Steht die "Kampfsub" sich selbst im Weg?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ich bin mir nicht sicher. Aber ich meine es ist auch interessant welchen Geschlechts in dem Falle dominanter und submissiver Part sind. Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach neigen insbesondere männliche Vertreter dazu etwas was einmal erledigt ist auch abzuschreiben und nicht in Spiralen zu hinterfragen. Das hat Vor- und Nachteile aber führt des öfteren zur Frustration wenn "er" etwas für erledigt hält was bei "ihr" gerade nochmal durchlebt und durchdacht werden möchte. (Ist ein typisches Problem beim Teambuilding gemischter Teams)

      Solche Konstellationen hat man zwischen den Geschlechtern laufend - ob das bei FemDom und MaleSub ebenso ist würde mich direkt interessieren.
      Ab und an tendiere ich auch zu kleinen "Kämpf Spielchen", würde mich aber nicht als "Kampfsub" bezeichnen.
      Es ist dann eher ein Spiel zwischen uns...
      Das sich im Alltag schon langsam aufbaut, mit necken, verbalen Provokationen und ich hau ihm schon Mal etwas fester auf den Po... :ups:
      Das dann Abends in einer Session endet, in der er sich etwas mehr anstrengen muss... ;)
      Solange es nur von Zeit zu Zeit Mal etwas "mehr" Kampf ist, ist es für uns sehr Anregend. :love:
      So hin und wieder mag ich ein "Spiel", aber dann möchte ich - und ich sehe, die meisten Doms hier im Thread sehen das ähnlich - das Ergebnis auch eine Weile genießen. :D
      Zumindest habe ich etwas dagegen, wenn Sub ständig zum Ausgangspunkt zurück will. Läßt Sub sich etwas Neues einfallen und fordert mich auf diese Weise heraus... ja, dann ist das wohl tatsächlich wie Fisherman's und Sub registriert oft sehr genau, wer ihm/ihr gewachsen ist.

      Avargon schrieb:

      oder dass Sub sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat und schlicht unterbewusst Angst hat


      Das halte ich für einen interessanten Punkt. Wer hier die Lage falsch einschätzt, macht aus der vermeintlichen Kampfsub eine Problemsub, "bestätigt" die Validität der bisherigen schlechten Erfahrungen (Dom hat das Verhalten ja eben getriggert), setzt womöglich noch einen drauf und macht die Sache nur noch schlimmer.

      Sollten wir Doms nicht gerade in der Anfangsphase des Kennenlernens sehr genau hinsehen, vielleicht sogar mal nachhaken, was bei Sub gerade im Kopf abläuft? Ein zu großer Ehrgeiz oder vielleicht sogar überzogene Härte wären nämlich in meinen Augen fehl am Platze, wenn es sich nicht um ein tatsächliches TftB-Verhalten handeln würde.
      Ich erinnere mich gut an Kämpfe in meiner Anfangsphase. Der Kampf der da in mir tobte, dem gebe ich mal die Überschrift "Das kannst Du doch nicht wirklich wollen". Den kennen wohl viele von uns. Da ich in dem Moment noch auf dem Weg war mir selbst die alles überlagernde Frage mit "Doch, genau das will ich und noch viel mehr" zu beantworten, durfte das eben mein Spielkamerad für mich klar stellen. Aus Anstandsgründen meinem inneren Konflikt und dem damit verbundenen Schamgefühl gegenüber, musste dafür eben erst mal gekämpft und vor allem verloren werden. Nach dem Ausleben konnte ich dann auch mit dem inneren Eingestehen beginnen und bin seitdem auch vom ständigen besiegt werden müssen ab. Es musste also quasi vor dem inneren Kampf erst der äußere geführt werden.

      Für mich war der Kampf also eine Phase in meiner persönlichen Entwicklung.
      @Silbermond:
      Den Zustand kenne ich von einigen Subs.
      Bei ein paar von ihnen war es meiner Erfahrung nach eine Tendenz zum Switchen. Auch eine Pro-Domme (die ich nicht Gewerblichen kennen gelernt habe) war im privaten Rahmen eher eine Sub, aber eine widerspenstige. Sich zu unterwerfen war sie nicht gewohnt, aber eigentlich wollte sie es. Nur dass sie die D/S-Winkelzüge eines Doms erahnen konnte und sich darauf einstellen konnte. Deswegen war es sehr anspruchsvoll mit ihr zu spielen. Und natürlich stellenweise nervtötend. Aber so war sie nun mal gepolt. Sie ist hier sicher ein sehr krasses Beispiel, aber es verdeutlicht die Neigungsdivergenz.
      Bei anderen war es eine Phase. Wichtig für die persönliche Entwicklung und eine charakterliche Reife. (Doms machen auch Phasen durch, also keine Panik.) In der Zeit waren sie öfter für sich allein mit ihrem Kopfkino oder haben Kurzzeitbeziehungen. Widerspenstige sind eben nicht so gefragt, also suchen sich Doms Subs, die einfacher im Umgang sind. Diese Phase wird für gewöhnlich von Selbstreflektion begleitet. Und mitunter depressiven Schüben. Aber danach hat man eine andere Erwartungshaltung gegenüber sich selbst und wird selbstbewusster. Unter der Vorraussetzung, dass man sich konstruktiv mit sich selbst beschäftigt und objektiv analysiert. Auch das allgemeine Verhalten wird sich geändert haben. Denn das kann man immer nur selbst ändern, nie durch einen Einfluss von aussen. Der kann lediglich der Stein des Anstoßes sein.
      Bei wieder anderen war das Selbstwertgefühl mit diesem Verhalten gekoppelt. Sie wollten keine Trophäen sein, sondern Herausforderungen. "Bin ich zu stark, bist du zu schwach." Sie haben das Gefühl gebraucht, jedes Mal aufs Neue "erobert" zu werden. Sie brauchten die Gewissheit, dass dem Partner so viel an einem liegt, dass er immer wieder Arbeit und Mühe in sie investiert. Dass ein Guerilla-Krieg einen Dom auf Dauer ermüdet ist dann wohl verständlich.

      Das wären allerdings nur 3 Erklärungsmöglichkeiten, die ich beobachten konnte. Gibt sicher noch mehr.
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.
      Ich bin ja nun ganz neu in der Richtung BDSM unterwegs.
      Noch weiß ich nicht einmal ob ich überhaupt eine Sub bin, und eigentlich ist es mir auch egal ob ich diesen Begriff für mich in Anspruch nehmen kann oder nicht.
      Wenn ich nicht wirkliche Dominanz spühre, wiederspreche ich.
      Mich dann unterzuordnen fällt mir schwer, da würden auch harte Strafen nichts nützen.
      Was macht den Dominanz aus?
      Jemanden in einer unterwürfigen Rolle sehen zu wollen ohne etwas dafür zu tun ist für mich nicht dominant.
      Ich muß das Gefühl haben diese Stärke kommt von innen wird wirklich gelebt.
      Wenn jemand mich beherschen will muß ich spühren das er so stark ist sich beherschen zu können.
      Ich bin unsicher ob es hier passt.

      Wenn es eine Spirale wird, ist schon mal was falsch gelaufen. (also für mich)
      Sollte Dom doch in der Lage sein, dass zu unterbrechen. (in meiner Vorstellung)
      Geh ich immer mehr in den Kampf, würde ich erwarten, unter Kontrolle gebracht zu werden und in meinen Augen muss das keine immer höhere Strafe sein. Aber vielleicht definiere ich Kampf auch anders.

      SwissJazz schrieb:

      Eine besonders schöne Reaktionen fand ich: ein amüsiertes Grinsen und die Frage, ob ich mir sicher sei, dass ich das Machtspiel denn wirklich gewinnen will...


      Das sehe ich dann genauso...genau so :D
      Also ich bin Switcherin und kenne auch die dominante Seite und bin trotzdem keine Kampfsub... wenn ich jemanden kennenlerne wird natürlich ausgetestet wo stehe ich wo steht er...bin ich "stärker" geht er an der Leine ansonsten halt ich. Das ist kein offener, heftiger Kampf das klärt sich binnen Minuten...ohne viele Worte...fast wie bei Strassenkötern würde ich mal sagen.
      "Kampfsubs" sind eine Spezies für sich...haben ihre individuellen Gründe dafür...wers mag mags halt mir ist das zu anstrengend.
      Hallo ihr Lieben.

      Also ich kann in meinem momentanen Zustand keine/n echte/n Kampfsub gebrauchen.Ich bin grade zu harmoniebedürftig.
      Aber es gibt auch einen Unterschied zwischen einer/m Sub der/die spielerisch versucht mich zu testen und mich herausfordert,um herauszufinden woran er/sie bei mir ist.
      Bei diesem Typ sub ist dann meist auch schluss,sobald ich ´gewonnen´,und ihn unter Kontrolle gebracht habe.Das ist in Ordnung und kein Problem.
      Subs die bei jedem bisschen auf´s neue mit dem Spiel beginnen sind grade nichts für mich weil sie meine Deprimacken auslösen.

      LG
      Anne.
      Don´t worry,be happy
      Ich glaube, dass auch Kampfsubs, sofern es die wirklich gibt, einen Dom finden können, den sie glücklich machen können.

      Ich kenne selbst keinen Dom, dem es gefallen würde, jedes Mal diskutieren und strafen zu müssen, weil die Sub sich nicht 100% fallen lassen möchte und sich dem Willen des Dom oft verweigert.
      viele würden darauf wohl äußerst genervt und abgeturned reagieren, also die Doms, die ich kenne.
      Von andren kann ich es ja nicht behaupten ^^
      Allerdings kenne ich auch keine Sub, die auf diese Art agieren würde Oo

      Aber, da einige ja schon so eine Sub gesehen haben wollen, ist es nicht auszuschließen, dass es ebenso einen Dom gibt, der gern kämpft ;)

      aber wann ist Sub denn nun Kampfsub?
      ich habe zB hab auch ein vorlautes Mundwerk XD
      Das nutze ich vorwiegend in der Kennenlernphase, um meine Grenzen abzuchecken.
      Aber auch, wenn ich Unsicherheit oder Nachlässigkeit an meinem Herrn entdecke.
      Aber bin ich deshalb schon eine Kampfsub?
      Eigentlich will ich ihn damit ja nur wieder auf die richtige Spur bringen ^_^//

      Herbstlaub schrieb:

      Eigentlich will ich ihn damit ja nur wieder auf die richtige Spur bringen ^_^//


      Hm,

      bis zu dem Satz hätte ich kein Indiz gesehen für Kampfsubbigkeit, aber jemand auf die Spur zu bringen klingt schon irgendwie danach. Wahrscheinlich ist es wie immer eine Frage des Härtegrads, DIE Kampfsub wird es genauso wenig geben wie DEN knallharten, emotionslosen Überdominator....beides sind halt Idealbilder zu denen man tendiert oder eben nicht.

      Wenn es so ist, dürfte es auch tagesformabhängig sein wie kampfsubig jemand ist. Ausser natürlich man MÖCHTE dieses Ideal sein, dann wird man alles daran setzen so wahrgenommen zu werden - keine Ahnung warum es jemand wollen sollte, aber ich hab diverse Menschen schon des öfteren nicht wirklich verstanden.

      red schrieb:

      Was genau ist eine Kampfsub?


      Kampfsub - m/w, grundsätzlich submissives Wesen mit Fisherman's Friends Spezialeffekten ^^

      ... und so findet sich für jeden ein(e) Kampfsub, der/die zu seinem persönlichen Geschmack paßt.

      siehe:

      Herbstlaub schrieb:

      Ich glaube, dass auch Kampfsubs, sofern es die wirklich gibt, einen Dom finden können, den sie glücklich machen können.



      so seh' ich das auch.
      Um die Eingangsfrage des Threads zu beantworten: Nein, die Kampfsub steht sich nicht selbst im Weg. ;)

      Sie liebt den Nervenkitzel, ihren Dom herauszufordern obwohl sie weiß dass sie doch wieder unterlegen sein wird :whistling:

      Außerdem bitte von der Bezeichnung Kampfsub nicht täuschen lassen... auch eine Kampfsub kämpft nicht immer. Sie kann auch mal ganz lieb und brav und schmusig sein ^^
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      ufff ....Kampfsub hört sich immer so negativ an. Ich glaube in jeder Sub steckt eine, denn ab und an testen wir doch alle unsere Grenzen aus :rolleyes: . Wollen wissen, ob Dom konsequent ist. Aber auch hier gilt, jeder Mensch ist anders, jede Beziehung ist anders. Solange BEIDE Seiten mit der Art des anderen klarkommen, ist es doch OK.

      Es gibt Beziehungen, da ist es an der Tagesordnung, dass sie sich nicht sofort den Anordnungen unterordnet. Es kann aber auch, ein Zeichen der Unsicherheit von Seiten der Sub sein oder oder oder.....

      Wie so immer, entweder damit leben wollen, darüber reden und Ursachen suchen oder die Beziehung beenden.

      Lg
      Icb weiss nch 15 Jahren BDSM immer noch nicht was ne Kampfsub ist...egal..
      Das wichtigste ist doch das: BDSM soll doch beiden Spass machen, ich will meinen Spass haben am dominieren, demütigen, benutzen, ihr das Hirn "ficken" (sorry der Ausdruck) sie zu fesseln, zu markieren, meine Sadistische Ader auszuleben, Spuren hinterlassen, und dann am Schluss zu Tode kuscheln...
      Und ich will ne Sub die das gerne hat. Punkt. Natürlich liebe ich es eine Sub neue Sachen zu zeigen. Sie mal in unbekannte Gewässer zu führen, auch mal ihre Angst zu sehen...ihre Zweifel und Ungewissheit.
      Aber das wichtigste, ich will ihre vor Freude strahlenenden glänzenden Augen sehen..

      Es ist ein Hobby, eine Leidenschaft. Und die teile ich mit Gleichgesinnten. Und jedesmal einen Kampf austragen wäre mir ehrlich gesagt schlichtweg zu blöd.. sorry.. Ich überrede niemend zu irgendwas... ich zeige gerne neues, aber wenn jemand es doof findet Fleisch zu essen.. ok.. dann geh ich mit jemand anderem ins Steak House.. (nein ich hab EINE Sub .. und die mag Fleisch.. räusper)