Probleme in der Partnerschaft

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      Probleme in der Partnerschaft

      Hallo,
      Ich lebe mit meiner Lebenspartnerin seit fast 2 Jahren zusammen, kennen gelernt haben wir uns vor 3 Jahren.
      Ich habe mich ihr nach ca 6 Monaten anvertraut das ich nicht auf Blümchensex stehe und ich eine große vorliebe für Latex habe.
      SIe sagte mir darauf das sie es gerne mal Probieren würde. Was wir auch taten. Ich kaufte ihr diverse Sachen aus Latex, wie Maske, Handschuhe und
      Corsage. Das ihr auch gefallen hat aber nicht so das sie es ständig tragen würde.
      So nun, hab ich ihr auch noch andere sachen gekauft die ich jetzt nicht alle aufzählen werde. Der Sex ist gut aber nicht so wie ich ihn mir vorstelle.
      Ich mag es eine Frau zu führen und mit ihr auch über die Bettkannte hinaus Spass zuhaben. Nur ist sie nicht gerade eine Offner Mensch. Sie hat immer das Bild einer
      Frau vor Augen die vor Schmerzen schreit und weint, wenn wir über das Thema BDSM reden. SIe hat meiner Meinung riesen Angst davor und ich weiss nicht wie ich ihr die nehmen kann.
      Wir haben auch schon mal mit Klammern gespielt was sie nicht toll fand. Was mich aber immer wieder wundert ist das sie hin und wieder beim sex nach schmerzen velangt.

      Kann mir bitte jemand Helfen?
      Schmerz ist nicht gleich Schmerz
      Innere Barrieren kann man nicht von einem Tag auf den anderen einreißen... wenn du sie überforderst wird sie sich zurückziehen.
      Du hast ihr etwas offenbart und ich nehme an du machst das schon etwas länger, für sie ist das alles Neuland. Allein schon bei der Masse an Dingen die du ihr gekauft hast wären einige Frauen direkt erschlagen.

      Mach kleine Schritte, lass das alles nur eine Facette eurer Sexualität sein, rede offen mit ihr aber nicht ständig und frag sie nach ihren Fantasien. Wenn du diese erfährst kannst du viel leichter mit ihr in die eine oder andere Richtung gehen...

      Helfen können wir dir alle wohl nur indem wir dir sagen, Kommunikation ist der Schlüssel und macht auf eurem Weg immer nur einen Schritt nach dem anderen...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Danke!!
      Das mit dem erschlagen durch die Dinge die ich ihr gekauft habe hast du recht.
      Ich denke das ich auch damit schon einiges kapput gemacht habe.
      Sie hat mal erwähnt das sie mal mit mir in ein Stundenhotel gehn will. Nun wir haben jetzt für den 3 Oktober eine SM Wohnung gemietet.
      Was mich jetzt ehrlich gesagt etwas überfordert, da ich nicht weiss wie ich vorgehn soll.
      Allerdings kann ich da meine Leidenschaft für´s fotografieren mit ihr Ausleben.
      Ist das nicht auch schon ein recht großer Schritt? Wäre es nicht besser, ihr würdet zuerst irgendwie eine gemeinsame Basis finden, bevor es gleich das gemietete Spielzimmer sein muss? Ich weiß nicht, ob alle "Einrichtungsgegenstände" dort zur Beruhigung beitragen.
      Stundenhotel: Geil dreckiger und verruchter Sex
      SM-Wohnung: Geiler SM

      Bist du dir sicher, dass ihr da gerade wirklich die gleiche gemeinsame Basis habt. Ich habe keine Ahnung wie eure Unterhaltung lief aber es könnte unpassend sein was du da gebucht hast... könnte und nicht muss, ob es so ist musst du für dich beurteilen...

      Wir haben hier immer wieder Leute die viel zu schnell viel zu viele Schritte gegangen sind... meist ist es der der schon lange seine Gelüste kennt und somit viel mehr Zeit für die Entwicklung seines Kopfkinos hatte...

      Nur mal so zum Vergleich... ich habe seit 3/4 eine Spielpartnerin und wir werden Freitag zum ersten Mal zusammen auf eine Playparty gehen... und wir sind beide nicht ganz unbeleckt in diesem Bereich ;)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Also wenn ich ihr Bilder von dieversen Stundenhotels gezeigt habe wo es auch SM Einrichtungen gab, hat sie die mit der Einrichtung bevorzugt. Aber ich versteh was ihr meint.
      Das ist glaub ich auch das Problem. Als ich auf die SM Wohnung gestossen bin und ihr sie gezeigt hab war sie sehr Interessiert. Ich denke aber mitlerweile dass sie das nur für mich tut.
      Ich hab sie nun vor ein paar Wochen mal damit beauftragt, aufzuschreiben wie sie sich das in der besagten Wohung vorstellt.
      Noch ein letzter Ratschlag...

      Wenn jemand mit dem Bereich noch keine Berührungspunkte hatte, dann ist es verdammt schwer so etwas niederzuschreiben, gerade wenn man eher etwas verschlossen ist.

      Einfacher aber eben auch weitaus mehr Arbeit für dich wäre es, wenn du ihr zum Beispiel 20 kleine Szenarien aufschreibst... Du beschreibst also was du mit dem Gegenstand XY machen würdest und sie kann dann sagen, reizt mich nicht, weiß noch nicht, reizt mich...

      Ich mache das ab und an selber in praktischer Form... Subbi bekommt eine Augenbinde und ich Bespiele sie mit diversen Dingen... nach der Aktion sagt sie gut, neutral oder schlecht und ich mache dann auf dem Boden drei Stapel... ist zum Teil sehr sehr lustig wenn Subbi dann die Augenbinde abbekommt und sieht was alles auf dem "Gefällt Stapel" liegt... aber das wäre noch nichts für euch...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      So als Frau ein kleiner Zusatz zu Gentles guten Vorschlag, nicht nur über Gegenstände und was zu damit machen möchtest ( männlicher Ansatz ;) ) sondern auch darüber welche emotionale Reaktion du dir dabei erhoffst- also was du bei ihr auslösen willst und wie diese Reaktion wiederum auf dich wirkt ( weiblicher Ansatz).

      so kommt sie vielleicht auch davon ab SM mit vor Schmerzen schreienden Frauen zu verbinden. Wenn Du ihr zB beschreibst , das du sie fesseln, ihr die Augen verbinden willst und sie so lange so liegen lassen möchtest bis ihr Puls sich beruhigt und ihre Glieder entspannt sind, sieht sie vielleicht die anderen Aspekte von BDSM
      Also, wenn ich das richtig verstehe, hattet ihr bisher zusammen noch kein richtiges Erlebnis in der Richtung, die du dir vorstellst. Das lag aber doch dann bestimmt nicht am fehlenden Equipment, oder? Warum soll sie aufschreiben, was sie sich vorstellt, könnt ihr darüber nicht reden? Oder fällt es ihr so leichter?

      Hast du ihr denn gesagt, was du dir vorstellst? Immer nur irgendwelches Zubehör "anschleppen" ersetzt ja kein Gespräch darüber, was ihr möchtet. Und nur, weil sie Klemmen nicht mag, kann sie anderen Schmerz ja durchaus mögen.

      Ich an ihrer Stelle hätte Angst. Wenn ich mir vorstelle, mein Partner kommt auf einmal mit einer Leidenschaft, die ich (bisher) nicht teile, ich bin aber bereit, mal auszuprobieren und dann kommt er z.B. direkt mit einer Latexmaske - da wäre das Thema für mich vermutlich schon beendet gewesen.

      Und zwischen Stundenhotel und SM-Wohnung besteht auch nach meiner Auffassung ein gewaltiger Unterschied. Du sagst, die Bilder hätten ihr gefallen. Sprecht darüber, was ihr dort tun wollt. Und vielleicht könnt ihr das ja doch zuerst an einem vertrauten Ort machen. Mir persönlich würde das mit Sicherheit leichter fallen.
      Huhu

      Du schreibst
      Was mich aber immer wieder wundert ist das sie hin und wieder beim sex nach schmerzen velangt.


      Vielleicht bittest du sie einfach, ihre Fantasien aufzuschreiben. Ihre ganz tiefen, peinlichsten, heißesten, schrecklich schönen, und was auch immer für Fantasien aufzuschreiben.
      (an alle Doms: Ja ich weiß, Doms bitten nicht, aber ich weiß ja schließlich nicht, wie das bei den Beiden läuft ^^ und ab und zu funktioniert das mit dem Bitten ganz ordentlich, so im normalen Leben).

      Mir fällt es manchmal viel leichter, solche Sachen erstmal im Kopf zu formulieren, dann sie aufzuschreiben, und dann viel später, sie vielleicht auch mal auszusprechen.
      Und ich weiß, dass es einigen anderen auch so geht.

      Und wenn ich mir so vorstelle, dass ich ganz am Anfang in so eine SM-Wohnung geschleppt worden wäre. Auweia. :shout: :stop:
      Damit wäre ich völlig überfordert gewesen. Und hätte die schönen Dinge, die auch hätten sein können, gar nicht genießen können. Lauter hätte, wenn und aber's. Ich hoffe, du verstehst trotzdem, was ich meine.
      Das ist sicherlich so ein Fall von: Weniger ist mehr.

      Also frag sie, was sie möchte, und überfordere sie nicht. Das wäre so mein Rat.

      Lieben Gruß
      Rosalie
      Das was Gentledom schreibt kann ich nur unterstreichen.

      Auch von mir als Neuling und Sub im BDSM-Bereich der Tipp, Deine Partnerin unbedingt LANGSAM an das Thema heranzuführen.
      Ich bin absolut sicher, wenn mir mein Dom gleich zu Beginn mit Klammern und Latex gekommen wäre, dann wäre er jetzt nicht mein Dom.

      Stattdessen hat er mich so langsam in das Thema eingeführt, dass ich meine anfänglich enormen Ängste nach und nach abbauen konnte.
      Das Geheimnis war glaube ich, dass er so langsam vorgegangen ist, dass immer ICH es war die weiter gehen wollte. Davon hat er sich aber nicht beirren lassen, sondern ist weiter so quälend langsam vorangeschritten, dass ich ihn manchmal sogar dafür verflucht habe, während mein Kopfkino geradezu explodiert ist. So kam es, dass ich mich nach Dingen, von denen ich hier anfangs ziemlich schockiert gelesen habe und die ich mir niemals hätte vorstellen können, plötzlich innerlich verzehrt habe, und als er sie dann endlich, endlich gebracht hat - wow - eine Offenbarung.

      Und gegen die Probleme Deiner Partnerin mit der Offenheit: Laß sie nach einer Session detailliert aufschreiben, wie sie es empfunden hat. Schriftlich kann man tiefe Empfindungen oft besser rüberbringen als im Gespräch. Vielleicht hilft es auch, wenn Du sie hier mitlesen läßt - mir hat es sehr geholfen und hilft es noch, zu lesen, dass andere genauso empfinden wie ich.

      Umgekehrt gibt es mir unglaublich viel, hier im Forum durch diverse Postings auch in die Gedankenwelt von Doms eintauchen zu können. Zu wissen, was diese empfinden und fühlen, zeigt mir, wie sehr BDSM eine Welt ist, von der BEIDE Seiten etwas haben, und bringt mich ebenfalls oft dazu, dass plötzllich Dinge für mich in Frage kommen, die ich mir vorher nicht gut vorstellen konnte - einfach weil hier ein Dom detailliert beschrieben hat was er dabei empfindet, und ich dadurch erst so richtig begreifen kann, wieviel eine Sub ihrem Dom doch an echter Erfüllung geben kann. Und als Sub ist das doch genau das, was mir selbst am meisten gibt und wonach ich mich deshalb so sehne: meinem Dom intensivsten Genuß und Erfüllung zu bereiten.

      Hätte mein Dom mich aber zu irgendeinem Zeitpunkt überfordert, wäre ich jetzt nicht an diesem Punkt wo ich jetzt bin, sondern wäre ganz schnell wieder in den Vanillabereich zurückgeflüchtet und hätte mit BDSM das beste verpaßt, was mir je passieren konnte.

      Somit: Sei Dir Deiner immensen Verantwortung bewußt, die Du übernommen hast. Wenn Deine Partnerin, die offenbar durchaus eine schlummernde Neigung verspürt (Du schreibst, sie bittet ab und zu um Schmerzen beim Sex), wenn Du diese Neigung nicht ans Tageslicht holen und fördern kannst, sondern duch Ungeduld und ungeschicktes Vorgehen zerstörst, zerstörst Du womöglich genau das, was auch Deiner Partnerin Erfüllung bringen könnte, und schreckst sie womöglich für immer vom BDSM ab. Und wenn sie diese Neigung tatsächlich hat, nimmst Du ihr damit womöglich für ihr restliches Leben die Chance, sich "vollständig und ganz" fühlen zu können.
      Da mein Mann mich vor einigen Jahren darauf ansprach was er sich vorstellt und ich mich noch recht gut an meine eigenen inneren Kämpfe erinnere, versuch ich mal ob ich da helfen kann.

      Er hatte mir damals diverse Spielzeuge, Videos usw gezeigt. Erfahrungsberichte von Pärchen deren Beziehung dadurch einen neuen Kick erhielt und was weiss ich. Ich hatte mehr ihm zuliebe da mitgemacht. Hatte zwar so meine eigenen Fantasien und Gedanken, aber das ging alles in eine andere Richtung wie das was er mir zeigte. Zumal ich noch gar nicht bereit war mir auch nur Ansatzweise einzugestehn das es mir gefallen könnte.
      Erst als ich mich selbst auf anraten der User hier im Forum mit dem Thema auseinander setze, mich selbst einarbeitete und mich mit andern Unterhielt darüber konnte ich mir mein eigenes Bild machen und mich mit meinem Mann zusammensetzen und so sagen was ich möchte und was nicht, was ich gern mal ausprobieren würde und was nicht.

      Lass ihr Zeit sich selbst zu entdecken.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Ich erinnere mich mal daran, wie vor 20 Jahren mein damaliger Lover mit einem Dildo und ein paar Liebeskugeln ankam und mich auf eine Erotikmesse mitschleppte, sexuell ein paar für mich neue, "unanständige" Sachen ausprobierte.
      Es hat gedauert, bis ich mich damit anfreunden konnte und noch länger bis ich es genossen habe.
      Heute lache ich drüber.
      Wäre er mit noch mehr angekommen hätte ich die Flucht angetreten.
      Du hast bisher ganz tolle Vorschläge bekommen.
      Ich habe bisher immer sehr sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem ersten mal Bespielen mit Augenbinde.
      Die Vorteile sind sehr vielfälltig.
      Es ein Art "Selbstschutz", sie kann sich ganz auf sich konzentrieren, und viele Gegenstände sehen einfach "zum fürchten" aus, haben aber auf der Haut oder wo auch immer ganz andere Wirkung. Auch DU kannst dich ganz auf sie konzentrieren und sie beobachten, ohne dein "Domgesicht" zu machen.. zwinker
      Wichtig dass du sie immer etwas leitest, was du nun was machen wirst, mit ihr sprichst und IMMER Körperkontakt behalten. So dass sie spürt dass du da bist. Sei sanft und einfühlsam. Steigern kannst IMMER. Aber wenn du es gleich beim ersten mal versaust weil es einfach weh macht dann bringst das fast nie mehr aus ihr raus.
      Und es ist klar dass wenn du mit deiner Freudin "kalt" spielst das natürlich ganz anders wirkt als wenn sie schon sexuell erregt ist. Aber das weisst du sicher:-))

      Ich hab das auch immer so gemacht dass ich eine "unerfahrene" Interssierte mit verschiedenen Spielsachen bespielte und sie mir dann, oder danach sagte gut, neutral, schlecht.
      Hatten gerade wieder ein tolles Erlebnis mit jemandem Unerfahrenen, oft können sie das gar nicht artikulieren wie es sich anfühlt...
      Sei es Brüste abbinden, aufblasbarer Dildo, MW,Klammern, verschiedene Materialien an Peitschen usw... Und bei einer gewissen Art von Klammern (die gar nicht weh machen) bekam sie schon Panik nur vom schauen....
      Lass ihr Zeit, und mach es spielerisch. Einfach so mal zum ausprobieren.
      Du musst ihr absolut die Wahl lassen dass sie die für sich angenehmen Sachen weiterfühern kann, und halt die Sachen die sie nicht kickt ablehnen kann.
      Hatte auch schon ne Sub die extrem auf Brustspiele stand, aber es NIE auch danach sehen wollte mit welchen Waffen ich sie da bearbeite.
      Wenn du gleich ein SM Zimmer mietest, kann das den gleichen Effekt haben wie beim Zahnarzt wenn du schon alles rumliegen siehst.....
      Mach es auch da spielerisch, so als Fotoshooting... und verfall nicht in den Trieb gleich einfach mal alles nacheinander auszuprobieren:-))
      Und komm in Zukunft nicht gleich mit Tüten voll Spielsachen an:-) ist auch viel spannender nach und nach ihr das zu zeigen.. und ihr habt ja Zeit:-))
      Hallo Ihr Lieben, lang habe ich überlegt, ob ich überhaupt darüber schreiben soll. Aber ich denke, sich das von der Seele zu sprechen und Rat zu hören, ist nicht das schlechteste. Ich weiß seit Jahren, dass ich devot bin, aber habe mich nicht richtig getraut, es in der Vergangenheit so auszuleben, wie ich hätte sollen. Jetzt lebe ich mit meinem Partner in einer vanilla Beziehung.. Er weiß zwar von meinen Neigungen und so ein bisschen Fesseln und würgen ist schon drin, aber ich habe das Gefühl, er macht das nur für mich. Es reicht mir nicht und deshalb beginne ich mich sexuell zu lösen von ihm und mich diesbzgl. umzuorientieren. Ich fühle mich schlecht, mein Herz fühlt sich an, als wäre es in der Mitte gerissen. Was soll ich nur tun? Könnt ihr nur helfen?
      @Flatterling
      Das Einzige was ich dir raten kann, ist offen und ehrlich mit deinem Partner zu reden. Herauszufinden ob er wirklich nur dir zu Liebe, mit dir "spielt" oder ob da auch auf seiner Seite Interesse ist. Natürlich birgt diese Offenheit auch Gefahren für deine Beziehung aber um eine Lösung zu finden, muss man manchmal Risiken eingehen. Du kannst natürlich auch im Geheimen deine Neigung ausleben, nur irgendwann wirst du um ein Gespräch nicht drumherum kommen.
      Überlege dir gut was du tust.
      Ich wünsche dir alles Gute. :troesten:

      LG
      k-s-B
      @Flatterling das ist eine wirklich schwierige Situation. Wenn man wirklich devot ist und hat das Gefühl, der Partner macht womöglich nur aus Liebe mit ohne es wirklich zu wollen, macht es das innere Dilemma nur noch schlimmer, denn man will ja gerade dass der Partner das mit einem macht was ihm gefällt. Man will ja ihm dienen und nicht das Gefühl haben, er muss sich überwinden. Man will Dominanz spüren, und eben nicht Submission durch die Hintertür.

      Andererseits, Du schreibst, "ein bißchen Fesseln und Würgen ist schon drin", da sollte man doch schon meinen, dass zumindest eine latente Neigung schon vorhanden ist, denn wer macht sowas tatsächlich nur aus Liebe? Und dann müßtest eben Du geduldig mit ihm sein, diese Neigung langsam fördern, obwohl ich mir das als Sub verdammt schwer vorstelle, insbesondere da Du offenbar bereits viel, viel mehr willst als er momentan geben kann. Nur, wenn er mehr macht als er in dem Moment fühlt, bewirkt das in Dir eben das Gefühl "er macht es nur für mich und muß sich überwinden", und damit ist der Moment zerstört - und vielleicht noch mehr.

      Ich denke, um den Kreis in diesem Thread zu beiden geschilderten Fällen zu schließen, der Tod einer aufkeimenden Neigung ist Überforderung.

      Sei es, dass eine latente devote Neigung davon zerstört wird, dass die potentielle Sub viel zu schnell mit viel zuvielen Dingen konfrontiert wird und dadurch Angst bekommt und die Flucht antritt, oder gar schlechte Erfahrungen macht und ihre Neigung für den Rest ihres Lebens nicht mehr ausleben mag.

      Sei es, dass eine latente dominante Neigung davon zerstört wird, dass von der Sub mehr gefordert wird, als der "Jung-Dom" selbst gerade zu fordern vermag, und dadurch gar nicht erst die Erfahrung machen kann, derjenige zu sein, der mit seiner eigenen Lust das vorgibt und einfordert, was gemacht wird. Zumindest stelle ich mir das so vor - da für mich der Dom immer noch "das unbekannte Wesen" ist, kann ich hier nur mit Einfühlungsvermögen mutmaßen :)

      Reden, ganz viel reden ist hier sicher das beste, aber hüte Dich unbedingt davor, ihn zu überfordern, sagt mein Bauchgefühl.
      Vielleicht solltet Ihr einfach mal seine Tabus abstecken, und Du ermunterst ihn, innerhalb dieser Tabus einfach mal frei zu experimentieren, ganz ohne Druck Deinerseits soll er einfach mal ausprobieren, was ihm gefällt und soll mit kleinen Schritten versuchen, herauszufinden, ob nicht doch eine dominante Ader in ihm steckt?
      Laß ihn hier doch mal mitlesen, damit er sieht was alles möglich ist und welche Gefühle das hervorrufen kann. Und wenn er sich für den Dom-Bereich freischalten läßt bekommt er bestimmt auch gute Tipps von den Herren der Schöpfung. ;)