Zum Thema "Abrichtung"

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      Zum Thema "Abrichtung"

      Wie ich bereits in meiner kurzen Vorstellung gepostet habe, bin ich bisher für viele Jahre ausschliesslich meinen Spanking-Phantasien nachgegangen und habe erst vor einem Jahr begonnen, diese bewusst und auch auf Events öffentlich auszuleben. Ich habe mich daher auch vor einem Jahr erstmals in einem Forum angemeldet, allerdings bisher nur in spanking-Foren bewegt.

      Dort stellte ich vor kurzer Zeit das Theama "Abrichtung" im Bezug auf Devotion zur allgemeinen Diskussion und stiess dort auf relativ wenig Akzeptanz.

      In einem aktuellen Post hier im Forum glaube ich jetzt ähnliche Tendenzen herauszulesen, und interessiere mich daher für die allgemeine Einstellung der Forengemeinschaft hierzu.

      Zur allgemeinen Verdeutlichung:
      ... mich als Switcher turnt dieser Begriff nicht im Bezug auf meine aktive Ader, sondern ausschliesslich in der als Passiver. Ist es aus Sicht eines BDSM'lers legitim weitergehnde Wünsche als leichte Erziehungsspiele zu hegen, wobei ich Realist genug bin, um für mich die Feststellung treffen zu können, dass es sich vermutlich eher um Kopfkino-Phantasien als um reale Umsetzungswünsche handelt, zumal die aktive Ader bei mir viel zu präsent ist. Allerdings steckt bei mir schon um Einiges mehr dahinter als reine Phantasterei.
      ... a proper spanking doesn't really start until i wish it was over :evil:
      Warum sollte dies nicht legitim sein? Ich denke viele BDSMler praktizieren mehr als leichte Erziehungsspiele. Solange du und deine Partnerin die gleichen Vorstellungen habt, sehe ich da gar kein Problem.
      ICH persönlich mag den Begriff "Abrichtung" einfach überhaupt nicht, dann wandert mein Kopfkino in ganz falsche Richtungen. Aber egal wie du es nennst, für mich hört sich nichts daran verwerflich an.

      Sicher können dir, aber andere hier besser weiter helfen als ich :)
      Ich benenne das, was Du ausdrückst, mal mit einem anderen Namen: Konditionierung. Das ist, so glaube ich, nicht nur ein weites Feld, sondern auch ein sensibles Thema. Sensibel deswegen, weil es in vielen Beziehungen eben auch ganz unterschwellig eintritt oder eintreten kann. So stelle ich auch gewisse Handlungsweisen (oder Dränge) fest, wenn ich den "Trigger" dazu nur wahrnehme, selbst nach Jahren (nach der Beziehung). Wie @nightbird1982 richtig feststellt ist es eine Sache von "gemeinsamen" Vorstellungen und sollte vllt. auch in Rahmen und Auswirkung reflektiert werden: Was dann sogar einen positiven, weil bewussten Effekt haben könnte. Es stellt sich ebenfalls die Frage ob es an eine Person bindet oder an ein Verhalten, denn beides ist nicht immer von Dauer.
      :rot: Ups, wir sind ja ein Koch- und Backforum: "No Pain for Cakes" [thanks John Lurie]
      Grundsätzlich bin ich Fremdwörtern gegenüber ein wenig skeptisch. Denn erfahrungsgemäß werden diese von vielen Mitmenschen mißverstanden.

      Wenn aber "Abrichtung" bei einigen widrige Gefühle auslöst, so kann man ja "operante Konditionierung" dazu sagen.

      Gemeint ist beidesmal, daß das Verhalten des Subs umgestaltet wird. Er/sie hat -- zumindest in bestimmten Situationen und/oder bestimmten Zeiten -- sich dem Willen der/des Tops zu unterwerfen und tut dies auch, weil er unangenehme Konsequenzen zu vergegenwärtigen hat.