Küss die Hand... oder den Fuss?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Ich küsse sehr gerne seine Hand. Am liebsten kniend, um mich zu bedanken. Seine Füße küsse ich am liebsten, wenn diese in Schuhen stecken... Leder!! Ich liebe Lederstiefel! Trotzdem kostet mich die Geste an sich noch etwas Überwindung und ich brauche dazu noch seine Anweisung. Aber ich freue mich stets darüber und tue es liebend gerne. Ihm so meine Liebe und Hingabe zu zeigen legt ihm mein Innerstes (im wahrsten Sinne) zu Füßen. Ein Geschenk, dass ich mich im Moment nur geben traue, wenn er es auch sicher haben möchte. Er würde mich nicht abweisen, aber die Verletzlichkeit könnte größer nicht sein...
      Update zu meinem Betrag vom 08. Februar 2016... hach schön :rolleyes: :love: wenn man sich weiterentwickelt..

      Also... mittlerweile ist seine Füße küssen eines meiner liebsten Tätigkeiten. Weil es für mich eine der schönsten Möglichkeit ist, ihm zu dienen. <3
      Am liebsten vor ihm kniend.

      Manchmal machen wir ein Ritual daraus... das fängt zuerst mit einer Fußwaschung an, Massage, eincremen, küssen, streicheln...
      und so weiter... :D :love: 8)
      Er erwartet es nicht, aber ich mache es von mir aus und es hat sich als Geste nach härteren Sessions etabliert.

      Dem zuvor muss immer ein tiefer Fall und meine damit verbundene Auflösung gegangen sein. Wenn es mich richtig zerlegt hat und ich gleichzeitig alles sowie nichts fühle... ich mich anschließend wieder zusammen sammeln muss und mir kriechend auf allen Vieren irgendwo in seiner Nähe einen Platz zum Einrollen suche...wenn er den Arm hebt, um Nähe zuzulassen und ich weit darunter lande...dann ist der Weg nicht mehr weit zur Schlaghand, die ich auf dem Handrücken küsse. Diese Geste entspringt einem intensiven Gefühlmix‘...ist weder durchdacht, auferlegt, geplant oder routiniert.

      Aus Demut vor seinem Sein.
      Aus Dankbarkeit für die Härte und dadurch mögliche Tiefe.
      Aus Respekt vor seiner Brutalität und seinen unfassbaren Instinkten <3 .
      Bei uns gibt es beides.

      Handküsse haben auch schon eine Rolle gespielt, als wir BDSM noch gar nicht für uns entdeckt hatten. Meistens einfach so zwischendurch. Es war schon immer so, dass wir irgendwie ununterbrochen Körperkontakt haben, auch wenn wir nur zusammensitzen und Kaffee trinken. ^^ Dass sich zum Beispiel unsere Hände liebevoll umschmeicheln oder die Hand des einen auf dem Oberschenkel des anderen liegt, während wir uns unterhalten. Das passiert ganz automatisch und ist nichts, was wir bewusst tun. Wir sind beide sehr nähebedürftig... Dass es dann zwischendurch auch einfach mal einen Kuss auf oder in die Hand gibt, ist für uns ganz normal. Oder wenn wir kuscheln, ich meinen Kopf in seine Hand lege und er meine Wange streichelt... Dann lässt sich das kaum 'vermeiden'. :D Ich bekomme von ihm aber ebenfalls Handküsse, ganz liebevolle. Das war schon ganz zu Beginn unserer Beziehung so und wir finden es beide wunderschön.

      Seit wir unsere Leidenschaft für BDSM entdeckt haben und intensiv ausleben, hat der Handkuss eine weitere Bedeutung bekommen: Zum einen gebe ich meinem Herrn am Ende einer Session gerne einen Handkuss (nicht jedes Mal) und verbinde es manchmal auch damit, mich bei ihm zu bedanken. Er fordert es nicht ein und ich mache es auch nur, wenn es mir wirklich ein Bedürfnis ist und von Herzen kommt. Wenn ich eben wirklich dankbar bin. Ihm einen Kuss auf die Hand zu geben, die mich leitet, die fest zupackt, mich ohrfeigt und schlägt, mir aber auch Zärtlichkeiten, Sicherheit und Schutz schenkt, ist für mich ein sehr inniger und ehrlicher Weg, meine Dankbarkeit und Demut auszudrücken.

      Zur Verabschiedung gibt es immer einen Handkuss. Egal ob es vorher eine Session gab oder es ein Treffen auf Augenhöhe war. Es hat sich inzwischen zu einem liebevollen Ritual entwickelt, dass ich ihn zur Tür bringe, mich vor ihn knie und mich einen Moment an ihn drücke (also...an "ihn"... ^^ ). Anschließend gebe ich ihm einen zärtlichen Handkuss und schaue zu ihm auf. Ich liebe diesen Moment! Es fühlt sich einfach richtig an und ich spüre jedes Mal, dass die Art wie sich unsere Beziehung entwickelt hat, eine ganz tiefe Sehnsucht in mir stillt! <3

      Seine Füße habe ich vor wenigen Tagen zum ersten Mal geküsst. Er hat eine ausgiebige Bein- und Fußmassage von mir bekommen, hat sie sehr genossen und war ganz entspannt. Ich wollte sie dementsprechend sanft enden lassen und hatte den spontanen Impuls, ihm abschließend einfach die Füße zu küssen... Das war schön und hat in dem Moment einfach gepasst. :) Verlangen würde er das wahrscheinlich nicht (glaube ich...), aber selbst wenn, wäre es überhaupt kein Problem für mich, es zu tun.

      Wenn er Schuhe getragen hat, habe ich seine Füße schon öfter küssen dürfen. Und das gibt mir wirklich was... :yes: Es ist für mich – für mein Gefühl – der stärkste Ausdruck meiner Verehrung. Als Zeichen meiner Demut, vor ihm als Mensch und vor ihm als mein Herr. Keine Geste könnte meine Achtung, Wertschätzung und Verehrung besser widerspiegeln, als vor ihm zu knien und ihm die Schuhe zu küssen – ihm mich und mein Haupt buchstäblich zu Füßen zu legen! Zugleich ist es sozusagen eine bildhafte Darstellung meiner Unterwerfung. Nicht nur der körperlichen, sondern auch der emotionalen. Denn dadurch, dass ich es freiwillig mache oder sogar darum bitte, es tun zu dürfen, zeige ich ihm, dass es mir ein ehrliches Bedürfnis und Verlangen ist – und mich ihm somit von Herzen gerne unterwerfe. Was könnte er sich mehr wünschen als das? Was könnte er mehr erreichen wollen?

      Ich bin so glücklich, ihm meine Verehrung auf diese Weise zeigen zu dürfen! Vor ein paar Jahren, als BDSM noch kein Thema für uns war, sagte er, ich solle ihn bitte nicht auf so ein 'hohes Podest' stellen – es hat ihn verlegen gemacht, er wusste nicht so richtig damit umzugehen, so verehrt zu werden (und da ging es bloß darum, was ich von ihm halte und wie ich zu ihm stehe). Ich fand das sehr schade und habe mich danach gesehnt, ihm meine Gefühle für ihn so zu zeigen, wie sie nun mal in mir sind – in vollem Umfang. Nun gibt es diese Einschränkung nicht mehr. Jetzt darf ich sogar vor ihm auf dem Boden knien und ihm die Schuhe küssen... Es ist ein erfüllendes Gefühl!

      Klammere ich die ganze Romantik mal aus :D muss ich aber auch gestehen, festgestellt zu haben, dass ich wohl ein ziemliches Faible für seine Schuhe habe (nur wenn er sie trägt). ^^ Nicht nur sie zu küssen – ich liebe es auch, sie einfach nur zu berühren, wenn ich zu seinen Füßen sitze, Oder sie auf meiner nackten Haut zu spüren – mal sanft und streichelnd, mal mit etwas Druck, fordernd oder zurechtweisend – was für ein Gefühl! Unbeschreiblich... Oder wenn er auf dem Stuhl sitzt, ich vor ihm auf dem Boden und er ihn fest auf meinem Oberschenkel abstellt – das ist eine 'klare Ansage' und ich bin umgehend still. Oder wenn er mit der Schuhspitze mein Kinn anhebt, damit ich ihn anschaue... Da wird mir heiß und kalt zugleich. Damit kann er mich ganz und gar um den Verstand bringen... Alles noch nicht oft erlebt (diese Dinge haben sich erst vor ein paar Wochen so ergeben, wobei das Küssen der Schuhe aber schon länger Teil meiner Fantasien war), aber es war jedes Mal extrem aufregend und vor allem erregend... :rot: Ich fühle mich ihm dann ganz besonders unterlegen. Vielleicht gefällt es mir deshalb so gut... :pardon:

      Sorry, dass es so viel geworden ist. Es ist aktuell einfach ein riesen Thema für mich und beschäftigt mich sehr (also der 2. Teil des Textes). Es fällt mir ehrlich gesagt auch nicht besonders leicht, das jetzt wirklich abzuschicken... Ich mach's trotzdem. :)
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.