Anrede bzw. Betitelung des devoten Parts

      Anrede bzw. Betitelung des devoten Parts

      Moin,
      da wir gerade das Thema "Siezen" hatten, passt dies hier vielleicht ganz gut.

      Wie nennt ihr eure Subs, also, wie sprecht ihr sie an?
      Oder auch andersrum, wie gefällt es euch Subs betitelt zu werden?

      Sprecht ihr das ab oder ergibt es sich?


      Mir geht das öfter mal im Kopf rum, da es verschiedene Auffassungen in meinem
      engeren Kreis darüber gibt.

      Manche benutzen Anreden wie Schlampe, Miststück, Hure etc. andere den Vornamen etc. etc.
      Ich persönlich spreche sowas gerne ab (was bei nem Kosenamen schon seltsam klingt).
      Jedoch weiche ich etwas davor zurück meine Sub "einfach so" mit einer doch durchaus potenziell
      verletzend wirkenden Anrede anzusprechen, was ja auch ein Trigger o.ä. sein kann.

      Daher mal die o.g. Fragen an euch. Wie siehts bei euch aus?

      Ich Freue mich auf eure Meinung!

      Best wishes
      Ich werde "Baby", "Maus", "Kleine" oder eben "mein Mädchen", manchmal auch "mein Eigentum" (wenn er z.B. mal wieder sein Revier abstecken muss ;)), selten (meist wenn ich was verbockt habe) beim Vornamen genannt.

      Abwertende Begriffe wie Schlampe etc gibt es bei uns nicht, weil weder er noch ich damit etwas anfangen können.
      Ich wurde mal, fast durchweg, Zofe genannt. Das war ne Umgewöhnung XD

      Wenn man von mir als Sub spricht .... das finde ich eher unangenehm, weil es für mich einfach nur ein Oberbegriff eines Standes/ einer Einstellung ist. Das ist das Einzige, was ich darüber mit meinem Herrn kommuniziere, die letztendliche Wahl meiner Ansprache liegt schließlich bei ihm.

      Den normalen Vornamen zu verwenden empfinde ich persönlich als schwierig, das irritiert mich dann irgendwie in meiner Rolle @_@
      abgesprochene Kosenamen sind mir da noch am liebsten.

      Außer Zofe kenne ich noch die Titel Sklavin oder Maid.
      Schlampe, Miststück oder "es" finde ich immer etwas schwierig, weil man als Sklavin seinem Herrn ja was wert sein möchte und gerade solche Herabwürdigungen drücken doch das Gegenteil aus ...
      Ich wurde noch nie mit Nettigkeiten wie Schlampe, Hure o.ä betitelt. Würde ich für mich jetzt auch so spontan ablehnen. Jedoch im Spiel? :gruebel: Mag schon sein, dass es passend wäre. Meistens werde ich mit meinem Namen angesprochen, den finde ich auch ausgesprochen schön. An der Stelle Danke an meine Eltern <3 . Ansonsten aber Kirsche :ups: ....ein bisschen albern ist das schon, fällt mir gerade auf. ^^

      Sonnige Grüße /creamwhite
      Mein Herr gibt mir alle möglichen Namen, ich liebe jeden einzelnen davon und ich finde es geil, all das für ihn sein zu dürfen.

      Das wichtigste ist mit Sicherheit, dass er diese Namen liebevoll meint... er stolz ist, dass ich z.B. "seine" Hure bin.

      Besonders schön ist es, wenn er mich soweit bringt und ich mir schamhaft eingestehen muss, dass das was ich da gerade getan habe, z.B. besonders "nuttig" war :engel:

      Ich denke als Top kann man das schon vorsichtig abtasten, ob solche Titel funktionieren, das Restrisiko muss man ja immer tragen... Und wenn man seiner Sub immer wieder mal sagt, wie geehrt man sich fühlt, dass sie sich so gehen lässt, kommt so eine Betitelung sicher auch nochmal anders rüber.
      Wenn wir "normal" miteinander reden, dann meinen Vornamen oder Kurze, will er mich im Sub Modus, dann "Mel" und ab und an währendessen betitelt er mich anders, das ist noch komisch und ab und an verwirrt es mich, aber er meint es nicht abwertend! :love:
      @SwizzJazz spricht mir aus der Seele. Mir ist durchaus bewusst, das viele Frauen es herabwürdigend finden, wenn Sie als Schlampe, Hure oder Sklavin bezeichnet werden. Das wichtigste daran ist aber ein wichtiger Artikel MEIN eben nicht irgendeine. Das ist eben das was den kleinen aber feinen Unterschied macht. In der Vergangenheit hat das bei den meisten meiner Partnerinnen auch funktioniert und hat diese sehr erfüllt. Eine Expartnerin hat mir gesagt, dass Sie gerade weil ich Sie so benenne und Sie sich im Moment so fühlt, Sie sich noch besser fallen lassen kann. Ihr muss es nicht peinlich sein, sondern Sie kann es stolz sein. Klingt etwas verquer aber so sehe ich es. Mit dem nötigen Vertrauen und Respekt füreinander, denke ich sollte es eben kein Problem sein, meine Partnerin entsprechend auch mit solchen Worten zu betiteln.
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.

      Prae schrieb:

      Das wichtigste daran ist aber ein wichtiger Artikel MEIN eben nicht irgendeine.

      Prae schrieb:

      Mit dem nötigen Vertrauen und Respekt füreinander, denke ich sollte es eben kein Problem sein, meine Partnerin entsprechend auch mit solchen Worten zu betiteln.

      Dem stimme ich zu.
      Vertrauen und Respekt sollten auch da eine wichtige Rolle spielen.
      Und der Artikel bezieht das ganze ja auch auf den Kontext, was der Betitelung schon einen ganz anderen Klang gibt.
      Ich werde im Allgemeinen "Kleine" oder "Süße" genannt.

      Im sexuellen Kontext häufig "meine Schlampe". :love: Ich liebe es, weil ich weiß, wie er es meint. Er ist zufrieden mit mir, ich errege ihn und das macht mich glücklich. Für mich ist das ein Kompliment und mich kickt es, weil ich weiß, ich darf mich bei ihm gehen lassen, ohne dass er den Respekt vor mir verliert.

      Wenn ich ihn necke, nennt er mich Miststück, aber dahinter steht so ein verspieltes Grinsen und ich empfinde Miststück als einen neckenden Kosenamen. ^^

      Edit:

      Herbstlaub schrieb:

      Den normalen Vornamen zu verwenden empfinde ich persönlich als schwierig, das irritiert mich dann

      Das geht mir genau so, mit Vornamen werde ich im Alltag von anderen Menschen angesprochen. Ich mag es nicht, von ihm mit Vornamen angesprochen zu werden, weil ich zu ihm eine ganz andere Beziehung habe, als zu meinen Mitmenschen.
      Mein Herr nennt mich im normalen Leben bei meinem Vornamen oder sagt Schatzi....... (und wehe es kommt jetzt jemand mit der Bemerkung "wer Schatzi sagt kann sich nicht zwischen Schaf und Ziege entscheiden" 8o ).

      Wenn wir spielen bin ich "seine O" oder eben "seine Schlave".........

      Betitelungen wie Hure etc. bekomme ich keine, weil er weiss, dass ich es nicht sonderlich mag. Egal ob mit "meine" oder nicht.
      Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.
      (Konfuzius)



      :love:
      Innerhalb der Session gebrauchen wir keine direkte Anrede.
      Im Schriftverkehr bin ich "meine (kleine) sub" oder wenn irgendwas nicht passt nur "sub".
      Schlampe, Hure, Fotze etc gibt's bei uns nicht weder mit noch ohne vorstehendem "meine". Ich glaube (dzt) auch nicht, dass ich damit klar käme.
      meistens "meine Süße" oder "Kleine", :love:
      ansonsten spricht er mich meist direkt an
      ...die Kosenamen höre ich ziemlich gerne, weil es auf so dezente Weise unser Verhältnis verdeutlicht und mir hilft die Verantwortung loszulassen.

      Mit Bezeichnungen wie Hure oder Fickstück könnte ich überhaupt nichts anfangen, das Spektrum reicht wahrscheinlich von für ihn ignorieren bis voll aus dem Spiel raus fallen
      Ich bin generell mit Kosenamen recht sparsam. Mich dürfen im Alltag wirklich nur wenige Menschen mit anderen Titel versehen. "Schatz" dürfen mich zum Beispiel nur meine Eltern nennen, bin da ziemlich eigen :love:
      Von daher muss ich ernsthaft beim Thema Anrede überlegen, allein schon wie ich genannt werde... (Man soll ja immer zuerst auf sich eingehen, bevor man auf andere schließt :rofl: )Bei WhatsApp etc. stört mich die Anrede "Dom" überhaupt nicht, aber im allgemeinen reicht mir einfach ein ganz normales "du" :whistling: . Ich brauche da nicht direkt so die Darlegung der Positionen, das habe ich auch so für meinen Teil eigentlich immer hinbekommen, jedoch stört es mich nicht, wenn es jemand möchte und würde das auch beachten und dann danach handeln. Auch als Anrede für mein Gegenüber verwende ich in der Regel "du" oder, wenn ich mal etwas "genervter" bin, Subby oder Sub. Ansonsten kann auch mal ein liebevoll gemeintes "Biest" oder ein anerkennend gemeintes Miststück fallen, wenn sich mir auf durchaus eleganter, intelligenter oder auch "niedlicher" Form widersetzt wurde. (Keine Ahnung wie man das am besten ausdrücken kann, mir fällt nur keine bessere Umschreibung ein.)

      Mich selbst stört das Verwenden des Vornamens überhaupt nicht, jedoch während einer Session hat es für mich immer einen "Aufpassen-Charakter" sowohl wenn ich, als auch sie den jeweiligen Vornamen verwende(t). Aber im Alltag definitiv der Vornamen, allein schon aus Respekt dem anderen gegenüber. Zumal es auch beim Trennen von "Spiel" und "Alltag" hilft.


      Begriffe wie "Hure" etc. empfinde ich selbst als absolut unpassend, bzw. mag es überhaupt nicht. Jedoch ist da natürlich jeder eigen, es kommt immer auf den Blickwinkel an und von daher kann ich problemlos nachvollziehen, verstehen und akzeptieren, wenn andere damit überhaupt keine Probleme haben, bzw. sich damit wohlfühlen. Besonders den Denkanstoß des "wenn man gerade so bezeichnet wird, fühlt es sich besser an, bzw. kann sich besser fallen lassen." finde ich hochinteressant. Diese Interpretation ist mir noch nie in den Sinn gekommen, aber ich finde den Einwand berechtigt und gut.


      Abschließend kann ich einfach nur sagen... für mich ein kompliziertes Thema ^^
      Zur Not einfach mich fragen, falls Unklarheiten entstanden sind, bin ein offener Mensch.

      Gruß

      Pat
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Ich sehe das ähnlich wie Xtina es kann im Spiel gern etwas heftiger werden.
      Nur ist mir auch dann das kleine "meine..." sehr wichtig, ich mag das Gefühl der Zugehörigkeit.
      Es kommt natürlich auch darauf an, was mein Gegenüber bezweckt, wenn er will, dass ich mich unwohl fühle, ist das "meine..." absolut überflüssig.
      Ich muss aber zugeben, dass mir auch mein Vorname ausreichen würde. Es geht mir weniger um die Worte, die verwendet werden, als vielmehr um die Tonlage.