Spielbeziehung--Single - oder nicht oder wie???

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      Spielbeziehung--Single - oder nicht oder wie???

      Hallo ihr,
      ich weiß nicht wie ich das Thema suchen soll, da ich kein Schlagwort dafür habe.
      Wenn es diese Diskussion schon einmal gab, bitte einfach darauf verweisen.

      Ich frage mich ab und zu:

      In einer Spielbeziehung ist man irgendwie gebunden, aber irgendwie auch nicht.
      Oder?

      Nun fühlt man sich als Single und dennoch ist es komisch (für mich) weiter zu suchen, oder wenn man ein Date hat, wie spricht man über das "Freundschaftsplus" oder der Spielbeziehung. Vielleicht schreckt das eher ab. Aber so richtig ernsthaft, suche ich z.B. nicht mehr, obwohl ich ja nicht wirklich gebunden bin.

      Irgendwie ist das eine komische Situation, oder bilde ich mir das nur ein?
      Ich kann das auch nicht wirklich in Worte fassen. Es ist so schwebend.

      Vielleicht habt ihr ein paar interessante Sichtweisen die mir helfen.
      Danke für eure Mühe. :blumen:

      Ausgelöst durch die Frage, ob ich wieder einen Partner habe. Erst einmal hab ich gestutzt. Irgendwie Jein. Komisch so.
      Ich glaube, das ist so ein Frauen-Ding, liebe Xenia!

      Ich kann mir nicht ansatzweise vorstellen, das ein Mann (Dom) mit einer Freundschaftplus-Geschichte, aufhören würde zu suchen.

      Obwohl jetzt, wo ich das geschrieben habe... es wird vielleicht doch auch Frauen geben, die das genauso machen. Ich nehme alles zurück! ;)

      Ich meine, wenn wir einigermaßen zufrieden mit unserer Situation sind, dann neigen wir dazu, uns damit zufrieden zu geben. Weißt Du, was ich meine?

      Das geht aber eben nur so lange gut, bis in uns noch andere Bedürfnisse hochkommen, die eine Freundschaftplus nicht befriedigen kann!
      Interessantes Thema :gruebel:

      Wäre ich Jurist, würde ich entweder mit "kommt darauf an..." oder "grundsätzlich...., aber" beginnen, was es wohl aber auch irgendwie beschreibt, es ist immer Abhängig von der Art und Weise wie die Spielbeziehung und die Erwartungen ausgelegt sind.

      Bin ich in einer Spielbeziehung und im Rahmen des Spiels hat man vereinbart sich treu zu sein und nebenher keinen weiteren Spielpartner zu haben, dann halte ich mich auch daran, wenn ich bereit bin, diese Vereinbarung zu treffen. Somit würde ich in dem Fall die Frage mit:"Ja, auf eine gewisse Art und Weise habe ich einen Partner bzw. eine Beziehung." entgegnen, auch wenn diese Partnerschaft sich nur einen einen bestimmten Bereich begrenzt.
      Bin ich dazu nicht bereit, nun, dann würde es wohl auch kein Spiel geben, oder die Gegenseite müsse dies akzeptieren, dass ich nicht die Monogamie vorziehe, im Gegenzug ist es dann natürlich immer Thema, wie man mit dem der Toleranz dem potentiellen Spielpartner umgeht, aber das ist ja ein anderes Thema.
      Sind sich beide einig, dass man polygam sein möchte, nun, dann können hier durchaus zwei Antwortmöglichkeiten gegeben werden:
      1. Ja, jedoch offen
      2. Nein, habe ich nicht
      Ich für meinen Teil denke bin auch innerhalb einer Spielbeziehung immer noch Single, da ich Pflichten, die für mich eine Partnerschaft definieren einfach nicht habe und ich auch nicht auf die Art und Weise mich binde, die dann für mich den Umstand des Lebenspartners rechtfertigt, daher dann für mich der Status: Single

      Frägt man mich jedoch während einer Spielbeziehung, würde ich nichts vorgaukeln, ich würde die Situation durchaus erläutern, ich mag es nicht sowas als Geheimnis zu verwahren und dann bösen Ärgernissen entgegen zu laufen, lieber sind mir da offene Karten, so kann jeder Part entscheiden, ob es tolerierbar ist oder nicht.
      Würde mir an der Person, die ich kennen lerne so viel liegen, das es mir es Wert wäre, meine Spielbeziehung zu beenden, dann würde ich das auch tun, ich denke dieses Risiko muss man bei dieser offenen Art der Partnerschaft auch einfach tragen können, von beiden Seiten aus gesehen.
      Denn auch wenn man an sich nicht sucht, so kann man dennoch gefunden werden ;)
      - Folge nicht einem Pfad, hinterlasse selbst einen -
      Bei mir ist es so, dass ich in der Anfangsphase die weitere "Suche" einstelle - ich will mich voll und ganz auf meinen (Spiel)Partner konzentrieren, sehen wohin es geht - ich habe da gar nicht den Nerv mich noch irgendwie anderweitig zu betätigen. Aber irgendwann, wenn die Beziehung stabil läuft, halte ich weiterhin die Augen offen - nicht nach einem weiteren/neuen Spielpartner, sondern danach, ob mir jemand über den Weg läuft mit dem ich mir auch mehr vorstellen kann... Das kommuniziere ich dann auch - ich spiele generell mit offenen Karten.

      Mich verband bisher mit meinen Spielpartner immer auch eine recht innige Freundschaft - wenn er jemanden kennenlernt, mit dem mehr möglich ist, freue ich mich für ihn. Und er sich hoffentlich ebenso für mich im umgekehrten Fall.
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Tja, Single oder nicht...
      Ich persönlich habe eine BDSM-Spielbeziehung und eine Vanilla-Langzeitaffäre. Beide wissen voneinander und ich mit beiden sehr innig verbunden, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Es gibt Dinge, die ich mit dem einen lebe, und andere mit dem anderen, die Überschneidungen sind recht gering. Beide haben einen festen Platz in meinem Leben und meinem Herzen. Die Suche habe ich in der Tat eingestellt, denn ich wüsste nicht, wonach ich suchen sollte. Eine feste Beziehung im üblichen Sinne möchte ich nicht, das ist nicht meine Welt. Insofern suche ich da nicht nach. Und einen zweiten Spielpartner oder eine zweite Affäre auch nicht - ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, wie ich schon rein zeitlich einer dritten Person gerecht werden sollte, aber auch sonst nicht. Man lässt sich ja doch recht intensiv aufeinander ein.
      Ich empfinde mich grundsätzlich als Single, gleichzeitig empfinde ich es aber so, dass es 2 sehr wichtige Männer in meinem Leben gibt. Je nachdem, wer mich das fragt und in welchem Zusammenhang, sage ich einfach, ich bin Single, oder es gibt jemanden, oder es gibt 2,usw. Letztendlich sind mir diese Definitionen aber gar nicht so wichtig. Hauptsache, es fühlt sich für alle Beteiligten gut an.
      Ich will meinen Dom lieben dürfen. Das ist mir ein Grundbedürfnis, und die Intensität, die das bewirkt, brauche ich einfach.
      Darum fühle ich mich grundsätzlich gebunden, auch in einer Spielbeziehung, die somit zwangsläufig tiefer wird als allgemein üblich. Meine Liebe muß noch nicht mal in gleichem Maß erwidert werden, und es darf sogar eine Vanilla-Beziehung auf Dom-Seite bestehen, aber kommt emotional auf Dauer einfach zu wenig von ihm zurück, und fühlt sich mein Spielpartner nicht zumindest ansatzweise ebenfalls gebunden, und muß ich deshalb damit rechnen, ihn jederzeit wieder verlieren zu können, leide ich und werde unglücklich.
      Wahrscheinlich komme ich deshalb auch mit einer typischen unverbindlichen Spielbeziehung nicht gut klar.
      Liebe Xenia, Oh ja das kenne ich...

      Besonders kompliziert wird die Situation dadurch, dass in meinem Bekanntenkreis einige Leute glauben mein Dom wäre mein fester Freund....
      (Um am Abend den Zug zu erwischen der mich zu ihm bringt, muss ich möglichst pünktlich aus der Arbeit weg. Das fällt irgendwann auf... und plötzlich ist man in einer festen Beziehung, weil man dem Chef nicht so direkt auf die Nase binden will, wie es denn in Wirklichkeit ist und er jedwede Beteuerung meinerseits, dass da nichts ist nur mit einem Grinsen und einem "Jaja" beantwortet :hunt: )

      Das heißt, wenn ich zB in der Arbeit und über einen männlichen Kunden sage "Wow, der schaut gut aus. Direkt zum anbeissen :whistling: " ernte ich missbilligende Blicke, denn ich "darf" ja doch gar nicht schauen...

      Von diesen unglücklichen Verwicklungen abgesehen:
      Als sub fühle ich mich gebunden, das heißt ich suche nicht nach einem neuen Dom. Ich will schliesslich auch nicht, dass er nach einer neuen sub sucht.
      Was Lernende gesagt hat, trifft auf mich ebenso ganz genau so zu

      Lernende schrieb:

      Ich will meinen Dom lieben dürfen. Das ist mir ein Grundbedürfnis, und die Intensität, die das bewirkt, brauche ich einfach.
      Darum fühle ich mich grundsätzlich gebunden, auch in einer Spielbeziehung



      Als Mensch der einen Partner fürs Leben sucht, bin ich allerdings nicht gebunden. Da kann ich chatten, daten, tun und lassen was wann und wie ich es möchte... oder besser gesagt: ich könnte. Nach vier Jahren Singledasein hab ich Dates so satt, dass ich die Sicherheit unserer Spielbeziehung einfach nur geniesse und mir alles andere momentan egal ist. Hab ja eh noch etwas Zeit ehe meine biologische Uhr anfängt zu ticken ^^
      Ich fühle mich in meiner Spiel Beziehung schon gebunden. Ich suche nicht nach einem weiteren Dom, denn ich möchte mich ganz auf ihn einstellen. Wenn mir nun jemand über den weg laufen sollte bei dem ich mir mehr vorstellen kann und oder ich mich sogar verlieben würde, würde ich die Spiel Beziehung abbrechen. Ich bin ein bisschen verliebt in meinen Dom und das ist auch gut so :)
      Die Antwort ist sehr einfach

      Beide haben Ansprüche und Vorstellungen

      aber wenige ernsthafte Rechte in einer Spielbeziehung

      Egal ob Top sich was drauf einbildet und Botten sich verguckt

      wenn dieser Punkt überschritten ist

      ändert sich dieses drastisch, und schlagartig


      Davor kann, darft keiner was verlangen
      Ich habe mich im Rahmen meiner Spielbeziehung /-en immer ausnahmslos als Singel betrachtet und auch entsprechend verhalten.
      Klar hatte ich Phasen drin in denen ich dann nicht so intensiv gesucht habe - aber das waren in der Regel Zeiten in denen ich beruflich oder privat anderweitig eingespannt war.

      Für mich wäre es ganz schlimm gewesen mich gebunden zu fühlen an jemanden der nicht bereit war sich an mich zu binden. Dabei hätte ich nur verletzt werden können.
      @Xenia
      Ich glaube, ich kann deine Gefühle recht gut nachvollziehen. So ist es mir auch schonmal ergangen. War zwar Vanilla, also eine Affäre, aber das tut, was die Gefühlswelt angeht, nichts zur Sache.
      Wie gesagt, ich war Single und hatte eine Affäre. Ich war mir auch bewusst, dass es "nur" eine Affäre ist und habe mich als Single bezeichnet und gefühlt. Aber es hat mich auch daran gehindert, andere Männer kennenzulernen. Ich war nicht offen, habe das aber viel zu spät realisiert.
      Ich denke, das ist bei jedem anders, ob und wie jemand damit umgeht. Die einen können es gut, die anderen nicht so.

      *offtopic an*
      P.S.: Wenn ich gerade so über meine Aussage "... habe das aber viel zu spät realisiert." nachdenke, muss ich die teilweise revidieren. Letztendlich (über viele Umwege und Entwicklungen) bin ich dadurch da, wo ich jetzt bin, und das ist verdammt gut so. ^^
      *offtopic aus*
      Mir geht es auch so wie dir xenia, und ich hab mir da auch schon so meine Gedanken gemacht.
      Ich fühle mich als single und trotzdem irgendwie gebunden und weiss nicht so richtig wie ich damit umgehen soll.

      Danke für das Thema

      Xenia schrieb:

      In einer Spielbeziehung ist man irgendwie gebunden, aber irgendwie auch nicht.


      Dieses Gefühl, gebunden zu sein, empfinde ich im Rahmen der "Spiel"-Beziehung als sehr themenbezogen. Es basiert auf der Entwicklung einer Beziehung, deren "Hauptthemen" BDSM-relevante Inhalte sind. Rational und emotional fühle ich mich in diesem Rahmen mit all unseren Absprachen und Regeln gebunden. Darüber hinaus bestehen einvernehmlich keine Verbindlichkeiten oder Erwartungen, da dies nicht das Thema unserer Beziehung ist.

      Insofern schliesst es sich meiner Meinung nach nicht aus, auch mit bereits bestehender "Spiel"-Beziehung nach weiteren Beziehungspartnern zu suchen oder diese zuzulassen. Denn diese Beziehungen können dann ja theoretisch andere bzw. ergänzende Schwerpunkte haben - z.B. Musikpartner, Lebenspartner, Motorradpartner, Bullwhippartner, Tanzpartner, Kletterpartner etc. pp :D
      Ich wage mich mal vor. Also, mir ist was bewusst geworden. Rein für mich.
      Ich befinden mich gerade in einer Lebensphase in der ich schon gerne etwas stabiles und festes haben möchte.
      Gleichzeitig ist BDSM so so vielfältig und für mich neu, dass ich mich dabei gerne noch zurückhalte und es ganz gut finde mich auszuprobieren. Aber in mir ist ein anderes Lebensmodell, dass nach einen festen Partner sucht, etwas verlässliches mit Kinderwunsch und ja auch, einen gemeinsamen Wohnort. Derzeit ist es okay, dass weiter nach hinten zu schieben. Ich finde das alles gut gerade. Nur fällt mir auch auf, dass für meine Umfeld das Ganze komisch wirkt. Wenn ich von meinem Wunsch rede, die aber nur immer wechselnde Partner wahrnehmen oder Dates und ich dann alle 2 Wochen nach einem neuen Mann in meinem Leben gefragt werden, da es doch an der Zeit wäre, eine Familie zu gründen. Ich kann nur für meine Erfahrungen sprechen, aber mit 30 bekomm ich von allen Seiten Druck, den ich gar nicht nachgeben möchte.

      Da kam eben das Gefühl hoch, dass ich mich auf einer sehr körperlich und vertrauten Ebene sehr wohl gebunden fühle, aber eben auf der anderen Seite (in meiner Lebenswelt und Lebenslage) bin ich es eben nicht und gehe weiter als Single durch. Wie gesagt es ist kein Drama, aber die Gefühle und die Gedanken dazu sind da und daher wollte ich mal ein paar Ansichten lesen.
      Nochmal Danke dafür und es ist wirklich spannend für mich. :blumen:

      Ich finde auch interessant das es im Kern um die Frage/Aussage geht ob man weiter sucht. Die stellt sich gerade für mich irgendwie nicht. Mir wird auch oft genug gesagt, dass ich ja gar keine Zeit für einen Lebenspartner habe ;)
      Aber Wunsch und Realität. Es ist eben das Gefühl von Singledasein und dennoch Gebundenheit. Ich glaube, wenn das erstmal realisiert ist, wird das alles wieder miteinander verschwimmen und der Kopf hackt das Thema dann ab.

      Aber was mir auch auch auffällt. In einer Spielbeziehung wird man von Anderen doch anders wahrgenommen. Als wäre man eben schon vergeben. Oder kommt mir das nur so vor? (Ausnahmen bestätigen die Regel!)

      Edit:
      Übrigens meine ich Gebunden im Sinne einer körperlichen Art. Ich weiß es gibt Menschen die mit mehren Partnern spielen, leben what ever. Aber das kam in meiner Welt noch nicht vor. Nicht in dem Maße.
      Freizeit spielt für mich eine andere Rolle. Ich gehe auch mit anderen Männern ins Kino, zum Sonntagskaffee, in die Kirche usw. Mit Freunden und auch Neue Bekanntschaften, die man durch Hobbys (z.B. auch Bondage ^^) findet, sind ein anderes Thema.
      Ich meinte in dem Bezug die Suche eines Lebenspartners, Spielpartners. (In meiner kleinen monogamen Welt :) )

      Xenia schrieb:

      Aber was mir auch auch auffällt. In einer Spielbeziehung wird man von Anderen doch anders wahrgenommen. Als wäre man eben schon vergeben.

      Meinst du mit "von Anderen" die Leute in deiner Umgebung (Familie, Freunde), die (vermutlich) nichts mit BDSM zu tun haben?
      Wenn ja, dann kann ich mir vorstellen, dass sie dich so wahrnehmen, als wärest du vergeben. Denn in dem "normalen" landläufig bekannten Beziehungsmodell gibt es keine Spielbeziehungen. Entweder du hast einen Freund, oder du bist Single. Oder du hast "wechselnde Männerbekanntschaften" und bist somit ... "umtriebig". ;)

      Xenia schrieb:

      aber mit 30 bekomm ich von allen Seiten Druck, den ich gar nicht nachgeben möchte.

      Kenn ich auch. Und ich habe das dunkle Gefühl, dass dieser Druck nie so recht aufhört. Ist man Single, wird der Mann erwartet. Hat man den, wird der Nachwuchs erwartet. Ist der dann endlich da, wird das zweite Kind erwartet. Davon muss man sich wohl einfach loslösen und seinen eigenen Weg gehen. Schließlich ist es dein Leben. :)

      MissBehaving schrieb:

      Meinst du mit "von Anderen" die Leute in deiner Umgebung (Familie, Freunde), die (vermutlich) nichts mit BDSM zu tun haben?


      Naja sowohl als auch. ^^

      MissBehaving schrieb:

      Schließlich ist es dein Leben.


      Hast Recht. Aber bisher ist eben nur das mit dem Kinder kriegen aktuell. Wo von allen Seiten was kommt.
      Einen Mann kann ich noch mit 45 bekommen, aber ein Kind...so wird immer gesprochen. :blah:
      Ich bin da recht taub ;)
      Also bei mir hat bisher jede Spielbeziehung auf einer Freundschaft gefußt und ist auch teilweise eher zufällig aus einer Freundschaft entstanden. Einfach weil man über das Thema gestolpert ist und aus vielen Gesprächen der Reiz nach Praxis entstanden ist.

      Mir selbst ist auch irgendwo ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen allen Akteuren wichtig. Deshalb denke ich auch, dass alle zukünftig vielleicht noch geschehenen Spielbeziehungen auf einer Freundschaft basieren oder eine Freundschaft entstehen lassen können sollten. Ich möchte halt einfach den Menschen auch sympathisch finden und mögen können. Und ohne auch nur ein bisschen Freundschaft fiele mir das schwer. Einfach nur Treffen, spielen und dann wieder gehen mag ich nicht, bzw. würde mich nicht glücklich machen. Kino oder irgendetwas anderes entspanntes sollte auch mal gemeinsam drin sein.

      Für mich ist Monogamie dabei durchaus wichtig. Direkt verlangen würde ich sie zwar nicht, aber wohlfühlen würde ich mich mit dem Gedanken nicht. Ich selbst bin, wenn ich eine Spielbeziehung habe, nicht aktiv auf der Suche. Wenn sich dann aber natürlich zufällig ein Mensch findet, wo ich mir denke: "Ja, die könnte eine Beziehung für mich wert sein.", dann würde ich die Spielbeziehung aus eben jenen Grund beenden. Zum einen, weil ich mich auf die mögliche Beziehung konzentrieren möchte und zum anderen, weil ich keine "Altlasten" (Soll nicht abwertend sein, mir fällt nur keine elegantere Beschreibung ein...) mitbringen möchte.

      Von daher zusammengefasst: Single ja, auf der Suche nein und wenn sich etwas ergeben sollte, dann wird reiner Tisch gemacht. Das ist zumindest für mich aus meiner Sicht die fairste Variante. Außerdem ist es ja auch abhängig davon, wie offen und bekannt so eine Freundschaft plus gelebt wird. Gibt ja durchaus welche, die dazu offen stehen, dass deren Freundschaft eine weitere Komponente hat. Aber auch hier mag gelten: Jeder hat persönlich seinen Weg, der für ihn/sie richtig ist.

      In dem Sinne eine gute Nacht

      Patrator


      P.S.: Auch wenn es zum Schluss etwas OffTopic sein mag:

      PA1976 schrieb:

      Wäre ich Jurist, würde ich entweder mit "kommt darauf an..." oder "grundsätzlich...., aber" beginnen


      Aber da musste ich eher an Radio Eriwan denken: "Im Prinzip ja. Aber..." :rolleyes:
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Ich habe seit recht kurzer Zeit auch so etwas was man hier wohl als Spielbeziehung bezeichnen würde. Allerdings käme ich jetzt überhaupt nicht auf die Idee rechts oder links schauen was die Damenwelt denn sonst noch so zu bieten hat.

      Der allergrößte Teil dieser Damenwelt entspricht doch sowieso nicht meinen Neigungen und im Grunde will ich das jetzt auch nicht mehr so genau wissen. Emotion spielt da eine große Rolle, ich möchte sehen wohin diese Spielbeziehung führt, da suche ich doch nicht mehr woanders...
      ich empfinde mich als single, wenn niemand -zu recht- exclusivitäts-ansprüche in einem bereich an mich stellt, den ich für meinen potentiellen partner reserviere.

      wenn ich also völlig frei und ohne schlechtes gewissen und die notwendigkeit mich zu rechtfertigen, daten, fi****, bespielen/bespielt werden kann, dann bin ich single. ich glaube dasdeckt sich nicht mit dem, was ich so aus spielbeziehungen lese ;)

      freundschaft plus ist ein ding, das ist ja "nur" sex. alles was für mich zum "spiel" (unpassendeswort..) gehört, die beziehung zwischen mir und meinem dom ausmacht, wäre ohne exclusivität nicht möglich, darum halte ich das konzept bzw. wort "spielbeziehung"in kombination mit single sein für augenwischerei.