Was haltet Ihr von Rollenspielen ?

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      Was haltet Ihr von Rollenspielen ?

      Einen schönen Sonntag Euch,

      ich hoffe ich bin mit dem Thema richtig gelandet,ansonsten seht es mir bitte nach,es ist doch etwas erschlagend wenn man noch am orientieren ist hier :)

      Ich hoffe ich trete niemanden zu nah wenn ich mal direkt frage,ob und in welcher Art Ihr eventuelle Erfahrungen mit Rollenspielen in Euren Beziehungen oder offenen Beziehungen habt!?

      Zu meiner Person muss ich sagen,das mich das Rollenspiel seid meiner Jugend begleitet,damals natürlich anders als heute...
      Ich empfinde es als eine sehr spannende Alternative um immer ma wieder etwas neues,spannendes und sehr prickelndes in die privaten Stunden ein zu bringen...
      Eine der Fantasien läuft in etwa so ab,das meine Partnerin und ich uns an einem Wochende wo Wir Kinderfrei haben ausführlich besprechen,dann aber getrennt erstmal los gehen um den anderen dann später in einer bestimmten Lokation an zu treffen...
      Beide tuen so als wenn man sich nicht kennt und es ist spannend den anderen dort zu beobachten und auch auch mal den ein oder anderen Blick streifen zu lassen,im laufe des Abends aber kommt man sich langsam näher und versucht möglichst originell die Aufmerksamkeit des anderen zu gewinnen(was mich immer sehr anspornt da meine Süsse selten lange ohne baggernde Herren ist)...
      Nach einer gewissen Zeit aber muss sie dann spontan los...draussen vor der Lokation gelingt es mir sie ab zu fangen und ich gebe Ihr einen Zettel mit meiner Handynr.und einen Schlüssel mit einer Adresse am Bund dran...dann verabschiede ich mich mit einem Lächeln und verschwinde in der Nacht !

      Jeder geht für sich seines Weges,sie trifft Freundinnen,ich Kumpels und am frühen Morgen finde ich mich bei der Adresse ein(das kann ein Hotel,Gästezimmer oder die Sturmfreie Bude eines Kumpels sein)
      Nie ist wirkllich sicher ob sie erscheint,kann durchaus vor kommen das sie sich festsabbelt(was ja in der Damenwelt vor kommen soll gg)
      Was nun geschieht wenn sie erscheint,erspare ich euch im Detail,aber solche Scenarien lassen sich ja beliebig fortführen,ergänzen oder ausschmücken ;)

      Hat da vielleicht jemand andere spannende Scenarien im Kopf ?

      LG, Mave
      Ich persönlich lebe sehr gerne Facetten meiner Selbst aus, sehe das aber nicht als Rollenspiel an. Wenn ich also sexuelle Dom bin ist es keine Rolle in die ich schlüpfe sondern einfach ein Teil meiner Persönlichkeit den ich mit meiner Partnerin auslebe.

      Wer ein Rollenspiel mit seinem Partner spielen will sollte nicht alles bis ins kleinste Detail planen. Ich denke mir würde dann einfach die Spontaneität und Platz für neue kreative Idee fehlen... Was natürlich geklärt sein muss ist inwieweit da Interesse beim anderen besteht. Ihr habt ein Setting dann macht doch einfach mal das Beste aus der Nacht ;)

      Andere Szenarien: Rapegame, Entführung, Obrigkeit und Untergebener, Historisches, Fremde (dann evtl ohne dass der eine zumindest den anderen sieht >Maske), Filmszenen nachspielen, usw...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hallo Mave

      Direkte Rollenspiele sind auch nicht so unser Ding.

      Wir mögen es aber beide, wenn ich durch Kleidung in die Rolle eines Dienstmädchens schlüpfe.
      Es dregradiert mich in dem Moment. Spannend ist es dann, wenn er sich im Verlauf des Abends seinem "Dienstmädchen" immer mehr annimmt und die Distanz zwischen uns sich verringert. Vom "unwürdigen" Dienstmädchen bis hin zur "brauchbaren" Dienstmagd, die Beachtung findet ;)

      Ich gebe Gentledom recht, wir planen dabei gar nichts gemeinsam. Wenn dann hat er einen Plan, was er mit seiner Magd denn so vorhat ;) Vieles ergibt sich aus der Situation und Improvisation, sobald die Rollen erst mal gesetzt sind. Genaue Absprachen kämen mir unnatürlich und wie ein "Theaterstück" vor.

      Dir auf jeden Fall Spaß beim eurem Spiel :)

      Liebe Grüße

      beloved
      Ich finde es zwar schön wenn manche zu ihrer Neigung, Rollenspiele mit ein binden können, aber für mich haben sie keinen Reiz.

      Die Gedanken die ich mir hier zu machen müssten, würden mich daran hindern den "Kopf ab zu schalten", noch dazu fehlt mir jegliches schauspielerisches Talent. Meine Emotionen und Gefühle sind, sobald das Vertrauen stimmt, einfach viel zu ungefiltert auf meinem Gesicht ablesbar. Daher würde man mir eine Rolle überhaupt nicht abnehmen, was wiederum für beide Seiten, wenig Spaß bringen dürfte.

      Wünsch euch trotzdem viel Spaß beim ausprobieren :)
      Ich mag das normale Pen&Paper-Rollenspiel extrem, weshalb ich das sexuelle Rollenspiel mit meinem Partner als viel zu gestellt empfinde, das turnt mich eher ab.

      Ich habe mal eine Frau kennen gelernt die total drauf abgeht wenn er einen Ork spielt und sie die hilflose Beute des Orks ist. Das könnte ich mir sogar irgendwie vorstellen...

      Aber eben das klassische "ich tu mal so als würde ich dich nicht kennen und bagger dich an", damit würde ich mich tötlich langweilen.
      Sex ohne mich ist möglich, aber vollkommen Sinnlos!
      Es kommt auf die Art des Rollenspieles an. Ich spiele sehr gern Rollenspiele am PC und auch im realen leben. Wobei man da auch wieder unterscheiden muss. Dieses "ich kenne dich nicht" Rollenspiel meine ich damit nicht, sondern eher LARP. Schöne Mittelalterliche Kleidung an und los geht's =)
      Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.
      (Jeanne Moreau)
      Nachdem ja hier nur verneinende Antworten kamen hier mal eine Antwort eines echten Rollenspielers TM..*g*

      Pen & Paper hab ich früher gespielt, heute mache ich noch LARP.

      In meiner letzten BDSM lastigen Beziehung habe ich mit meiner damaligen Partnerin aber auch erotische Rollenspiele durchgeführt. Und wenn man in der Lage ist, seinen Kopf wirklich in die jeweilige Situation zu versetzen, kann das durchaus sehr anregend sein.

      Im Detail haben wir folgende Szenarien gespielt (Ja, ich weiss furchtbare Klischees..*g*): Chef und Sekretärin, Keltisches Blutritual, Porno Casting, Polizeiverhör und Einbrecher. Es hat uns beiden immer viel Spaß gemacht und die richtigen Requisiten haben ihr ihriges dazu beigetragen. Man sollte vielleicht dazu sagen, dass wir uns dabei auch immer gefilmt haben..

      Hmm, mich wundert ehrlich gesagt ein wenig, dass scheinbar so wenige mit dieser Spielart etwas anfangen können. Jeder der sein BDSM nicht 24/7 lebt wechselt doch auch ständig zwischen den Rollen und scheint sich dabei nicht merkwürdig vorzukommen, oder etwa nicht? :gruebel:
      vielleicht magst Du recht haben ,das es ein wenig merkwürdig ist . Aber auch wenn ich nicht 24/7 lebe ,spiele ich als sub keine Rolle .... ich bin sub ,dennoch nur die sub meines Doms. Rollenspiele jedoch verlangen mir ganz andere Dinge ab. Ich habe es noch nicht versucht ,vielleicht macht es wirklich Spaß . :whistling:
      @SkolarOfWorlds da stimme ich Pialma zu.Ich verstehe mein BDSM nicht als Rolle. Das bin schon ich beim ausleben meiner Sexualität. Also die beiden Menschen die eben noch die Kinder ins Bett gebracht und die morgigen Termine durchgesprochen haben, ziehen sich zurück um Sex zu haben, der ist halt ein wenig anders :).
      Bei einem Rollenspiel braucht es sicher auch etwas schauspielerisches Talent und schon daran mangelt es mir (ich habe LARP ein mal ausprobiert und war die Lachnummer :ups: ).
      Ich kann mich in diese diversen Rollen nicht hineinversetzen.

      Wobei die Idee mit dem keltische Blutritual...irgendwie hat die was :D
      Ich habe schon an wenigen öffentlichen Rollenspielen teilgenommen, und fand diese einfach klasse. Dies ermöglcihte mir gerade in den ersten Phasen des zögerlichen öffentlichen Spielens mich daran langsam, insbesondere an Zuschauer, zu gewöhnen.

      Es handelt sich allerdings hier um andere, tiefergehende Spielvarianten, als von meinen Vorpostern beschrieben. Das längste dauerte fast drei Tage und beschäftigte sich mit Macht/Ohnmacht.

      Ein sehr tiefes und schönes Erlebnis, das ich nucht mehr missen möchte, es hat mich schliesslich auch in die Richtung der Forumsschwerpunkte gebracht.

      Schauspielerisches Geschick ist zwar nicht zwingend erforderlich, es gibt aber dem Gesamtspiel einen weiteren ganz speziellen Touch und auch Kick.
      ... a proper spanking doesn't really start until i wish it was over :evil:
      Rollenspiele...

      Als passionierter P&P-Spieler kann ich mich mit den 'klassischen' Szenarien so gar nicht anfreunden - zu konstruiert, zu unecht... außerdem schlicht und einfach vom Inhalt für mich unattraktiv.
      Auch die Variante 'Ork&Opfer' würde eher ein amüsiertes Grinsen hervorrufen. ;)

      Ich will eine 'Rolle' in diesem Zusammenhang nicht 'spielen' - ich will sie (er)leben und fühlen.

      Interessant finde ich allerdings die von @Mave erwähnten Szenarien des sich-erneut-Kennenlernens... das kann ich mir durchaus romantisch vorstellen. :love: (Andererseits würde sich eine evtl. mit ihm flirtende Dame doch SEHR in Gefahr begeben - eher unwahrscheinlich, dass ich DAS tolerieren könnte...)
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Hm, vor 13 Jahren hatte ich das Glueck einen sehr sympathischen Doc kennenzulernen.

      Da eine meiner damaligen Fantasien eine "Untersuchung..." auf dem Gyn-Stuhl etc.pp. war und ich wusste das der Doc dom veranlagt war, habe ich ihn um eine ganz private Untersuchung mit viel Zeit gebeten.
      Die Untersuchung bekam ich - und wie!

      Den Ablauf verkneife ich mir an dieser Stelle, aber:

      seit dieser Untersuchung sind Rollenspiele bei mir hoch im Kurs - sie koennen unglaublich beleben, entfesseln und man selber kommt mal aus seinem ICH heraus.
      Du bist verdorben? ICH bin moralisch flexibel.... :P
      Rollenspiele? Ich kann als Sub in der Session ja noch nicht mal denken, geschweige denn mich sinnvoll artikulieren :D
      Nee, sorry, mein Kopf ist einfach ausgeschaltet. Komplett. Da is nix mit Rollenspielen. Dazu geht mir das alles viel zu tief. Und Sub zu sein als solches ist für mich sowieso keine Rolle, es ist was ich bin... aber das Thema "Sub/Dom: ist es eine Rolle oder nicht" hatten wir ja schon öfter ausdiskutiert ;)

      Somit: Rollenspiele klingen für mich in der Theorie durchaus interessant, hierfür bin ich in der Praxis aber emotional viel zu tief involviert und dadurch als zitterndes, stammelndes, hyperventilierendes Etwas vollkommen ungeeignet für höhere Hirnleistungen jedweder Art. (Und hätte auch gar kein Interesse, das Hirn in dem Zustand wieder zu aktivieren und mich dadurch vom puren Fühlen abzubringen)
      Mit Pen & Paper Rollenspielen fing ich vor ca. 20 Jahren und spiele bis heute immer mal wieder. Auf der Ebene in andere Rollen zu schlüpfen will ich nicht missen. Zumal es ungleich spannender ist, als die fade Berieselung durch Filme.
      Rollenspiele mit meiner Partnerin sind zwar immer mal wieder Thema gewesen, allerdings eher dezent (Dienstmagd u.ä.). Die sehr raren ungestörten Momente, die uns als Eltern verblieben, verwendeten wir dann doch lieber für BDSM. Ohne unsere Schlümpfe wären wir diese Form des RP aber sicherlich mal ernsthafter und variantenreicher angegangen.
      Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)
      Zwar habe ich Rollenspiele bisher noch nicht ausprobiert, jedoch reizen sie mich von der Vorstellung nicht besonders. Die Szenarien kämen mir sehr künstlich und wenig authentisch vor, ich würde mich glaube ich sehr albern fühlen. Das was geschieht, möchte ICH erleben, ICH möchte meinem Herrn dienen, ICH möchte mich für ihn überwinden. Kurz: Ich will bei allem ich selbst bleiben.
      Allerdings trenne ich klar zwischen dem Alltag und meiner Rolle als Sub. Insofern bin ich ja innerhalb des Spiels bereits in einer anderen Rolle, die Frage wäre hier, wie weit dies schon in Richtung Rollenspiel geht. Jedoch hat diese Rolle natürlich viele Schnittstellen mit meiner Alltagsrolle. Ich bin im Spiel kein anderer Mensch, es zeigt nur eine andere Seite von mir.

      PS: Ich bin mir wohl bewusst, dass es sich als Sub nicht ziemt so viele Großbuchstaben zu verwenden, insbesondere dann, wenn diese auch noch das Wort "ich" darstellen. Es erschien mir aber nötig, um Gesagtes zu betonen ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Erdbeere ()