Experiment 24/7

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      Experiment 24/7

      Kurze Vorgeschichte:

      Ich habe mir gewünscht, Sie hat erfüllt. Wir einigten uns auf einen Tag. Sonntag. Daheim. Mit allen Einflussfaktoren, wie Kinder (Jugendliche), Schwiegereltern.
      Also keine offensichtlichen Gesten oder Sätze von mir in diese Richtung. Einzig vorher abgesprochene Blicke, oder eben wenn wir alleine sind.

      Sie musste mich alles Fragen, konnte nicht einmal alleine aufs Klo gehen, ohne mich vorher zu Fragen.

      Vorab - Experiment ging schief.

      Aber nun meine Frage wie ihr das seht.

      Hat "sich nicht hinein fallen zu lassen", das "nicht die Kontrolle abgeben können" etwas mit "mangelndem Vertrauen" zu tun?

      Bei uns ist alles gut! Wir haben darüber gesprochen. Ist erledigt. 24/7 wird nie unser Leben im Alltag bestimmen, das wussten/wissen wir Beide. Aber ausprobiert hammas ;)

      P.
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Ich stelle mir sehr häufig vor wie es wäre 24/7 zu spielen, aber mit meinen jetzigen kann ich mir das nicht so vorstellen.
      Es ist manchmal so, dass ich mal ein ganzes WE Sub bzw Dom bin. Mit einem Partner klappt es ganz gut, mit dem anderen (noch) nicht so. Ich denke schon, dass es viel mit Vertrauen zusammenhängt ob man sich fallen lassen kann oder nicht. Man muss sich eben drauf verlassen können, dass Dom merkt, wann es zu viel ist und was grad wichtige Bedürfnisse von Sub sind. Bei mir ist das Problem, dass ich gerne rumzicke, wenn etwas nicht so läuft wie ich das will und ich mir unsicher bin ob ich ihm grad vertrauen kann und das eskaliert leider an so nem Wochenende ab und an und man ist dann schon froh wenn am Montag wieder Alltag einkehrt. :ups:
      Ganz am Anfang unserer Ehe, als wir endlich unsere eigene Wohnung hatten. Haben wir ein Wochenende lang, das gleiche versucht. Nur die Toiletten Frage brauchte ich nicht stellen, da war ich froh drüber, weil ich mit unserm ersten schwanger war und ständig...
      Mir ist es zu der Zeit leicht gefallen die Verantwortung abzugeben, ihn zu fragen, das tat ich ja auch vorher schon. Es gefiel uns damals beiden...
      Weiter haben wir aber nie darüber nachgedacht, da uns der Alltag ganz schnell einholte. Probleme in der Schwangerschaft, später Familie, Arbeit und und und.
      Heute könnten wir uns 24/7 nicht mehr vorstellen. Ich bin fiel zu selbstständig und lasse mir in vielen Sachen heute nichts mehr vorschreiben. Und meinem Mann wäre es viel zu anstrengend für alles die Verantwortung zu tragen und selbst wegen Kleinigkeiten gefragt zu werden.
      Nein, für uns kommt 24/7 nicht mehr in frage.
      Darüber nachgedacht habe ich, ja..
      Ich gebe zu, das klang alles so schön um endlich mal abzuschalten und sich fallen zu lassen..
      Allerdings kann ich es mit meinem sturen Kopf nicht vereinbaren. Das ist dann der Gedankengang " Was? Jetzt? Ich soll/ muss jetzt?"
      Und das ist eine Sache mit der ich mich nicht anfreunden kann.

      Für viele wird es sicherlich der perfekte Ausgleich sein, für mich ist es Schlussendlich eine Beschneidung meiner selbst.
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      @Mr.P
      Was bedeutet in dem Fall "nicht die Kontrolle abgeben können"? Was meinst du dartunter?

      Die Kontrollübergabe bei 24/7 ist nur Gewöhnungssache. Das ist die Umstellung im Kopf. Die unerfahrene Sub stößt blind auf die Grenzen nicht weil sie diese nicht akzeptieren will, sondern weil sie die Grenzen, die Dom gestellt hat, noch nicht sieht. Das ist wie Erziehung von Hunden, Dressur. Die Sub ist noch beim Dom? Dann kann man davon ausgehen, dass sie ihm vertraut.
      Alles andere hängt vom Dom ab.

      24/7 zu leben kann richtig schön sein.
      Hmm, ich glauib manche sehen die Sache um das 24/7 einfach viel zu verkrampft, denn 24/7 heisst ja nicht das man sich 24/7 verlustieren muss, sondern das man 24/7 zur Verfügung steht.... wie eine Ehe das ist auch 24/7, man ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, mit dem ein und selben Partner zusammen, teilt und macht was eben für beide gut ist, und es funktioniert wunderbar.

      Das was ihr zwei da ausprobiert habts ist wohl eher ne Art TPE gewesen, hat aber mit 24/7 eigentlich recht wenig gemeinsam, so meine Ansicht.....

      Wenn man so manches etwas unverkrampfter angehen würde, würde man feststellen das man 24/7 vielleicht schon lange lebt ohne es gewusst zu haben weil man immer der Ansicht war das 24/7 ständige Kontrolle bedeutet...

      Das ist in etwa so wie wenn ein Stino Päarchen feststellt das sie gerne beim Sex ans Bett gefesselt werden will, ab und an nen Klaps auf den Hintern haben will und so wehrlos wie sie ist, zur Oralsex genötigt ....

      Wenn man denen sagt das des aber BDSM ist gucken die erstmal blöd, weil sie des ja immer schon gemacht haben, und der Meinung sind das BDSM was gaaaanz anderes ist als das was sie selber schön finden.....

      Also des Ganze ned so verkrampft angehen, dann wirds schon, mit eurem 24/7 ... *g*
      Persönliche Weisheit Nr. 7

      Ich funktioniere wie eine Schütteluhr, ab und an ein herzhafter Klapps, und alles läuft wunderbar, mit gut zureden hingegen bleibt sie gerne mal stehen.
      (30.08.09)
      Der Gedanke, eine Beziehungsform ließe sich an einem einzigen Tag ausprobieren, erscheint mir eigenartig. Wer Kampfschwimmer werden will, macht keinen Wochenendausflug nach Eckernförde, planscht ein bisschen in der Ostsee und hat dann irgendeinen Eindruck davon, wie es ist, Kampfschwimmer zu sein. Wer ernsthaft 24/7 oder TPE sich als Beziehungsform wünscht, muss sich ganz darauf einlassen und als nächstes vor allem realistisch in seinen Überlegungen bleiben: Ich kenne niemanden, der vom ständigen Toiletten-Gefrage nicht bald genervt wäre, genau wie ich niemanden kenne, der irgendeinen Sinn in solchem Quatsch sieht. Die meisten Menschen haben dann doch Besseres zu tun, als sich um die grundlegendsten Angelegenheiten des Partners zu kümmern.

      Was nicht heißt, dass es nicht auch mal ganz nett sein kann, eine Art weitestgehend entsexualisierte Session über einen ganzen Tag auszudehnen, unter ganz anderen, alltäglichen Umständen, und zu sehen, was dabei passiert. Aber bitte verwechselt das nicht mit 24/7; höchstens war das 24/1 :D
      24/7 ist ein arg schwammiger Begriff (noch mehr als bei anderen BDSM Begriffen eh schon) unter dem jeder etwas anderes versteht.

      http://www.gentledom.de/schlagwoerter/szene-alltag/bdsm-beziehungsmodelle/

      @Munro:
      Also jemand der TPE lebt würde sicher nicht jedes mal gefragt werden wollen, ob sein Subbi aufs WC gehen darf. Lösung: Solange du keinen anderen Befehl bekommst darfst du essen, trinken, atmen, schlafen, laufen, zur Arbeit gehen, die Zeitung lesen, aufs WC gehen wenn dir danach ist. gentledom.de/schlagwoerter/sze…g/bdsm-beziehungsmodelle/
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hallo Mr. P!

      Bevor sich nun alle daran aufhängen, dir zu erklären, was genau 24/7 oder TPE ist, oder weiß der Geier, wie diese Dinge noch heißen, sind dir doch die folgenden Fragen, viel wichtiger, oder?

      Quellcode

      1. Hat "sich nicht hinein fallen zu lassen", das "nicht die Kontrolle abgeben können" etwas mit "mangelndem Vertrauen" zu tun?


      Meine Antwort: Ich denke nicht.
      Ich denke, es hat eher mit den Umständen zu tun.

      Wenn ich das richtig verstanden habe, waren eure Söhne anwesend und auch die Eltern. Das finde ich unglaublich schwierig. Wenn man so ein Experiment versucht, wäre es vielleicht einfacher, sowas zu versuchen, wenn man ganz alleine ist. Und ich denke, das wäre immer noch schwierig genug. Schließlich hat deine Frau immer alleine entschieden, ob sie nun schlafen geht, aufs Klo oder in den Garten geht, um Petersilie zu pflücken oder Dinge tun will, die du vielleicht gar nicht bemerkt hast, dass sie sie tut.
      Ich stell mir das echt sehr seltsam vor, wenn ihr am Tisch sitzt und sie fragt, ob sie sich Taschentücher holen darf und sich die Nase putzen darf. Ich weiß ja nicht, wie ihr das dann geregelt habt. ^^

      Nun hast du geschrieben, ihr habt es ausprobiert, es ist schief gegangen und es ist damit gestorben. Das finde ich fast ein bißchen schade. Vielleicht solltet ihr mal ne Versuchsreihe starten. Mit anderen Voraussetzungen.
      Ich habe meinen Göttergatten mal gefragt, was er davon hält. Weißt du, was er mir geantwortet hat? Nein, keine Lust, das ist mir viel zu anstrengend. :D

      Wie war es denn für dich? War es so, wie du dir das vorgestellt hattest?
      Und mir stellt sich halt die Frage, was genau Ladyhawke denn blöd fand.
      Wenn es nämlich die Umstände waren, dann könnte man doch daran etwas verändern. Denn dann kann sie sich vielleicht leichter in diese Haltung reinfinden. Kann sich einfacher fallen lassen, wenn nicht mal jemand ins Zimmer kommt und fragt: Mama, kannst du mir meine Klamotten waschen?

      Ich weiß nicht so richtig, ob ich das vernünftig erklärt habe, aber das ist so das, was ich darüber denke.

      Ganz liebe Grüße an euch Zwei
      Rosalie
      Hallo @Mr.P
      Wir haben das auch mal ein ganzes we lang getestet aber wir waren ganz alleine, was es mir sehr viel leichter machte. Meine größte Angst war, dass jemand zu Besuch kommen könnte.
      Gescheitert ist das Experiment nicht, es hat uns sogar gefallen aber richtig fallen lassen konnte ich mich nicht und ich würde es nicht ständig haben wollen. Es ist schon schwierig, wenn man gewöhnt ist, sich die Dinge selbst zu regeln, dies abzugeben. Ich hätte es nicht mit fehlendem Vertrauen in Verbindung gebracht, eher mit “nicht wirklich abgeben wollen“ oder “das Hirn nicht abstellen können“. Es stellte sich mir schon auch immer wieder die Frage, warum ich ihn mit meinen Belangen ständig belästigen soll, wenn ich das doch ebenso gut alleine bewerkstelligen könnte. Ich weiß, dass er das nicht so sah aber ich eben schon. Ich denke das hat mehr mit der Art von Submission zu tun, ob einem dieses Spiel wirklich erfüllt und man darin aufgehen kann, als mit vertrauen.

      Es war interessant und ich mochte es auch. ständig zur Verfügung zu stehen war mir nicht das Problem, nur die div. Fragen kamen mir bis zum Schluss nur mit Mühe über die Lippen, na ja und mit dem ständigen auf's Wort gehorchen ging's mir auch nicht besser.
      Aber vielleicht gefiel mir garade das, dass es mir eben einiges an Überwindung abverlangte.

      Wie war es denn für dich mr.p?
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      @Rosalie
      ich möchte kurz auf deine Frage antworten, was ich denn blöd fand.
      Irgendwann am Nachmittag ( wir hatten mit dem Aufwachen begonnen) verlangte Mr.P die Mittagsruhe, sprich im Bett liegen und lesen bzw. dann schlafen. Nun bin ich ein Mensch der nur schwer untertags schlafen kann. Auch habe ich so gut wie immer den Kopf voll mit allerlei Arbeiten, Problemen und deren Lösungen usw. Ich wurde richtig hibbelig und wir begannen dann im Bett zu rangeln. Und in diesem Moment fühlte ich mich regelrecht erdrückt und wollte nicht mehr. Dies war aber eine emotionale Entscheidung und ich habe auch das Abbruchswort nicht gesagt. Mr. P hat dann das Spiel für beendet erklärt. Wir haben dann auch darüber gesprochen. Ob wir es nochmals ausprobieren? Kann ich noch nicht sagen.
      Deine Worte waren wie so oft aber für mich erhellend und haben mir bei einer nochmaligen Reflexion der Situation geholfen genauso wie die Worte von Red. Danke euch beiden dafür. <3
      Allen anderen danke für eure Beiträge. Mir ging es nie um eine Bezeichnung für dieses Experiment sondern um das was damit ausgelöst wird. Aus diesem Grund habe ich Mr.P den Tag vorgeschlagen, nachdem er vor kurzem den Wunsch geäußert hat ( übrigens mit zwei Tagen und außerhalb von zu Hause).
      lg
      LadyHawke
      So, jetzt hab ich Luft und spreize meine Finger.....

      Erstmal Danke @All für so viel Feedback!

      @Heckenrose
      Was bedeutet in dem Fall "nicht die Kontrolle abgeben können"? Was meinst du dartunter?


      Die Kontrolle abgeben bedeutet in unserem Fall nicht nachzudenken was als nächstes zu tun ist um so, eine Situation zu kontrollieren. In unserem Fall funktioniert das im Bett sehr gut, im Alltag nicht. Klar, sie hat die Kontrolle im Alltag mit Haushalt, Kinder, Schwiegies, eigener Arbeit usw... An DEM wollte ich ein wenig Kratzen.

      @Munro
      Der Gedanke, eine Beziehungsform ließe sich an einem einzigen Tag ausprobieren...


      Schon klar! Meine Intention war und ist eine Andere! Hier geht es nicht darum 24/7 lt. Lehrbuch zu praktizieren. Hier geht es um Abgabe der Kontrolle. Vielleicht war die Beschreibung zu Schubladenhaft und ich hätte "DS-Experiment" schreiben sollen - whatever....

      der irgendeinen Sinn in solchem Quatsch sieht


      Danke für diese Sichtweise! So sei es 24/1 gewesen.... was solls. Bitte sei vorsichtig Herausforderungen anderer mit Quatsch zu bezeichnen. Das Gleiche könnte jemand bei dir machen ;)

      @Gentledom
      24/7 ist ein arg schwammiger Begriff (noch mehr als bei anderen BDSM Begriffen eh schon) unter dem jeder etwas anderes versteht.


      Danke!

      @Rosalie
      Meine Antwort: Ich denke nicht. Ich denke, es hat eher mit den Umständen zu tun.


      Vielen Dank! Eine Antwort! Ja es wäre wahrscheinlicher "leichter" gewesen wenn niemand da gewesen wäre. Sie hatte es sich aber nun mal so ausgesucht und ihr Wunsch ist mit "Befehl"
      Das mit "gestorben", hab ich so ja nicht geschrieben. Es ist so: Sollte es je wieder einen Versuch geben, dann NUR von ihr aus.

      Anstrengend? Nein! Ich hatte einen "Plan". Mit seiner Antwort hat dein Mann recht: Dass es auf Dauer zu anstrengend wird! Ich will gar keine Frau der ich jede Minute sagen muss mach dies, mach das. Nein, es ging darum ihr die Kontrolle zu nehmen damit sie selber "freier" sein kann. Perverser Gedanke? Vielleicht habe ich, und wir haben darüber auch gesprochen, verkehrt angefangen. Ich wieder mit voller Power. Aber es war von mir aus diesmal sogar beabsichtigt. Um in weiterer Folge das Ganze zu reduzieren. Es sollte ja schließlich nur EIN TAG werden.

      Vielleicht schreibt ja Ladyhawke auch ein paar Zeilen dazu.

      @red

      Ich hätte es nicht mit fehlendem Vertrauen in Verbindung gebracht, eher mit “nicht wirklich abgeben wollen“ oder “das Hirn nicht abstellen können“


      DAS wird es gewesen sein!

      Es war von Anfang an klar, hier einen Ballon zu starten dessen Ziel ungewiss ist. Für Sie und für mich. Es gibt einfach so viele Variablen die hier mitbestimmen.


      So, mittlerweile hat meine Lady auch ein paar Zeilen geschrieben!

      baba
      Mr.P
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Erst mal Hut ab das ihr das mal Ausgetestet habt,und dann auch noch unter den Täglichen Lebensbedingungen , Kinder und allem.

      Ich habe noch nie darüber nachgedacht ,es mal austesten zu wollen,aber mir schon so Gedanken gemacht wie es wohl für die jenigen ist die es so Leben.

      Mangeldes Vertrauen das man nicht nicht fallen lassen kann,würde ich auch nicht als Begründung sehen.

      Eher das einem eben die Absolute Selbständigkeit genommen wird,also so gar nichts rein gar nichts mehr für sich zu endscheiden.

      Dafür bin ich dann durch meine Sturheit gänzlich ungeeignet.

      Aber als Experiment ,um wirklich mal zu sehen wie so etwas ist,doch hoch interessant,weil man eben nie nie sagen sollte bevor man etwas nicht doch ausprobiert hat

      Mr.P schrieb:



      Hat "sich nicht hinein fallen zu lassen", das "nicht die Kontrolle abgeben können" etwas mit "mangelndem Vertrauen" zu tun?


      P.



      die frage so generell zu beantworten finde ich eher schwierig. jetzt, bei euch, da ihr euch nun doch schon so lange kennt ;) , würde ich das eher nicht als grund sehen... da ihr diese form nur an einem tag ausprobiert habt, würde ich eher denken, es liegt an mangelnder "gewohnheit" beiderseits, das machtgefälle "ausserhalb des schlafzimmers" zu leben.

      ich habe bei mir gemerkt, dass diese form der beziehung erst nach vielen wochen intensiven zusammenseins funktioniert... es bedingt (ausser dem absoluten vertrauen) einfach auch immer wieder gesprächsbereitschaft und reflektion über das eigene verhalten. und war zumindest bei mir mit vielen inneren überwindungen und auch tränen über die eigene unfähigkeit des absoluten loslassens verbunden gewesen, bis ich mich soweit einlassen konnte!

      und dann wurde es immer selbstverständlicher, so dass ich heute in der beziehung wirklich ALLES abgeben kann und genau weiss, wann ich was erst nachzufragen habe, worüber ich bescheid geben muss, und wo ich selber entscheiden darf , während ich im beruflichen alltag meine selbständigkeit durchaus behalten kann.

      ich glaube, eine 24/7-beziehung, sprich eine Ds-beziehung mit dauerndem machtgefälle muss erst wachsen und ist wohl kaum etwas, das man von jetzt auf gleich für einen tag "einschalten" kann wie eine "spiel-session".

      lg camille
      Hallo ihr Lieben.
      Ich habe seit neuesten eine 24/7 Sache mit meinem Schatzi und nach anfänglichen Bedenken meinerseits,war schnell klar das es im Hinblick auf meinen Seelenzustand eine enorme Erleichterung meines Alltags und dem bewältigen meiner Gefühle darstellt.
      Es ist jetzt vieles lockerer und einfacher.
      Wir können uns an unsere Regeln halten und ich habe keinen Nervenkrieg mehr mit mir selbst,wann ich wann was tu oder nicht.Der Druck ist komplett verschwunden,was mich ein Stückchen gesunden lässt.
      24/7 bedeutet in unserem Fall nicht,das er mich wegen allem fragen muss was den Alltag betrifft,sondern das es im sexuellen Bereich nur einen gibt der entscheidet.
      So kann ich auch besser abschätzen(ohne großartig riesen sessions starten zu müssen)was ich mir zutrauen kann ohne mich in ein Depriloch zu katapultieren.

      Ich bin so viel entspannter,aber @Mr.P:
      Passt nicht auf jeden,hat mit fehlendem fallen lassen oder fehlendem Vertrauen nix zu tun.Es ist einfach bissl unvereinbar mit dem RL.Kompliziert...
      In bestimmten Bereichen,also zb.begrenzt auf wenige Alltagsdinge,die auch die Sexualität betreffen mag es aber für manche funktionieren.

      LG
      Anne.
      Don´t worry,be happy
      Also ich habe mir gestern mal wieder vorgestellt wie es wäre, wenn ich als sklave meiner partnerin für ein wochenende nackt in unserem gästezimmer im keller eingesperrt, bzw. Dort angekettet oder ans bett gefesselt wäre, und mich nicht richtig bewegen könnte.
      ich stelle mir dann vor, dass ich ihr 24 stunden am tag zur verfügung stehen müsste und sie es sich bei mir holen könnte wann immer sie es nur wünscht. Evtl. Sind meine körperöffnungen auch noch berschlossen und nur sie kann sie öffnen. Evtl. Auch noch beraubt um meine seh- und hörsinn!
      eine unheimlich erregende vorstellung, wenn ich mir da so meine gedanken darüber gemacht habe!
      habt ihr ähnliche phantasien?