Covern erzeugt eine vorgetäuschte Sicherheit....oder nicht ?

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      Covern erzeugt eine vorgetäuschte Sicherheit....oder nicht ?

      Huhu,

      In dem Thread zur Umfrage für die möglicherweise wichtigen Themen für Anfänger hatte ich das Thema Covern kurz als Beispiel aufgeführt.

      Folgende Haltung hatte ich dazu formuliert :

      Ich nehme mal das Beispiel vom " Covern "
      Ich halte das für vorgaukeln von einer Pseudo Sicherheit, die nicht da ist.
      was soll der jenige der covert denn machen wenn der Anruf nicht erfolgt ?

      die Polizei rufen und dann sagen:
      die frau /Mann ist dort in Bedrängnis von dem ?

      Das "Dort" kann sich geändert haben und jeder der weiß wir man ein Wegwerf handy kauft und mit Photoshop eine Ausweiskopie fälscht weiß auch das das keinerlei Sicherheit mit sich bringt...
      Warum sollten menschen die die in böser Absicht unterwegs sind das nicht sauber vorbereiten ?

      @DomDiDom habe ich hier mal zitiert mit
      Einen Ted Bundy wird das Covern nicht abschrecken. So weit so gut, aber ein Sicherheitsgurt im Auto hält auch nur sein 'Versprechen' bis zur einen gewissen Geschwindigkeit. Und so 'sichert' covern ab gegen die, welcher es nicht planen, sonder bei welcher die Hormonen plötzlich durchdrehen...
      Um da denn von einen falschen Sicherheit zu reden, finde ich etwas zu pessimistisch. Immerhin wird was zur Sicherheit unternommen/beigetragen.
      An die Leute wo covern: Ich finde es sehr gut dass ihr das macht


      Wie ist eure Meinung dazu ?

      Cheers

      Der Giz
      Bei mir stellt sich das Thema ja derzeit nicht (was hoffentlich noch lange so bleibt), aber wie ich an anderer Stelle schonmal ausgeführt habe würde ich es immer folgendermaßen machen:

      1. Foto mailen lassen - das passiert bei Leuten, die man via Internet kennt, ja ohnehin in einem frühen Stadium schon automatisch. Und da es sich um ein völlig normales Foto handelt, ist das für den Gegenpart ja auch kein Risiko, könnte man ja sonstwoher haben.
      2. Erstes Date kurz und bündig in der vollen Öffentlichkeit (z.B. Restaurant). Da brauch ich dann auch nicht unbedingt gecovert werden, sicherer geht's ja kaum. Und bei dieser Gelegenheit stelle ich fest, ob das Foto echt ist.
      3. Fürs erste "echte" Treffen außerhalb der Öffentlichkeit drucke ich das Foto aus und stecke es in einen verschlossenen Umschlag, mit Mailadresse, Name und Adresse. Selbst wenn diese falsch sein sollten, das Foto ist es ja definitiv nicht. Der verschlossene Umschlag geht an eine Freundin oder eben an denjenigen, der mich covern soll.
      4. Mein Date bekommt dies natürlich mitgeteilt: Foto ist per verschlossenem Umschlag in guten Händen und würde ein erstklassiges Fahndungsfoto abgeben, sollte mir etwas passieren...

      Hab ich da einen Denkfehler drin? Glaube nicht, oder?
      So finde ich covern jedenfalls deutlich sicherer als - wie @gizmo ja richtigerweise schreibt - die Pseudosicherheit beim "herkömmlichen" Covern.
      Ich halte Covern für wichtig weil es unsicheren, neuen, schüchternen...eben ein Gefühl von Sicherheit gibt und sie eventuell souveräner Auftreten als gewöhnlich, ein psychologischer Effekt würde ich sagen. Ein Mäuschen wird bestimmt anders wahrgenommen als ein/e selbstbewusst auftretende/r Frau/Mann.

      Das es im Zweifelsfall kein wirklicher Schutz sein kann, gerade Telefoncover, ist mir klar. Wer etwas böses im Schilde führt wird sich sicherlich vor dem Treffen Gedanken machen und es planen, eben so wie giz es schreibt. Spontane Übergriffe solcher mit korrekten Angaben können aber strafrechtlich verfolgt werden. Ich schätze, bin ein gutgläubiger Mensch, den Anteil derjenigen mit "echten" Angaben höher ein als potentielle Straftäter. Eine echte Sicherheit kann und wird das covern allerdings nie darstellen können.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ich finde an sich ,das das Covern schon eine art Sicherheitsgurt sein kann.
      Man weis es ist jemand da der genau weis was ,wann wo,passiert,und zur not helfen kann.

      Allerdings sehe ich es auch so, das auch das keine 100% Garantie sein kann.
      Wenn der jenige sich im Nebenzimmer aufhält,oder Nebenwohnung,so das er sofort eingreifen könnte,finde ich es ziemlich sicher.
      Oder das erste treffen eventuell so oder so zu zweit stattfinden zu lassen,das man eine Neutrale Meinung hätte.
      Denn der sieht es bestimmt aus einem ganz anderen Blickwinkel.

      Ich würde mich zum beispiel niemals nur auf eine reine Telefon Absicherung einlassen,weil mir das eben nicht sicher genug ist.
      Aber das man sich so gar nicht absichert,finde ich schon sehr Gefährlich.

      Leider kann man den Menschen ,die wirklich nur Böses im sinn haben nicht in den Kopf schauen.
      Und Schwarze Schafe wird es auch immer geben.
      Aber ich finde das sehr Interessant,vielleicht kommen ja auch noch Vorschläge ,wie man das Covern noch Sicherer machen könnte.

      Entscheiden muss es natürlich jeder für sich.
      Noch vergessen...

      Schwierig wird das Ganze dann wenn man eine unzuverlässige Person covert die es nicht für nötig hält sich an Absprachen zu halten und nachlässig mit den Angaben zu Person, die sie trifft, ist. Dann macht es keinen Sinn und der der covert fühlt sich in der Regel verarscht, nicht wahr @Blondie? Du weißt von wem ich rede und würdest sie sicherlich nie wieder covern, genau wie ich auch ;)
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Wie @Abigail schon schreibt, wird es eine 100% Sicherheit nie geben, denn was nach all der Sicherheit dann hinter verschlossener Tür passiert, kann niemand mehr ahnen.
      So wie @Lernende es vom Ablauf her schildert mag es dem ein oder anderen übertrieben vorkommen, doch so kann man die Risiken minimieren, was wichtig ist, gerade wenn sich jemand auf neuem Terrain bewegt und noch nicht so weiß, was Anzeigen für falsches oder vorgespieltes Verhalten sein könnten.
      Bei all der Menschenkenntnis im "normalerem" Umfeld, so bewegen wir uns hier, so meine ich zumindest, auf einem völlig anderem Terrain.

      Um das Risiko weiter zu minimieren, kann ein Treffen auch an einem öffentlichen Ort stattfinden und der Covernde ist mit im Lokal oder in Sichtweite und kann ggf. eingreifen, sofern es nötig sein sollte.
      Jemand mit entsprechender Erscheinung ist natürlich dann hilfreich :hunt:

      Es mag bis zu einem gewissen Graf illusorisch sein, doch auch hier finde ich, hat Abi es auf den Punkt gebracht, die Souveränität macht den Unterschied, etwas mehr Sicherheit ausstrahlen schreckt den "Möchtegern" soweit ab, dass er es nicht wagt sich zu vergreifen und selbst abbricht, Stichwort: Opferrolle.
      - Folge nicht einem Pfad, hinterlasse selbst einen -
      Cover ist nicht die Lösung aller Probleme, aber sie macht es sicherer. Die Subs sind nicht dumm und wenn alles richtig geplant hat kann man zumindest die Gefahr verringern.

      1. Das erste Treffen sollte immer in der Öffentlichkeit stattfinden. z.B. In einem Cafe in der Innenstadt. Dort sieht sie/er ja ob das Foto passt. Dabei könnte man auch seine/ihre Personalien überprüfen.
      2. Wenn möglich das eigentliche Treffen, wenn möglich im Hotelzimmer planen.

      Wenn er/sie auf einen bestimmten Termin drängt, weil er/sie sonst nicht wüsste wann er/sie wieder Zeit hat...
      Oder er/sie besteht auf seine/ihre oder ihre/seine Wohnung...
      oder er/sie will seinen Klar Namen nicht nennen/sich nicht ausweisen...
      sollten sofort die Alarmglocken läuten.

      Dann folgt eigentlich das eigentliche Cover und wenn das Treffen in einem Hotelzimmer stattfindet, ist die Sicherheit sehr hoch.

      Wenn die/der Sub auf einige Punkte freiwillig verzichtet und sich damit in größere Gefahr begibt. Kann man nichts daran ändern. Aber man sollte es zumindest versuchen, ihnen die größt mögliche Sicherheit zu geben. Dazu gehört auch das Cover.
      Natürlich ist das Covern nicht sicher! Wie auch?

      Aber das bereits erwähnte Fahndungsfoto schreckt den DummDom schon mal ab. Deswegen halte ich es auch für wichtig, dass der Cover als Erstes eine Bestätigung bekommt. Nach dem Motto: "Ja, es ist der Mann/Frau auf dem Foto".

      Jeder Ortswechsel sollte natürlich gemeldet werden und ganz sicher hat der Cover auch den Namen des Hotels und die Zimmernummer.

      Und ja, im Zweifel würde ich die Polizei bitten einzugreifen, wenn ich ein dummes Gefühl oder die Bestätigung hätte, das was nicht stimmt.
      Dumm nur, wenn man als Cover nicht die verabredeten Rückmeldungen bekommt und die Polzei ein Spiel stört! :D

      Wenn es der Gecoverte wünscht, könnte man sich auch auf persönliches Covern einigen. Allerdings glaube ich, dass die Wenigsten von uns ein Hotelzimmer stürmen würden! ;)

      Es gibt aber keine 100 % Sicherheit, das muss Jedem bewusst sein, aber es ist besser als NIX!

      Xtina2014 schrieb:

      Es gibt aber keine 100 % Sicherheit, das muss Jedem bewusst sein, aber es ist besser als NIX!


      Das ist denke ich genau der Satz, der hier hin gehört.
      Ich bin der Überzeugung, das viele hier sich nicht covern lassen.
      Dennoch halte ich es für sinnvoll über Sicherheit und ähnliches nachzudenken und es in Betracht zu ziehen.
      Wenn was passiert, kann man nur hoffen, dass es soweit glimpflich abläuft. Die Welt ist nun mal keine Ponyhof.

      Abigail schrieb:

      Ich halte Covern für wichtig weil es unsicheren, neuen, schüchternen...eben ein Gefühl von Sicherheit gibt und sie eventuell souveräner Auftreten als gewöhnlich, ein psychologischer Effekt würde ich sagen. Ein Mäuschen wird bestimmt anders wahrgenommen als ein/e selbstbewusst auftretende/r Frau/Mann.


      Das denke ich auch! Wenigstens das Gefühl von Sicherheit, das die innere Einstellung etwas aufrecht hält oder wenigstens den Mut erzeugt, sich überhaupt darauf einzulassen. Würde man immer vom schlimmsten ausgehen, bleibt man vielleicht immer in seiner Höhle. Bringt ja auch nichts.
      Tolle Aspekte und positive Ideen und Anregungen... Danke dafür ;)

      Nochmal aber die Frage:

      "ist ein falsches Gefühl der Sicherheit, dass einen verleitet aus der Höhle zu gehen ( @Xenia danke für die Vorlage ).
      nicht genau das was es so gefährlich macht ?

      Mut aus falscher Sicherheit ...

      ;)
      Ich finde covern äußerst wichtig, auch, wenn man Person schon länger kennt .... jaaa, man kanns au übertreiben, ich weiß XD

      man ist ja dennoch auf der Hut und vertraut nicht blind. Aber einfach nur nen Rettungshaken zur Hand zu wissen ..... find ich besser als die Alternative, das keiner Bescheid weiß ....

      Allerdings mag ich es nicht, wenn ich mich in fremde Wohnungen begeben muss, mein Coverer bekommt immer meinen Ersatzwohnschlüssel XD
      Also wenn es danach geht ist es auch gefährlich die Straße zu überqueren, im Bett liegen (es könnte ein Meteorit einschlagen), Essen (Erstickungsgefahr) im Wald spazieren (ein Ast könnte einen erschlagen oder eine Bache mit Frischlingen angreifen) - das alles sind auch Dinge die uns sicher vorkommen. Ein gewisses Restrisiko ist immer gegeben, egal bei was,

      Wichtiger finde ich es sich nicht mit dem erstbesten Mann/Dom zu treffen nur weil man unbedingt seine Erfahrungen machen will.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Lieber @gizmo

      wenn wir uns jetzt alle nicht mehr aus der Höhle trauen würden, das wäre doch echt traurig (für die suchenden Doms, aber auch für uns Subs).

      Ich kann auch vom Auto überfahren werden, wenn ich morgen das Haus verlasse. Bleibe ich deswegen Zuhause? NEIN!

      Es ist ein Stückchen "Sicherheit" und es verleitet mich nicht zu riskanteren Verhaltensweisen!

      gizmo schrieb:

      "ist ein falsches Gefühl der Sicherheit, dass einen verleitet aus der Höhle zu gehen ( @Xenia danke für die Vorlage ).
      nicht genau das was es so gefährlich macht ?

      Mut aus falscher Sicherheit ...


      Dies ging mir auch durch den Kopf. Da muss man wohl unterscheiden zwischen den Momenten wo man sich einfach behaupten will und zu verhindern hat das jemand sich Dinge heraus nimmt die er sich nicht herausnehmen sollte und den Dingen die enden wie Gentle es an anderer Stelle beschrieb, nämlich in den Lokalnachrichten unter Vermischtes. Derzeit befinden sich ca. 10.000 Personen in Deutschland im Maßregelvollzug, das sind diejenigen die wären sie nicht dort potenziell oder tatsächlich erwiesener Maßen gefährlich für Ihre Umwelt sind. Dies zu unterscheiden von den geschlossenen Psychatrien wo auch die sind die "nur" für sich selbst gefährlich sind. Bei einer Bevölkerung von ca. 80 Mio. in Deutschland bedeutet dies es handelt sich um einen von 8.000.

      Klingt erstmal nicht viel, allerdings ist die Dunkelziffer deutlich höher da im Maßregelvollzug ja nur die gelandet sind bei denen es dann doch irgendwie "auf der Stirn geschrieben" stand oder die bereits so gehandelt haben. Wenn man also bedenkt, das somit jede kleine deutsche Ortschaft ihren eigenen potenziellen Psychomörder hat und noch einen der bisher nicht erkannt wurde, ist Sicherheit etwas was man sich nicht Vormachen sollte.

      Dies ist für mich auch der Hintergrund warum ich Selbstverteidigungskurse und dergleichen immer sehr ambivalent sehe, daher würde ich in diesem Falle sagen, wenn dieses Covern die Selbstsicherheit erhöht indem es verhindert das Panik und Unsicherheit regiert ist es gut. Wenn die gecoverte Person nun aber annehmen würde dies reicht schon - da hege ich Zweifel dran, es gibt keine Sicherheit.

      Das führt zum letzten Punkt der mir noch auffällt, es klang durch die Gefahr wäre größer als im "normalen" Bereich. Das glaub ich auch nicht, gerade im "normalen" Bereich rasten immer wieder Leute aus. Ich glaube eigentlich die Verantwortung ist im BDSM-Bereich eher verbreiteter - die Möglichkeit krankhafte Gestalten anzuziehen liegt m.E. dabei nicht höher. Sicher würde jemand seine Gewaltfantasien in diesem Kontext offener formulieren, wenn es aber zum "Schub" - welcher Art auch immer - kommt handelt es sich nur noch um blinde Zerstörung und die trifft den einen wie die andere Person. Da dürfte die Nähe zur Szene beinah eher snsibilisieren.

      Ich weiss das es weit verbreitet ist starkes Auftreten als Schutz zu betrachten, aber auch wenn Unsicherheit nichts Positives ist, die Fähigkeit Angst zu haben sollte man sich dringend erhalten, ebenso wie der Körper in der Lage sein sollte Schmerz zu empfinden, sonst kann in beiden Fällen das Erwachen eventuell böse ausgehen.

      gizmo schrieb:

      Tolle Aspekte und positive Ideen und Anregungen... Danke dafür ;)

      Nochmal aber die Frage:

      "ist ein falsches Gefühl der Sicherheit, dass einen verleitet aus der Höhle zu gehen ( @Xenia danke für die Vorlage ).
      nicht genau das was es so gefährlich macht ?

      Mut aus falscher Sicherheit ...

      ;)


      Entschuldige bitte, aber die Hypothese ist ganz einfach fehlerhaft. Man kann von dem Umstand, daß absolute Sicherheit nie hergestellt werden kann, nicht auf die Unsinnigkeit von Sicherheitsmaßnahmen schließen.

      Die logische Betrachtungsweise ist folgende:

      Will ich spielen? Ja/Nein

      Falls "Ja", ist spielen mit cover sicherer als ohne? Ja/Nein

      Und da die Antwort "Ja" lautet, ist der Wert von covern als Sicherheitsvorkehrung bewiesen.
      Wenn du eine Erörterung zusätzlicher Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheitslage anstoßen willst, wäre das natürlich großartig. Andernfalls habe ich gerade unwillkürliche Assoziation mit der Lobpreisung von Enthaltsamkeit als die ultimative Form von Safer-Sex.. and it just don't work that way.
      Ich muss sagen, ich bin froh, dass es Leute gibt die sich bereit erklären andere zu covern und ihnen ein Stück Sicherheit geben. Natürlich kann das kein hundertprozentiger Schutz sein.

      Ich bin allerdings auch ein sehr risikofreudiger Mensch. Mein Ex hat bei unserem ersten Date in einem Waldstück gehalten, weil ich mich kurz erleichtern musste und ich habe in dem Moment meine Handtasche in seinem Auto gelassen und mich darauf verlassen, dass er nicht abhauen wird oder etwas böses im Schilde führt.
      Im Nachhinein weiß ich, er hat überhaupt nicht daran gedacht.
      Als ich "meinen Mann" das erste Mal getroffen habe war das eher spontan und er hat mich vom Krankenhausbesuch abgeholt und wir sind zu ihm gefahren. Im Auto haben wir herumgeflachst und er meinte zu mir er hätte zur Feier des Tages die Kettensäge auch extra im Keller gelassen.

      Beide Männer sind toll und würden einer Frau nie etwas zuleide tun (na gut, solange sie es nicht selbst will ;) ), aber in beiden Fällen habe ich mich selbst leichtsinnig in Gefahr gebracht, was ich sicherlich besser überdacht hätte wenn ich mich hätte covern lassen.

      Für mich als Fazit gilt deshalb: Unbedingt covern lassen, es gibt nicht nur ein Gefühl von Sicherheit sondern man denkt noch einmal selbst drüber nach, ob man gewisse Situationen wirklich forcieren sollte.

      Cu_Roi schrieb:

      Wenn du eine Erörterung zusätzlicher Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheitslage anstoßen willst, wäre das natürlich großartig. Andernfalls habe ich gerade unwillkürliche Assoziation mit der Lobpreisung von Enthaltsamkeit als die ultimative Form von Safer-Sex.. and it just don't work that way.


      Das leuchtet mir nicht ganz so ein. Wenn ich die Frage richtig verstanden habe stellt Giz nicht den Sinn des Coverns an und für sich in Frage sondern wirft den Gedanken auf ob die vermeintliche Sicherheit Gefahren birgt...so kam es bei mir zumindest an. Irre ich?

      Styx schrieb:

      Wenn ich die Frage richtig verstanden habe stellt Giz nicht den Sinn des Coverns an und für sich in Frage sondern wirft den Gedanken auf ob die vermeintliche Sicherheit Gefahren birgt...so kam es bei mir zumindest an. Irre ich?

      Ich glaube, ja, du scheinst ihn falsch verstanden zu haben. Wenn du erlaubst:

      "gizmo" schrieb:

      Ich halte [covern] für vorgaukeln von einer Pseudo Sicherheit, die nicht da ist.

      Das liest sich -zumindest für mich- so, als würde er der Praxis jede Form eines realen Zugewinnes an Sicherheit absprechen.

      gizmo schrieb:



      Nochmal aber die Frage:

      "ist ein falsches Gefühl der Sicherheit, dass einen verleitet aus der Höhle zu gehen ( @Xenia danke für die Vorlage ).
      nicht genau das was es so gefährlich macht ?

      Mut aus falscher Sicherheit ...


      "Mut aus falscher Sicherheit" würde ich so nicht sagen...
      Ich kann hier nur für mich persönlich reden, aber mir hat der ganze Aufwand um das covern immer nochmal verdeutlicht auf welchem Eis ich mich bewege.

      Es gibt keine absolute Sicherheit. Dessen sollte man sich bewusst sein und versuchen so viel wie möglich an Gefahren zu minimieren. Aber es wird immer Risiken geben, die sich nicht gänzlich aufheben lassen.