erstes Treffen

      Richtig so, am Ende bestimmt DEIN Gefühl, ob es passen könnte und wenn das nicht passt, dann passt es eben nicht. ;)

      Wobei, die Thematik mit dem Termin habe ich auch schon erwähnt, wobei das in einem etwas anderem Kontext steht, da ich im Job viel unterwegs bin und hier und da auch eine Messe stattfindet, kann ein Alternativtermin schon auch mal einige Wochen in der Zukunft liegen, aber es kommt wohl immer auf den Zusammenhang an, in dem diese Aussage steht und wie diese begründet wird, bzw. plausibel ist.

      Es sollte zwar beiden der Ort des Treffens gefallen, doch dann sollten auch annehmbare Alternativen von ihm vorgeschlagen werden, auf die man sich dann auch einigen konnte, denn immerhin ist es eine Annäherung.
      Und ob mehr passiert, als sich zu "beschnuppern", nun, dies sollte sicher im Rahmen des möglichen sein, wer weiß, wenn du ihn dann siehst, live und in Farbe, erliegst du deinem Verlangen ja doch, oder eben genau deswegen dann auch nicht, wer kann das schon vorhersehen. :golly:

      Immer schön langsam auf die Angelegenheit zugehen, nicht stressen lassen, auch wenn ein Treffen mal nicht klappt und vielleicht das nächste in weiterer Zukunft erst möglich ist, dafür gibt es eine Vielzahl von logischen Gründen. Wenn die Zeit dafür reif ist, dann wirst du es spüren und sicher auch jemand haben, der dich langsam ranführen wird.

      *man muss erst gehen, bevor man laufen kann*

      Grüße
      PA
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      bastet schrieb:

      Ich habe ihm gesagt dass ich nicht weiß ob bei diesem ersten Treffen mehr passieren kann als nur Kaffeetrinken.
      hat ihm nicht gefallen, und er war sauer.

      Ich denke mal, dann hast du alles richtig gemacht mit der Absage. Wenn er deshalb sauer ist, hat er wohl kein größeres Interesse an dir. Zumindest, was die emotionale Ebene angeht.
      Ich sehe das wie die anderen hier auch. Und ich finde, du hast völlig richtig entschieden.

      "Horche in dich hinein und entscheide, ob es sich für dich richtig anfühlt. Wenn ja, weitermachen; wenn nein, aufhören."

      Meiner Meinung nach ist das die einzig praktikable Vorgehensweise, wenn es um BDSM geht. Kluge Ratschläge können dir andere zwar geben, aber ob diese wirklich für dich passen, kann sonst niemand entscheiden. Was für den einen ein Warnzeichen oder ein No-go ist, muss es für den anderen ganz und gar nicht sein (umgekehrt genauso). Bedürfnisse, Sehnsüchte und die eigene "Verdrahtung" sind so individuell, dass man meines Erachtens für sich selbst am besten fährt, wenn man sich vom eigenen gesunden Menschenverstand und vom eigenen Bauchgefühl leiten lässt.

      Du fühltest dich mit deiner Unsicherheit nicht ernst genommen und hattest das Gefühl, überrumpelt und gedrängt werden zu sollen, und hast entschieden, dass sich das für dich nicht richtig anfühlt. Folgerichtig hast du die entsprechende Konsequenz gezogen.
      Liebe Bastet,

      Alles das hat mich ein bisschen an meinen EX mich erinnert. Ich hatte damals,wie du noch überhaupt keine Erfahrung mit BDSM . Er hatte damals auch eine Ferienwohnung gemietet. Mir sogar die Zugkarte gebucht und auch auf das Treffen gedrängt. Leider war ich ihn da schon völlig verfallen. Auch hatte er mir vorgeschrieben, was ich zu den Treffen anziehen sollte. In nachhinein kann ich nur die Hände vor Kopf zusammenschlagen, wie blauäugig ich gewesen bin.

      Und ich habe nur verdammt viel Glück gehabt !!

      Bin froh das du die Reißleine gezogen hast .
      Weil man den Eindruck bekommt ,als würde er dich am liebsten direkt in seine Höhle schleppen um dich dort zu bespielen. Mir persönlich tue es mir nur sehr leid für dich.

      bastet schrieb:

      Ich habe ihm gesagt dass ich nicht weiß ob bei diesem ersten Treffen mehr passieren kann als nur Kaffeetrinken.
      hat ihm nicht gefallen, und er war sauer.
      Soll er sein.
      Diese Reaktion hatte ich nicht erwartet.
      Er wollte mir auch sagen was ich anziehen soll, aber das geht mir zu weit.

      Das Cafe welches ich vorgeschlagen hatte passte ihm aufeinmal doch nicht, ich hätte kein Vertrauen.

      Nein, habe ich auch nicht, nicht mehr.
      Hat nicht sollen sein, auch gut.

      Selbst wenn ich jetzt angesichts meiner Vorredner ein Me-too-Posting absetze: Das zeigt m. E., dass die Entscheidung richtig war.

      Wenn schon ein erstes und damit auf jeden Fall unverbindliches Treffen nicht in einem für beide Seiten akzeptablen Schutzraum stattfinden kann - was soll dann passieren, wenn es wirklich zur Sache gehen sollte?

      Auch wer sich als S*ub, B*ottom etc. fühlt, hat nicht den Verstand an der Garderobe abzugeben und sich von jedem Dahergelaufenen Befehle erteilen zu lassen, schon gar nicht auf dem Level.

      * wegen Definitionsautomatismus
      Hallo Bastet,

      Ich glaube jedem der es ernst meint, ist eine Frage mehr lieber als eine zu wenig. Selbst wenn die Situation ärgerlich sein sollte - weil du knapp vorher abgesagt hast (vielleicht) ist das kein Grund ärgerlich zu sein, denn Zweifel müssen erlaubt sein.

      Ehrlich gesagt würde ich mir keine Gedanken darüber machen ob er dir vorschreiben wollte was du anzuziehen hast, ob er dir vielleicht einen Hundenapf hinstellt und du in im Zwinger schläfst (Vorsicht!: bewusste Übertreibung), wenn du zu dem Zeitpunkt allen Grund zum Vertrauen und auch keine Zweifel mehr hast.

      Zweifel im jetzigen Stadium nicht ernstzunehmen spricht aber dafür das auch andere Zweifel nicht ernstgenommen werden würden später. Bestimmt wird es dir im Endeffekt besser gehr.

      LG