Freund (Sub?) an BDSM heranführen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      hmmm Gizmo... ich verstehe deinen Standpunkt. Ich finde es aber mutig von Duktus das zu formulieren. Das Leben besteht nunmal aus Entscheidungen, hinter denen man steht und welchen hinter denen man vielleicht irgendwann nicht mehr steht. Nur zu letzteren stehen die wenigsten, sondern finden Rationalisierungen, weshalb ihre Entscheidung richtig war, egal wie schlecht sie ihnen tun mag.

      Ich ziehe für die Ehrlichkeit von Duktus meinen Hut :)
      Also ich kenne keine Perspektive, die neutral ist... für mich kommt die folgende Message an: überleg dir, was du machen willst... und mach dich nicht unglücklich... das Leben ist zu kurz dafür...

      Seine Aussage zeigt doch nur, dass er mit seiner Entscheidung nicht zufrieden war... ist doch legitim das zu sagen...und ums Heiraten geht es in dem Post ja nicht... ;)
      sollte nicht eine Basis für Ratschläge sein, da es keine neutrale Perspektive ist.

      Wer von uns hat denn eine "neutrale Perspektive" oder denkt oder behauptet ernsthaft, eine solche für sich in Anspruch nehmen zu können?
      Wir sind hier alle Individuen mit unseren ganz eigenen Erfahrungen und persönlichen Hintergründen und Geschichten, die uns geprägt und zu dem gemacht haben, was wir sind, und dadurch ganz selbstverständlich auch unsere Sicht der Welt beeinflusst haben.
      Wir verfassen hier kein Lexikon und kein Lehrbuch, sondern sagen jeder unsere ganz individuelle Meinung – und die ist per definitionem subjektiv.

      Ich finde es auch vollkommen in Ordnung, dass Duktus das so sagt, wie es nun einmal ist. So wird doch erst recht klar, dass seine Ansicht eben seiner eigenen Erfahrung entspringt und nicht einer "neutralen Perspektive" (die es in diesem Bereich doch gar nicht geben kann). Auch das, was z. B. *ich* schreibe, ist selbstverständlich nicht "neutral", sondern beruht eben auf dem, was ich selbst erlebt habe und wozu mich mein Leben geformt hat. Das sind alles äußerst individuelle Geschichten. Wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt oder von mir einen Rat hören will, dann kann ich redlicherweise doch wirklich nur auf der Grundlage dessen antworten, was mich mein eigenes Leben gelehrt hat. (Anders wäre es bei der Frage nach dem Ergebnis von Zwei mal Vier, aber wir reden hier über Neigungen, BDSM und Gefühle; da *gibt* es schlicht keine objektiven Antworten.)

      Was jeder einzelne dann mit den Meinungen *anfängt*, die von den Leuten hier geteilt werden, liegt in *seiner* Verantwortung.

      Oh man, wir kommen hier ja wirklich von Hölzchen auf Stöckchen.

      @SwissJazz
      Jepp, das Leben ist zu kurz...das denke und glaube ich auch ganz fest.
      Erst recht zu kurz um ein Leben zu führen, dass ein täglicher Kompromiss ist. Wir reden hier ganz oft von Authentizität wenn wir über Kennzeichen von Dominanz reden. Authentisch bin ich nicht, wenn ich ein doppeltes Leben führe und nicht ehrlich bin in einer Beziehung. Sorry an Duktus keine Ahnung wie du das machst ob Deine Frau das alle weis oder nicht. Ich denke nur, dass es nicht fair ist den Menschen gegen über und eben nicht konsequent... und wie gesagt ...weiß nicht wie das bei Dir ist, und wollte dir da auch wirklich nicht zu nahe treten.

      @hebitsukai:
      Nun denn, ich denke eine gewisse Neutralität kann man sich schon erhalten.
      Ein Ratschlag ( einige sagen ja Ratschläge sind auch Schläge ) wird natürlich immer auf der persönlichen Erfahrung basieren. Allerdings kann man schon ein wenig schauen was man sagt und welche Wirkung man in welcher Situation damit erzeugt.
      Und desto mehr man versucht einen Abstraktionslevel zu erreichen desto besser ist oft der Rat den man gibt. Aber sicherlich hast Du recht....

      Cheers

      Der Giz
      Ich finde es hat hier jeder das Recht aufgrund von seinen Erfahrungen und Fehlern die er im Leben gemacht hat sich zu äussern.
      Und der Fragesteller ist sicher clever genug das was für ihn richtig ist rauszufiltern.
      Ausserdem ist es ja klar dass wir hier alle bei den meisten Fragestellungen nicht einen professionellen, unabhängigen Rat geben sondern es aus der persönlichen subjektiven Sicht schreiben.
      Ich finde es von Duktus sehr mutig sich so offen zu äussern, und toll wie er die Verantwortung für seine Kinder übernimmt.
      Aber ist natürlich nur meine subjektive Sicht...

      Alle haben aus ihrer Sicht natürlich recht...