Rollenspiel, Dominanz, Schmerz.... was steht für euch in Eurer Beziehung im Vordergrund...

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      Rollenspiel, Dominanz, Schmerz.... was steht für euch in Eurer Beziehung im Vordergrund...

      Liebe Forummitglieder,

      ich würde gerne mal wissen, wie es bei Euch ist, und wie Ihr Eure Neigung auslebt... Meine jetzt keine Details, sondern ob ihr als Subs die Dominanz Eures Partners eher antörnend findet und bevorzugt, Eure Unterwürfigkeit gerne auslebt, oder ob es Euch eher um den Schmerz selbst geht, den ihr zugefügt bekommt. Welche Rolle spielt der Schmerz für Euch? Mögt ihr Fetischkleidung beim Praktikzieren von S/M Spielen??

      Ich frage deshalb, weil ich selbst bin ja auch masochistisch veranlagt, jedoch geht es mir eigentlich garnicht um Fetisch, oder Kleidung, oder Lack und Leder und auch nicht so sehr um Unterwürfigkeit. Für mich steht die Strafe und der damit verbundene Schmerz eindeutig im Vordergrund. Ich liebe Rollenspiele, die praktisch mitten aus dem Leben gegriffen sind und die dann so realitätsnah, wie möglich, praktiziert werden, z. B. Lehrer und Schülerin, Wärter und Gefängnisinsassin, die eine Straftat voraussetzen und die dann eine harte konsequente Bestrafung nach sich ziehen Hierbei ist für mich der damit verbundene Schmerz, der bevorzugt auch noch mehrere Tage danach anhält und wo auch längere Zeit noch Spuren zu sehen sind, das Ausschlaggebende, also das Wichtigste. Ich brauche schon ziemlich starke Schmerzen und muss auch Spuren sehen, um wirklich Lust dabei zu empfinden.
      Wie ist es bei Euch? Was ist für Euch Ausschlaggebend in einem Rollenspiel bzw. was ist für Euch das Wichtigste beim Praktizieren von S/M, abgesehen vom Vertrauen zu dem Partner, was ja sowieso Voraussetzung ist???

      Ich würde mich gerne ein wenig mit Euch darüber austauschen und freue mich schon auf Eure Erfahrungen und Berichte.

      Liebe Grüße Euch allen,

      Penny
      Also bei mir ist es in einer Beziehung das Machtverhältnis, das ich einfach sein kann wie ich bin mich nicht provilieren muss sondern meine Devote Ader einfach ausleben kann, im "Schlafzimmer" ist es bei mir dann der Schmerz, und auch das deutlichere Herrausheben des Machtgefälles was bei mir die Lust triggert.
      Rollenspiele sind für mich zum Beispiel gar nichts, ich möchte nicht spieln sondern einfach ich sein.
      Das mir auch beim den Schmerz wichtig, eine gespielte "Bestrafung" is für mich merkwürdig oder eine extra herbeigeführte, ich mag es da lieber wenn Dom es einfach macht weil er gerade hal Lust darauf hat mir Schmerzen zu bereiten, mich leiden zusehn oder eben auch meine Erregung dann dabei.
      Lack und Latex mag ich überhaupt nicht bei Leder kommts drauf an.
      Klamotten spieln für mich jetzt aber beim eigentlichen BDSM keine Rolle, ich mag gewisse Szene Klamotten wie Korsettes etc. aber da ich keine Fetisch habe, bringen sie mir rein sexuell nicht wirklich was, eher dann das gesamt Bild.
      Ich finde es kommt immer auf die Situation und dem Partner (Partnerin) an.
      Mir persönlich ist es schon eine Befriedigung den Dom rauszulassen und meiner Sub oder Sklavin Schmerzen zubereiten. Da es aber vielfältige Praktiken gibt und ich mich ungern nur an einer aufhalte, nutze ich gern die gesamte Bandbreite. Als Dom habe ich den Vorteil, dass ich mich schon nach belieben ausleben kann, ohne mir viel Gedanken machen zu müssen. Klar gehe ich immer auf mein gegenüber ein, nur stehe ich im Vordergrund. Es mag jetzt egoistisch klingen, ich stehe aber dazu. :)
      Fazit: ich passe in keine Schublade und je nach Stimmung und belieben wechsle ich zwischen reiner Dominanz, Rollenspiel und puren Schmerz.
      Ich mag Nacktheit, Fetischkleidung oder sexy Kleidung und das Gefühl von Vertrauen, Verbundenheit, Hingabe, sich vertrauensvoll fallen lassen können. Ich mag intensive Gefühle, vor allem extatische Lust. Schmerz soweit er mit intensiver Lust verbunden ist.
      Für mich persönlich ist die Kleidung beim Spielen schon sehr wichtig, das Auge isst schließlich mit. Mein Herr könnte mir in Jogginghosen höchstens unter die Augen treten, wenn er sie mir vorher verbunden hätte. Ich mag besonders gerne das Gefühl, genommen zu werden und die Kontrolle abzugeben, dann kann ich ganz zur Sub werden und meinen Herrn als solchen akzeptieren.
      Jaaa... Auch ich gebe zu das Kleidung eine grosse Rolle für mich spielt. Bei meinem Partner hat mich der Kleidungsstiel aber von Beginn weg angesprochen. Er ist Sportler und ich muss sagen ich mag es auch sehr ihn in Jogginghosen, wenn möglich der Oberkörper nackig zu sehen :rolleyes: . Fetischkleidung ist nicht unbedingt meines, ich mag ihn in einer gut sitzenden Jeans, T-Shirt oder auch im klassischen Anzug.
      Schmerzen gehören für mich schon dazu. Warum? Hach... Ich steh einfach drauf meinen Körper auf diese Weise zu spüren (das kribbeln, die brennende Haut, einfach wie es sich anfühlt, der
      Kamp in mir selber). Gerne auch so, das ich für einige Zeit was davon habe.
      Nothing is wrong if it feels good
      Ich persönlich finde Kleidung ebenfalls nicht unwichtig (das muss nicht unbedingt Fetischkleidung sein), aber der Schmerz steht da doch noch eine Ebene höher was die Wichtigkeit betrifft.
      Am wichtigsten ist für mich einfach das insgesamte Auftreten meines Partners - nur wenn das stimmt, kann ich mich auf den Rest auch gänzlich einlassen & Dinge wie die Kleidung treten in den Hintergrund.

      Insgesamt würde ich sagen, dass es das richtige Mischverhältnis aus Kleidung, Schmerz & Spannung (im Sinne von aufregenden "Spielen") ist.
      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen..."
      Für mich ist das Spüren der Dominanz ganz klar an allererster Stelle. Wenn dann noch Schmerz dazu kommt, dient es für mich mehr dem Unterstreichen der Dominanz als dass ich den Schmerz an sich geniesse. Ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll, ich hoffe es ist halbwegs verständlich.
      Rollenspiele sind für uns eher nix, weil es dann ja logischerweise nicht authentisch ist. Und wir haben Beide kein schauspielerisches Talent. Das wäre bei uns mit Sicherheit ein ziemliches Desaster ;)
      Ich mag Dessous und Stümpfe dazu. Mein Dom hat es gern, wenn ich ein Kleid oder Rock und Bluse darüber trage. Vor allem wenn wir aus gehen... Nackte Haut ist auch sehr erregend...
      Mir ist wichtig seine Dominanz zu spüren aber der Schmerz gehört für mich einfach dazu. Die widersprüchlichen Gefühle die sie bei mir auslösen und der Kampf des Aushalten.
      Wir mögen Mindgames, die Mischung aus Wirklichkeit und Fantasie. Wenn sie gut Inszeniert sind, weiß ich nicht wo die Wirklichkeit anfängt und die Fantasie aufhört. Vor allem wenn er mir die Augen verbindet. Die Gespräche danach sind auch immer sehr anregend, Dom verrät danach nie, was nur Fantasie oder Wirklichkeit war. Dass kann mich schon Mal Tagelang am Grübeln halten.
      Für mich steht seine Art und Weise, wie er mit mir umgeht im Vordergrund.
      Dazu gehört, wie er mich ansieht, anpackt, und anspricht sowie seine Körpersprache. Dies sind Gesten und Bilder, die mich triggern und die er einsetzt, wenn er einfach nur mal Lust hat ohne das eine große Session daraus wird. Da ist dann Kleidung oder Schmerz völlig egal.

      Wenn wir uns aber so richtig Zeit nehmen, spielt Kleidung schon eine große Rolle, um in eine gewisse Stimmung zu kommen.
      Mich triggert es, wenn ich in Dessous entblößt am Boden auf ihn warte, während er angezogen vor mir steht. Er wirkt dann unnahbar für mich und ich fühle mich klein. Dann liebe ich es so richtig, meine devote Ader auszuleben.

      Rollenspiele haben wir bisher nicht direkt probiert, aber ich habe ihn überraschen wollen, weil er so ein Zimmermädchenkostüm interessant findet. :ups: Es hat die Distanz zwischen uns automatisch vergrößert, weil ich mich entsprechend wie ein Zimmermädchen fühlte, welches persönlich für sein Wohlergehen zu sorgen hatte.

      Insgesamt greift alles ineinander und ist von der jeweiligen Stimmung beider Partner abhängig, aus diesen Stimmungen ergibt sich ein miteinander spielen. Es ist eine Wechselwirkung zwischen Agieren und Reagieren.
      Auf gewisses Verhalten oder gewisse Körpersignale sowie Situationen folgt erst der Schmerz.
      Schläge oder Schmerzen aus dem Nichts heraus triggern mich nicht, diese empfinde ich dann als Strafe.
      Wenn sie aber in die Situation oder Stimmung passen ... ui ui ui :ups:

      Ich hoffe, ich konnte es nachvollziehbar erklären.
      Rollenspiele haben wir ausprobiert, aber zuwenig Reiz für uns ( wobei bei mir da der Kick mehr noch da war, ich spiele einfach gern :) ).
      Für mich ist der Schmerz Strafe und weniger Lust, außer er wird mit viel Zeit und Gefühl hochgeschlagen.
      Kleidung war für mich immer sehr zweitrangig. Die Ausstrahlung machts, da kann Dom dann sogar in Jogginghosen sein. Obwohl mein Herr in Lederklamotten, Jeans, Anzug... mmmhhh 8o
      Im Vordergrund stehen bei uns Dominanz und Unterwerfung.

      lg
      LadyHawke
      Um Ehrlich zu sein: Bei mir steht davon NICHTS im Vordergrund.

      Im Vordergrund steht die Beziehung zwischen zwei Menschen. Das beide sich wohlfühlen und sich ausleben können, Spaß daran haben und Lust empfinden. Wie sich das ausdrückt ist Tagesform abhängig.
      @LadyHawke
      Die Ausstrahlung machts, da kann Dom dann sogar in Jogginghosen sein.

      Ha ha. Das erinnert mich an das selbstbewusste Statement einer Domme in einem FemDom-Forum, das ich letztens las. Da ging es auch um die Frage, ob Kleidung wichtig sei. Sie meinte: "Yes, I do dom in fluffy slippers." :)

      Aber ich denke, das hängt halt davon ab, wie man BDSM lebt. In meiner eigenen Beziehung steht auch D/s ganz klar im Vordergrund bzw. ist ein wesentliches Element der gesamten Beziehung. Das Machtgefälle ist potentiell immer aktivierbar und somit gefühlt immer da. Und natürlich sind weder meine Partnerin noch ich stets und jederzeit in irgendwelche "heißen" oder besonderen Klamotten gekleidet. Allerdings trage ich auch im Alltag keine Jogginghosen o. Ä., auch keine Jeans, selten T-Shirts usw., sondern viel lieber Hemd und Anzug - einfach, weil ich mich so am wohlsten fühle. "Besondere" Kleidung habe ich zu besonderen Anlässen oder auch einfach so an, wenn ich Lust dazu habe.

      SM praktizieren wir zumeist in Form von Sessions, aber in kleinen Dosen auch gern jederzeit. Für einen kräftigen Schlag auf den Hintern oder ein Ziehen an den Haaren beispielsweise braucht es ja nur einen Moment ...

      Für mich steht erstmal das Machtgefälle im Vordergrund. Er muss zuerst mein Hirn f...., bevor es überhaupt zu mehr kommen kann. Die mentale Ebene ist der Eingang zu weiteren Geschehnissen. Wenn diese nicht angesprochen wird, hilft auch keine Kleidung, kein Peitschenheld, kein super dommiger Kerl...
      Also bei uns steht als Erstes auch mal das Machtgefälle im Vordergrund. Ohne gewisse Blicke, Handlungen und Gesten würde das sonst gar nicht funktionieren. Es reicht manchmal schon nur eine gewisse Geste um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.

      Wenn ich in der Stimmung bin, dann gibt es da keine Rangfolge mehr. Das kann dann so ziemlich alles sein, wonach BEIDEN gerade ist. :rolleyes:

      LG, Kitty