"Online-Beziehung"

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      "Online-Beziehung"

      Mich würde mal interessieren wie ihr zu Online-Beziehungen steht. Wäre das was für euch? Habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht und welche? Vor- und Nachteile eurer Meinung nach?

      Ich finde Online Beziehungen ansprechend. Man kann viel experementieren ohne Verpflichtungen einzugehen und seine Identität preisgeben. Es besteht die Möglichkeit eine Vielzahl Doms kennen zu lernen. Ausserdem hat das Fremde irgendwie ein Kick finde ich. Der Nachteil ist das es den direkten Kontakt nicht gibt. Aber aus einer Online-Beziehungen kann ja auch mehr werden.

      Edit: Tag gesetzt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Meine erste D/s-Beziehung überhaupt begann als Online-Beziehung; wir haben uns erst nach einem halben Jahr zum ersten Mal "real" gegenübergestanden. Insofern weiß ich, dass so etwas schon auch sehr intensiv sein kann ... Allerdings war es nie so unverbindlich, wie es "es besteht die Möglichkeit eine Vielzahl von Doms kennen zu lernen" und "ohne Verpflichtungen einzugehen" implizieren. Wenn ich das Gefühl gehabt hätte, dass ich da nur so eine schnelle Erfahrung nebenbei gewesen wäre, dann wäre das sicher völlig uninteressant für mich gewesen.

      Letztlich möchte ich dann über kurz oder lang aber auf jeden Fall den persönlichen Kontakt, denn den anderen tatsächlich zu *erleben*, sein Gesicht zu sehen, seinen Körper zu spüren, ihn zu riechen und zu schmecken geht ja nun einmal online nicht. Und auch schlagen kann man übers Internet niemanden. Ich wäre schon gern *dabei*, wenn meine Sub leidet ... ich möchte gern live *erleben*, wie sie mit Schmerz umgeht, wie sie sich für mich wozu auch immer überwindet usw. usf. Und vor allem will ich wirklich für sie *dasein* und sie z. b. in den Arm nehmen können. Ich will *dasein*, wenn sie z. B. an den Folgen davon "knabbert", was wir tun. Auch fehlt komplett die "Wirkung meiner Präsenz" ... Sie kann sich ja nur *vorstellen*, dass ich dabin und sie beobachte - aber es ist etwas völlig anderes, wenn ich es wirklich *bin*. Letztlich muss dann doch immer *sie* alles machen und kontrollieren - aber beim realen Kontakt übernehme ja eben *ich* die Kontrolle, und *sie* kann sich in das Empfinden fallenlassen, dass sie eben *keine* mehr hat.

      Fazit: Für mich wäre ein reines Online-Abenteuer nichts.

      Ich habe schon seit etwa einem Jahr soetwas wie eine Online(spiel)beziehung mit 'nem Dom. Es ist toll mit ihm zu schreiben und zu spielen, aber mit der Zeit wird die Sehnsucht nach einem realen Treffen immer größer. Doch er wohnt weit weg und wenn wir uns treffen würden, wäre das bei ihm. Das ist mir eigentlich zu krass zu jdm eigentlich Fremdes so weit zu fahren. Also werde ich einfach die Onlinezeit weiter mit ihm genießen. Als das ganze anfing dachte ich noch es würde nur die übliche Flirterei sein und nach spätestens 'nem Monat haben wir beide kein interesse mehr dran. Mit der Zeit ist das ganze dann ziemlich intensiv geworden und manchmal hab ich tatsächlich beim Spielen mit ihm das Gefühl, dass er mich beobachtet und wünschte mir er würde mich in den Arm nehmen hinterher...
      Hatte mal eine Onlineaffaire über ein paar Wochen...war ziemlich heiss und aufwühlend- ja und für mich eine neue Erfahrung der Verlustierung... Da er verheiratet war und in Wien-also total weit weg- lebte hatte das ganze nicht wirklich Chance auf reelle Auslebung. Weiss allerdings nicht,wie es weitergegangen wäre denn kurz bevor wir uns dann doch mal real treffen konnten habe ich Süpper in Real kennen gelernt, mich für ihn entschieden und den Onlinekontakt sowie sonstige unanständigen Kontakte ganz brav abgebrochen...
      Natürlich fängt fast jede Beziehung heutzutage online an.. aber für mich sind Online Dating Plattformen lediglich dazu da um reale Personen kennenzulernen. Für mich sind Online Spielbeziehungen oder Online Erziehung einfach nix...ich muss riechen, spüren , schmecken, hören, tasten,
      Klar kann es vielleicht lustig sein sich gegenseitig zu schreiben was man jetzt machen würde wenn nicht die 356,5 Km dazwischen liegen würden.. wenn ich in ein Feinschmecker Restaurant gehe will ich ja die kulinarischen Köstlichkeuten auch real spüren.. und nicht nur Bildchen schauen ....
      Mich reizt es gar nicht. Ich kann online einen Menschen nicht wirklich kennen lernen und die virtuelle Erziehung bringt mir nichts, ich halte sie in manchen Formen sogar für gefährlich da es kein direktes Feedback gibt und ein Auffangen schlecht möglich wäre. Für mich ist es maximal in einem kleinen Rahmen eine Ergänzung im Rahmen einer Fernbeziehung.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Naja also es hat für mich positive wie auch negative Erfahrungen gebracht.

      Mittlerweile muss ich aber sagen, dass eine Online-Erziehung nicht mehr in Betracht kommen würde. Es reicht für einen gewissen Reiz aber das reale Leben kann es nie ersetzen.
      Eine positive Bereicherung war : Ich habe vieles über mich gelernt, einiges raus gefunden. Ich war früher ein sehr stiller Mensch, konnte nicht über meine Fantasien reden. Dachte immer, dass sich das für eine Frau und Mutter nicht gehört. Selbst mit der Sexualität konnte ich nicht wirklich umgehen. Schon gar nicht was sich in meinem Kopf abspielt. Ja ich wurde dadurch freier im denken. Konnte plötzlich formulieren was ich brauchte, wünschte. Merkte dass ich nicht alleine damit stehe.

      Leider wurde mir auch dadurch gezeigt, wie gefährlich es auch sein kann.
      Trotz aller Vorsicht brach von heute auf morgen meine Welt zusammen.Es wurden heimliche Aufnahmen gemacht, zwar ohne Gesicht aber es hat gereicht das vieles böse passiert ist damit.

      Somit ist das für mich vorbei gewesen und lebe es heute auch viel lieber real aus. :love:
      Interessante Gedanken!

      Ich war immer der Meinung ein reales Kennenlernen sollte im Vordergrund stehen, wenn man interessiert und neugierig auf den anderen ist!?

      Ichvermute ihr sprecht von "reinen" Spielbeziehungen denn Gefühle "online"
      ohne dass man den anderen Real kennt
      konnte ich mir bisher nicht wirklich eingestehen,
      ausser evtl. ein wenig "verknallt" ""sich verguckt zu haben" in den Schreibstil des anderen ;)
      Ich denke man sollte es nicht nur aus dem Blickwinkel sehen entweder "Online-Beziehung" oder eine richtige Beziehung. Mir ging es in erster Linie um die "Online-Beziehung" ansich und was den Reiz dieser ausmacht. Das ist natürlich kein Ersatz für die direkte Nähe eines Partners (mit allem was dazu gehört). Einen realen Partner gegen eine Online-Beziehung austauschen würde ich auch nicht. Da ich momentan keinen festen Partner habe, sehe ich es wohl vielleicht auch anders.

      Was macht für mich den Reiz aus? Also erstmal kommt es darauf an ob mein Gegenüber mich anspricht. Macht mich das was er sagt an, harmonisiert es mit meinen Fantasien oder weckt es neue Begierden in mir. Dann geht es natürlich nicht nur um die Unterhaltung, sondern um das anregende Spielgeschehen. Ich kann mich auf dieser Art auch auf einen fremden Dom einlassen ohne eine Gefahr einzugehen. Was mich am meisten anspricht sind die Aufgaben und Regeln die ich auferlegt bekomme zu erfüllen auf Grundlage meiner Beziehung als Sub zu meinem Online-Dom. Die Rolle die ich dabei spiele macht mich an, um so mehr, desto mehr mich das anspricht was der Dom von mir verlangt und wie er es rüberbringt. Dabei stehe ich darauf gefordert zu werden, also nicht nur 0815 Spielchen, sondern auch Sachen die Mut und Risiko abverlangen. Damit beweise ich mein Gehorsam und bestätige meine Rolle was mir ein wohlfühlendes Gefühl sowie Erregung gibt. Im besonderen Reizen mich Aufgaben die ich ausserhalb des Hauses zu erfüllen haben. Das kann damit anfangen dass der Dom bestimmt was ich anziehe (oder nicht), wo ich hingehe und was ich zu machen habe.

      Damit man sich ein bessere Bild machen kann wie sowas aussehen kann ein Beispiel:
      Ich musste in die Hochschule, hatte Nachmittags einen Termin bei einem Prof. Es ging um die Nachbesprechung einer Klausur. Ich war knapp durchgefallen, mir fehlten nur zwei Punkte. Mein Dom wusste davon wie auch dass dieser Prof gerne mal anzüglich zu den Studentinnen ist. Mein Dom verlangte von mir sehr aufreizend mit kurzem Rock und ohne Slip zum Termin mit dem Prof zu erscheinen. Dabei sollte ich mich lasziv geben und dem Prof zu erkennen geben dass ich kein Slip trage. Ich hatte mir das vorher Tage durch den Kopf gehen lassen wie der Prof darauf regieren könnte, ob ich da nicht zu hohes Risiko gehe und nachher sogar von der Hochschule fliege. Ich dachte mir, ich schau mal wie er reagiert und gehe Stück für Stück vor. Als ich wartend vor seinem Sprechzimmer stand war ich sher nervös. Ich war so in Gedanken mit Blick Richtung Tür dass ich gar nicht bemerkte wie der Prof ankam. Erst als er mich ansprach: Hallo, schaute mich an und meinte mit einem Lächeln, da hat sich aber jemand schick gemacht. Er öffnete die Tür und bat mich Platz zu nehmen. Danach holte der Prof meine Klausur schaute sie sich an, dabei blickte er immer wieder zu mir. Irgendwann meinte er so...Nur 2 Punkte fehlen, das ist nicht viel. Er fing an die Klausur mir mir durchzugehen. Meine anfängliche Nervosität war verschwommen und ich beugte mich so über den Schreibtisch, so dass er einen großzügigen Blick in meinen Ausschnitt bekam. Es war zu erkennen dass ihm das gefiel. Er fing an das Thema in eine andere Richtung zu lenken, dabei konnte ich ihm nicht ganz folgen. Jedenfalls meinte er dass ich Talent hätte das würde mein Auftreten zeigen. Er fing an mich etwas anzubaggern. Und er fand in meiner Klausur auch eine Aufgabe wo er mir die zwei Punkte zubilligen wollte. Alles lief eigentlich optimal. Ich wusste jetzt nur nicht wie ich es veranlassen sollte dass der Prof sieht dass ich kein Slip trage. Ich hatte ich eine Idee (erinnerte mich an eine Szene aus einem Film). Ich setze mich senkrecht zum Schreibtisch und bewirkte durch schieben an ein paar Unterlagen das eine Mappe vor mir von dem Tisch fiel. Der Prof schaute mich an, aber ich machte keine Anstalten die Mappe aufzuheben. Der Prof kam um den Tisch, beugte sich und hob die Mappe vom Boden. Währendessen öffnete ich meine Beine, der Prof bemerkte dies beim aufheben der Mappe und schaute mich mit einem lüsternden Grinsen an. Ich schloss danach schnell die Beine und versuchte sofort auf das Thema der Klausur wieder zu bekommen (mein Puls war auf 180). Der Prof meinte die zwei Punkte würde ich bekommen und fing an mir was von einer Projektarbeit zu erzählen die er leitet an der ich teilnehmen könnte welche viele Vorteile für mich mit sich bringen würde usw..Das endete in einem Minutenlangen Dialog vom Prof mich von der Teilnahme an der Projektarbeit zu überzeugen. Plötzlich klopfte es an der Tür, ein anderer Student mit einem Tremin stand davor (ich war schon 10 Minuten über der Zeit). Ich verblieb mit dem Prof dass ich mich wegen der Projektarbeit bei ihm melde, bedankte und verabschiedete mich.
      Huhu

      Ich muss sagen, dass ich die Sache etwas anders sehe.. Für mich wäre eine Online-Sache vielleicht ein netter Zeitvertreib, aber um BDSM zu Leben braucht es nach meiner Auffassung Berührung und eine reale Beziehung zueinander.. denn was gibt es schönes als Berührung, Vertrauen und auch mal Nähe/Distanz im Spiel zu haben.. Das fällt ja bei einer Online-Sache vollkommen weg. Ich frage mich, ob man eine Online-Sache auch wirklich als "Dom" bezeichnen kann. Denn die Dinge, die für mich Dominanz ausmachen sind Körpersprache, Kommunikation und das Verhalten mir gegenüber in bestimmen Situationen. Aber wie gesagt, das ist eine subjektive Auffassung von mir.

      Was mich an deiner Stelle eher beschäftigen würde: Du gibst einem wildfremden die Möglichkeit dir Befehle zu erteilen. Dass das Lust auf mehr schaffen kann, ist mir klar. Aber die Sache mit dem Professor.. finde ich ehrlich gesagt nicht gut. Das kann für dich fatale Konsequenzen haben, die dich unter umständen dein gesamtes berufliches Leben kosten. Und dann interessiert niemanden dass ein Hinz/Kunz aus dem Internet das befohlen hat. Du bist diejenige, die Verantwortung für das Verhalten tragen muss. Und läuft meiner Meinung nach in Richtung Bestechung... Du kommst durch die Klausur und Prof durfte gucken..
      Ich bin ja selber Student, und wahrhaftig alles anderes als prüde, aber mich vor einem Professor so zu zeigen, das ginge mir gegen meine eigene Professionalität, die ich als "Noch-Student" und bald selbst "Lehrende" habe. Noch dazu würde ich nicht wollen, dass bald diverse Dozenten wissen, wie ich unter dem Höschen aussehe..
      Ich bin jedoch auch der Meinung, dass man seine Neigung aus dem Beruf zum eigenen Vorteil besser heraushalten sollte..

      Da ich gelegentlich switche kann ich mir beide Seiten gut vorstellen. Ich würde allerdings NIE im Leben von Sub verlangen, dass sie zu einem derart wichtigen Termin ohne Slip bzw. so aufreizend geht. Denn da bin ich doch so wohlwollend, dass mir auch das gesamte Leben meiner Sub wichtig ist - der berufliche Werdegang dazu..

      Nichts für ungut, ich möchte nur Anregen auch mal in diese Richtung zu denken..


      Die Sache mit dem Professor ist so was, wo ich sage .... kann man mögen, für mich wärs zu krass ^^// da hätte ja sonstwas passieren können....
      Aber gut, was tut man nicht alles um dem Dom sein Vertrauen zu beweisen und ihm zu gefallen! *g*

      Für mich ist schon eine Fernbeziehug eine äußerst schwierige Angelegenheit, so ganz ohne körperliche Präsenz meines Herrn käme ich gar nicht aus.
      Vor allem könnte ich ihm sicher nicht das vertrauen entgegenbringen, wie ich es meinem Herrn "vor Ort" gäbe ....

      Natürlich kann online eine gewisse Dominanz des Herrn rübergebracht werden .... (es muss ja nicht immer nur um die körperliche Dominanz gehn, die Männer zumeist eh inne haben.) .... aber für mich wäre es einfach nicht dasselbe ... :-/
      Hm online Spielbeziehung habe ich mal versucht. Ist nicht meins, was mir da fehlt ist die nähe ganz allgemein. Die kleinen Berührungen die sich in einer Session entwickeln, der reale Kontakt zum Dom in Echtzeit, fühlen und schmecken sind da halt nicht. Mir fehlt bei einer reinen Onlinekiste eben das was mir wichtig ist.

      Zu der sache mit dem Prof. sorry dafür gibts von mir keinen Applaus mir dreht sich da eher der Magen um. ich bin auch (wieder) Studentin, aber meine Neigung hat beim aller besten Willen da nichts aber auch rein GARNIX verloren! Eine Aufgabe in die richtung würde ich ablehnen . Sorry ich hol mir mein Bestanden lieber über erbrachte Leistung und über mein Wissen als über das zeigen meiner Möse. Uni is wie damals Schule nichts bleibt wirklich "geheim" und auch in der Uni gibts die Schlampenecke für die mit dem zweifelhaften ruf.
      Ich lehne mich hier jetzt bestimmt weit aus dem Fenster, aber mir kommt diese Professor/Studentinnen-Geschichte sehr konstruiert vor. Und sehr nach dem Motto: Hier lest mal alle, was ich tolles gemacht habe.

      Denn weder Online-Dom, noch wir hier können 100%ig wissen, ob es wirklich so passiert ist. Das kann man ja online nie.
      Ist es so passiert, dann ist es ganz schön leichtsinnig seinen Ruf und sein Studium zu riskieren. Und ich persönlich finde es auch noch billig, sich für eine Note zu verkaufen.
      Ist es nicht so passiert, suchst du einfach Anerkennung.

      Ich mag mich irren, dann tut es mir leid.
      Eine reine Onlinebeziehung käme für mich nie in Frage. Allein schon die mangelnde Möglichkeit des Kontrollierens ob auch wahr ist was gesagt wird macht es für mich kaputt. Das eine Beziehung online entstehen kann ist unbenommen davon gesondert auf jedenfall möglich - meine Ehe begann auch ursprünglich mit Onlinekontakt.

      Was den Professor angeht, ein schönes Beispiel. Jemand den man nie gesehen hat bringt einen in immense Gefahr. Denn einerseits wenn er sich drauf einließ, bist du an der Stelle geliefert, aus der Nummer kommst du nur schwer wieder raus denn der entsprechende Professor wird den Teufel tun und nur mit dir spielen. Die Rechte wie einem Schüler hast du so gesehen nicht, also als Schutzbefohlene gilst du nicht und kannst demnach auch nicht darauf hoffen. Bleibt der Machtmissbrauch, durch dieses Verhalten hat sich der Kollege als korrupt dargestellt und das ist eigentlich sogar ein Straftatbestand und somit nicht im Geringsten amüsant. Es handelt sich dabei letztlich um eine Form der Prostitution - das mag jetzt hart klingt und ich möchte umgehend anfügen das ist Prostitution für ein legitimes Mittel des Geld-, Macht- und Lebenserwerbs sehe, aber darauf läuft es durch die Zurschaustellung der sexuellen Reize um ein bestimmtes Ziel zu erreichen m.E. hinaus.

      Im Übrigen hättest du bei mir für diese Einlage ein Verfahren wegen sexueller Belästigung und Anstiftung zum Betrug am Hals - das alles nur weil ein Onlinedom sich das so wünscht....naja - Nervenkitzel ist wohl auch ein Kink.
      Meine ersten Schritte in der Szene waren online.
      Anfänglich war das für mich auch genau das richtige, um auszuloten, ob ich mich tatsächlich auf dem richtigen Weg befand, oder mich total verlaufen hab.
      Durch die Anonymität im Internet, nur vorsichtig geteilte Informationen und auch durch die Tatsache, dass ich mich zu dem Zeitpunkt in einer sehr engen monogamen Beziehung befand, war ich erstmal auf der 'sicheren Seite', um weder mich noch meine Beziehung in Gefahr zu bringen. (Letzteres war dann doch nicht ganz so einfach, aber das gehört hier nicht hin ;) )
      Ich hab dann aber auch ähnlich starke Erfahrungen wie Aida gemacht und da reichte mir die Onlinegeschichte nicht mehr und ich hab mich auf die Suche nach einem 'realen' Dom gemacht :)
      Mit der Realität bin ich jetzt sehr, sehr zufrieden, trotzdem möchte ich meine virtuelle Türöffner-Zeit nicht missen :)
      [...]
      And you ask 'What, if I fall?'
      Oh but my darling,
      What, if you fly?

      Erin Hanson
      ich kann mir das schon vorstellen mit dem Prof...
      für mich als "befehlender" Dom ist der Reiz halt dass ich es SEHE wie meine Anweisungen ausgeführt werden..
      das ist bei einer Online Geschichte einfach extrem schwierig zu "beweisen". Bei vielen Sachen könnte die Sub einfach sagen sie hätte es getan.. und sich dabei wegen dem "Notgeilen" Dom ins Fäustchen lachen..
      Für mich ist halt das unmittelbare Dabeisein schon der Reiz am Ganzen..