Sub-til in den Subspace?

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      Sub-til in den Subspace?

      Ich habe eine Frage bezüglich des sogenannten "Subspace".

      In dem Thread "Tut das weh oder zählst du schon..." wurden zwei Arten des "abdriftens" beschrieben zum einen der Schnitzelmodus, zum anderen der Subspace.

      Was ich mich nun Frage ist, kann es sein, dass es einen großen Unterschied zwischen dem gewollten Abschalten und dem damit verbundenen Subspace gibt, das wäre der und dem Schnitzelmodus , der vielleicht automatisch als Schutzmechanismus des Körpers "angeschaltet" wird?

      Also...

      ist der Subspace mit einem gewolten abdriften verbunden? Kommt der Punkt an dem man sagt jetzt lass ich los?

      Rutscht man in den Schnitzelmodus einfach hinein und kann es nicht aufhalten, weil der Körper und die Psyche überlastet sind?


      Hinzu kommt noch die Frage, in welchen Situationen kommt es denn zum Schnitzelmodus oder zum Subspace, wenn ihn schon jemand erlebt hat? Geht es hier nur um Physische Belastung oder kann er auch durch subtile Psychische Spielchen hervorgerufen werden?

      Bei mir persönlich würde ich sagen, es gibt den oben beschriebenen Unterschied tatsächlich, einmal kann ich loslassen, indem ich bewusst alles geschehen lasse und dann ist es durchaus möglich, dass ich in eine Art Schnitzelmodus rutsche, in diesem Fall habe ich keine Wahl und kann das dann auch nicht aufhalten. Beides kann auf seine Art schön sein, zumindest bei mir.
      Meine letzte Fragekann ich selbst nicht beantworten, logisch betrachtet ist ein abdriften innerhalb eines subtilen Spielchens, was sich nur auf die Konversation stützt eher unwahrscheinlich, da man ununterbrochen angesprochen wird. Wenn man nun aber nicht antworten muss, bin ich mir da nicht so sicher.

      Lieben Dank schonmal fürs durchlesen.

      Lilly
      Gut, darüber musste ich erstmal nachdenken *g*
      Den freiwilligen Teil des Subspace nenne ich ja gerne Sklavinnenmodus und wie gesagt, der ist freiwillig, auch wenn er manchmal unkontrolliert eintritt - einfach nur durch ein paar Worte oder eine Geste bewerkstelligt. dann gebe ich mich ohne groß nachzudenken hin und fühle mich wie im "flow". Keine DRoge ist besser ^^

      den viel besagten "Schnitzelmodus" konnte ich bisher nur einmal spüren ... oder eher gesagt, ich habs erst "danach" bemerkt, als ich (unter vielen Streicheleinheiten) wieder raus kam ... ich war da psychisch ziemlich überbelastet, weil da einfach zu vieles auf einmal kam. Ich verlor einfach den Bezug zu meinem Körper und hab irgendwie auch das Gefühl für meinen Geist verloren .... keine Ahnung wo ich da grade war, danach war mir jedenfalls ziemlich übel Oo

      Ich kann jetzt nicht sagen, dass das für jeden Sub so is, für MICH hat sich der Schnitzelmodus einfach so angefühlt.
      Ich fands ... beängstigend und .... nya ... war echt nicht toll, obwohl ich nur das "wieder klar werden" mitbekommen hab.
      Spannendes Thema!

      In den Subspace gerate ich entweder, durch ein bewusstes loslassen oder manchmal auch durch eine bestimmte Handlung oder Aussage...

      Den Schnitzelmodus hatte ich bisher - glücklicherweise - erst einmal, so richtig habe ich ihn selbst gar nicht bemerkt, mein Partner dafür umso
      mehr. Ich weiß, dass ich die Schmerzen nicht wahrgenommen habe - die Ausführung der Schläge schon - aber sie kamen nicht mehr als Schmerz bei mir an, sonst war ich aber "da" und ansprechbar. Wahrscheinlich hätte man in dem Zustand alles mögliche mit mir machen können - ich finde es auch im Nachhinein noch ziemlich unheimlich. Mischform aus Anwesenheit und vollkommener Abwesenheit... Danach war ich vollkommen durch, ein heulendes, zitterndes Häufchen Elend.
      Ich gehe davon aus, dass es eine Art Schutzmechanismus ist, bei dem das Schmerzempfinden quasi abgeschalten wird, geht wahrscheinlich in die Richtung Dissoziation...

      @Herbstlaub wenn ich neugierig fragen darf: Hast du etwas von dem ganzen "Drum Herum" mitbekommen oder warst du vollkommen raus?

      Etwas ähnliches hatte ich auch schon bei zu hoher psychischer Belastung: da habe ich mich aber "bewusst" aus der Situation herausgenommen, mein inneres "abgeschlossen", so dass mich nichts treffen konnte. Mein Partner meinte damals, er hatte das Gefühl, ich wäre eine sprechende
      Puppe, ich muss wohl auch ziemlich entrückt ausgesehen haben. Zurückgekommen bin ich dann übrigens durch eine Ohrfeige. Dann war aber alles ok, kein Absturz, ich war nur irgendwie etwas benebelt und ein bisschen angesäuert.
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      @happyserendipity
      Mir kam im Nachhinein auch, dass man da hätte alles mit mir machen können und das is echt ein krasses Gefühl. Also, im negativen Sinne *bibber*
      Ich hab wohl noch etwas mitbekommen, auf Anweisungen hab ich scheonbar noch reagiert, ich kann mich aber echt kaum noch an was während des Schnitzelmodus erinnern, das erste, woran ich mich DANACH erinner ist, wie mein Partner mich total besorgt anguckte und streichelte. Erst diese Berührungen haben mich zurückgeholt.

      Also, ich für meinen Teil würde behaupten ich war vollkommen raus, auch wenn mein Partner vielleicht nen andren Eindruck hatte, weil ich ba auf Anweisungen noch reagiert hab...
      @Herbstlaub
      Ja, beängstigend und krass ist es wirklich. Ich würde mir wünschen, dass es überspitzt klingt, aber vermutlich hätte er mich wirklich zu einem blutigen Fleischklops prügeln können.
      Ich habe eigentlich nur seine Stimme und seinen Atem gehört, habe auch noch auf die Frage, ob alles ok ist, geantwortet, wohl zwischendurch ein paar typische blöde Bemerkungen gemacht, aber davon weiß ich eigentlich nur durch seine Erzählungen. Zurück war ich erst als er mich gestreichelt und festgehalten hat...

      Grenzerfahrungen sind eine feine Sache, aber die brauche ich nicht mehr...
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Wow, es beruhigt mich, dass nicht nur ich das so erfahren habe .... geteiltes Leid ist nunmal halbes Leid ^^
      Also nein, natürlich bin ich nicht froh, dass jemand den Schnitzelmodus erleben musste aber ... arghs .... du weißt wie ich das meine, oder? ^^//

      ich bin froh, dass ich einen erfahrenen und einfühlsame Dom hatte ... nicht auszudenken, wenn er falsch reagiert hätte!
      mh, der schnitzelmodus ist mir persönlich fremd, klar geht das schmerzempfinden mit gewissen erregungszuständen hoch oder total abgeregt deutlichst runter, aber es ist immer da.

      subspace ist für mich "kopf komplett aus, fühlen komplett an" und da komme ich nur über die psyche hin, entweder weil ich so frei und unbelastet bin (also kernentspannt), das ich den kopf selbst ausmachen kann, oder weil er mir ausgemacht wird, wo wir beim D/s wären ;)

      happyserendipity schrieb:

      Etwas ähnliches hatte ich auch schon bei zu hoher psychischer Belastung: da habe ich mich aber "bewusst" aus der Situation herausgenommen, mein inneres "abgeschlossen", so dass mich nichts treffen konnte. Mein Partner meinte damals, er hatte das Gefühl, ich wäre eine sprechende
      Puppe, ich muss wohl auch ziemlich entrückt ausgesehen haben. Zurückgekommen bin ich dann übrigens durch eine Ohrfeige. Dann war aber alles ok, kein Absturz, ich war nur irgendwie etwas benebelt und ein bisschen angesäuert.


      Ich glaube, es ist nicht mit dem Schnitzelmodus zu vergleichen: es war ein bewusster innerer Rückzug in einer d/s Situation. Da prallte einfach alles ab an mir, aber das "aufwachen" danach war keineswegs so schlimm.
      Im Nachhinein vergleiche ich das mit meinem Verhalten als ich in der Schule gemobbt wurde: Rückzug nach innen, alles abprallen lassen, nichts anmerken lassen...
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      ok , ich hab kein plan was ein "schnitzelmodus" ist ... hab aber zwei verschiede arten des abdriftens beim spielen erlebt
      situation 1:
      harley liegt , steht oder kniet beim spiel , konzentriert sich wie blöd auf einen punkt ... und spürt so irgendwann die schläge nimmer ... der kopf ist dabei aber nie komplett aus ,ist also reine selbstbeherrschung und ich dachte lang das es nur so geht , aus diesen situationen ging ich immer mit nem "inneren reichsparteitag" raus , denn es ist irgendwie ein macht kampf zwischen mir und dem top frei nach dem motto " ich halt mehr aus als er schlagen kann " ... ist eigentlich ne milchmädchenrechnung ich weiß , aber dabach hatte ich immer das gefühl "boh, bin ich ein tier :D "

      situation 2:
      harley liegt , steht oder kniet beim spiel , spürt die schläge schaffts aber mit hilfe vom top den kopf auszuschalten , und merkt wie sie langsam im warsten sinne des wortes "high" wird ... das geht dann irgenwann so weit das ich anfang wie blöd zu lachen weils nimmer weh tut sodern nur noch kitzelt es ist im warsten sinne des wortes eine art rauschzustand , ich bin da so high ich kann nimmer stehen oder gehen und das auffangen/kuscheln ist so wunderschön danach , diese innige nähe und geborgenheit ... es lässt sich schlecht in worte fassen
      diese situationen hab ich bislang nur mit meinem derzeitigen partner erlebt , und es ist kein vergleich zu der anderen situation
      Hmm es ist sehr unterschiedlich.
      Gestern da wollte ich einfach abschalten können und das hat auch recht gut geklappt, weil ich mich drauf konzentriert habe und einfach nur noch an den Augenblick gedacht habe.
      Heute Morgen war es anders. Eigentlich hat ich gar kein Bock auf Spielen etc pp, aber durch das was db mit mir gemacht hat, konnte ich dennoch irgendwann abschalten und in den Subspace kommen.
      Für mich ist die zweite Variante die schönere, weil der Unterschied krasser ist. Einfach von Alltag, alles blöd zu Scheiße ist das gut und bekifft sein ohne gekifft zu haben und glücklich sein.
      Bei dem ersten bin ich so schon halb high ohne dass er irgendwas für tun muss