Für einen Dokumentarfilmdreh der Filmakademie Baden-Württemberg suchen wir nach Menschen, die in einer festen BDSM-Beziehung leben.
Ist es möglich Fantasien zu dokumentieren? Wie sieht der Alltag von Menschen aus, die in einer hierarchischen Beziehung leben, bei der ein Partner die volle Kontrolle über den anderen hat? Wo die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit verschwimmen, körperliche Züchtigung und Fetisch einen großen Stellenwert einnehmen? Wo aber dennoch auch Geborgenheit und Fürsorge eine wichtige Rolle spielen.
Sind solche Beziehungen eine ernsthafte Alternative zu klassischen Beziehungsmodellen?
Ziel des Films ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema, das in der Öffentlichkeit oft mit Klischees einher geht. Es soll gezeigt werden, worum es beim BDSM eigentlich geht, fernab von skandalösen Sex-Praktiken oder effektvollen Fetisch-Outfits. Was steckt hinter der Fassade? Warum wollen manche Menschen ihre Entscheidungsfreiheit abgeben? Und warum fühlen sie sich dadurch vielleicht sogar freier als vorher?
Wir möchten BDSM auf eine Art beleuchten, wie es das bisher noch nicht gab. Zeigen, was in der Gedankenwelt von BDSMern passiert. Quasi den "Subspace" durch Bild und Ton für den Zuschauer erlebbar machen.
Der Film wird nicht die BDSM-Szene objektiv erklären, sondern aus den Protagonisten heraus entstehen. Der Zuschauer soll in ähnlich kathartische Zustände versetzt werden, in denen sich auch die Protagonisten befinden.
Dafür brauchen wir zeigefreudige Menschen, die ehrlich und echt sind, die BDSM leben. Die spielen - aber mit klaren Regeln. Die sich für eine alternative Art zu leben entschieden haben. Wo BDSM nicht nur im verschlossenen Schlafzimmer stattfindet.
Der Dreh soll an vereinzelten Tagen diesen Dezember stattfinden. Im Februar 2015 wäre der Film fertig und soll danach auf diversen Filmfestivals gezeigt werden. Eine Ausstrahlung im TV ist nicht vorgesehen.
Interessierte Paare können sich für mehr Infos gern melden unter:
andre.krummel@filmakademie.de
Es spielt keine Rolle, ob bei dem Paar der Mann oder die Frau dominant ist.
Wir sind auch dankbar für Hinweise oder Anregungen.
Noch ein paar Infos zu mir:
Ich selbst bin seit über 7 Jahren auch BDSMer allerdings eher in der schwulen Abteilung. Letztes Jahr stand ich vor der Entscheidung eine so genannte TPE-Beziehung zu führen, hab mich dann aber doch dagegen entschieden. Vielleicht weil ich zu viel Angst hatte oder vielleicht, weil es doch zu weit von mir weg ist. Die Vorstellung hat mich aber dennoch fasziniert. Und jetzt möchte ich gern wissen, wie das bei anderen ist.
Filme mache ich schon ein bisschen länger als BDSM. Seit dem letzten Jahr studiere ich an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie. Davor hab ich u.a. für Rosa von Praunheim gearbeitet. Ein Film, für dessen Schnitt und Dramaturgie ich mich verantwortlich zeichne, kommt Ende November in die Kinos ("Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben"). Mehr findet man bestimmt über google raus.
Ich weiß, dass viele Probleme damit haben werden, ihr Gesicht vor der Kamera zu zeigen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Allerdings halte ich es auch für falsch einen weiteren Film über BDSM zu machen, wo die Leute mit verzerrter Stimme und verpixeltem Gesicht eher an Schwerverbrecher erinnern. Wie wir was im Film zeigen werden/dürfen, können selbstverständlich absprechen.
Schreibt mir eine Mail
Liebe Grüße
André Krummel
Ist es möglich Fantasien zu dokumentieren? Wie sieht der Alltag von Menschen aus, die in einer hierarchischen Beziehung leben, bei der ein Partner die volle Kontrolle über den anderen hat? Wo die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit verschwimmen, körperliche Züchtigung und Fetisch einen großen Stellenwert einnehmen? Wo aber dennoch auch Geborgenheit und Fürsorge eine wichtige Rolle spielen.
Sind solche Beziehungen eine ernsthafte Alternative zu klassischen Beziehungsmodellen?
Ziel des Films ist eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema, das in der Öffentlichkeit oft mit Klischees einher geht. Es soll gezeigt werden, worum es beim BDSM eigentlich geht, fernab von skandalösen Sex-Praktiken oder effektvollen Fetisch-Outfits. Was steckt hinter der Fassade? Warum wollen manche Menschen ihre Entscheidungsfreiheit abgeben? Und warum fühlen sie sich dadurch vielleicht sogar freier als vorher?
Wir möchten BDSM auf eine Art beleuchten, wie es das bisher noch nicht gab. Zeigen, was in der Gedankenwelt von BDSMern passiert. Quasi den "Subspace" durch Bild und Ton für den Zuschauer erlebbar machen.
Der Film wird nicht die BDSM-Szene objektiv erklären, sondern aus den Protagonisten heraus entstehen. Der Zuschauer soll in ähnlich kathartische Zustände versetzt werden, in denen sich auch die Protagonisten befinden.
Dafür brauchen wir zeigefreudige Menschen, die ehrlich und echt sind, die BDSM leben. Die spielen - aber mit klaren Regeln. Die sich für eine alternative Art zu leben entschieden haben. Wo BDSM nicht nur im verschlossenen Schlafzimmer stattfindet.
Der Dreh soll an vereinzelten Tagen diesen Dezember stattfinden. Im Februar 2015 wäre der Film fertig und soll danach auf diversen Filmfestivals gezeigt werden. Eine Ausstrahlung im TV ist nicht vorgesehen.
Interessierte Paare können sich für mehr Infos gern melden unter:
andre.krummel@filmakademie.de
Es spielt keine Rolle, ob bei dem Paar der Mann oder die Frau dominant ist.
Wir sind auch dankbar für Hinweise oder Anregungen.
Noch ein paar Infos zu mir:
Ich selbst bin seit über 7 Jahren auch BDSMer allerdings eher in der schwulen Abteilung. Letztes Jahr stand ich vor der Entscheidung eine so genannte TPE-Beziehung zu führen, hab mich dann aber doch dagegen entschieden. Vielleicht weil ich zu viel Angst hatte oder vielleicht, weil es doch zu weit von mir weg ist. Die Vorstellung hat mich aber dennoch fasziniert. Und jetzt möchte ich gern wissen, wie das bei anderen ist.
Filme mache ich schon ein bisschen länger als BDSM. Seit dem letzten Jahr studiere ich an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie. Davor hab ich u.a. für Rosa von Praunheim gearbeitet. Ein Film, für dessen Schnitt und Dramaturgie ich mich verantwortlich zeichne, kommt Ende November in die Kinos ("Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben"). Mehr findet man bestimmt über google raus.
Ich weiß, dass viele Probleme damit haben werden, ihr Gesicht vor der Kamera zu zeigen. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Allerdings halte ich es auch für falsch einen weiteren Film über BDSM zu machen, wo die Leute mit verzerrter Stimme und verpixeltem Gesicht eher an Schwerverbrecher erinnern. Wie wir was im Film zeigen werden/dürfen, können selbstverständlich absprechen.
Schreibt mir eine Mail
Liebe Grüße
André Krummel