vollständiger Titel: The Diary of a Submissive: A true Story von Sophie Morgan

Für mich war es ein sehr lesenswertes Buch mit differenzierten Einblicken in die Gedanken- und Gefühlswelt einer Frau in Beziehung zu zwei dominanten Männern (nacheinander ). Die Entwicklung der jeweiligen Beziehungen im BDSM-Kontext werden kurzweilig beschrieben, es ist nicht zu emolastig oder kitschig und dennoch kann sich der Leser durchaus einfühlen und mitsympathisieren. Die Szenen und verwendeten Praktiken im überwiegenden D/s-Rahmen mit SM-Elementen sind durchaus deutlich beschrieben, was ich als sehr bereichernd empfand.
Vielleicht mag es sogar für Tops/Doms lesbar sein, auch wenn oder gerade weil aus Sicht der weiblichen Protagonistin geschrieben

Der Nachfolger: No ordinary Lovestory (hab ich aber noch nicht gelesen)

Ich hab (mittlerweile) beide gelesen und den Nachfolger ausführlich besprochen. gentledom.de/lounge/bdsm-buech…e-sehnsucht-der-sophie-m/

na guck. merci für den Hinweis gelesen und: jetzt bin ich erst recht neugierig auf den 2. Teil

Hallo Blume,

vielen Dank für diesen tollen Buchtipp

Habe das Buch regelrecht verschlungen und finde es klasse

LG

Ich kann das Buch auch weiterempfehlen.

Auch wenn sich meine Spielweise von der, der Hauptperson unterscheidet, war es spannend zu lesen und gut geeignet zum mitfiebern. An ein paar Stellen merkt man an der Technik wie die Jahre vergehen, aber das ist ja nur authentisch.
Auch meine Definition von D/s ist ein bisschen eine andere, aber Bücher, die die eigenen Sichtweisen hinterfragen, gehören ja eigentlich schon zu einer besonderen Minderheit.


Pros:
- Endlich mal kein Märchen sondern das "echte Leben". (Ich weiß nicht wie echt die Geschichte nun wirklich ist, aber zumindest könnte sie es sein.)
- Die Hauptperson ist eine selbstbewusste Frau, kein Mäuschen.
- Die Hauptperson hatte keine schlimme Kindheit und muss nicht gerettet oder beschützt werden.
- Ich-Perspektive zum Hineinversetzten.

cons:
- Die Übersetzung hätte besser ein können ("submissiv" -> unterwürfig, aber "munch" -> "munch" statt Stammtisch um mal zwei Beispiele rauszuziehen.)
- Die Dauergeilheit erschien mir auf Dauer doch ein bisschen unrealistisch.^^