Wie wirkt die "Bestrafung" auf euch?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Danke @Louise ,
      ich hätte mein Innerstes nicht treffender formulieren können-
      es ist eine Grundeinstellung und eine ♥️ens-
      Angelegenheit, randangefüllt mit Ehrerbietung und Demut,
      zu wissen ,dass natürlich ich nicht fehlbar bin.

      Daher sind Strafen in meinem Kopf kein notwendiger Mechanismus um das Machtgefälle zu leben ,es herzustellen oder zu betonen...

      ER kann ,weil es SEIN WILLE ist ...,dass ist für mich der entscheidende Punkt :yes:

      Books schrieb:

      @Louise


      Egal wieviel Mühe man sich gibt, es kann immer schief gehen, oder die Unlust mangelnde Motivation oder oder passieren, das muss keine Absicht sein. Dann ist es nicht hilfreich nicht zu reagieren.
      Aber wie sagte Punkt 1 und Punkt 3?
      Vielleicht sollte man davon ausgehen, dass nicht in jeder sub auch eine Brat wohnt?

      Unabsichtiges zu ahnden würde mich erheblich in meinem Gerechtigkeitsgefühl tangieren und würde eher dazu führen, dass ich an Vertrauen verliere, denn dazu mir Struktur zu vermitteln.

      Ich würde das als Abstrafen des Bemühens empfinden und gerade wenn es an persönliche Grenzen geht finde ich das kontraproduktiv.

      Brauche ich Strafen? Nein! Das Machtgefälle kann er leben bzw. ausleben weil er es kann, dazu braucht es vorher keinen Fehler meinerseits.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      @Louise hat meine Art zu leben gut beschrieben. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Seinen eigenen Ansprüchen nicht zu genügen ist mir Strafe genug.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Liebe @Hera
      Geht es in dem Beitrag darum einen gemeinsamen Konsens zu finden?
      Oder ist es erlaubt das jeder schreibt wie es wirkt? Gibt es da ein richtig und viel falsches?
      Oder darf jeder schreiben was er oder sie will?
      Ich frage für einen Freund.

      ich finde im Übrigen Bestrafungen bereinigend, klärend und Grenze ziehend.
      es ist doch völlig legitim dass du das nicht brauchst und andere so devot sind im Herzen das es nicht ihrer Natur entspricht. Ist es dann falsch wenn andere bratig sind? Dürfen die nicht erwähnt werden?
      sind sie dann nicht devot? Nur weil sie an Grenzen gehen und testen ob die Grenze die gestern galt auch heute noch gilt? Vielleicht macht das ja auch einen Reiz aus für den oder die Dom? Vielleicht gibt es Doms, die es mögen zu strafen?
      vielleicht ist es eine Art Kampf und auch wenn im Vorhinein der Sieger feststeht, ist es für beide wichtig zu kämpfen und zu siegen bzw zu verlieren und die Schuld einzulösen?
      Vielleicht gibt es viele verschiedene Sichtweisen und alle sind richtig für die die es betrifft?
      warum springt man auf eine Antwort an? Und muss dem anderen etwas in Frage stellen oder gar in Abrede?
      Also wer Strafen braucht ist nicht tief im Herzen devot. Im Grunde ist er dann gar kein bdsmler?
      Menschen, die nicht stabil sind können solche Antworten in schwere Krisen führen, aber das ist si her auch gut oder?
      Das sind Gedankenanstösse…..

      Books schrieb:

      Ao ist jeder Jeck anders.
      habe ich das irgendwo anders dargestellt?

      Books schrieb:

      Also nehmen wir eine Sub mit sagen wir mal leichten Brat Tendenzen
      hierzu mein Zitat mit Fettdruck:

      Louise schrieb:

      weil der Gehorsam/ das Gefallen die intrinsische Motivation mancher Submissiven ist?
      Nirgends sprach ich von: alle Submissiven sind so, ich schrieb bewusst: manche.

      Books schrieb:

      Egal wieviel Mühe man sich gibt, es kann immer schief gehen
      da stelle ich mir die Frage: ist das Scheitern nach ehrlichem Bemühen einer Strafe würdig? Bzw. ist Strafe auf nicht erfolgreiches, ehrliches Bemühen die richtige Antwort? Meiner Ansicht nach eher nicht, siehe:

      Hera schrieb:

      Ich würde das als Abstrafen des Bemühens empfinden
      PS:

      Books schrieb:

      warum springt man auf eine Antwort an?
      Gute Frage an Dich selbst. Vor allem unter diesem Aspekt:

      Books schrieb:

      Also wer Strafen braucht ist nicht tief im Herzen devot. Im Grunde ist er dann gar kein bdsmler?
      An wirklich keiner Stelle steht so etwas in meinen Ausführungen, warum also so borstig?
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3
      Johann Wolfgang von Goethe

      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3
      Marie Luise Kaschnitz
      Liebe @Louise
      Ich muss mich nichts fragen und ich bin an dem Punkt auch raus.
      Reisse bitte meinen Text, den du zitierst nicht aus dem Zusammenhang.
      ich habe Hera geantwortet und nicht deinen Text an der Stelle bewertet.
      um ehrlich zu sein ist es mir völlig egal wer was wie sieht, weil es sein eigenes ist und ich hab mein eigenes. In einem Thread indem es um die Wirkung auf den einzelnen geht, kann man das einfach stehen lassen ohne seinen Senf dazu zu tun. Es ist gut und der andere ist gut, es muss nicht besser oder schlechter sein.
      Jeder hat einen Anspruch auf seine eigenen Gefühle wie auch immer die aussehen mögen.

      Um nicht ganz offtopic zu werden:
      Ich empfinde eine Strafe als befreiend, mein Gewissen ist wieder im Reinen.

      Books schrieb:

      Liebe @Hera
      Geht es in dem Beitrag darum einen gemeinsamen Konsens zu finden?
      Oder ist es erlaubt das jeder schreibt wie es wirkt? Gibt es da ein richtig und viel falsches?
      Oder darf jeder schreiben was er oder sie will?
      Ich frage für einen Freund.
      Dann antworte ich mal dem Freund, er hat ja die Antwort schon selbst geschrieben, jeder darf schreiben was er oder sie möchte, will klingt so unhöflich.

      Ich bin nicht auf Deine Antwort angesprungen sondern habe einen Teil davon genutzt um meine Gedanken zum Thema wie wirkt Strafe auf euch, zu schreiben.

      Also nein, kein Konsens auf dessen Suche ich auch gar nicht war, let‘s agree to disagree. Bin ich fein mit.

      Um aber nochmal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, ich denke, dass das abhängig von der individuellen Dynamik der jeweiligen Beziehung ist. Worauf fusst das Machtgefälle und vor allem welche Bedürfnisse haben die Partner was das Ausleben betrifft.

      Dazu ist doch Dein letzter Satz ein gutes Beispiel, Dich befreit es, mich belastet es.
      Beides ist völlig in Ordnung solange es zur Beziehungsdynamik und dem jeweiligen Partner passt.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Grundsätzlich straft mein Partner nicht gerne und ich empfinde ihn häufiger eher sehr geduldig und verständnisvoll, meinem Verhalten gegenüber. Manchmal denke ich, hätte ich Strafe verdient (für Aufmüpfigkeit, Trotz, Protest, Unhöflichkeit, Streitlust, usw…), während er mir stattdessen mit umso mehr Liebe begegnet. Wenn ich Strafe bisher erlebte, dann mit sehr unterschiedlichen Empfindungen: Von Protest, Wut, Trotz über Dankbarkeit und Erleichterung bis Nähegefühl und angenehm, war da alles schon dabei. Bei meiner letzten Bestrafung war mir augenblicklich und danach nur zum Weinen zu Mute. Ich glaube, weil mir in dem Moment erst bewusst wurde, dass ihm seine Vorgabe und mein Einhalten dieser so wichtig ist, dass er mich für mein diesbezügliches Missachten strafte. Ich hatte damit nicht gerechnet: Dass er unverzüglich, zügig und unmissverständlich-klar, nach meiner Info an ihn, handelte. Mir war mein Verstoß nicht so schlimm erschienen. Es machte mich dann aber traurig, dass ich ihn begangen hatte. Es hat mich richtig betroffen gemacht und ich habe längere Zeit gebraucht, bis ich mich wieder fing. Was ich bei allen Strafen in unterschiedlicher Form spüre ich seine Macht über mich (ER entscheidet, was wie wichtig ist). Denn er hat häufig andere Motivationen, Beweg- und Entscheidungsgründe als ich (wie bei der letzten Strafe), aber setzt, auch mit Nachdruck, SEINE Forderungen, SEINE Entscheidung und eine Strafe um, wenn ER der Ansicht ist, dass sie notwendig sei (und er darf das auch). Das löst dann immer so eine Mischung zwischen Furcht oder Ehrfurcht (?) und Wohlgefühl (Sicherheit) in mir aus.

      E`s d (Liza)