Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

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      Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Ich selber kam vor vielen Jahren durch eine Zufallsbekanntschaft zu dieser schönen Spielart der Lust. Die Frau hatte mich zwar im ersten Moment mit ihrem Wunsch dominiert zu werden überrumpelt aber recht schnell gefiel mir der Gedanke auch wenn ich erst einmal wenig mit Peitschen, Rohrstock und Fesseln anfangen konnte und es mir mehr um das hemmungslose Ausleben meiner Lust ging und ich ganz ungalant mir das nehmen konnte was ich in dem Moment wollte. Tja und irgendwie bin ich dann in der dominanten Rolle beim Sex hängengeblieben :mrgreen:

      Wie sah das bei euch aus, Zufallsbekanntschaft, Freunde, Internet, Filme?

      Ich bin gespannt!

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Wie bin ich dazu gekommen.......hm?
      Nun ja das ich devot bin wusste ich schon immer, nur das ich gewisse Neigungen habe fand ich erst raus durch ein Buch. Ich fand dieses Buch in einer Buchhandlung und als ich die Zusammenfassung auf der Rückseite las, war ich schon von den kurzen Sätzen gefesselt so das ich es mir gekauft habe und fast verschlungen habe zu hause. Durch dieses Buch wurde mein Interesse echt geweckt.
      Ah bevor ich es vergesse.....das Buch heisst "Die Kunst der weiblichen Unterwerfung"

      LG pureRose

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Eine Beziehung endete etwas unschoen.

      Ich fuhr kurz nach der schmerzhaften Trennung zu einem Freund. Er spendete mir Trost und daraus entwickelte sich eine Affaere. Er war fordernder selbstsicherer, als ich es bis dahin kannte. Aufregend. Wir probierten also das Ein oder Andere aus...

      Leider konnte ich mit ihm nur die Anfaenge erleben, da er nicht in der Lage war, mich in meiner fortschreitenden Enwicklung zu fuehren und zu begleiten. Also fand dies ein Ende und ich suchte weiter, nach dem was da nun meine Gedanken beherrschte und mich nicht mehr los ließ. Bin ich masochistisch? Kann ich jemandem so vertrauen, dass er mir die Luft abdruecken darf? Wo fuehrt das hin? Bin ich krank?

      Um Antworten zu finden, verbrachte ich Stunden... vor dem Pc, durchforstete Foren, las Geschichten.. und meldete mich schließlich unter gleichnamigen Nick in der Sz an.
      Dort lernte ich meinen ersten Lehrmeister kennen. Er schenkte mir die so dringend herbeigesehnten Erkenntnisse und nun bin ich hier. ;)

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Obwohl ich mich erst seit kurzem mit BDSM auseinandersetze, war das Interesse bereits Jahre früher schon da.
      Doch mein damaliger Partner war nicht gerade aufgeschlossen gegenüber diesem Thema und ich muß zugeben, ich saß auch manchem Vorurteil auf. :?
      Vor einiger Zeit gab ich meiner Neugierde nach und landete, nach einigem Stöbern im Internet, glücklicherweise auf Gentledoms Homepage. Ich bin dort hängengeblieben und jetzt bin ich hier. :)

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Irgendwas fehlte all die Jahre und irgendwie ist mir dann das Buch Die Geschichte der O zugeflattert und hat mir die Augen geöffnet. Mangels gleichgesinnter Partnerinnen dauert es dann aber noch mal ein paar Jahre bis ich zu praktischen Erfahrungen kam... Heute kann ich mir keine längere Beziehung mehr zu einer Vanilla-Frau vorstellen. :)

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Durch einen Arbeitskollegen.
      Ich war verheiratet und hatte mit BDSM so gar nichts am Hut.

      Besagter Kollege hat mir, eher durch Zufall, dieses Thema in der Theorie näher gebracht.
      Da ich eine sehr neugierige Person bin, habe ich angefangen mich schlau zu lesen. O.g. Bücher durften da natürlich nicht fehlen.
      Irgendwann war mir die Theorie nicht mehr genug und ich wollte nun die so oft beschriebenen Gefühle und Erlebnisse selbst empfinden.
      Mein Kollege war da überaus hilfsbereit ;)

      Es hat einen so dermaßen starken Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich mich von meinem Mann getrennt habe und ich nun einen Herrn habe der mich mit viel Gefühl führt.
      Etwas anderes ist für mich nicht mehr vorstellbar.

      In diesem Sinne
      Darling

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Nun, ich würde sagen, dass das Ganze ein schleichender Prozess war bei mir.
      Ich mochte immer schon neues ausprobieren. Hier mal die Hände ans Bett fixieren oder mal die Augen verbinden, mal einen leichten Klaps auf den Po. Nur habe ich das damals nie mit BDSM in Verbindung gebracht. Diese ganzen Begriffe waren mir damals noch fremd. Irgendwann hat das aber nicht mehr ausgereicht, ich wollte immer weiter gehen nur mein Partner hat da irgendwann nicht mehr mitgemacht und gemeint, dass da ja nicht mehr normal wäre.
      So dachte ich dann auch erstmal. Ich hab das Internet durchstöbert, bin auch auf die Page von Gentledom gestoßen und habe Nächte mit lesen verbracht. Endlich habe ich einen Namen dafür gefunden, wie ich bin. Ab da wurde es sehr viel einfacher. Auch bin ich dann in die große Community gegangen um mich mit anderen auszutauschen und das tut nach wie vor sehr gut.

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Hm, also bei mir fing das alles eigentlich mit dem Lied "Bite bitte" von den Ärzten an...mich hat der Text irgendwie schon immer angesprochen, und irgendwann hab ich den dann angemacht als mein damaliger Freund da war und mitgesungen....und alles andere hat sich dann irgendwie automatisch ergeben.
      Erst als ich mich von besagtem Freund getrennt habe und sich die nächste Beziehung anbahnte, hab ich festgestellt das man das Ganze unter dem Begriff "BDSM" fasst und das es da noch ganz viele Leute gibt die sowas machen :lol:
      Seitdem gab es für mich auch keine Bezihung mehr ohne, und ohne den Austausch mit anderen ;)
      Gentledom hab ich damals in nem Forum kennengelernt, und auch wenn der Kontakt nur sehr kurz war (leider :( ) bin ich von seiner Site nicht mehr weggekommen :lol:
      und nu bin ich halt hier ;)

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Bin mit einen Bekannten vor einigen Jahren zur einer Erotikmesse gegangen,,,Am Eingang war ein Stand alles rund um BDSM muss dazu sagen war jungund hatte von der Sache keine Ahnung,Am Sand,stand ein Typ mit einer grossen Schlange ich mag Schlangen,genau auf die Schlange steuerte ich zu..nun gut wann sieht man ma eine s Schlange aus der Nähe..Mann und ich kamen so ins Gespräch,,Sympathie war auf anhieb da,,er gab mir seine Karte grinste und sagte kannst mich jederzeit anrufen,,,(heute nennt man das komische anmache Grins) ,Da die Sympathie da war habe ich ihn nach einigen Tagen angerufen...Wir haben uns getroffen er war derjenige der in mir Fantasien wachgerufen hat ,die vorher nie vorhanden waren...Erwar und ist es warscheinlich noch(Dom)..aber ein Toller die Zeit mit ihm werde ich nicht vergessen aufregend und toll...Aber jede Geschicht hat ein Ende unsere auch er war damals nicht frei das wuste ich deswegen bin ich gegangen um mich nicht ganz zu verlieren...

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      das ist eine gute frage.
      aus meiner heutigen sicht würde ich sagen das dieser teil von mir schon immer irgendwie da war. und das hat sich im laufe des erwachsen werdens eben gefestigt oder besser gesagt herauskristallisiert.
      als jugendliche (in einem christlich geprägten haushalt) hab ich viel mit mir und meinem "kopfkino" gehadert. das ging von bin ich irgendwie unnormal bis zu krank.
      da damals zu meiner zeit ein laptop oder gar internet im kinderzimmer noch eine undenkbare sache war, war es auch nicht ganz so leicht an ifos zu kommen wie heute.
      mit (und nun bitte nicht schrein) 16 jahren bin ich an einen jungen geraten der meine vorstellungen teilte und so ging es eben schritt für schritt immer etwas weiter in diese richtung.
      heute verstecke ich nichts mehr, ich denke eigendlich auch nicht groß drüber nach. es ist eben ein teil von mir und gut.
      meine familie weiss bescheid. meine mutter war sogar richtig glücklich. sie meinte sie hatte viel schlimmeres im kopf als nur das. mein vater meinte nur er wusste es schon lange.

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Ich habe darüber einen Blog auf gentledom angefangen, aber leider in letzter Zeit vernachlässigt.... da habe ich auch als Turbinchen einen Blog.

      Also, wer Interesse hat, kann gerne mal reinstöbern, denn ich habe es in mehr als ein paar Sätzen geschrieben.

      Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      die ersten Fantasien in diese Richtung hatte ich so mit ungefähr 15 Jahren". Allerdings, Worte oder eine genaue Titulierung für das, was ich empfand hatte ich damals nicht. Im Prinzip blieb es auch bei diesem unterschwelligem Gefühl nach einer ewigen Suche ohne zu wissen , wonach ich eigentlich suchte. Vielleicht , wenn es damals schon Internet gegeben hätte und die Möglichkeit sich über das , was man empfindet auszutauschen wäre ich vielleicht viel früher zum SM gekommen. Aber wir schrieben das Jahr 1976 und da gab es außer Bravo nichts woran wir uns orientieren könnten und Dr. Sommer schrieb über SM nie ein einziges Wort :)

      Mit 18 lernte ich dann meinen jetzigen Mann kennen . Während eines Herbsturlaubes in DK , wir waren damals 23 Jahre alt, hatten wir wohl, wenn man es genauer betrachtet, unsere erste Begegnung mit SM. Zugegeben, sehr laienhaft und sicherlich auch nicht mit dem Wissen, dass es sich dabei um SM handelt. Auslöser war jedenfalls ein Buch. Ich hatte es auf dem Kiez in einem kleinen Laden erstanden. Meine Güte, wenn ich daran denke, wie rot ich im Gesicht anflief als ich es bezahlen wollte und wie mutig ich mich gleichzeitig fühlte, dass ich es überhaupt gekauft hatte. Tja, die Zeiten - vor allen Dingen wir jungen Erwachsenen waren halt anders als heute . Das Buch hab ich übrigens heute noch :oops: Es ist von E.T.A Hoffmann und trägt den Titel: Schwester Monika... Jedenfalls kribbelte es mächtig bei uns beiden während wir mehr oder weniger die Seiten verschlungen hatten und irgendwann fing mein Mann ( damals noch Freund ) an mich beim Sex leicht auf den Hintern zu hauen. Mit der Zeit wurde er mutiger und die Schläge kräftiger und ich ging ab wie Schmitts Katze.

      Seltsamer Weise hörte dieser ganze wundervolle Zauber auf nachdem wir wieder in Hamburg waren. Keine Ahnung warum. Irgendwie war es Zuhause anders als im Urlaub. Oder uns fehlte einfach der Mut aus der Bais mehr zu machen oder den Weg weiter zu gehen. 1 Jahr später waren wir verheiratet und bald darauf wurden wir das erste Mal Eltern und wir haben unsere erotische und ansich prickelnde Excursion ins Reich der Lüste ad acta gelegt. Es durfte halt nicht sein, was nicht sein durfte und irgendwie gehörte es auch nicht zu unserem Leben.... jedenfalls nicht zu dem, was wir führten wollten.- Ein klasssich, angepassten und absolut der Norm entsprechendes Familienleben.... Über 17 Jahre haben wir - bis auf gelegentliche Klapse beim Sex oder kleine Wortspielerein , die unser Salz in der Suppe waren unsere vorhandene Neigung unbeachtet gelassen. Hin und wieder hab ich schon daran gedacht, dass da etwas keimt aber dennoch nie den Mut gehabt wirklich nach dem Grund für so manche innere Unzufriedenheit in mir zu suchen
      Manchmal bedarf es einen Schicksalschalg um Verborgenes zu Tage zu bringen oder schlafende Dämonen zu wecken. In meinem Fall war es das Ablösen zu meinen Eltern. Mit 35 Jahren entschloss ich mich endlich dazu, mich von meiner mütterlichen Dominanz zu emanzipieren. Wir zogen in den Speckgürtel von HH und die enge Verbindung zu meinen Eltern bröckelte bis sie sogar gänzlich aufhörte. In dieser Zeit begann ich meine Therapie , in dessen Verlauf meine Mutter, die eigentlich mein ganzes Leben mehr oder weniger bestimmt hatte ( ohne das es mir jedoch wirklich bewusst war ) verstarb . Wenn ich es genau nehme. war ihr plötzliches Versterben der eigentliche Funken, der dann eine Kettenreaktion bei mir auslöste.Durch die bereits vollzogene Therapie lernte ich nicht nur auf meine innere Stimme zu hören und mich endlich so wie ich wirklich war zu lieben, sondern ich begann auch meine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume wichtig zu nehmen aber vor allen Dingen auch zu erkennen. Ich musste 42 Jahre alt werden um eine Neigung, die schon so lange in mir schlief zu sehen.
      Beseelt von diesem neuen inneren Gefühl, von der Gewissheit, dass da immer schon etwas war und ich nur zu feige gewesen bin es zu akzeptieren und zuzulassen öffnete ich vorsichtig die Türen zum SM . Behutsam bot ich meiner bis dahin verborgenen Neigung die Möglichkeit sich zu entfalten. Anfänglich langsam doch als die Neigung anfing mich zu domineren und ich an nichts anderes mehr denken konnte als daran, es auszuleben und meinen Träumen Raum zu bieten zog ich auch die letzten Schranken beiseite. Von da ab gab es keinen Halt mehr und ich steuerte direkt auf die größte Veränderung meines Lebens hin. Bis mein Mann und ich es dann letztendich gemeinsam ausleben konnten vergingen nochmals zwei Jahre. Zwei Jahre , in denen ich meine Neigung mit seinem Wissen neben unserer Ehe in Spielbeziehungen ausleben konnte. Was nie ganz einfach war und mich am Ende beinah zerrissen hätte. Mein Mann brauchte einfach diese Zeit um seine Neigung ebenso zuzulassen und zu akzeptieren. Aber ich glaube, wir als Paar brauchten diese Zeit ebenso um uns auf einer anderen Ebene neu begegenen zu können. Seit 2005 leben wir gemeinsam unseren SM aus.
      Wir bereuen nicht, dass wir es damals nach unseren DK Urlaub nicht fortgeführt haben. Aber wir bedauern schon , dass wir dennoch soviele Jahre haben verstreichen lassen und nie den Mut erneut aufbrachten unsere ersten saghaften Schritte weiter fortzuführen.
      Ich denke , wir hätten uns viele Fragen und manche seltsamen Gefühlsausbrüche oder Emotionen ersparen können....... ..

      lg brie
      Ich war als Student auf Urlaub in Asien, Rucksack und so. Ich habe da eine Frau kennengelernt, die ich sympathisch fand. Ich hatte immer schon Phantasien über SM, diffus, konnte das nicht einordnen. Aus dem Kontakt ergab sich eine gemeinsame Nacht, da ist es passiert: die erste Session (ohne das Wort zu kennen).

      RE: Re: Wie seid ihr zu BDSM gekommen?

      Anonymous schrieb:

      Bin mit einen Bekannten vor einigen Jahren zur einer Erotikmesse gegangen,,,Am Eingang war ein Stand alles rund um BDSM muss dazu sagen war jung und hatte von der Sache keine Ahnung,Am Sand,stand ein Typ mit einer grossen Schlange ich mag Schlangen,genau auf die Schlange steuerte ich zu..nun gut wann sieht man ma eine s Schlange aus der Nähe..Mann und ich kamen so ins Gespräch,,Sympathie war auf anhieb da,,er gab mir seine Karte grinste und sagte kannst mich jederzeit anrufen,,,(heute nennt man das komische anmache Grins) ,Da die Sympathie da war habe ich ihn nach einigen Tagen angerufen...Wir haben uns getroffen er war derjenige der in mir Fantasien wachgerufen hat ,die vorher nie vorhanden waren...Er war und ist es warscheinlich noch(Dom)..aber ein Toller die Zeit mit ihm werde ich nicht vergessen aufregend und toll...Aber jede Geschicht hat ein Ende unsere auch er war damals nicht frei das wuste ich deswegen bin ich gegangen um mich nicht ganz zu verlieren...

      Von carolin30,

      Ein Schlüsselerlebnis...

      In meinen Jugendtagen hatte ich schon Phantasien rund um die D/S-Thematik. Diese auszuleben hab ich mich seinerzeit nicht wirklich getraut. Zum einen, weil meine Mutter unter allen Umständen einen Softie/Gentleman aus mir machen wollte. Zum anderen, weil ich mich mit diesen Vorstellungen sehr allein gefühlt habe. Internet war ja damals nicht unbedingt für jedermann. Aber sie waren permanent präsent und schlummerten in mir vor sich hin. Auch während der Phase, in der noch alles vanillamäßig lief. Bis zu dem Tag an dem ich durch Zufall eine Freundin wiedertraf, die ich für ein paar Jahre aus den Augen verloren hatte. Wir landeten noch am gleichen Abend bei ihr. Als sie dann meinte, daß sie mit mir schlafen würde, aber ich mir das verdienen müßte, war ich irritiert. Für sie auf die Knie zu sinken war alles andere als das, was ich mir im Stillen gewünscht hatte. Doch das Mißverständnis war schnell geklärt: "Verdienen" meinte sie im Sinne von "ihre Gegenwehr brechen". Einer Frau weh zu tun war allerdings neu für mich. Dementsprechend unsicher war ich auch. Doch als es dann zur Sache ging, war das schnell vergessen und ich hatte "Blut geleckt". Eine mehrmonatige Affäre mit ihr hatte mir dann gezeigt, daß meine bisherigen Erfahrungen eher schmuckes Beiwerk zu meiner eigentlichen Sexualität waren. Und das hat sich bis heute nicht geändert. :wink:
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.
      ... wie verschieden und doch im Kern ähnlich die Geschichten sind.
      Bei den meisten schlummerte es wohl schon lange, bevor es einen Namen bekam und raus durfte...

      Auch bei mir ist es nicht anders... ich kann gar nicht sagen, wann das angefangen hat. Aber es gab immer schon Situationen, ob in RL, in Filmen, in Büchern, die mich mehr angemacht haben, als normaler Sex.

      Der Augenöffner war ein Satz am Telefon: "I think, you have to be quiet now." Völlig unvorbereitet. Der Tonfall...rrrr... hat mich hypnotisiert und ich wagte kaum zu atmen, bis er mir wieder erlaubte, zu sprechen. Im ersten Moment wusste ich nicht, macht es mich an oder soll ich weglaufen (was er ja genau damit austesten wollte) Ich bin geblieben.
      Die Belohnung war ein "good girl", bei dem ich weggeschmolzen bin (und immer noch schmelze ... :love: )

      Und nun... hab ich eben auch Blut geleckt... und zurück geht nicht mehr. Will ich aber auch nicht.

      als 15 Jährige "Blut geleckt"

      Ich war 15 als mich ein Typ in einer Kneipe / Bar angesprochen hat (hast du einen Freund - nein- dann hast du jetzt einen). So hatte mich noch nie jemand angesprochen,seine Stimme und sein Auftreten ließ keinen Widerspruch zu. Das gefiel mir sehr.
      Er hat mich etwas überrumpelt mit dem Wunsch mich zu fesseln, ich fand die Vorstellung aber schon recht toll. Damit fing meine "Erziehung" an.

      Nach der Trennung hatte ich über viele, viele Jahre keine BDSM Beziehung, denn mein Partner konnte damit nichts anfangen.

      Erst fast 10 Jahre später kam ich mit meinem jetzigen Dom zusammen. Wir waren vorher schon 8 Jahre beste Freunde, kannten uns also schon recht gut.
      Es fing damit an, dass er mich eines Abends gefragt hat, ob er mich hypnotisieren dürfte. Ich war sehr gespannt und sagte JA.
      Aus diesen hypno Spielen hat sich dann mehr und mehr eine BDSM Beziehung entwickelt.
      Wir spielen noch ab und an heute noch mal mit Hypnose, es wird aber immer weniger.
      Meine Geschichte wird leicht erheiternd sein und zeigen wie naiv ich doch war. Ich steh dazu.


      Mehr oder weniger fing es in meiner Jugend schon an…ich stellte mir vor, gefesselt oder einfach härter angefasst zu werden. Doch verbot es mir…ich konnte es nicht einmal beim Namen nennen. Es war einfach nur krank in meinen Augen. So ging das dann ca. 12 Jahre gut. Sicher der ein oder andere Gedanke war da aber ich war schon immer gut im Ignorieren.


      Vor etwas mehr als 2 Jahren lernte ich einen etwas älteren Mann in einem Chat kennen. Wir unterhielten uns ganz gut. Zum Anfang nur über normale Dinge aber mit der Zeit wurden die Fragen schon etwas privater. Dachte mir auch nichts dabei obwohl mir sein Nick Name etwas komisch vorkam, Dom………...Ich also die tolle Idee….Google mein Freund….natürlich kann sich jeder denken was raus kam….Kölner Dom usw.…Ich habe tausend Fragezeichen über meinen Kopf schweben sehen und mir noch gedacht….“so toll ist der Kölner Dom auch nicht das man sich danach benennen könnte. Was zum Himmel hatte er mit der Kirche am Hut“?
      Zumindest trafen wir uns dann auf einen Kaffee…..natürlich auf neutralen Boden. Wir gingen danach spazieren und was soll ich sagen. Er zeigte mir dann recht schnell was er wirklich war. In allem Chaos das dann in mir herrschte….Angst, Furcht, Wut….kam ein Gefühl hinzu das mich stutzig gemacht hat. Es hatte mich erregt und meine früheren Fantasien schossen wie Blitze durch meinen Kopf, was ich jahrelang ignoriert hatte. Ich fing an, mich damit auseinander zu setzen. Dinge in meinem Kopf zu sortieren. Grenzen zu legen. Und heute steh ich endlich dazu. Habe es akzeptiert und setze Schritt vor Schritt und gehe meinen Weg. Er hatte schon Höhen und Tiefen aber trotzdem werde ich ihn weiter beschreiten.
      Bei mir wars ähnlich wie bei Blackflower... dieses komische Empfinden die komplette Kindheit und Jugend durch, ich wusste nie was es war und habs meistens nicht mal wirklich wahrgenommen.

      Irgendwann, als mein sexuelles Ich mal so richtig in Schwung kam ( ;) ) ist mir dann aufgefallen dass ich gewisse Präferenzen hab... und dann wurde mir nach intensivem Stöbern im Netz und dem Wälzen gewisser Lektüren klar dass BDSM da wohl eine Rolle für mich spielt. Herauszufinden was genau ich will hat noch etwas gedauert, aber so kams dazu dass ich erstmal gemerkt habe was Sache ist. :D

      Liebe Grüße, Samtkralle