Was triggert eure dominante oder devote Seite?

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      Meine Devote Seite triggert vorallem so Psychospielchen, also mir irgendetwas abzuverlangen was ich nicht sonderlich mag oder mir schwer fällt, mir peinlich ist etc. und dabei hal klar zu machen das ich eh keine Wahl habe, das ich zu machen habe was er will.

      Vieles andere Kickt mich sexuell spricht aber nicht zwangsläufig meine devote Seite an, da kommt es natürlich dann auch auf Verhalten Blicke und Taten von Dom an ob es nur sexuell ist oder eben auch das devote anspircht
      Bei mir sind es die Blicke! Mein Freund ist in der Lage mir Blicke zu zuwerfen bei denen ich mich am liebesten auf den Boden legen und alle 4iere in die Luft strecken möchte. Oder seine tiefe Stimme! Yesss :love:

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      Trigger?

      Antwort: Die Situation und die Verwendung von Symbolik einer/der Rollenverteilung. Natürlich vorausgesetzt, daß die Spielebene zwischeneinander bereits existiert. Situation heißt auch das Gefühl für den Moment, wobei ja "der Trigger" trotzdem funktionieren kann.

      Vereinzelt ist es sogar "das Spiel" um eine/die Rolleneinnahme, als Solches: Ein psychologisches "Ringen", in dem man entweder unterliegt (ohne es zu provozieren) oder in der Rolle der "Führung" (die einem gegeben wird) gerät und und dieses annehmbar ist. Je nach "Situation" kann mich aber auch an-sich-reißen der Führung triggern, wenn es der Moment hergibt.
      :rot: Ups, wir sind ja ein Koch- und Backforum: "No Pain for Cakes" [thanks John Lurie]
      Bei mir sind es auch Worte und Stimme, oder besondere Berührungen.
      Oder wenn er durch seine Körpersprache keine Einwände duldet.
      Als er zB meinte, ich solle seinen Müll mitwegschmeißen, ich das albern fand und nur meinen wegbrachte. Als ich wieder an den Tisch kam, war sein Müll noch da, er aber schon an der Tür .... das war umwerfend subtile Nötigung a la Dom XD
      Und was soll ich sagen? Es hat funktioniert und ich mochte es auch noch *grr*
      Definitiv sein Blick, sein Tonfall und die Art wie er sich ausdrückt. Im Alltag ist mein Partner sehr liebevoll, einfühlsam und beschützend, aber dann bekommt er so einen ganz besonderen Ausdruck, was total schwer zu beschreiben ist. Aber am ehesten würde kühl,direkt und von obenherab passen. niemals respektlos, aber unglaublich besitzergreifend und männlich. Oh und der Satz "Oh, du willst also.... sicher das du ein gutes Mädchen warst und das verdienst" in einem süffisantem Tonfall wenn ich mich annähere, da werden mir die Knie weich!
      When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much madder. And so much better.
      Sein "Schlag mich"-Grinsen. :D Sobald er das aufsetzt, kocht meine dominante Seite förmlich hoch. Und damit meine ich nicht auf Stammtischen, sondern wenn wir allein sind, er frech war und dann dieses Grinsen aufsetzt. Dann bekomme ich sofort das Bedürfnis zu :popo:

      Außerdem noch, wenn er vor mir kniet, den Blick senkt und ganz "weich" wird, sich einfach fallen lässt.

      Das sind zwei unterschiedliche dominante Seiten, die da zutage befördert werden, aber wenn dies passiert, kann ich den Alltag sofort komplett ausblenden.
      Sehr interessante Frage, was triggert mich.

      Ich glaube die Antwort für mich ist vielschichtig, da ich in meinen "Beziehungen" meist ein zumindest dauerhaft präsentes Machtgefälle genieße, ist es vieles was mich triggert. Ich rede hier auch nicht ausschließlich von sexuellen Triggern, da für mich meine dominante Seite nicht ausschließlich auf Sex bezogen ist.

      - Wenn ich merke das Sie schwach ist, oder es Ihr nicht gut geht, Sie im negativen Sinne leidet -> da ich einen ausgeprägten Beschützerinstinkt habe
      - Wenn Sie mich reizt oder neckt, wohlwissend mit dem Feuer spielt und Ihr die Konsequenzen völlig egal sind (oder auch nicht :-D) -> Da ich gerne gewinne und das auch mit unfaieren Mitteln
      - Wenn Sie vor mir kniet und den gesenkten Blick hebt und mir scheu in die Augen schaut -> Weil ich dennoch ein absoluter Romantiker bin und ein Blick für mich mehr bedeutet als Worte
      - Wenn ich Ihr die Kontrolle entzogen habe und ich spüre wie Sie Lust emfpindet unter Ihrer Qual -> Weil mich Ihr Leiden und Ihr Lustgewinn um den Verstand bringt

      Es gibt noch so viele Gründe, das sind aber die für mich spontan wichtigsten.
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.

      BlueDiamond schrieb:

      Es geht mir bei meiner Frage nicht darum, wie bei euch eine Session konkret anfängt sondern eher darum was euch dazu bringt jetzt jemanden dominieren bzw euch ihm unterwerfen zu wollen. Wenn eure Neigung mal einschlafen würde, was müsste man tun um sie wieder zu wecken?

      Was mich im normalen Zusammenleben vom liebevollen Partner ad hoc in die Domrolle katapultiert, sind so Dinge wie:
      - Wenn sie mit leicht gesenktem Kopf vor mir sitzt, und sie dann sinnlich, fast scheu, den Blick zu mir erhebt. Der Augenaufschlag von unten zu mir hoch, der so deutlich das Machtgefälle symbolisiert.
      - Wenn sie mir die Hand küsst oder etwas aus meiner Hand isst.
      - Wenn sie gegen eine unserer Spiel-Regeln verstößt, und ihr Blick deutlich macht, dass es Absicht war.
      - Aktiv trigger ich mich automatisch selbst, wenn ich in ihre langen Haare greife und ihren Kopf in den Nacken ziehe. Selbst wenn der Griff vielleicht scherzhaft gemeint war, so bringt es mein Blut unwillkürlich in Wallung.
      - Noch stärker ist der Effekt, wenn ich sie von vorne an der Kehle greife und sehe, wie sie bei dieser Berührung dahin schmilzt.

      Bin ich gerade so gar nicht in Stimmung (Arbeitsstress, schlechte Stimmung wg. Kindern u.ä.), dann hat meine Subbi mittlerweile gelernt, dass mich Sticheleien / Beleidigungen gegen meine Männlichkeit / Dom-Rolle (die aber offensichtlich nicht real sind) ganz fix in die "richtige" Stimmung wechseln lassen. Und obwohl ich dieses Spiel durchschaue, reichen in der Regel ein paar bösartige Frotzeleien um das unbändige Gefühl in mir zu erwecken: Dir zeige ich, wer hier der Herr ist! :evil:
      Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)
      Fernab vom BDSM kehrt verplantheit/die Unfähigkeit, Dinge zu entscheiden, meine dominante Seite raus. Wenn jemand im Büro sagt "ich weiß nicht, wie ich das machen soll vielleicht so oder lieber so oder doch ganz anders", bestimme ich das. Wenn im Freundeskreis ein Restaurant und Sitzplätze im Kino ausgesucht werden sollen und man sich nicht entscheiden kann, mache ich das. Das hat allerdings eher damit zu tun, dass mich dieses Hin und Her und ewiges Diskutieren über NIchtigkeiten nervt.

      Beim BDSM reicht ein einfaches "mach mit mir, was du willst" um meine in Ansätzen vorhandene Dominanz hervor zu kitzeln.

      Wenn ich mich unterwerfen soll, wird's shcon schwieriger. 1. Muss dafür das Vertrauen stimmen, 2. die Situation. Dann gefällt's mir hin und wieder schon, wenn mein Partner sich bspw. einfach über mich kniet oder etwas harscher mit mir spricht. Allerdings ist die Chance nicht so gering, dass er das sofort zurückbekommt, wenn ich gerade keine Lust habe, mich zu unterwerfen.
      Wenn ich mir bewusst sein kann, dass jede Art und Ausführung die ich mir vorstellen kann auch umsetzen kann ohne die Angst zu weit zu gehen.

      Wenn ich wohl ganz ich sein kann und merke, dass meine Gegenüber das versteht.
      Ich liebe Machtkämpfe, das provozierende, mir daraufhin eine Gemeinheit nach der anderen einfallen zu lassen, jede Strafe mit etwas psychischem mische und das D/S etwas mehr ihre submissive Art triggert wie meine dominante.

      Bis dahin ist es mir immer lieber das Ganze für mich zu behalten, sodass es nicht zur Selbstdarstellung wird und besonders bleibt.

      So zumindest meine Auffassung. ;)

      Jason



      "I'll always aim for the moon, even if I miss, I'll land among the stars."
      Im Alltag können ganz einfache, vllt. auch unbewusste Gesten meines Gegenübers ein Auslöser sein.
      Das Unvermögen, mir auch nur für einen Moment in die Augen zu schauen (und den Blick überall hin wandern zu lassen, vorzugsweise in Richtung Boden, nur um Blickkontakt zu vermeiden) ist z.B. so ein Fall. Wird mein Gegenüber dabei auch noch rot...(weil ich mir gewisse Sticheleien dann einfach nicht mehr verkneifen kann...) ;)

      Gibt man mir gegenüber Schwäche bzw. Unwissen zu (bzw. sträubt man sich davor, eine Entscheidung zu treffen) übernehme ich sofort die Führung.

      Die 'Dom-Rolle' wird durch ganz andere Dinge getriggert, z.B.:

      - Wenn mich meine Partnerin von unten herab anschaut und dabei verschmitzt lächelt oder grinst, ohne den Blick abzuwenden
      - Wenn ich immer wieder "zufällig" von ihr berührt werde und dabei ein wissendes Lächeln ihren Mund umspielt...funktioniert jedes Mal.
      - Wenn sie mir in voller Absicht widerspricht oder an sie gestellte Aufgaben ignoriert/sie in meinem Beisein offensichtlich (und absichtlich) falsch oder schlampig ausführt... ;)
      - Wenn sie mir unser Machtgefälle deutlich vor Augen führt (z.B. in dem sie sich bei mir über die Knie legt, sich vor mich kniet usw..)

      Darüber hinaus gibt es sicherlich noch mehr, aber dass wäre das, was spontan dazu einfällt.