Aus dem öffentlich-rechtlichen....

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      Mutig mutig von den beiden sich zu outen.

      Was ich allerdings schade finde ist der Eindruck, dass BDSMler einsam sind und sich ihre Befriedigung bei einer Domina holen müssen oder nirgendwo... Es gibt doch noch so viele andere Möglichkeiten und vor allem auch Paare oder Spielbeziehungen.

      Ebenso sehe ich meine Neigung nicht als Aufarbeitung irgendwelcher traumatischer Kindheitserlebnisse - ich finde da wird wieder ein Klischee bedient, was dem Ziel der gesellschaftlichen Akzeptanz nicht entgegenkommt.

      Ich selbst konnte mich auch in diesem Beitrag nicht wiederfinden... wie geht es euch?
      Puh, also ich weiß nicht ganz genau, wie ich die Reportage finden soll...

      Beide reden von der Befreiung ihrer selbst, wirken aber in gleichem Atemzug ziemlich depressiv auf mich. Sie noch mehr als er.
      Die Einsamkeit kommt bei ihr extrem in den Vordergrund. Ein soziales Netz scheint zu fehlen. Was mich auf unseren Thread bringt, ob man sich nur noch über BDSM definiert. Und den Eindruck macht sie, zumindest mir.
      Auch die gezielte Jobsuche in der "Szene" (ich mag das Wort nicht aber mir fällt nichts besseres ein) weist vielleicht darauf hin.

      Alles in allem fehlt mir Glück, Zufriedenheit, echte Befreiung und, ja, auch diese Art Liebe in einem Beziehungsmodell in diesem Beitrag.

      Und zum Abschluss noch eine Frage an euch alle:
      Wer von euch hat den Pranger bestellt? ;)
      Mich depremiert dieser Beitrag eigentlich, denn ich sehe es wie meine Vorschreiberinnen. Das hört sich so traurig an, für mich ist dieser Teil meines Lebens kein Versteckspiel und absolut mit einer Partnerschaft vereinbar.
      Das mit dem Doppelleben kann ich zum Teil noch akzeptieren, aber das nur misshandelte Personen einen Drang zu BDSM haben und nie wieder Sex haben können oder Lieben, dass ist einfach eine falsche Darstellung.
      Die Spielzeuge haben mir dagegen sehr gut gefallen. :thumbsup:
      Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden - sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
      Moin,
      also mag sein das ich zu kritisch bin, aber wenn ich schon vor Minute 1 Höre "Aber dann hat uns Katrin ... über die Menschen erzählt, die sie zu ihren Recherchen in der Szene kennengelernt hat, über deren Schicksale, familiäre Hintergründe, über deren Ängst, Zwänge, Schuldgefühle die sie durchlebt haben. Die Dramen die sich da abgespielt haben. Und wir haben dann entschieden, eine Reportage zu machen, die weniger mit sexuellen Aktivitäten zu tun hat, als mit dem was sich in den Köpfen der Leute abspielt. Wie psychischer Schmerz, mit Sexueller Lust abgearbeitet werden kann, wie stark dieser seelische Innere Drang sein kann, den ganz besonderen Kick zu erleben." dann möcht ich in aller Ruhe :kotz: .
      Geht schon weiter "Die Idylle hätte perfekt sein können, (nachfolgend wie es für mich klingt) bis der Papa mit der schweren Vater Distanzierten Kindheit Pervers wurde und zu einer Domina ging."

      Also der Anfang hat schon so einen melancholischen Tonus, dass ich mit meinen Seilen liebäugle.

      Die Frau, ja.. sie ist einsam, ja das ist traurig und :blah: zu dem "Ich bin lieber alleine, will keine Menschen die mich nicht wollen, (Schleichwerbung für Joyclub) ist schon immer so" (Meine Meinung: Ganz im ernst, Love it, leave it or change it!. Einsamkeit hat 0! mit Neigungen zu tun, vielleicht mit der Bewertung und Art das für sich zu akzeptieren und dazu zu stehen und es entweder nach Außen offen zu zeigen oder eben auch nicht, aber selbst wenn nicht ist das noch kein Garant für Einsamkeit)

      DIe Baumarkt Szene ist schön, vielleicht gibt das Menschen nen Anreiz da mal vorbei zu schauen, anstatt (wie ich *pfeif* den "Perversen Zuschlag" zu zahlen)

      Zu der Domina: Wer laut wird hat Recht! und "Der Zwang, das ich es ausleben muss und möchte" (pers. Meinung: Ich muss nichts und es ist auch kein Zwang, man hat immer die Wahl einer Entscheidung)

      Der Mann mit der Maske: Der Kommentar zum ans Bett fesseln und das dies schon ein Element aus dem SM und der Unterwürfigkeit ist, top. Da hat er recht.


      Danach "Alle drei haben Schwierigkeiten mit festen Partnerschaften (gibs ja im SM Bereich nicht ;) ) ..... "Was ist dir wichtiger im Leben, eine normale 0, 8, 15 Beziehung oder deine Fantasien auszuleben" (Für mich ist da keine Grenze zwischen, erst wenn man sich entscheidet eine zu ziehen und es klingt danach dass es nur entweder - oder gibt)

      Gewalt in der Kindheit IST SCHEISSE, das wünsche ich niemandem!
      Aber Reporterin: "Der Vater von Walter ist tot, aber die Missachtung und Erniedrigung leben in ihm weiter, es scheint fast so als würde er sie zum Mittelpunkt seines Lebens machen um damit fertig zu werden"

      Nochmal der Hinweis: "Freundschaften sind wichtig, weil für Walter (der wie wir wissen ja pervers ist) eine feste Liebesbeziehung (wie wir das als SMler kennen... :ironie: ) ja ein Problem ist"
      "Wir "Orf" wundern uns wie offen hier alle Reden" (Ja sollen sie sich Rauchzeichen geben oder Bilder malen?)

      Schön das die SSC ankratzen, wenigstens das!

      Ich Frage mich gerade am Ende, ob sie das Beziehungschema von SM generell oder zwischen professioneller Domina und Kunde beschreiben wollen, dann könnten sie dies aber besser abgrenzen und auch darauf verzichten immer allgemeine Darstellungen von SMlern anzubringen bnzw. sich den Eingangskommentar ganz verkneifen, weil der definitiv allgemein und nicht auf das Domina - Kunde Verhältnis zielt. Das macht die Abgrenzung nämlich sehr schwer. Besonders sie am Ende "zu erwähnen" aber nicht klar zu formulieren.

      Der Tischler ist cool.

      Mein Fazit: Im Großen und Ganzen, würde ich, hätte ich nicht schon eine Meinung, jetzt denken, dass BDSMler einsame, depressive Menschen sind, die meist nur aus purem Zwang ihre sexualität und Neigung ausleben möchten, zu Liebesbeziehungen nicht imstande sind und dazu noch eine schwere Kindheit hatten.

      Meine persönliche NICHT jugendfreie Meinung:
      Spoiler anzeigen
      Well...Fuck you too ORF


      Best wishes
      Na der Beitrag ist in seiner Sichtweise auf Sadomasochisten, irgendwie in den 90ern hängen geblieben.
      Dass wir inzwischen ne ganz schön coole uns stylische Szene sind, spielt dort keine Rolle.

      Ich hab ihn mir trotzdem sehr gern angesehen. Sehr menschlich.
      Wertungsfrei? Grade das mit der Einsamkeit kam doch viel mehr vom Fernsehteam als von den Protagonisten. So jedenfalls hab ich das gesehen. Ob sie sich selbst so erlebt kam für mich gar nicht so raus. Ich mein, jeden denn man fragt ob Einsamkeit doof ist würde doch "Ja" antworten. Das Wort beinhaltet ja schon die Emotion... :dash:

      Ansonsten seh ichs aber wie ihr.

      Btw: Ich bin jetzt auch deprimiert und will mich mit Kakao und Kuscheldecke vorm Ofen zusammenrollen. Vielleicht war ja das das Ziel? Wenn ihr schon pervers seit, dann leidet deswegen wenigstens wie es sich gehört! :whip:

      Ach und eine Frage hab ich aber noch: Woran sieht man, dass sie BDSM-lerin ist? Sie stellt Nacktfotos ins Internet und sonst? Mag ja sein, dass das Fotos mit BDSM-Bezug sind, aber es sind Fotos.. wenn ich als Model ein Latexshooting machen bin ich doch auch noch keine Fetischistin. Ein Workshop bei einer Domina mit dem Vorsatz "ich schau mir das mal an" macht mich in meinen Augen auch zu keiner. Ich bin verwirrt. :huh:

      SirElijah schrieb:

      War sie nicht am Ende beim Domina Kurs dabei ?


      Ja, du hast Recht...

      Heidi hat einen Frisörtermin. Für ihr nächstes Erotisches Abenteuer, das sie nach Wien führt. Dafür möchte sie schön sein. […] Heidi hat sich zu einem Dominaschnupperkurs in Wien angemeldet. […] Von der Wiener Domina Vanessa will Heidi lernen, wie man Männer professionell quält. […] „Ja, (.) ich wollte sie mal original kennenlernen. Die Fesche. Domina. Von Österreich.“ […] Heidi ist immer die erste, die sich traut etwas auszuprobieren. […] „Ich würde gerne mal probieren, wie weh die (Peitschen) tun.“ […] „Also ich empfinde das so, dass ist dann das allerhöchste für mich, wenn ich (.) wenn ich dabei in Tränen ausbreche.“

      Ich hab sie da schon gesehen, aber ihre Beteiligung unterschätzt. :)
      Ich hatte auch den Eindruck zu Beginn es würde eine wertfreie Doku. Aber leider wurde ein Bild von SMlern dargestellt welches massiv melancholisch ist. Die Szene wo sie sinngemäß sagt "Ich brauche keine anderen Menschen mir geht es auch so gut", wusste ich hier belügt sie sich selbst.... Die Szenen gegen Ende wo sie fast zu Weinen beginnt (weil sie so glücklich ist).... sagt den Rest.

      Der Hintergrund von Ihm.... Gewalt in der Kindheit und daraus resultiert sein SM..... Mag ja bei ihm stimmen, aber das vermittelte Bild stellt es schon pauschal so dar. Traumata gehören also als Grundstock dazu. :diskussion:

      Im Grossen und Ganzen zwei Einzelschicksale die hier dargestellt werden mit KEINEM Anspruch auf vollständige Erklärung einer Szene. Sehr österreichisch.
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      ​Mag ja bei ihm stimmen, aber das vermittelte Bild stellt es schon pauschal so dar. Traumata gehören also als Grundstock dazu.
      Weiss nicht .. :D .. also die Sendung heisst ja nicht "So schlägt Österreich" , sondern "Abschied vom Doppelleben". Hatte nicht das Gefühl als ob ich mich als BDSMlerin in der Reportage widergespiegelt oder angesprochen fühlen sollte, sondern dass individuelle Einzelfälle "ihre Geschichte" erzählen .. und "Abschied vom Doppelleben" sagt ja schon dass diese Menschen Schwierigkeiten mit ihrer Leidenschaft hatten .. individuell .. naja .. macht ja nix .. :D .. vielleicht hab ich auch was falsch verstanden ..
      Vielleicht ist es verbal wertungsfrei - immerhin spricht keiner aus, dass BDSM und die Menschen, die sich das antun, verwerflich seien.
      Aber die ganze Darstellung der Beteiligten, der Zusammenhang z.B. zwischen schlechter Kindheit und Neigung oder auch Neigung und daraus resultierender Einsamkeit bis hin zur Beziehungsunfähigkeit bedient so ziemlich alle gängigen Klischees und führt garantiert nicht zu mehr Akzeptanz in der Bevölkerung.

      Schade, dass nur rein auf die Seite "professioneller SM" eingegangen wird. Unsere Welt bietet doch so viel mehr als nur Lust gegen Geld, Schmerzen zur Befriedigung oder dem geistigen Kick der Wiederholung von früheren Traumata.
      In meinen Augen fängt es schon nicht wertungsfrei an "es hätte das perfekte Idyll sein können..."
      Das ist halt schon ein sehr persönliches Problem.
      Ich denke die meisten von uns könnten dieses Idyll sehr wohl geniessen.

      Zum Glück sind das nur zwei "Einzelschicksale" und es ist für mich genau das: Eine Dokumentation zweier Schicksale.
      Hmmm.....ich bin jetzt total verwirrt. ?(
      Ich hatte keine schlechte Kindheit,es gab weder Schläge noch sonst irgendwelche komischen Strafen.
      Lasse ich mir darum jetzt so gern den Popo versohlen? :gruebel: Muss ich etwas nachholen?

      Die Dame in diesem Film,versucht ihrer, sehr wohl vorhandenen, Einsamkeit zu entfliehen ( vielleicht klappt es ja bei den Perversen?!)
      Ihre Aussage dazu ist alles andere als authentisch,Mimik, Gestik und Stimme sagen etwas anderes.
      Diese Frau gehört wirklich auf die Couch inkl. der Tochter.
      Auch auf die Gefahr hin gleich Schelte zu bekommen muss ich noch sagen,dass ich mal wieder sehr erstaunt bin was sich unsere Hartz IV
      Empfänger so alles leisten können.....

      Fazit: gut gemeint heißt nicht gut gemacht.