Partner finden, wer hat es schwerer?

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      Wenn man sich die meisten Anzeigen von Doms in der Community anschaut, so haben die Meisten eine sehr genaue Vorstellung wie Sub sein soll. Meistens schlank, sportlich und attraktiv. Da wird die Luft natürlich schon dünn und man darf sich nicht wundern, wenn die Auswahl nicht so groß ist.

      Ich lese allerdings keine Anzeigen von Subs, so daß ich nicht weiß wie präzise dort die Vorstellungen sind. Ich hatte keine genaue Vorstellung wie mein Dom ausschauen soll und ich habe keine unansehnlichen Männer getroffen. Und habe nun einen (für meine Augen) attraktiven und humorvollen Herrn an meiner Seite.
      Oh ja @Xtina2014 wenn man die Anzeigen so liest hinsichtlich von meine Sub soll dies, das, jenes denke ich immer ok. Typ dann such mal weiter weil ich bin raus denn leider bin ich ne Frau und keine zusammengestellte wunsch Katalogwahre ohne Markel.

      Was erfahrung angeht … nun meine sicht ist die, das man mit jedem neuen Partner auch immer wieder bei null anfängt.
      Was ich damit sagen will ist:
      du kannst seit 30 jahren aktiv zb. Bondage machen, bist verdammt gut in deiner Seil und Knotenkunst bekommst dann einen neuen Partner und dann müssen sich beide erstmal aufeinander einstellen sie beginnen also bei null. Wenn etwas neu beginnt dann sind Dom wie Sub unabhängig ihrer erfahrungen erstmal Anfänger, wenn auch nur an sich selbst und ihrer art miteinander...

      Xtina2014 schrieb:

      Wenn man sich die meisten Anzeigen von Doms in der Community anschaut, so haben die Meisten eine sehr genaue Vorstellung wie Sub sein soll. Meistens schlank, sportlich und attraktiv. Da wird die Luft natürlich schon dünn und man darf sich nicht wundern, wenn die Auswahl nicht so groß ist.

      Ich lese allerdings keine Anzeigen von Subs, so daß ich nicht weiß wie präzise dort die Vorstellungen sind. Ich hatte keine genaue Vorstellung wie mein Dom ausschauen soll und ich habe keine unansehnlichen Männer getroffen. Und habe nun einen (für meine Augen) attraktiven und humorvollen Herrn an meiner Seite.


      Die sollen alle über 1.80 groß sein und mit bloßen Händen Bären erwürgen können. So eine Art Marlboro-Cowboy mit Kohle der trotzdem mit Anzug nicht aussieht wie irgendwas das man zutzeln sollte damit es Platz hat.

      Und wie ist es im Endeffekt? Es kochen alle nur mit Wasser und Vorstellung hin, Vorstellung her - wir landen doch alle irgendwann bei normalen Menschen die nicht aussehen wie Megan Fox und Cpt. America (beides optional, ihr wisst schon...) und die wir dann ansehen als wären sie das Geilste seit der Erfindung von Schnittbrot.
      Wer hat es einfacher? Oder schwerer?
      Kommt auf das Gegenüber an oder?
      Bei Person A gewinnt man genau wie man ist mit fliegenden Fahnen, Person B findet einen zum schütteln...
      Eins Vorweg: Das Folgende basiert nur auf Beobachtungen in meinem Persönlichen Umfeld und daher NICHT unbedingt repräsentativ
      (also gern Senf dazugeben und eigene Erfahrungen ergänzen)

      Ich bin sowohl mit erfahrenen ala auch unerfahrfenen Submissives befreundet - und ich beobachte nur die unerfahrenen dabei sich schwer zu tun.
      Die Erfahrenen bneharren alle darauf, dass es überhaupt kein Problem darstellt einen passenden Kontakt zu knüpfen,
      während die unerfahrenen kaum selber so richtig wissen was sie eigentlich wollen. (das trifft sicher nicht auf alle zu - aber mehrheitlich auf die, die ich persönlich kenne)

      Meine eigene Einschätzung:
      Man entwickelt mit steigender Erfahrung auch immer mehr Empathie und kann daher subtile Zeichen einfacher deuten und auch aussenden;
      wobei ich mir nicht sicher bin ob man Einfühlungsvermögen überhaupt wirklich lernen kann...

      Als Abschluss zitiere ich eine Dame aus meinem engsten Freundeskreis: "Mimik ist alles, mein Gesichtsausdruck gibt doch Auskunft über das was ich brauche, das lockt sogar einen Eisklotz wie dich an."
      Sei immer vorsichtig mit dem was du dir wünscht
      - denn es könnte in Erfüllung gehen!
      Meiner Meinung nach ist das ne echt schwer zu beantwortende Frage.
      Wo schon der erste Haken ist, wäre für mich, ab wann ich als erfahren gelte? Klar kann sich jemand der schon 10 Subs ins Krankenhaus geprügelt hat auf diesem Gebiet als erfahren ansehen oder um ein realistisches Beispiel zu nehmen jemand der 3 Jahre Bondage macht aber auch nur Bondage ist zwar mehr oder minder erfahren mit Bondage (je nachdem wie er sich anstellt) aber auch dann nur mit Bondage.

      Aber mal ganz abgesehen davon würde ich sagen.
      In jeder neuen Beziehung ist es ein "Neubeginn" man hat natürlich Erfahrungswerte die man mitnimmt aber ob einem das die partnerfindung erleichtert oder nicht ist eine schwere Frage.
      Gut es hilft wenn da zwei Menschen sind, die sich für das Thema interessieren. Dann hat man meiner Meinung nach einen guten Grundstein auf den man bauen kann.
      Dann kann man gucken Wo liegen die Vorlieben des anderen und die eigenen, danach kann man sich richten oder aber auch nicht.
      Meist ergibt sich beim spielen doch eh ein ganz eigenes Spiel und vielleicht entdeckt man auch als 3 Jahre Erfahrener Bondage Mensch mit einem neuen Partner, egal ob erfahren oder nicht, das Petplay auch total schön sein kann und sich beide nicht auskennen, es aber probieren.

      Vielleicht ist Erfahrung auch eher daran messbar, ob man für neues offen ist, experimentierfreudig ist und gern was ausprobieren oder auch machen möchte.

      Wenn man Erfahrung aber so definiert wie es manche Menschen tun und denkt Erfahrung sei das Maß aller Dinge, dann denke ich ist es für erfahrene Subs schwerer als für unerfahrene, einen passenden Partner zu finden, weil sich bei unerfahrenen einfach die Frage nicht stellt ob man den Erwartungen wohl gerecht wird (wenn ich das so schreibe klingt das für mich total seltsam, als würde jede unerfahrene Sub in jeder neuen Erfahrung was ganz großes sehen). Wobei es auch unerfahrene Subs gibt die total überhohe Erwartungen haben. Wo dann auch mit reinspielt wie vermittelt der Dom seine Erfahrung oder sieht er sich als erfahren/unerfahren.

      Ich würde spontan sagen, das es nicht pauschalisierbar ist und auf den jeweiligen Menschen und sogesehen auf den Dominanten und Submissiven Part ankommt.

      Ein unerfahrener Dom kann einer erfahrenen Sub total neue Seiten zeigen und eine unerfahrene Sub kann einem erfahrenen Dom neues beibringen.
      Umgekehrt und durchgemixt gilt dasselbe.

      Und am Ende gilt, wenn man sich keine Gedanken mehr über die Erfahrungen macht und das spielen genießt, dann passt es und dann sind auch die Erfahrungen belanglos, da man dann gemeinsam eigene und neue Erfahrungen macht.

      Also zusammengefasst ist meine persönliche Meinung: Wenn Interesse und Neugier, vielleicht die Neigung da sind und die Menschen zueinander passen, ist das Erfahrungslevel nicht mehr von Belang. Und aus meiner Schatztruhe: (die Erfahrungen die ich bei neuen Subs bisher am stärksten abgerufen habe, waren die menschlichen, die nicht zwingend was mit BDSM zu tun haben, empathie, ehrlichkeit, treue, "schutz" etc. etc.)
      Aus meiner Erfahrung ist es egal ob Stino oder BDSM, wer krampfhaft sucht und festgefahrene Vorstellungen hat, hat es schwerer. Mich hat es gerade mal wieder getroffen, ich wollte gar nichts, mich eigentlich nicht mal treffen, schon gar nicht mit jemandem der so deutlich jünger ist. Habe mich echt geziert, weil mein Leben auch ohne Beziehung kompliziert genug ist. Ich hab dann aber gedacht, was Solls grad eh nichts besseres vor und wurde regelrecht gefesselt von seiner Ausstrahlung. Brrrr wenn ich bis zu dem Moment nicht sicher war, wie devot ich bin, nach diesem Treffen war es klar...