Subdrop: Ursachen, Vorsorge, Gegenmittel.

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      Danke für eure Antworten und Bestärkungen :blumen:
      Es tut echt gut, dass ich damit nicht alleine bin!
      Es ist so neu und echt das erste Mal, dass mir sowas passiert...


      Ich habe schon mal versucht ihm zu schreiben was mit mir los ist:

      Spoiler anzeigen

      Er:
      Du gibst mir gerade unlösbare Rätsel auf ....bitte schreib Klartext sonst bin ich völlig hilflos und kann nichts verbessern !!!!

      Ich:
      Du hast überhaupt nichts gemacht was man ändern oder verbessern müsste!!!

      Er:
      Dann bitte schreib was du denkst und fühlst und was dich beschäftigt ....

      Ich:
      Ich versuche es okay?



      Nun hänge ich hier und versuche die richtigen Worte zu finden und merke, dass es mir echt unglaublich schwer fällt meine Gefühle in Worte zu fassen...
      Zumal ich es als unfair oder zu fordernd empfinde, ihm zu sagen, dass ich mir gewünscht hätte gestern mehr von ihm zu hören oder mehr Zuwendung bzw. Bestätigung zu bekommen, dass alles gut ist.
      Und irgendwie eine Rückmeldung zu bekommen...
      ....gerade wenn man vielleicht nur leidenschaftliche Stunden miteinander verbringst...der Partner also nicht immer im Alltag für einen da sein kann,erlebe/te ich dieses Phänomen...

      dass mich der Gefühlsrausch ... rückwirkend,verkehrend einholt.

      Bei mir hat das auch immer mit dem Level -der Höhe der verspürten LUST in der Session zu tun.

      Bei mir hilft eine Art Tagebuch/ ein E-Mail -Austausch und ich habe bestimmte Rituale entwickelt, die mir (Geist)und meinem Körper gut tun....

      LG
      Die Eule
      @Noctua
      Ich danke dir für die Idee
      Ja es sind „nur“ leidenschaftliche Stunden die wir teilen. Wir lesen uns jeden Tag und versuchen uns auch täglich zu hören, was nicht immer möglich war.
      Ich glaube, dass die Idee mit dem Tagbuch gar nicht verkehrt ist (kann ich ihn bei Bedarf geben) oder ein Email-Austausch.

      @blasius
      ich arbeite im medizinischen Bereich und du hast durchaus recht mit ein Hormonen. Aber bei mir ist soweit alles im Lot.

      Es sind andere Baustellen, die noch zusätzlich belasten und auch erst aus dem Weg sein müssen. Das wird allerdings noch dauern und ein hartes Stück Arbeit werden.

      Ich habe heute dann all meinen Mut zusammen genommen und ihm alles über WA geschrieben.

      Er hat mir mal wieder gesagt, dass ich mir über die Dinge keine Gedanken machen brauche und alles gut ist. Alles aber mit einem Lachen und Zwinkern.
      Ich habe ihm daraufhin geschrieben, dass er mich mit den Gedanken nicht ernst nimmt.
      Er hat aber darauf reagier, dass man über bestimmte Dinge eher redet als schreibt, um Missverständnissen vorzubeugen.

      Stimmt schon... hat mir aber dann auch nochmal die Gewissheit und Sicherheit gegeben, die mir gestern so gefehlt hat.
      Und dass er es hasst wenn es die Umstände nicht zulassen einen guten Kontakt zueinander zu haben.

      Es war letztlich irgendwie erleichternd...

      Später telefonieren wir noch...
      was mich jetzt schon ein wenig nervös macht... :love:
      Ich danke euch von ganzem Herzen, dass ihr euch meinem Problem angenommen habt. :huggy:

      Wie schon erwähnt werde ich mal meinen Mut zusammen nehmen und meine Situation, bevorstehende Änderungen und damit verbundenen Ängste usw. näher aufschreiben.
      Ich fühle mich hier wohl und von netten Menschen umgeben, die objektiv urteilen können aber auch kein Blatt vor den Mund nehmen.
      Das schätze ich durchaus.
      Klar ist es immer nur die eine Seite die man liest.
      Aber über den ein oder anderen Rat und mutmachende Worte bin ich sicherlich sehr dankbar...
      Huhu ‍
      Ich habe grade diesen Thread entdeckt und durchgelesen und hab mich hier bei diesem Thema wiedergefunden.
      Ich hoffe, es stört niemanden, wenn ich hier auch meine aktuelle Erfahrung vom Subdrop erzähle.
      Ich hab mich Montagabend mit meinem Dom getroffen, Dienstag ging es mir recht gut, und seit heute bin ich in einem richtigen Loch...habe zu nix Lust, obwohl ich einiges heute vorgehabt hätte, bin traurig und muss weinen.

      Mit ein Auslöser war wohl, dass wir generell über das Mitspracherecht von Sub gesprochen hatten, und die Meinungen etwas auseinander gingen...So finde ich, dass Dom durchaus in einer Session auch Dinge einbauen sollte, wo er weiß dass sie Sub gefallen und anturnen.
      Er wiederum sieht es so, dass er das selbst entscheiden will, wann, wie, wo,...und ich dadurch schlecht Vorschläge machen könnte.
      Mir hat das (wiedermal) bewusst gemacht, dass es nun mal in erster Linie um ihn und seine Bedürfnisse geht, während mein Wohlbefinden zweitrangig ist.
      Ich versuche natürlich seine Wünsche zu erfüllen und ihn glücklich zu machen...aber dann frage ich mich auch, wieso er mir nicht mal zeigen kann, dass er zufrieden ist bzw. ich meine Sache gut machen, mal anhand eines Lobs oder so.
      Passt ein Lob aussprechen bzw. mal ein (passives) Danke sagen nicht zu einem Dom?

      Ich dagegen soll mich oft bedanken bei ihm, zb. auch jedes mal wenn ER einen Orgasmus hat.

      Ich zweifle langsam, ob die Sub-Rolle wirklich zu mir passt...bzw. ob ich überhaupt mit diesem Machtgefälle auf Dauer umgehen kann.
      Verlange ich zu viel?

      Wäre froh, wenn mir hier jemand seine objektive Sichtweise schildern könnte!

      Sub85 schrieb:

      Ich versuche natürlich seine Wünsche zu erfüllen und ihn glücklich zu machen...aber dann frage ich mich auch, wieso er mir nicht mal zeigen kann, dass er zufrieden ist bzw. ich meine Sache gut machen, mal anhand eines Lobs oder so.
      Passt ein Lob aussprechen bzw. mal ein (passives) Danke sagen nicht zu einem Dom?

      Wäre froh, wenn mir hier jemand seine objektive Sichtweise schildern könnte!
      Naja objektiv dürfte meine Sichtweise zwar nur bedingt sein, dennoch: natürlich sollte Dom seiner sub sagen/zeigen/spüren lassen/auf jeden Fall klarmachen, wenn er zufrieden ist. Und natürlich "passt das".

      Sub85 schrieb:

      So finde ich, dass Dom durchaus in einer Session auch Dinge einbauen sollte, wo er weiß dass sie Sub gefallen und anturnen.
      Lass es mich umgekehrt formulieren: wenn Dom dauerhaft NUR "Dinge einbaut", die ihr keinen Spaß machen, dann ist das meiner subjektiven Meinung nach schlicht irgendwann Missbrauch.

      Da hilft nur, mit ihm darüber zu sprechen und Deinen Punkt klarzustellen.
      Power is nothing without control.

      Trust me, I know what I'm doing!

      Bedenke den Spaß...
      @Sub85, für mich klingt das, was du dir wünschst, nicht unangemessen. Jetzt ist aber auch jeder Dom anders und ich gehöre sicher zu den Care-Doms :rolleyes: . Genauso suchen Subs unterschiedliche Typen Doms. Vielen wäre ich zu „undommig“. Es muss halt passen.

      In der Regel danke ich meiner Sub nach einer Session, dass sie so tapfer oder besonders leidenschaftlich war und im Alltag gibt es auch immer mal Komplimente. Sie bedankt sich natürlich auch artig, aber das würde dir ja wohl nicht schwer fallen, oder?

      Ob die Sub-Rolle zu dir passt? Ist es denn eine Rolle? Oder ordnest du dich gerne ihm/seiner Lust unter?
      Wenn es nur eine Rolle ist und wenig Spaß macht, dann eher nicht.
      Wenn du es gerne machst, nur nicht so, wie er es definiert, dann bist du vielleicht Sub, aber es passt (noch) nicht so ganz -> reden, dran arbeiten, notfalls weitersuchen. :pardon:
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)

      Jules Stern schrieb:

      Ich handhabe es wie Folgt:

      - direkt nach der Session Wasser, Schokolade, Zuwendung.

      - in den Folgetagen Zuwendung und immer wieder antesten ob Dommigkeit angenommen und benötigt wird.

      Abstürze kommen oft unerwartet und sind individuell sehr verschieden.

      In meiner jetzigen Fernbeziehung hat es sich als großes Glück heraus gestellt, dass meine Sub etliche Aktivitäten außerhalb unseres BDSM betreibt, die ihr ohnehin emotional gut tun. Das ist m.E. ein gutes ergänzendes Mittel gegen Drops.

      - Ach ja, noch was: ich mach heftige Sessions, nur wenn ich weiß, dass ich in der Folgewoche notfalls sofort zu ihr fahren kann. Also z.B. nicht, wenn ich mehrtägige geschäftliche Termine vor mir habe.
      wie schön, das handhaben wir auch so, allerdings würde ich gerne dazu noch etwas ergänzen, wenn ich darf.
      Sicherlich ist es unendlich wichtig, das Dom da ist und auffängt, viel wichtiger wurde für mich allerdings nach einiger Zeit, das ich dies auch selbst kann, das ich weis, was mir gut tut und welche Möglichkeiten ich habe um aus bestimmten Gefühlen herauszukommen. Für mich ist es wichtig, diese Gefühle da sein zu lassen, nicht dagegen zu kämpfen, es mir zu erlauben mich so zu fühlen, denn auch das gehört zu mir. Liebevoll mit mir zu sein und Selbstfürsorge zu betreiben und zwar immer. Vor während - nach einer Session mit mir in Kontakt zu sein, mich fallen lassen zu können und doch mit mir verbunden zu sein um zu spüren, ab wann etwas nicht ok ist für mich. Das war ein wirklich langer Prozess. Heute unterstütze ich andere viel darin. Mir ging es nur darum zu sagen: Ich selbst bin in der Lage mich zu fangen und es ist wundervoll wenn mein Mann da ist, aber am Ende bin ich es in der das Gefühl ist und so kann auch nur ich es ganz und gar verändern. So kamen wir aus dieser, auch wenn es etwas hart klingt, Abhängigkeit heraus und ich kam dadurch in meine Stärke selbst meine Gefühle transformieren zu können.


      MaybeYourGirl schrieb:

      KleinesReh schrieb:

      @MaybeYourGirl das kenne ich nur all zu gut.
      "Nur redenden Menschen kann geholfen werden!," ☺️
      Danke Ja muss ich wohl...

      Ist normalerweise mein Satz und mache ich ja eigentlich auch. Ich fühle mich aber im Moment so unfähig das auszusprechen, weil es eigentlich Unsinn ist und ich mir total doof vorkomme...
      Ich kann dieses Gefühl aber auch einfach nicht abstellen.
      Erstmal möchte ich dir für deine Offenheit danken und sagen, wie toll es ist, das du den Mut aufgebracht hast darüber mit ihm in den Austausch zu gehen! Ich verstehe gut, das es manchmal eine Überwindung ist und auch ich kann manchmal einfach nicht sprechen, dann schreibe ich, allerdings vermeide ich Messenger, ich schreibe dann lange Emails, diese sind meist ausführlicher und haben mehr Kontext oder ich schicke Sprachnachrichten und Spreche es mir von der Seele. Damit konnte mein Gegenüber wirklich gut umgehen, denn er bekam meine Stimmung sofort mit.

      Aus meiner Sicht wäge ich durchaus ab, was ich mit ihm teile und was ich selbst mit mir ausmachen möchte, manchmal braucht es auch ein wenig und es ist eben ein Prozess. Auch ich kenne den Subdrop, heute gehe ich anders damit um, bewusster, umsichtiger fühle mich dem weniger ausgeliefert und auch meinen Zyklus beobachte ich genau - manchmal verträgt sich meine Situation mit einer Session nicht, diesen Zusammenhang zu erkennen, war sehr hilfreich für mich und auch für ihn.

      Weiter so, Mut für dich und für euch beide ganz viel Liebe :blumen:

      Sub85 schrieb:



      Mit ein Auslöser war wohl, dass wir generell über das Mitspracherecht von Sub gesprochen hatten, und die Meinungen etwas auseinander gingen...So finde ich, dass Dom durchaus in einer Session auch Dinge einbauen sollte, wo er weiß dass sie Sub gefallen und anturnen.
      Er wiederum sieht es so, dass er das selbst entscheiden will, wann, wie, wo,...und ich dadurch schlecht Vorschläge machen könnte.
      Mir hat das (wiedermal) bewusst gemacht, dass es nun mal in erster Linie um ihn und seine Bedürfnisse geht, während mein Wohlbefinden zweitrangig ist.
      Ich versuche natürlich seine Wünsche zu erfüllen und ihn glücklich zu machen...aber dann frage ich mich auch, wieso er mir nicht mal zeigen kann, dass er zufrieden ist bzw. ich meine Sache gut machen, mal anhand eines Lobs oder so.
      Passt ein Lob aussprechen bzw. mal ein (passives) Danke sagen nicht zu einem Dom?

      Ich dagegen soll mich oft bedanken bei ihm, zb. auch jedes mal wenn ER einen Orgasmus hat.

      Ich zweifle langsam, ob die Sub-Rolle wirklich zu mir passt...bzw. ob ich überhaupt mit diesem Machtgefälle auf Dauer umgehen kann.
      Verlange ich zu viel?

      Wäre froh, wenn mir hier jemand seine objektive Sichtweise schildern könnte!
      Liebe Sub85,

      ich versuche mal dir meine Sichtweise zu zeigen.
      Erstmal brauchst du gar nicht an dir zu zweifeln, es passt das zu dir, was dir Freude macht, was dein Herz schneller schlagen lässt, was dir Tränen des Glücks in die Augen spült, was dich lächeln lässt. Wenn du an eure Sessions denkst (nicht nur an die letzte ;) ) wie fühlt es sich an? Lächelst du?

      Wenn ja, wunderbar, dann ist es nicht immer so wie wir es uns wünschen, aber so ist das Leben, das Gesamtbild gibt die Balance.

      Darf ich fragen wie lange und oft ihr spielt? wie viel Erfahrung hat dein Dom?
      (ich frage dies, weil es bei uns mal daran lag, das es einfach an Wissen und Anleitung fehlte)

      Habt ihr euch mit euren Bedürfnissen mal in Ruhe auseinandergesetzt? Diese besprochen, also sehr intensiv?
      Also schriftlich und wenn ja, in welchem Umfang?

      Ich habe dazu einen ganz guten Bogen entwickelt, wenn du magst, schicke ich ihn dir gerne, dann schreibe mir einfach eine kurze PN ;)

      z.B. die Frage: Mal angenommen du bist absolut glücklich als Dom in unserer Beziehung, woran machst du das fest und wie sähe unser zusammensein aus? die gleiche Frage gilt für die Sub: Mal angenommen du bist absolut glücklich als Sub in unserer Beziehung, woran machst du das fest und wie sähe unser zusammensein aus?

      Was bräuchte es, um dieses Gleichgewicht herzustellen? Was passiert auf Dauer, wenn dies nicht gelingt? Was, wenn es gelingt?

      Du siehst, es ist nicht nur ein Bogen für Neigungen, sondern fast schon ein Coaching :D :yes:
      Wie gesagt, wenn du magst, melde dich gerne.

      Liebe Grüße und dir, alles gute, folge deinen Gefühlen, sie weisen fast immer den richtigen Weg.
      Mina.

      Sub85 schrieb:

      Passt ein Lob aussprechen bzw. mal ein (passives) Danke sagen nicht zu einem Dom?
      also ich finde schon. Lob und Anerkennung braucht jeder Mensch und ist in einer Bezihung wichtig für mich - und- gerade als Sub brauche ich das auch.

      Hat er da generell etwas Probleme mit?.....vielleicht.

      Sub85 schrieb:

      dass Dom durchaus in einer Session auch Dinge einbauen sollte, wo er weiß dass sie Sub gefallen und anturnen.
      das finde ich sehr wichtig...ein geben und nehmen...wenn Du immer auf der Strecke bleiben solltest wird es Dir auf Dauer nicht gut gehen und dann ist so eine Beziehung zum Scheitern verurteilt.
      Das würde ich nochmal ansprechen...schreiben....mitteilen.

      Es muss Dir ja auch gut gehen....!!
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.

      Sub85 schrieb:

      Mit ein Auslöser war wohl, dass wir generell über das Mitspracherecht von Sub gesprochen hatten, und die Meinungen etwas auseinander gingen...So finde ich, dass Dom durchaus in einer Session auch Dinge einbauen sollte, wo er weiß dass sie Sub gefallen und anturnen.
      Er wiederum sieht es so, dass er das selbst entscheiden will, wann, wie, wo,...und ich dadurch schlecht Vorschläge machen könnte.
      Hm, aber woher soll er wissen, was dir gefällt - und vielleicht auch fehlt - wenn du keine Vorschläge machen darfst? Das bedeutet ja nicht automatisch, dass die sofort umgesetzt werden durch den Herrn, sondern dass er sie im Hinterkopf behält und bei passender Gelegenheit umsetzt. Die Entscheidung, ob, wie und wann bleibt beim Herrn, aber man kann ruhig mal ein bißchen anschubsen, auch als Sub :pieks:

      Sub85 schrieb:

      Mir hat das (wiedermal) bewusst gemacht, dass es nun mal in erster Linie um ihn und seine Bedürfnisse geht, während mein Wohlbefinden zweitrangig ist.
      Ich versuche natürlich seine Wünsche zu erfüllen und ihn glücklich zu machen...aber dann frage ich mich auch, wieso er mir nicht mal zeigen kann, dass er zufrieden ist bzw. ich meine Sache gut machen, mal anhand eines Lobs oder so.
      Passt ein Lob aussprechen bzw. mal ein (passives) Danke sagen nicht zu einem Dom?
      Doch, das passt sehr wohl. Mylord lobt mich oft, gerne auch zwischendurch im Alltag. Er bedankt sich auch - was mir noch immer ein wenig unangenehm ist. Ich denke daher nicht, dass einem dominanten Menschen ein Zacken aus der Krone bricht, wenn er Bitte und Danke sagt und auch mal ein Lob ausspricht. Zumindest habe ich hier noch keine herausgebrochenen Zacken zusammengefegt, also wird meine Theorie wohl stimmen :gruebel: .

      By the way: Auch für mich stehen Mylords Bedürfnisse und Wünsche an erster Stelle. Trotzdem ist es bei uns ein Geben und Nehmen. Ich bekomme sehr viel zurück von ihm und er achtet immer auf mich. Mal ein kleines Beispiel: Mylord sitzt am Esstisch, ich knie davor und habe entweder mein Essen auf dem Teller oder er reicht es mir. Da ich nicht mehr die Jüngste bin, tun irgendwann die Knie weh und spätestens dann kommt die Ansage, dass ich mir ein Kissen holen soll oder ich mich im Schneidersitz auf den Boden setzen darf. Wenn ich es jetzt noch schaffe, den Mund aufzumachen, wenn die Gelenke Aua machen, dann bekomme ich sicher auch ein Lob dafür ;) .

      Sub85 schrieb:

      Ich dagegen soll mich oft bedanken bei ihm, zb. auch jedes mal wenn ER einen Orgasmus hat.
      Excuse me? Ich bedanke mich ja auch sehr oft und für vieles, aber bestimmt nicht dafür, dass Mylord einen Orgasmus hatte, sondern viel lieber dafür, was man mit dem liquiden Ergebnis eines solchen alles anstellen kann :D ^^ .

      Sub85 schrieb:

      Ich zweifle langsam, ob die Sub-Rolle wirklich zu mir passt...bzw. ob ich überhaupt mit diesem Machtgefälle auf Dauer umgehen kann.
      Verlange ich zu viel?

      Wäre froh, wenn mir hier jemand seine objektive Sichtweise schildern könnte!
      Es gibt in etwa so viele Sub-Rollen wie es Subs gibt. Jede ist anders und die eine nicht schlechter als die andere. Ein dauerhaftes Machtgefälle wächst und braucht Zeit, sehr viel Zeit. Den Weg geht auch nicht einer allein, sondern immer beide zusammen.

      Da du noch am Anfang stehst, verlangst du aus meiner Sicht nicht zu viel. Wie sonst sollst du dich und deine Neigung kennenlernen, wenn du nicht auch das kommunizierst, was du möchtest? Irgendwann wirst du an den Punkt kommen, an dem du dann nicht mehr das bekommst, was du möchtest oder willst, sondern das, was du brauchst.
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)
      Manchmal, aber nur manchmal...
      Ok, nach dem Lesen dieses Beitrags wieder vermehrt...
      Kommt es mir vor, als hätte manch Arschloch das BDSM für sich entdeckt, um sein respekloses, ungehobeltes, beschissenes Benehmen (mit dem er bei Vanillas keine einzige Ische abkriegen würde) unter einem Deckmantel zu verbergen.

      Sei es dir IMMER Wert, dass man auch auf deine Bedürfnisse eingeht.
      Wer das nicht verstanden hat, sollte dich ausschließlich nur noch von hinten sehen.
      Oder mit gerecktem Mittelfinger und dem Arschloch auf den Lippen.
      Viele Grüße
      safine
      Erstmal vielen lieben Dank für eure Antworten und Sichtweisen! :)

      Ich bin erstmal erleichtert, dass ihr meine Wünsche bzw. "Forderungen" an meinen Dom nicht zu überzogen sieht, und dass ich mich dadurch nicht als Wunschzettel-Sub sehen muss...

      Ich versuche mal, der Reihe nach die Fragen, die aufgekommen sind, zu beantworten.

      Ich glaube schon, dass ich durch und durch Sub bin, ich könnte mir auch ein dauerhaftes Machtgefälle in einer Beziehung gut vorstellen. Eigendlich ist es gar keine Rolle, sondern mein Innerstes was gelebt werden möchte.

      Wenn ich an unsere Sessions denke, kommen durchaus Glücksgefühle auf!
      Ich frage mich ernsthaft, wie ich solange ohne dies leben konnte...
      Allerdings ist bei uns alles noch sehr frisch, wir haben jetzt 5x gespielt, wir treffen uns einmal die Woche am frühen Abend und spielen dann ca 5 Std. mit Pausen.

      Es sind meine ersten Erfahrungen im bdsm und er ist mein erster Dom.
      Er selber sagt, dass er schon recht viel Erfahrung hat.

      Uns spricht beide DS etwas mehr an als SM, mich stört einfach zunehmend, dass das Sexuelle von seiner Seite aus immer mehr in den Vordergrund rückt, während ich gerne alle Facetten des DS kennen lernen und erleben möchte...

      Richtig intensiv haben wir uns allerdings auch noch nicht über unsere Bedürfnisse unterhalten...eher so nach und nach.
      Ich kann zwar recht gut mit ihm reden, aber hab anfangs schon öfters mal einen Wunsch geäußert, die dann einfach untergegangen sind.
      Wir schreiben uns zwar auch mal über WA, aber eher nur wann wir uns wiedertreffen.
      Ich möchte ihn auch nicht zu sehr "belagern", da er meist viel zu tun hat, jobmäßig, mit Freundin,...usw.

      Zum Lob: Ich kann mir gut vorstellen, dass er da generell Probleme mit hat. Kenne ihn zwar noch nicht lange, aber wäre durchaus möglich.

      Liebe Grüße

      Katharina schrieb:

      Ich würde mal vermuten: du schreibst er hat eine Freundin.
      Und ob die von dir weiß oder nicht, er sucht sich seinen Spaß offensichtlich woanders.
      Seinen Spaß, nicht deinen.
      Ach so, ja er hat eine Freundin.
      Aber er hat mir auch erzählt dass die Freundin von unserer Spielbeziehung weiß.
      Das glaube ich ihm, denn Ehrlichkeit scheint ihm wichtig zu sein.