The Pet - Die Sklavin

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      The Pet - Die Sklavin

      So,

      ich habe mir diesen Film am Sonntag mal angesehen und wollte mal wissen, ob jemand von euch schon diesen Film gesehen hat.
      Er ist 2006 heraus gekommen.

      Für mich hat er einerseits einen wunderbaren Einblick in den Bereich des Petplays gegeben, aber darum geht es in dem Film vordergründig nicht. Direkt am Anfang des Films hört man Texte, die sich mit dem modernen Menschenhandel befassen. Auch im Film merkt man dieses nach einiger Zeit sehr schnell, dass es um Menschen und Organhandel geht. An diesem Teil des Filmes habe ich noch ein wenig zu knabbern.

      Was haltet ihr von diesem Film?
      Eure Meinungen dazu =)

      Leider nur ein englischer Trailer, aber besser als nichts ;)
      https://www.youtube.com/watch?v=zXW4JmLPBME
      Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.
      (Jeanne Moreau)
      und jetzt fällt mir wieder ein, welcher film wohl "Autorin" E. L. James zu 50 shades of grey inspiriert hat...

      Ja mit dem Menschenhandel in dem film machte mir bauchschmerzen... man stelle sich vor, eine intersierte person an bdsm sieht diesen film und hat dann angst verkauft bzw. diesen bösen menschen überlassen zuwerden.

      Aber so im allgm. hat der film nicht gefallen, schauspielertechnisch gesehen...
      Ja, der Schuss kann bei diesem Film schnell nach hinten los gehen.

      Sie gibt in dem Film ja auch ihr komplettes Leben auf, ihre Identität. Gut, ihr Herr hat ihr natürlich in Aussicht gestellt, dass sie jederzeit gehen kann, wenn Sie nicht mehr möchte.
      Für den "Freundeskreis" des Herren kann Sie ja eigentlich nichts. Es ist schon gut zu sehen das Er sich um seine Sub kümmert und sorgt und das er das ganze nicht für gut heißen kann.
      Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.
      (Jeanne Moreau)
      In mir hat der Film sehr gemischte Gefühle hervorgerufen. Einerseits fand ich es schön, dass ein Film mal mit etwas Niveaus und Stil über Petplay berichtet und wie ein Mensch ganz freiwillig und gerne als Tier dienen kann und hatte einige schöne Szenen weil er sich auch sehr um sein Haustier kümmert

      Andererseits fand ich seinen Umgang mit ihr völlig Banane. Das Elektrohalsband und der Käfig waren für meinen Geschmack viel zu übertrieben so würde ich keinen Hund halten und erst recht keinen Petslave. Das Gassi gehen und so war ja wieder ganz schön auch wie er sie ausgebildet hat.

      Das Ende war aber wirklich hart für mich. Ich meine klar vor allem geht es um Organhandel aber das Ende hat mich echt mitgenommen. ich hätte mir ein Happy End gewünscht - so wie es endet kann ich mir den Film kein 2. mal anschauen und nur davon abraten. Es ist zwar ein Film mit BDSM Inhalt aber sehr evrstörend. Also leider ein Flopp
      Hmm, abraten würde ich jetzt nur nicht davon. Er ist halt sehr schwere Kost. Aber okay, es ist deine Meinung und um Meinungen hatte ich ja gebeten :)

      Mit dem Käfig und dem Elektrohalsband gebe ich dir Recht. Der Käfig währe bei mir schon etwas größer, man sperrt ja auch keinen Irischen Wolfshund in einen Zwinger für einen Chihuahua (Bildlich gesprochen).
      Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will.
      (Jeanne Moreau)
      Ein höchst ärgerlicher Film, dieser Inhalt hat wirklich nichts mit dem Spiel im Kopf zu tun.
      Es geht dort um Geld und Abhängigkeit, Profit und Mord, BDSM ist dort ein Mittel um kriminelle Machenschaften zu steuern.
      Gut gedacht, schlecht gemacht.
      Um mal beim Thema Entgleisung zu bleiben: Da gibt es ja noch das "Horror-Paar von Höxter".
      ??????
      Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden.
      Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich.
      Simone de Beauvoir
      Ich finde, ohne das ganze kriminelle Zeug - halt: wir reden hier doch auch oft von Verleih, Fremdbenutzung usw. Ist das nicht kriminell, in den Augen der Masse?

      Also, noch mal von vorne:
      Ich fand den Film teilweise sehr schön. Wie sie sich selbst entscheidet, bei ihm zu bleiben, wie er sie erzieht, all das hat mir gut gefallen. Auch, dass die Pets gebrandmarkt und vorgestellt werden, ist immer noch nichts, womit ich nicht umgehen kann.
      Einzig das Ende hätte anders sein können. Die Befreiungsaktion und ihr Ende passen irgendwie nicht zum Rest des Films.
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Ich habe ihn mir auch mal anschaut.

      Ich fand den umgang zwischen den beiden (Pet und Owner) größtenteils sehr schön. Ich hätte aber noch mehr tierisches Verhalten gewünscht. Also dass sie mal winselt, am Käfig scharrt oder ähnliches.
      Alles andere fand ich eher bescheuert, unglaubwürdig und schlecht gemacht. Die Handlung, wie die Charaktere agiert haben, Kamera, Schnitt, Synchro, ... Aber nach den Kommentaren hier habe ich auch nicht viel erwartet. Von daher war das schon OK.

      Lilly13 schrieb:

      Wie sie sich selbst entscheidet, bei ihm zu bleiben, wie er sie erzieht, all das hat mir gut gefallen.
      Ich bin ja mehr der Auffassung, der er ihre Lage ausgenutzt hat (Tier gestorben, der Ex-Freund, Geldmangel) und sie entsprechend manipuliert hat. Er hat sie einfach von sich abhängig gemacht. Das ist aber meine Interpretation der Dinge. Und weil ich eh vieles recht unglaubwürdig finde, kann es gut sein, dass es von den Machern schon sio gemeint war, dass es wirklich vollkommen freiwillig war.

      In dem Film ging es schließlich auch um die Gegenüberstellung von freiwilliger Machtabgabe und echte Sklaverei. Der Unterschied wird schließlich am Anfang und am Ende erklärt. Umso ärgerlicher fand ich es, dass er (so zumindest mein Eindruck) sie "nur" sehr geschickt manipuliert hat.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Ich hab ihn mir gestern nun mal zu Gemüte geführt. Über die schauspielerischen Leistungen kann man sich streiten.

      Ich fand es schade, dass auf die Entwicklung von ihr dazu, dass sie 'nur noch reduzierte kognitive Reize' wahrnimmt, etwas kurz geraten ist, dazu kam so rein gar nichts.

      Das Ende hat mich dann doch überrascht, ich hatte aufgrund der Postings hier mit einem anderen Ende gerechnet.

      Aber alles in allem war er nicht sooooo schlecht.
      Bei den Männerrollen waren zum Teildie deutschen Synchronisationsleistungen mäßig, aber ich fand, dass die Pet gut gespielt hat. Was die Handlung betrifft: Ich hab gedacht, ach wenn die doch diesen Blödsinn mit dem Organhandel weggelassen hätten, dann wäre das ein sehenswerter Film. Ich habe mir Mühe gegeben, das als moralisches Feigenblättchen anzusehen, um überhaupt mal ein Film über eine Pet drehen zu können, die ihre bisherige Rolle im Leben ganz aufgeben will.

      Zur Moral überhaupt: Ein Spielfilm ist weder Doku noch Belehrung, sondern Unterhaltung. Ich mag den Denkansatz nicht, dass man in einem Buch oder Film in einem fort Werbung für Gandhi, Martin Luther King usw. machen muss, sonst sind weder Märchen noch Krimis möglich, und bei Star Wars würden die Physiker auf die Palme gehen. Selbst Kinder können (bei Märchen) gut zwischen Realität und Fiktion trennen, und da darf man das doch erst recht bei Erwachsenen erwarten.

      Also wie gesagt: Gerne denselben Film und man legt den Männern per Neusynchronistaion andere Dinge als den bescheuerten Organhandel in den Mund. Gerne auch, dass man das Pet zum Beispiel fragt, ob sie als Pet (!) zu einem "höheren Ort will". Was das wäre ... keine Ahnung - vielleicht eine Südsee-Insel mit den allerbesten Pets der Welt, wo jeder eine(n) Pet hat, oder vielleicht was Sexuelles, vielleicht täglich melken - es käme halt darauf an, was man will. Oder das am Ende des Films offen lassen, damit die eigene Phantasie spielen lassen.