Subs Wünsche, wie formulieren?

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      Für mich ein schwieriges Thema.
      Mich kickt ja unheimlich, wenn er tut, was ihm gefällt. Ich ziehe quasi den großteil meiner Lust aus seiner....
      Wenn ich mir direkt was wünschen würde, würde ich mich insgeheim immer fragen: "Macht er es jetzt mir zuliebe oder kickt es ihn genauso?"
      Naja, wir sprechen meist im Alltag darüber bzw so nebenher zb in der "Nachbesprechung" einer Session oder auf der Heimfahrt nach einer Party.
      Von mir aus wünsche ich mir nichts. Er fragt ab und an gezielt nach.
      Es ist ja doch alles im Wandel. Was einen erst entweder wenig interessiert hat oder man selber garnicht auf die Idee gekommen ist, wird auf einmal zu einem Wunsch.

      Gentledom schrieb:

      Bedürfnisse und Wünsche


      Ich denke hier ist auch ein großer Unterschied.....
      Über Bedürfnisse sollte zwingend, in welchem Kontext auch immer gesprochen werden..... Und das muss ja nicht einen Wunsch enthalten... wenn Sub es z.B. "braucht" dass er ihr mehr Nähe gibt, oder aber langsamer ist...oder was auch immer, dann sollte es einen Rahmen geben in dem sie ihm das mitteilen kann... und wenn er sie einfach ab und zu dafür fragt was in ihr vorgeht oder was sie braucht.

      Wünsche hingegen; wenn er es wissen möchte, dann natürlich... aber das ist nunmal auch davon abhängig, wie übereinstimmend die beiden Partner in ihren Vorlieben ohnehin sind.... Ich denke je mehr man da ohnehin auf dem gleichen Nenner ist, desto weniger muss man als Sub überhaupt seine Wünsche äußern.... meist passt das dann ohnehin... ;)

      Gentledom schrieb:

      Was denken die Doms über solche Äußerungen?

      Ophelia schrieb:

      würde mich wirklich freuen, wenn sich der eine oder andere Dom noch dazu äussern würde.

      Ja... liebe Tops... auf auf....wie seht ihr das denn? Würde mich auch interessieren

      Eisrose schrieb:

      Wir haben das Abkommen, dass ich alle meine Wünsche meinem Herrn mitteilen kann und soll, damit er weiß was mich bewegt und was in mir vorgeht.

      Das finde ich sehr sehr schön.... ich denke das ist auch eine Art des Vertrauens und der Nähe....
      Ich darf mich glücklich schätzen, dass es meinen Herrn einfach interessiert was in mir vorgeht und er mich ohnehin danach fragt und wissen möchte wie es mir mit einigen Dingen geht... und meist erwischt er genau den richtigen Moment mich danach zu fragen. :love:

      CrazyMary schrieb:

      Wenn ich mir direkt was wünschen würde, würde ich mich insgeheim immer fragen: "Macht er es jetzt mir zuliebe oder kickt es ihn genauso?"

      @CrazyMary ich denke nicht, dass er Dinge nur tut, weil du es dir wünschst und es ihm so gar nichts gibt... ich könnte mir vorstellen, dass auch er einen Teil seiner Lust aus eben deiner Lust zieht oder aber, dass er es gerade genießt zu sehen wie du reagierst, wenn er etwas tut, was du dir mal gewünscht hast.... Ich kann mir nicht vorstellen dass man so etwas aus Pflichtgefühl tut... und ich denke du würdest es merken wenn er nicht ernsthaft mit allem bei der Sache wäre.... man merkt ja auch, wenn "Top" sich fallen lässt..... :)
      Da ich noch relativ "neu" bin in meiner Rolle als Dom,
      ist mir persönlich Kommunikation sehr wichtig
      und das am liebsten in einer lockeren, ungezwungenen
      und das vorallem offenen Art und Weise. Von daher spreche
      ich die Dinge, die mich so interessieren oder die ich gerne
      ausprobieren möchte direkt und offen an. Versuche es allerdings,
      dass dabei auf Ihrer Seite kein Druck entsteht, sich zu etwas
      überwinden zu müssen, sondern erfrage dann schon Ihre
      offene und ehrliche Meinung dazu.

      Was uns dabei sehr viel hilft und auch einiges an Auflockerung
      schafft ist, dass viel gelacht wird und Scherze gemacht werden,
      was doch zur Ungezwungenheit beiträgt.

      Auch ich ziehe (bisher) den größten Lustgewinn aus Ihrer Lust,
      daher interessiert es mich sehr, was Ihr Lust bereitet und wie
      ich mich selbst diesbezüglich "erweitern" kann. Wenn sie direkte
      Wünsche äußert, obliegt es ja nach wie vor meiner Entscheidung
      ob und wann ich diese umsetze. ;)


      respektvolle Grüße

      Nonsi
      Außerhalb einer Session sehe ich kein Problem Wünsche zu formulieren.
      Mit meinen Wünschen gebe ich ihm noch mehr an die Hand, mit mir zu spielen. Er kann mich hinhalten, frustrieren, überraschen und belohnen. Wie war das? Wissen Macht ;)

      Ist doch auch irgendwie eine Form des Sadismus, mich in bestimmten Situationen hinzuhalten.
      Genauso gut ist fühlt es sich toll an, wenn er überraschend einen Wunsch umsetzt.
      Wann und ob er einen Wunsch erfüllt, liegt immer in seiner Hand. Ich bitte nur einmal und "warte" einfach ab und akzeptiere es, auch wenn der Wunsch nie erfüllt wird.
      Würde er aber meine Wünsche immer und sofort erfüllen, würde mich das gar nicht mehr kicken.

      Anfangs konnte ich fast keinen Wunsch formulieren. Da war ein Lesen zwischen den Zeilen in meinen Tagebucheinträgen für ihn sehr hilfreich.
      Inzwischen werde ich sogar gezielt gefragt. Dann fällt es mir immer noch schwer.

      Wie formuliere ich Wünsche? Meist mit gesenktem Blick und immer in Form von Bitten.

      Innerhalb einer Session würde ich nicht im Traum auf die Idee kommen, dann habe ich auch meistens keine Chance mehr, mich zu artikulieren. Es kann wohl sein, dass er durch sein Handeln in mir eine große Sehnsucht nach etwas auslöst und ich ins Betteln verfalle.
      Das genieße ich sehr, weil ER mich dahin dirigiert hat, zu betteln. Und nö - er kommt meinem Betteln nicht immer nach ;)
      Ich denke hier auch das es viele Möglichkeiten gibt sich da irgendwie kund zu tun.
      Es wurden Tagebucheinträge erwähnt (wenn es es mal nicht so genau im Dialog äuern kann z.B.), Gesten, nach einer Session, beim Kaffee im Alltag, am Abend nach dem Alltag...
      Jeder hat so seins... ;)

      Und ich persönlich bevorzuge da die Kombination...von allem etwas. Je nach Situation, Möglichkeit etc.
      Sehr effektiv und schön ist es mit Gesten und Blicken...wenn es darum geht eine Session haben zu wollen...in seiner Rolle sein zu wollen.
      Im generellen jedoch, egal um was es geht, ist Kommunikation das allerwichtigste. Es sollte nichts geben, was nicht gesagt werden darf.
      :)
      Männer sind wie BLUETOOTH:
      Er ist mit dir verbunden solange du in der Nähe bist, sucht aber nach anderen Geräten wenn du weg bist...

      Frauen sind wie WIFI:
      Sie sieht alle verfügbaren Geräte, verbindet sich aber nur mit dem Stärksten.

      ^^
      Ich finds manchmal schwierig, uberwinde mich ausserhalb der Session jedoch je länger je mehr, denn wir zwei Neulinge können nur profitieren.
      Während der Session braucht es sehr viel, bis ich einen Wunsch äussere. Das passt nicht so recht rein, ich will ja nicht "auftauchen". Einen Wunsch zu äussern braucht ja noch einen Restverstand, den ich da manchmal weder habe noch haben will.

      Anders sind Wünsche oder Bitten, die mit Wohlbefinden zu tun haben. Wenn ich friere oder etwas zu sehr weh tut, ertrage ich es so lange es geht. Wenn es mir zu viel wird, bitte ich sehr schüchtern um Linderung. Mein Dom ist da auch sehr lieb und sorgt für mich. Bei egoistischen Wünschen ("bitte bitte noch mehr fesseln!!") tut er es meist, holt sich dann aber was anderes dafür. Einfach so gibts wohl nix und so gehört es zum Spiel und erhöht die Spannung. :)
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...
      Ich halte mit meinen Wünschen und Bedürfnissen nicht hinter den Berg, dafür bin ich mir selbst zu wichtig.
      Natürlich liegt es seiner Hand ob er drauf eingeht, wenn ja wie.
      meine Bedürfnisse kann ich ganz klar formulieren, und dabei bleibe ich ausschließlich bei mir.
      Ein Wunsch kann auch Bedürfnis sein, und dann muss ich ihn aussprechen, ansprechen.
      Alles andere wäre für mich Vernachlässigung meiner selbst.
      Auch ich bin der Meinung, dass Wünsche geäußert werden. Sonst kann der Partner ja nicht drauf eingehen. Er kann ja sonst nicht auf seine Sub und anders rum eingehen. Auch das gibt gemeinsamen Spaß in einer Beziehung.

      :blah:
      Ich hab schon genug Schwierigkeiten damit überhaupt zu formulieren, wenn ich mir was wünsche oder etwas brauche...wenn er jetzt noch auf die Idee kommen würde, das müsste auf eine bestimmte Art geschehen, dann würde das sehr sicher damit enden, dass ich garnichts mehr sage...
      Also: wenn ich etwas wünsche, dann nehme ich allen meinen Mut zusammen und Sprudel es alles auf einmal hervor, oder er bekommt ne whatsapp mit Bildern o.ä. Von mir :)
      Das mit dem Mut zusammennehmen kann schonmal 2-3 tage dauern ;)
      Cunning. Ambitious. Resourceful. Determined. Shrewd.
      Moin zusammen,

      klar darf, kann und soll Sub auch Wünsche äußern. In wie weit Dom dann drauf eingeht steht auf einem anderen Blatt und ist sicher abhängig von der Beziehung und der Art der Vereinbarung der Beiden.

      Und warum Subbie Wunsch nicht als Belohnung sehen. :)
      Ich finde auch das es wichtig ist über Bedürfnisse zu reden und sich mit ihnen auseinander zusetzen.
      Bei meinem Dom darf ich immer Wünsche anbringen nur ob und wann er Sie erfüllt ist dann wiederrum ganz seine Entscheidung.
      Es kommt auch immer darauf an, wie ich Sie im präsentiere ;)
      Na dann will ich nochmal meinen "Senf" dazugeben ^^

      Also @Ophelia, zu Deiner Frage:

      Für mich ist es eigentlich relativ irrelevant wie Meine Geliebte Ihre
      Wünsche äußert. Ob nun im Alltag in einem Gespräch, oder in schriftlicher
      Form oder wie auch immer. Mir ist primär (wie schon erwähnt) die Tatsache
      DASS es kommuniziert wird das Wichtigste, denn nur so kann ich
      auch irgendwann auf die Wünsche von Ihr eingehen.

      Aber nicht, dass es untergeht, natürlich würde es mir auch gefallen, wenn
      Sie mich, vor mir kniend, um etwas bittet oder mir erzählt, was Sie gerne hätte,
      dass ich mit Ihr mache. Das ist klar, aber das fällt dann eher in den Bereich
      "Formulierung meiner eigenen Wünsche"
      die ich ebenso mit Ihr kommuniziere, einfach auch um Ihr die Möglichkeit zu geben
      mir hin und wieder mal eine Freude machen zu können auf die eine oder andere Weise ;)

      Ich denke zumindest mal, dass es nicht nur die Doms sind die sich Gedanken machen, wie
      "Hmmm... ... ...wie kann ich Ihr mal zwischendurch eine kleine Freude machen, einfach mal so."
      ;)

      respektvolle Grüße

      Nonsi
      Egal ob schriftlich oder mündlich , im Alltag oder im Kontext !

      Ich will wissen, was in ihr vorgeht und was sie sich wünscht , um damit umzugehen und darauf zu reagieren .

      Sie meint immer wenn sie mir ihre Wünsche mitteilt dann mach ich das nur wegen ihr und nicht weil ich es will !

      Meiner Meinung nach bin ich als Partner / Ehemann / DOM dafür zuständig dafür zu sorgen dass es ihr gut geht und sie das bekommt was sie will !

      Das klappt meistens ganz gut aber manchmal auch nicht , wichtig ist dass man daran arbeitet und versucht es immer besser zu machen .

      Wie oben schon beschrieben bei allen anderen ist es Ermessenssache ob man bestimmte Wünsche gleich oder erst später mal mit einbaut um den Überraschungseffekt zu verstärken ! :engel: