageworkshop im öffentlichen Park (alle bekleidet)

      Bondage is generell nicht so meins aber auch da "nicht Perverse" würden sich wohl kaum viel bei denken wenn keine Sexuellen Handlungen da sin sondern reiner Workshop warum nicht....:)

      Tragen von Halsband mit Kette aber ohne Führung durch Dom/se

      Warum nicht.... wenn ich dazu steh auch wenn jemand mal weiß was es für ne Bedeutung hat.

      Eine Ohrfeige wegen Fehlverhalten im Kontext BDSM

      genauso wie
      Schweres Spanking (kraftvolle Schläge mit der Hand auf den Hintern)

      ISt schon eher schwierig, kann ja keiner Riechen das es eine Abgesprochene Handlungen sind, ich glaub ich würde einfach nicht wollen das welche dann denken das mein Dom mich Mishandelt und würde ihn bitten sowas dann nicht zu machen wenn andere es mitbekommen.

      Sub im Café neben sich knien lassen

      Auch wieder wenn man mit Blicken umgehn kann dazu steht, why not.

      Ausgehen im Fetischoutfit (Geschlechtsmerkmale sind bedeckt)

      Würde mich nicht störn bei anderen, ich selber würde es nicht wollen (außer Korsette zählt auch) da ich einfach ansonsten keinen Klamotten Fetisch habe und mich nicht wohl fühln würde in so einem Outfit

      Leichtes Spanking (Klaps auf den Hintern)

      Fällt wohl eh nicht wirklich unter BDSM, kennt man doch von Kumpels, Familie etc. ich denk des würde mal gar keine Aufmerksamkeit auf sich ziehn.

      Ausübung von Zwang durch leichte Gewalt (Verdrehen des Arms, ruppiges Ziehen)

      Kommt wohl ganz auf die definition von leichter Gewalt an, wenns mehr aussieht nach ausen wie etwas Gerangel, dann wie beim Punkt oben drüber.
      Ansonsten wärs wohl sehr Situationsabhängig

      Verbale Erniedrigung („Komm mit Schlampe“)

      Kommt finde ich auch stark auf die Situation und was dann tatsächlich gesagt wird und wie an.

      Gesamt gesehn, klar sollten Kinder dadurch keinem Schlechten Vorbildern ausgesetzt sein, aber ich denke bei sowas wie Bondage Workshob, mei des machen die kleinen daheim in ihren Kinderzimmern mit Freunden ja auch, die würden warscheinlich eher fragen ob se mitmachen dürften *lach*
      Bei Gewalt und Sexuellen Handlungen seh ich es aber auch definitiv so das es sehr wichtig ist das Kinder das nicht mitbekommen einfach weil ich denke das diese nen Unterschied zwischen wann darf ich und wann nicht nicht verstehn können erstrecht nicht wenn jemand des öfffentlich macht und keine Erklärung für die kleinen somit folgen kann.

      Sexuelle Handlungen wären für mich allgemein in der Öffentlichkeit nicht angebracht, dafür gibt es öfffentliche Orte wo das sogar gewünscht ist, aber ich finde man sollte niemanden in einem Kaffe zum Beispiel, damit belästigen.
      Mir kann zu viel "Spieltypisches" durch Außenstehende fehlinterpretiert werden, als dass ich es öffentlich machen würde. Anderswo hatten wir ja schon den Einwand, dass spielerische und reale Gewalt von Dritten kaum zu unterscheiden sind. Deshalb wäre ich bei den meisten Sachen sehr, sehr vorsichtig.
      Ach, ich äußere mich dann in meinem Artikel den ich grad schreibe bzw. in der Entstehung ist :evildevil: und ich bin mal gespannt wie die Leute reagieren, wenn man so sieht wie sehr oder wie oft doch BDSM in unsere Umwelt vorkommt und es mehr Akzeptanz von nicht BDSMlern gibt, als von den BDSMlern selbst.

      Wenn wir hier eine Gewalt Statistik hätten, dann würde man sehen das die meiste Gewalt hinter verschlossen Türen stattfindet und nicht davor. Ich wurde auch hinter einer Tür zum Sex gezwungen und nicht mitten im Park.
      Ich glaube diese gewissen Spielregeln werden aber sehr sehr unterschiedlich bewertet. Ich habe meine an andere Stelle ausgeführt und wäre gespannt was deine/eure sind...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Also ich muss da auch mal meinen Senf dazu geben. Kleine Dinge wie Griff in den Nacken oder klaps auf den Po. Sind für mich kein problem und das meiste merkt man da auch gar nicht. Andere sachen wie schläge ins Gesicht halte ich für Bedenklich da sie entweder die szene in verruf bringen oder falsch interpretiert werden. Ich mache kleinigkeiten die nicht auffallen. Und die uns beide kicken.
      Norden, Süden, Krieg und Frieden, Chaos, Ordnung, Liebe, Hass
      Unwahrheiten, Ehrlichkeiten bringe ich in jede Stadt
      Trauer, Freude, Tod und Leben, will ich nehmen, will ich lassen
      wenn der Narr dann weiterzieht, wird man ihn lieben oder hassen
      ( R.I.P. Schelmish 15.12.2012 )
      Ich bin ähnlicher Ansicht wie z. B. Rimsbold. BDSM *ist* nicht "normal" in der Gesellschaft (im Sinne von "das machen viele oder gar die meisten"), und das wird es auch nie sein, denn dazu gehört eine Neigung, die nun einmal nur ein vergleichsweise kleiner Teil der Bevölkerung besitzt. Zu vieles von dem, was im BDSM seinen Platz hat und von den entsprechend Veranlagten auch entsprechend empfunden wird, ist im "normalen" Leben (wieder im Sinne von "das machen viele oder gar die meisten") *auch* vorhanden, aber eben ganz anders besetzt (Schläge, Demütigungen usw.). Aus diesem Grund werden entsprechende Handlungen für die meisten immer befremdlich bleiben, und keine "Aufklärungskampagnie" wird daran etwas ändern können. Und auch selbst für einen BDSMler ist es sicher nicht immer klar erkennbar, ob eine Gewaltszene, die er beobachtet, Bestandteil eines einvernehmlichen Szenarios ist oder nicht doch ein Fall für Zivilcourage. Die "normale" Öffentlichkeit sozusagen abstumpfen zu wollen, sodass sie im Idealfall an BDSM-Handlungen keinen Anstoß mehr nimmt, wird erstens nicht gelingen und würde zweitens, *wenn* so etwas denn möglich sein sollte, wohl eher dazu führen, dass die Leute bei Gewalt- und anderen inakzeptablen Handlungen noch öfter wegschauen als sie es ohnehin schon tun.

      Wenn meine Partnerin in der Öffentlichkeit Lederfesseln an den Handgelenken trägt oder wenn ich ihr in den Nacken greife, sie Dinge tragen oder meinen aufgegangenen Schnürsenkel zubinden lasse, so sind das Dinge, die wenig/kein Aufsehen erregen können, aber bei denen wir beide trotzdem wissen, was sie für *uns* bedeuten. Und sicher wären auch Dinge, wie z. B. eine Ohrfeige außerhalb der eigenen vier Wände möglich - jedoch nicht, wenn andere Menschen sie sehen können. Dass Nicht-BDSMler den Reiz einer solchen Aktion nicht empfinden können (selbst wenn sie *wüssten*, dass das eben einvernehmlich war - was sie natürlich *nicht* wissen), sondern dass sie bei ihnen nur negative Gefühle hervorruft, liegt nun einmal an der bei ihnen nicht vorhandenen BDSM-Neigung. Da hilft auch kein Auf- oder Erklären. Dadurch ändert sich nichts. Wir sind nun einmal eine Minderheit, die Dinge toll findet, welche für die Mehrheit befremdlich bzw. verstörend sind. Und ich denke, wir tun nicht gut daran, andere Leute ungefragt mit derlei Dingen zu konfrontieren. Damit leisten wir uns BDSMlern höchstens einen Bärendienst.
      Ich sehe mich als Teil der Gesellschaft und trage meine Teil dazu bei, dass sich die Menschen in dieser Gesellschaft wohl fühlen können... zumindest sehe ich das als meine Verantwortung als Bürger...

      Szenen, die aufgrund der Neigung für mich erregend sind, aber von Aussenstehenden als Gewalt wahrgenommen werden können oder verstörend sein können wie z.B. für Kinder, sprich alles was über einen Klaps auf den Po hinausgeht, lehne ich für mich ab. Schon allein deshalb, weil ich an keiner gewalttätlichen Szene vorbeigehen kann ohne mich einzumischen. Fehlende Zivilcourage regt mich dazu viel zu sehr auf.

      Es gibt genügend Spielarten in der Öffentlichkeit, die nicht offensichtlich sind... die keinem Aussenstehenden ein ungutes Gefühl vermitteln, Sub aber genügend Kopfkino beschert und Dom trotzdem seinen Spass hat. Wer Spass daran hat seine Umwelt fassungslos zu machen oder gerne provoziert, der kann ja mal auf einer belebten Einkaufsstrasse singend und hüpfend sich fortbewegen oder meinetwegen seine Sub das machen lassen... Die erstaunten Blicke sind garantiert...

      So wie die Überschrift provokant andeutet, dass es BDSMler gibt, die mehr "Freiraum" zum ausleben ihrer Neigungen wollen, finde es notwendig mich für ein harmonisches Zusammenleben einzusetzen. Gesellschaft bedeutet immer Kompromiss... und bei den Räumen, die uns BDSMlern mit der heutigen Populationsdichte zur Verfügung stehen, kann man "sein" BDSM ausleben OHNE jemandem auf die Füsse zu treten. Klar kann man es nie allen recht machen, aber diejenigen, die ihren Kink unreflektiert in aller Öffentlichkeit ausleben wollen, denen kann ich nur empfehlen darüber nachzudenken, ob sie denn alles sehen wollen... Ich will jedenfalls nicht alles sehen müssen... Wir machen unser Geschäft in unserem Kulturkreis ja auch nicht auf der Strasse... und ich bin froh drum...
      Die Frage ist halt immer, was MUSS man denn akzeptieren? Erstmal gar nichts...jeder Mensch darf so konservativ sein wie er will und selbst wenn man Dinge per Gesetz erlaubt gibts genug, die sich dagegen wehren oder Frag mal Neonazis wie sie das mit dem Rassismus handhaben. Sicher sie machen sich strafbar aber man kann niemanden zwingen was zu akzeptieren.

      Im Bereich BDSM haben wir da leider das Problem, dass es keine anerkannte Minderheit ist und keine Religion, sonst dürften wir nahezu alles ^^ Wenn man eine Religionsgemeinschaft gründen würde, in der die angesprochenen Dinge zur religiösen Praxis dazu gehören...dann dürften wir vermutlich (bin ja kein Jurist) im Rahmen der Religionsausübung und Religionsfreiheit auch unsere Sub zum Einkaufen an die Leine nehmen oder sie im Cafe knien lassen. Das verstösst ja meines Wissens gegen kein Gesetz - Erregung öffentlichen Ärgernisses ist es ja nicht da es keine Nacktheit oder Sex involviert. Also denke ich mal, selbst wenn man es täte wäre es rechtlich eine graue Zone aber durchaus drin.

      Blöd gucken werden die Leute aber garantiert...selbst wenn sie per se nichts dagegen haben - ist wie bei Schwarzen in deutschen Städten - da wird geglotzt weil es was ist, das man nicht gewöhnt ist - auch wenn man die Person wirklich schätzt und mag, die Leute glotzen. Das wär beim BDSM das Selbe.

      Jetzt ist Deutschland eine Gesellschaft mit Minderheitenschutz und generell sehr viel Toleranz. Aber eben auch ein Hort des Feminismus. Und jetzt stellt euch mal vor ihr rennt, mit Sub an der Leine, in eine Alice Schwarzer oder Ähnliche. Na das gibt ein Donnerwetter. Und da wären wir wieder bei den Pseudoemanzen die nicht verstehen, dass es Frauen gibt denen sowas gefällt. Ich schätze die umgekehrte Variante mit weiblicher Dom und männlichem Sub bekäme mehr Verständnis ^^ Mir wär es jedenfalls sehr recht, wenn die Öffentlichkeit da toleranter wäre und meine Sub sich nicht schämen müsste gerne Sklavin zu sein. Ich meine auf der einen Seite ist man stolz darauf und dann traut man sich doch nicht an die Öffentlichkeit weil die alles verurteilen was sie nicht verstehen.

      So zu meinem Senf wegen einzelner Praktiken:

      Der feste Griff in den Nacken

      Sollte kein Problem sein, bei etwas längeren Haaren ist das quasi unsichtbar und auch wenn man es sieht könnte das auch ne kleine Massage oder andere Liebkosung sein. Ich sehe da gar kein Problem

      Ein Bondageworkshop im öffentlichen Park (alle bekleidet)

      Öhm...Spielplätze für Erwachsene. Also die Spielplätze für Kinder kann man für sowas schon nutzen, die diversen Klettergerüste ^^ Aber wenn es FKK Strände gibt warum nicht auch sowas - muss halt so abgeschirmt sein, dass man nicht zufällig rein rennt. Ist zwar nicht meins, hab ich aber kein Problem mit

      Tragen von Halsband mit Kette aber ohne Führung durch Dom/se

      Halsbänder sind doch längst einfach Mode. Wenn man sich dazu n bisschen auf Goth stylt, meint jeder das Halsband wäre Teil des Outfits und keiner dächte an BDSM. Auch im Bereich Metal sollte das gar kein Problem sein. Und wenn es elegant ist, kommt man auch unerkannt in der Oper durch. Halsband sehe ich gar kein Problem ich denke das ist bereits anerkannt...also wennn nicht grade gross "Sklavin und Eigentum von Herr XYZ" drauf steht ^^

      Körperliche Züchtigung - sei es Ohrfeige oder Popo hauen ist allerdings so nicht akzeptabel - Das ist erstmal eine Straftat (Beleidigung, Körperverletzung) und jeder Aussenstehende wäre quasi verpflichtet dazwischen zu gehen bzw, die Polizei zu informieren. Selbst wenn man sagt, dass das gegenseitig gewollt ist, wird da manch einer eine Gewaltehe vermuten und wenn Kinder das sehen....also das geht gar nicht. Ic hab Verständnis und weiss, dass es vielen Spass macht aber ich fürchte, wenn das gesellschaftlich anerkannt würde, würden viele Straftaten vor allem häuslicher Gewalt sich darauf rausreden...

      Sub im Café neben sich knien lassen

      rrr. Da mach ich mir nur Sorgen um die Knie meiner Sub ^^ Also das hätte durchaus was und wäre jetzt auch nichts allzu wildes. Ausser, dass jeder gleich wüsste was da abgeht. Ich denke aber dafür sollte die Toleranz schon ausreichen, Pseudoemanzen wieder ausgenommen. Aber irgendwer wird sich da immer aufregen

      Ausgehen im Fetischoutfit

      Kommt sehr auf den Fetisch an. Wer in Uniform ausgeht (wenns ned grade SS Uniformen sind...) der wird generell nicht auffallen. Wer in vollem Latexanzug ausgeht...der schon ^^ Solange hier nicht gegen Gesetze verstossen wird also Erregungm öffentlichen Ärgernisses wegen sichtbaren Geschlechtsteilen - SOLLTE das von der Gesellschaft akzeptiert werden. Komm wer im Mikrokini über den Strand hopst hat noch weniger an. Also das sollte schon drin sein.

      Leichtes Spanking (Klaps auf den Hintern)

      Also ich kenne Bergdörfer da gehört das zum guten Ton und man würde eher gucken, wenn man das NICHT macht als wenn man es macht ^^

      usübung von Zwang durch leichte Gewalt (Verdrehen des Arms, ruppiges Ziehen)

      Siehe körperliche Züchtigung - es ist für AUssenstehende nicht einschätzbar wie ernst die Situation ist. Daher...sollte man nicht. Und wer Nackengriff und in die Knie zwingen darf sollte ohne solche Gewalt dopminieren können ;)

      Verbale Erniedrigung („Komm mit Schlampe“)

      Straftatbestand der Beleidigung - bin kein Jurist aber ich meine das ist so. Und da hast ein Problem mit dem Ordnungsamt. Auch da wird das öffentliche Verständnis wohl eher nachlassen. Wenn man das machen will kann man ja ein Stammlokal haben wo jeder Bescheid weiss und du wetten kannst, dass das keiner meldet. Also im kleinen Rahmen geht das schon aber ich würd das nicht auf dem Marktplatz versuchen
      Klar hab ich meine Sub auch schon mal mit ferngesteuerten LIebeskugeln rumlaufen lassen, oder einen Plug im Po, oder mal im Kaffee öffentlich zu einem Oragasmus gebracht usw...
      Es ist mein Kick dass es die anderen Leute eben NICHT bemerken...und es gibt genug Varianten dafür.

      Aber öffentliche Handlungen, Outfits, Verhalten, die Aussenstehende provozieren, schockieren, missverstehen, lehne ich Grundsätzlich ab.
      Wenn ein Mann öffentlich eine Frau schlägt werd ich nicht Tatenlos zusehen können. Das hat mir in Japan schon mächtig Ärger eingebracht, da dies dort leider immer nich vorkommt. War mir aber in dem Moment auch völlig Egal. Gewalt, ob gespielt oder Ernst hat nix zu suchen bei Uns. Gibt genug Länder wo dies zur Tagesordnung gehört und mit so einem Thema spielt man nicht.
      Gilt auch für BDSM.
      Es gibt für jede Spielart, Fetisch, Neigung, Religion, usw genügend Freiräume. Das garantiert in einem demokratischen Land.

      Ich verhalte mich auch im Ausland so wie es sich dort gehört. Ich geh in einem Emirat auch nicht provokativ mit kurzen Hosen und einer Büchse Bier auf die Strasse.
      Unsere westliche Welt ist sehr Tolerant, finde ich. Keiner wird, wenn er sich anständig benimmt wegen seiner sexuellen Neigung ob Gay oder Hetero verfolgt. Auch nicht wegen seiner Religion.
      Bin sicher kein Spiessbürger.. bin aber überzeugt dass es in einer Gesellschaft ein harmonisches Zusammenleben benötigt.

      Und ich hab Mühe wenn eine Minderheit für sich Rechte reklamiert die übetr das nomale Mass hinausgehen