Es ist kurz nach 10 Uhr, meine Freundin ist schon wieder nach Hause gefahren, und ich stehe nun mit der Zimmerkarte in der Hand vor der Tür des Hotelzimmer. Ich kann mich nicht erinnern wie lange es her ist das ich so nervös war. Ich öffne die Tür und trete ein.

Obwohl meine Tasche nicht sehr schwer ist ließ ich sie erleichtert zu Boden gleiten. Ich schau auf die Zeit und erschrecke, nur noch knapp 15 Minuten bis mein Herr an die Tür klopfen wird, und ich muss mich noch vorbereiten. Schnell öffne ich meine Tasche und lege meine Sachen die ich anziehe aufs Bett, und stelle die Schuhe davor, immer noch überrascht über mich selbst das ich die gleich tragen werde, mit DEN Absätzen. Bei jedem einzelnen Stück habe ich nur einen Gedanken, ich will das es ihm gefällt.Ich platziere die Kerze auf den Nachttisch, zünde sie aber noch nicht an. Neben ihr stelle ich die Flasche Prosecco. Wieder ein Blick auf die Uhr, es fühlt sich an als renne mir die Zeit davon. Schnell ziehe ich mich aus, und verstaue meine Kleider und Schuhe im Schrank.

Ich setze mich aufs Bett und ziehe mir zuerst die Strümpfe an. Was hat mir die Verkäuferin erklärt? Ich habe es vor lauter Aufregung vergessen, hoffentlich zerreiße ich sie jetzt nicht beim Anziehen. Mit zittrigen Händen schlüpfe ich in den ersten Strumpf und ziehe ihn vorsichtig bis zu meinem Oberschenkel hoch. Schnell noch den zweiten, bevor meine 'Glückssträhne' abreißt. Ich schlüpfe in mein Höschen und nehme das Negligé in die Hand. Meine Gedanken schweifen mal wieder ab. Die Worte seiner Email schossen mir durch den Kopf … 'etwas das deine Brüste betont' … mein Blick fiel auf die transparente Spitze. Und wieder die Frage, wird es ihm gefallen? Schnell ziehe ich es an. Nun noch schnell einen Griff in meine Tasche und schnell ins Bad. Ich sehe mich im Spiegel und bin überrascht, so habe ich noch nie ausgesehen. Ich trage den Lippenstift auf und gehe zurück zum Bett und schlüpfe in meine Highheels.

Jeden Augenblick wird es klopfen. Ich höre meinen Puls und wie das Blut durch meinen Körper rauscht. Die Spannung in mir steigt und steigt, ich fühle mich als ob ich gleich zerplatze, und die Zeit die ich warte fühlt sich wie eine Ewigkeit an. Ich werde durch das Klopfen an der Tür aus meinen Gedanken gerissen. Mit zitternden Knien gehe ich zur Tür und öffne sie einen Spalt. Ich sehe dich, meinen Herr, und weiche einen Schritt zurück.

Langsam kommst du herein und befiehlst mir mich in die Mitte des Raums zu stellen. Ich bin unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, ich versuche deine Mimik zu lesen, aber auch das gelingt mir nicht. Ich habe nur noch einen Wunsch, ich möchte dir dienen, die Kontrolle abgeben, mich fallen lassen, und deine Lust befriedigen. Endlich habe ich wieder klare Gedanken, obwohl ich immer noch sehr nervös und aufgeregt bin. Du kommst auf mich zu, gehst langsam um mich herum und streichelst mir über mein Haar. Wie kann es sein das eine solch kleine Geste mich so erregt das ich feucht werde? Ich drücke meinen Kopf in deine Hand, einen einzelnen Gedanken in meinem Kopf … ich will dir dienen. Egal wie viele Worte ich benutze, ich kann nicht beschreiben wie ich mich fühle, es ist wie ein kleines Feuerwerk in mir drin.