@Der_Giz
Wir reden massiv aneinander vorbei. Du kannst es vergleichen aber ich sehe in deiner Aussage parallelen zu Sabeths Beitrag. Außerdem stehen wir dann wieder vor dem Problem, was ist Erziehung un dwozu soll sie dienen. Ich hab mal versucht es zu erklären.
Es kann meiner Meinung nach und ich bin mir sicher zumindest Munro sieht das ähnlich, und wenn nicht dann bitte ich um Korrektur an dieser Stelle, nicht allein von der definition ausgegangen werden, dass Strafe keinen Spaß macht und nicht lusterzeugend ist.
Wenn man von dieser Definition ausgeht, Giz, dann hast du durchaus Recht, denn dann darf die Strafe auch keinem höheren Lusterfüllenden Ziel oder wie Munro schrieb, sie darf keinem höheren Vergnügen dienen.
Wenn du also der Meinung bist, dass Strafe innerhalb einer BDSM Beziehung nicht Lusterfüllend sein darf , warum auch immer, dann ist es möglich, dass der Einsatz einer Strafe ein versagen darstellt, ob nun auf einer oder beiden Seiten, da bin ich mir nicht ganz sicher. Und dann ist es auch möglich, dass du selbst nicht strafen musst um ein Verhalten hervorzurufen, denn alles was Lusterfüllend ist, ist für dich keine Strafe. Habe ich das richtig verstanden? du schreibst das hier,
Ich bin ja der Meinung, dass der Begriff Erziehung innerhalb des BDSM nicht verwendet werden kann, weil wir ein anderes Ziel verfolgen als das, was der Begriff Erziehung impliziert. Du nimmst aber den Begriff der Erziehung, bzw. die allgemeine Definition, dieser schließt dann auch eine Strafe als einen Begriff der Vergnügen für beide Seiten oder nur eine bereitet, aus und möchtest, dass wir anhand dieser Definition in die Diskussion einsteigen.
Das habe ich oben getan und muss dir Recht geben. Genauso muss ich aber auch Munro recht geben, wenn er definiert, dass Strafen dann kein Versagen, des Doms darstellen, wenn sie Lust erzeugend sein dürfen, auch, wenn sie das erst in zweiter Konsequenz sind und nicht direkt.
Im Grunde Giz, sagst du nicht etwas Gegenteiliges, du sagst etwas ganz anderes als Munro, ich verstehe deinen Standpunkter, nur können bei Munro und nach meinem Verständnis Strafen Lusterzeugend sein und schließen so deine Definition und das Versagen des Doms aus. Denn, wenn ich annehme, dass sie kein Vergnügen bereiten auch nicht später, dann dürfte der Dom sie nicht mehr anwenden ohne dabei zu befürchten tatsächlich versagt zu haben.
Diese Mißverständnisse waren aber eben der Grund für meine Frage nach dem Erziehungsbegriff, wenn du annimmst, dass das Ziel nicht durch Strafe erreicht werden kann und das auf eine BDSM Beziehung verwendest kann Dom eben nicht mehr Strafen, denn jede Strafe würde sein versagen in diesem Bereich bedeuten.
Wobei es hier eine Ausnahme gibt und die gibt es auch in der Erziehung eines Kindes, nämlich dann, wenn du das Kind schützen musst um sicherzustellen, dass es die Möglichkeit hat weiter erzogen zu werden. Dann kann auch eine Strafe durchaus legitim sein. Nehmen wir das Beispiel, ein Kind will über die Strasse rennen, dir bleibt nicht die Zeit zu erklären warum es das nicht darf, du musst es festhalten im Notfall auch relativ stark, wenn du dem Kind eine Wahlmöglichkeit lässt könnte, dass das Emde der Erziehung und des Kindes bedeuten.
Damit das Kind sich nicht wieder in diese Situation begibt kann es nötig sein zu strafen (nicht zu schlagen!), denn du kannst auch hier das Risiko der Belohnungsstrategie nicht eingehen, diese beinhaltet nämlich eine Wahlmöglichkeit etwas tun zu können oder es nicht zu tun. Das heißt, bei dieser Strategie könnte das Kind entscheiden dennoch auf die Straße zu rennen, an dem Punkt hätte der Erzieher definitiv versagt, er muss also mit Strafen arbeiten um dem Kind zu zeigen, dass hier keine Wahlmöglichkeit besteht. Ich glaube, dass ist die Meinung die Sabeth vertritt
Lieben Gruß
Lilly
Wir reden massiv aneinander vorbei. Du kannst es vergleichen aber ich sehe in deiner Aussage parallelen zu Sabeths Beitrag. Außerdem stehen wir dann wieder vor dem Problem, was ist Erziehung un dwozu soll sie dienen. Ich hab mal versucht es zu erklären.
Es kann meiner Meinung nach und ich bin mir sicher zumindest Munro sieht das ähnlich, und wenn nicht dann bitte ich um Korrektur an dieser Stelle, nicht allein von der definition ausgegangen werden, dass Strafe keinen Spaß macht und nicht lusterzeugend ist.
Wenn man von dieser Definition ausgeht, Giz, dann hast du durchaus Recht, denn dann darf die Strafe auch keinem höheren Lusterfüllenden Ziel oder wie Munro schrieb, sie darf keinem höheren Vergnügen dienen.
Wenn du also der Meinung bist, dass Strafe innerhalb einer BDSM Beziehung nicht Lusterfüllend sein darf , warum auch immer, dann ist es möglich, dass der Einsatz einer Strafe ein versagen darstellt, ob nun auf einer oder beiden Seiten, da bin ich mir nicht ganz sicher. Und dann ist es auch möglich, dass du selbst nicht strafen musst um ein Verhalten hervorzurufen, denn alles was Lusterfüllend ist, ist für dich keine Strafe. Habe ich das richtig verstanden? du schreibst das hier,
Sorry, aber das ist keine Strafe, das ist ein amüsantes Spiel für beide Seiten .... Selbst wenn du den gag hasst ... Macht es dich an so neben ihm zu liegen und zu sehen wie geil er es findet.
Ich bin ja der Meinung, dass der Begriff Erziehung innerhalb des BDSM nicht verwendet werden kann, weil wir ein anderes Ziel verfolgen als das, was der Begriff Erziehung impliziert. Du nimmst aber den Begriff der Erziehung, bzw. die allgemeine Definition, dieser schließt dann auch eine Strafe als einen Begriff der Vergnügen für beide Seiten oder nur eine bereitet, aus und möchtest, dass wir anhand dieser Definition in die Diskussion einsteigen.
Das habe ich oben getan und muss dir Recht geben. Genauso muss ich aber auch Munro recht geben, wenn er definiert, dass Strafen dann kein Versagen, des Doms darstellen, wenn sie Lust erzeugend sein dürfen, auch, wenn sie das erst in zweiter Konsequenz sind und nicht direkt.
Im Grunde Giz, sagst du nicht etwas Gegenteiliges, du sagst etwas ganz anderes als Munro, ich verstehe deinen Standpunkter, nur können bei Munro und nach meinem Verständnis Strafen Lusterzeugend sein und schließen so deine Definition und das Versagen des Doms aus. Denn, wenn ich annehme, dass sie kein Vergnügen bereiten auch nicht später, dann dürfte der Dom sie nicht mehr anwenden ohne dabei zu befürchten tatsächlich versagt zu haben.
Diese Mißverständnisse waren aber eben der Grund für meine Frage nach dem Erziehungsbegriff, wenn du annimmst, dass das Ziel nicht durch Strafe erreicht werden kann und das auf eine BDSM Beziehung verwendest kann Dom eben nicht mehr Strafen, denn jede Strafe würde sein versagen in diesem Bereich bedeuten.
Wobei es hier eine Ausnahme gibt und die gibt es auch in der Erziehung eines Kindes, nämlich dann, wenn du das Kind schützen musst um sicherzustellen, dass es die Möglichkeit hat weiter erzogen zu werden. Dann kann auch eine Strafe durchaus legitim sein. Nehmen wir das Beispiel, ein Kind will über die Strasse rennen, dir bleibt nicht die Zeit zu erklären warum es das nicht darf, du musst es festhalten im Notfall auch relativ stark, wenn du dem Kind eine Wahlmöglichkeit lässt könnte, dass das Emde der Erziehung und des Kindes bedeuten.
Damit das Kind sich nicht wieder in diese Situation begibt kann es nötig sein zu strafen (nicht zu schlagen!), denn du kannst auch hier das Risiko der Belohnungsstrategie nicht eingehen, diese beinhaltet nämlich eine Wahlmöglichkeit etwas tun zu können oder es nicht zu tun. Das heißt, bei dieser Strategie könnte das Kind entscheiden dennoch auf die Straße zu rennen, an dem Punkt hätte der Erzieher definitiv versagt, er muss also mit Strafen arbeiten um dem Kind zu zeigen, dass hier keine Wahlmöglichkeit besteht. Ich glaube, dass ist die Meinung die Sabeth vertritt
und die dann angewendet werden kann, wenn man eben davon ausgeht, das im Grunde nicht bestraft werden darf, weil man Strafen nicht als Vergnügen ansehen kann.1. sub gefährdet dom (körper oder seele) vorsätzlich oder zumindest bewusst.
2. sub gefährdet sich selbst (körper oder seele) vorsätzlich oder zumindest bewusst.
3. sub gefährdet dritte (körper oder seele) vorsätzlich oder zumindest bewusst.
4. sub gefährdet die beziehung zu ihrem dom.
Lieben Gruß
Lilly