Subs Wünsche, wie formulieren?

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      Ich weiß ich darf, kann soll, in welcher Form auch immer Wünsche äußern.

      Nur das Problem: Wie Wünsche äußern wenn man selber nicht mal weiß das ein Wunsch vorhanden ist!

      Denn mir geht es ähnlich wie schon mehrere beschrieben haben.

      Mich kickt es, es einfach wenn ich seine "Lust" fühle,
      diese förmlich Greifen kann, wenn er mir vermittelt - DAS richtest du gerade an - Ich will Das mit dir tun, ich hab ihn dazu gebracht.

      Was auch immer das dann kommt, ob Seile, Gerte, alles ist recht. :rolleyes:

      Wenn mann es genau nimmt ist es dann wohl ein "Wunsch" ihn dazu zu bringen, genau das alles mit mir machen zu wollen!! Weil er es will! :saint:

      Seine Lust erleben ist für mich die innere Befriedigung, mein Ziel, meine Erfüllung, dann geht es mir gut.

      Daher ist es leider sehr schwer Wünsche zu formulieren, da Sie mir nicht richtig vorkommen, mir
      selbst nicht wichtig sind. Somit auch gar nicht erst zu Tage treten.

      Klar verstehe ich das Anregen durch uns an DOM sehr hilfreich sein können, das es hilft zu wissen was kickt sie besonders. Was geht in Ihr vor!
      Ich denke, bzw. weiß das es doch auch an unseren Reaktionen abzulesen ist was uns kickt !!

      Frau zeigt doch oft sehr deutlich ob es Ihr gefällt ! Oder auch daran ob sie während oder nach dem Spiel überhaupt noch einen klaren Gedanken formulieren kann!

      Für mich ist nicht wichtig bei einem Spiel , das es vlt. noch eine Stufe "härter" gegangen wäre, das es mir eher wie ein Streicheln vorkam.

      Für mich ist wichtig "ER" hat Spaß daran, "Er" tut was ihm Freude bereitet. Denn dann empfinde ich Freude und Lust dabei! Daraus ziehe ich dann
      meine "innere Befriedigung"
      Das ist für mich die Hingabe ihm sozusagen so zu Diensten zu sein.

      Von daher tue ich mich echt sehr sehr schwer damit eigene Wünschen zu äußern.

      Auf direkte Nachfrage nach eigenen Wünschen, hat mein Gehirn nämlich die doofe Angewohnheit, Schlagartig gar nichts mehr zu denken, das ist sozusagen ein guter Ausschaltknopf! ;)
      "mach du mal" ist imo unkreativ - beide sollen was von haben - also sollten sich auch beide im "Ideenpool" beteiligen - vielleicht hat ja grad sub ne Idee, die dom supergut findet? Imo ist ein "pool" sinnig - aus dem Dom dann fischen kann, worauf er bock hat ...
      Mein Herr freut sich, dass ich endlich schaffe aus mir auszugehen und wünsche zu äußern.

      Bei uns läuft das eher sooo..... Duuuuuuuuu mich würde das und das mal reizen...... Dann reden wir darüber, ich informiere mich, wir reden darüber und ER entscheidet dann wann wir das mal probieren. Ich sehe ihn nicht als Wunscherfüller.

      Er ist einfach froh, dass ich nun teilweise auch Sachen anbringe, die er mag, mit denen er mich aber nicht überfordern wollte.
      Ein spannendes und zugleich (bei uns) schwieriges Thema ;)
      Im Alltag habe ich keine Probleme damit meine Wünsche zu äußern und mein Partner kein Problem damit sie zu erfüllen, wenn es in seiner Macht steht.

      Im BDSM-Kontext sieht das allerdings ganz anders aus...
      Zum einen finde ich es als Sub schwierig meine Wünsche zu äußern. Eine Forderung würde ich sowieso nicht stellen, da mir das in dieser Rolle nicht zusteht (meiner Meinung nach). Außerdem möchte ich auch nicht, dass mein Dom zu meinem Wunscherfüller degradiert wird ;)
      Zum Anderen weiß ich auch, dass ein von mir geäußerter Wunsch meist nur dazu führt, dass genau das nicht passieren wird :( Gar nicht mit böser Absicht, aber wenn mein Dom weiß, dass ich mir genau das jetzt wünsche, zieht er daraus keine Lust. Dann denkt er sich lieber was anderes aus (was ich dann ja auch genieße...), und kommt irgendwann wenn ich nicht mehr damit rechne, auf meinen Wunsch zurück.
      Obwohl es natürlich auch diese ganz seltenen Momente gibt, wo er genau das macht, was ich mir wünsche, um mich zu belohnen! Aber dazu muss ich vorher schon verdammt brav gewesen sein...was leider nicht all zu oft der Fall ist. Irgendwie finden Doms doch immer etwas, was man gerade nicht so gut gemacht, oder falsch formuliert hat, oder den falschen Tonfall hatte, oder, oder, oder ;)

      Liebe Grüße,
      Sola

      Ophelia schrieb:

      In wecher Form sollte Sub denn ihre Wünsche äussern?
      Auf Knien?
      Im Alltag?
      Nebenbei?
      Auf Augenhöhe?


      Mir ist das eigentlich Egal. Wichtig ist, dass ihre Wünsche zu mir kommen,

      Ophelia schrieb:

      Hört sich doch ganz einfach an:
      Wir Subs äussern unsere Wünsche offen und irgendwann lesen uns dann die Doms die Wünsche von den Augen ab...


      da das von den Augen ablesen schon sehr sehr viel Erfahrung braucht.

      Solanacea schrieb:

      Außerdem möchte ich auch nicht, dass mein Dom zu meinem Wunscherfüller degradiert wird


      Ein Dom ist eh ein Wunscherfüller, oder ist es nicht der Wunsch der Sub, von ihm durch die Session geführt zu werden?
      Ich bin der Meinung das Sub jederzeit außerhalb einer "Session" ihre Wünsche äußern kann. Finde es als Dom sehr wichtig über die Wünsche und Bedürfnisse meiner Sub bescheid zu wissen. Schließlich möchte ich auf sie eingehen können - die Wünsche und die Lust der Sub in den Vordergrund stellen ohne das sie es merkt.

      Im "Spiel" gehören sie dann nicht mehr dazu. Das ist nicht der Zeitpunkt wo Sub Wünsche äußert. Es ist dann in meiner Macht auf die genannten Wünsche von Sub einzugehen oder sie zappeln zu lassen. Sub wird wissen, das wenn sie sich bemüht, auch auf ihre Wünsche eingegangen wird.
      千里之行,始於足下。- Eine Reise von eintausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt - Laotse
      Das ist bei uns ganz unterschiedlich, "Administratives" (passt nicht so wirklich, aber Planung klingt noch doofer^^) wird außerhalb besprochen.

      Wenn es darum geht das ich gerne etwas bestimmtes hätte, dann habe ich auf Knien angemessen darum zu bitten und er entscheidet dann ob er mir die Bitte gewährt oder nicht.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      Ich habe da die Erfahrung gemacht, dass es am besten funktioniert beim kuscheln danach.

      Dort wurde eh beredet wie es war, was gefallen hat, was nicht....

      Da kann man eigentlich alles wunderbar bereden. Ausserdem konnte ich feststellen das sich Themen, gerade ausserhalb von BDSM positiver entwickeln wenn möglichst wenig Kleidung im Spiel ist :whistling:
      Bedienungsanleitung des Profilnutzers: - Beiträge sind stets nicht zu wörtlich zu nehmen.
      Für mich käme es auf den Wunsch an und was ich damit für Gefühle verbinde.

      Wenn ich auf einer Ebene mit meinem Liebsten bin fühle ich mich ja ganz anderes, als wenn es dieses Machtgefälle gibt. Daher ist es für mich so dass ich große Wünsche, die bei mir mit tiefen Emotionen verbunden sind lieber auf Augenhöhe bespreche.

      Sind es so etwas wie kleine Gefallen, die ich gerne hätte, denke ich ist es auch durchaus angebracht als Sub darum zu bitten. Vielleicht ist sogar die Chance dabei größer solche kleinen Gefallen zu bekommen. Große Wünsche würde ich da eher zurückhalten. Da bin auch auch noch nicht soweit mich in diesem Machtgefälle überhaupt zu trauen Wünsche zu äußern.. aber wir fangen ja erst an ...
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Konkrete Wünsche und besondere Angelegenheiten bespreche ich am liebsten auf Augenhöhe. Das sind dann Dinge, die mir sehr wichtig sind und bei denen ich mich gleichwertig fühlen möchte, wenn ich diese vortrage. Als Sub darf ich zwar auch meine Wünsche äußern, aber eigentlich nur dann, wenn ich von meinem Herrn auch wirklich dazu gefragt werde. Als Sub habe ich kein Recht, ein "Nein" zu kritisieren. Ich weiß aber, dass er meine Wünsche und Angelegenheit auch ernst nimmt und berücksichtigt, wenn sie für mich sehr wichtig und bedeutend sind, und für solche Angelegenheiten nutzen wir die "Augenhöhe", das hat er mir zu Beginn unserer Beziehung auch ausdrücklich angeboten.
      Und ich finde das auch ganz gut, dass ich nicht nur ein Dom/Sub Verhältnis habe, sondern in ihm auch einen "Freund" mit dem ich über alles reden kann und der mich auch ernst nimmt.

      Hanalein schrieb:

      Nur das Problem: Wie Wünsche äußern wenn man selber nicht mal weiß das ein Wunsch vorhanden ist!

      Auf direkte Nachfrage nach eigenen Wünschen, hat mein Gehirn nämlich die doofe Angewohnheit, Schlagartig gar nichts mehr zu denken, das ist sozusagen ein guter Ausschaltknopf! ;)

      Kaktus schrieb:

      "mach du mal" ist imo unkreativ - beide sollen was von haben - also sollten sich auch beide im "Ideenpool" beteiligen - vielleicht hat ja grad sub ne Idee, die dom supergut findet? Imo ist ein "pool" sinnig - aus dem Dom dann fischen kann, worauf er bock hat ...
      ich habe lange über dieses Thema nachgedacht. Gerade weil man sich als Neuling in der Szene ja auch selbst fragt was man für wünsche hat. Oder auch bei Unterhaltungen bzw Kennenlernen mit Doms, die dann einen fragen was für Wünsche man habe oder was für Regeln für mich reizvoll wären... mir fällt die Beantwortung sehr schwer. Nicht weil ich den Mund nicht aufkrieg. Daran liegt es nicht. Sondern weil es mir wie Hana geht. Ich weiß eben noch nicht was ich will. Kann nicht 100% sagen was mir gefällt. Oder ich habe einfach ein Black Out und mir fällt echt nichts ein.

      Von daher ist eine Antwort wie sie Kaktus beschreibt echt nicht böse gemeint. Wahrscheinlich wirkt sie wirklich unkreativ, aber als Neusub ist es echt eine knifflige Frage. Gerade darum soll es ja schließlich in einer DS Beziehunh gehen. Gemeinsam neue Dinge entdecken und ausprobieren.

      Von daher weiß ich wirklich nicht was für Wünsche ich haben könnte oder was für Regeln mich reizen würden.

      Nur einen einzigen Wunsch habe ich, der eigentlich das Dilemma dieser Frage für mich gut darstellt.

      Ich wünsche mir keine Entscheidungen treffen zu müssen. Ich wünsche mir die Kontrolle voll in seine Hände zu legen und von ihm geführt zu werden.
      Ich wünsche mir, dass er für mich entscheidet.

      Versteht ihr nun den Widerspruch der für mich mit so einer Frage entsteht? Ich weiß, Mann möchte auf mich und meine Wünsche eingehen. Aber gerade WENN er mir diese Entscheidungsfreiheit, diese Mitbestimmung bieten möchte, erfüllt er mit zeitgleich nicht meinen allergrößten, wichtigsten Wunsch.

      P.S. Ich wollte jetzt nicht extra einen neuen Thread auf machen und dachte mir dieser Widersprich der Wunschäußerung passt ganz gut hier rein.
      @Persephone_bbw

      ich finde Deinen Beitrag wirklich sehr interessant und auch spannend,
      denn genau das ist es, was ich meinte mit offener und ehrlicher Kommunikation.

      Ich finde es ist vollkommen okay, wenn es Dein Wunsch ist, die gesamte Kontrolle und
      Entscheidungsgewalt an Deinen Dom abzugeben, allerdings bin ich eben, nach wie vor
      der Meinung, dass eben auch genau so etwas kommuniziert werden muss,
      eben damit Dom genau dies auch mitberücksichtigen kann.

      Also ich kann ja hier nur für mich sprechen, aber wenn ich in einer Beziehung bin,
      versuche ich mir immer wieder zu überlegen, womit ich meiner Partnerin etwas Gutes
      tun kann, Ihr eine Freude bereiten oder auf welchen neuen Wegen ich Ihr Lust
      bereiten kann. Wenn ich allerdings zu keinem, für mich "befriedigendem" (nicht sexuell gemeint ;) ) Ergebnis
      komme, werde ich Sub immer wieder fragen, was Sie möchte, das ich persönlich ja meine Lust
      aus der Ihren ziehe. Weiß ich allerdings, dass es Ihr Wunsch ist, eben genau solche Entscheidungen eben
      nicht zu treffen, sondern sich einfach voll und ganz hinzugeben, dem Dom zu vertrauen und sich überraschen
      zu lassen, dann kann ich mit dieser Information ebenso "arbeiten", wohingegen eine Unkenntnis eben dieser
      Information immer wieder dazu führt, dass ich nachfrage, denn ich will ja meiner Partnerin nach wie vor
      die größtmögliche Lust, die intensivste Erregung und den leidenschaftlichsten Tanz der Sinne bescheren ;)

      Hoffe das passt :rolleyes: :whistling:

      respektvolle Grüße

      Nonsi
      Das passt sehr gut sogar @Nonserial

      Ich verstehe dich und bin voll deiner Meinung. WENN Sub bestimmte Wünsche hat, ist es für Dom sehr wichtig diese zu kennen.

      Und du hast mir mit deiner Antwort wirtlich ein Stück weiter geholfen. Ich hatte das Gefühl, dass ich nun gezwungen bin irgendwelche Wünsche zu äußern, damit er eben einen roten Faden hat. Aber du hast recht mit dem was du sagst. Mein wichtigster Wunsch ist es Wert "gehört" zu werden. Und stellt wohl eine annehmbare Basis für Dom dar ^^

      In Zukunft muss ich exakt diesem Wunsch auch so äußern. Und nicht mit "mach du mal" reagieren. Obwohl ich das natürlich genau so meine. ER soll wirklich mal machen.... *g*

      Gute Nacht
      Perse
      Das freut mich zu hören @Persephone_bbw, dass ich Dir da ein wenig Deiner Bedenken
      nehmen konnte ^^

      Und es wird Deinem Hern sicherlich bewusst sein, dass Du es genau so meinst ("Mach Du mal"),
      aber trozallem, gibst Du ihm dadurch, dasss Du es ihm auch so mitteilst, quasi Die Erlaubnis
      dazu, derer er sich im Vorfeld vielleicht garnicht bewusst war.

      Ich finde es zum Beispiel auch eine absolut schreckliche Einstellung zu sagen
      "Wenn er Dich liebt wird er es wissen"
      auf was auch immer das bezogen wird, es ist einfach Schwachsinn. Ich bevorzuge da doch eher
      "Nur wer fragt, dem kann geholfen werden"

      Offen und Ehrlich eben (Beides bewusst groß geschrieben ;) )

      Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst Deinem Herrn Deine Wünsche bzw Deinen Herzenswunsch darzulegen
      und das Ihr Beide das auch für euch umgesetzt bekommt :)

      respektvolle Grüße

      Nonsi
      Ihm ist es sehr wichtig das ich Frage wenn ich Fragen habe und Wünsche äußer wenn ich wünsche habe.
      Das ist mir genauso wichtig, mich mit zu teilen.

      Meine Fragen werden so gut wie immer beantwortet.
      Wünsche erfüllt Er wie er es für richtig hält

      Meine Fragen und Wünsche äußer ich im Gespräch oder per Tagebuch.
      Je nachdem worum es geht :rot: fällt mir das Schreiben leichter damit ich verstanden werde.
      Hallo an Alle,

      ich bin ganz Neu als Sub unter Führung. Ich habe die Beiträge spannend verfolgt und würde gerne auch etwas dazu Schreiben.

      Ich bin bis jetzt nur einmal von meinen Herrn, nach meinen Wünschen gefragt worden.
      Ich konnte ihm zum Einen nur darauf Antworten, das es mein Wunsch ist, ihn glücklich und zufrieden zu sehen und das war von ganzen Herzen ehrlich gemeint.
      Selbst als ehemalige Vanilla war ich immer darauf bedacht, das mein Partner auf seine Kosten kam. Erst das hat mir meine Befriedigung gegeben. Damals habe ich es nie verstanden, aber was sich nicht alles so verändert im Leben.

      Außerhalb von BDSM haben mich im Laufe der Jahre bezgl "Wünsche zu haben"
      sehr negativ geprägt.
      Wünsche zu haben heißt - Erwartungen zu haben. Ich musste oftmals lernen, dass Erwartungen meistens nicht erfüllt werden konnten /wollten und es verdammt weh tat. Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich nur noch Wünsche, die ich mir selbst erfüllen kann.

      In diesem Zusammenhang habe ich etwas Angst, wenn ich wieder einmal gefragt werden sollte. Denn wenn es darum geht, wirklich meine innersten Wünsche zu offenbaren, kann ich es nicht.
      Denn ich habe keine Wünsche.

      Was macht man in so einem Fall?

      Ist es für DOM schlimm, eine Sub ohne Wünsche zu haben?

      Kann DOM damit arbeiten?

      An die Subs, kennt ihr auch solche Gegebenheiten und wie geht ihr damit um?

      Ich hoffe, dass es nicht zu verwirrt geschrieben ist und ihr etwas versteht, was ich Ausdrücken wollte.

      Sinrah schrieb:


      Wünsche zu haben heißt - Erwartungen zu haben. Ich musste oftmals lernen, dass Erwartungen meistens nicht erfüllt werden konnten /wollten und es verdammt weh tat. Aus diesen Erfahrungen heraus habe ich nur noch Wünsche, die ich mir selbst erfüllen kann.

      (...)
      Was macht man in so einem Fall?

      Ist es für DOM schlimm, eine Sub ohne Wünsche zu haben?

      Kann DOM damit arbeiten?

      An die Subs, kennt ihr auch solche Gegebenheiten und wie geht ihr damit um?

      Ich hoffe, dass es nicht zu verwirrt geschrieben ist und ihr etwas versteht, was ich Ausdrücken wollte.
      Aus meiner Sicht sind Wünsche und Erwartungen zwei paar Schuhe. Ich kann mir etwas wünschen bzw. bei meinem Herrn Wünsche äußern oder ich kann Erwartungen an ihn haben. Für mich schließt das eine das andere aus. Wünschen kann ich immer, mit Erwartungen setze ich nicht nur den anderen unter Druck, sondern auch mich selber.

      Geh mal weg vom BDSM und mehr in was Alltägliches: Du wünschst dir etwas zum Geburtstag (z.B. ein Buch). Hast du dann auch die Erwartung, dass du das Buch bekommst? Wünsche sind etwas, die in Erfüllung gehen oder eben auch nicht. Genau das macht es für mich auch aus, wenn ich z.B. einen Wunsch für die nächste Session äußere. Dann bin ich weit weg von der Erwartung, dass mein Herr mir den Wunsch auch erfüllt, sondern ich lasse es auch mich zukommen.

      Ich persönlich tue mich auch schwer, Wünsche zu äußern, wenn mein Herr mich direkt fragt. Mittlerweile haben wir ein paar Möglichkeiten gefunden, wie ich mir etwas wünschen kann, z.B. indem ich mein Kopfkino aufschreibe. Oder indem er mich fragt, was mir bei der letzten Session besonders gut gefallen hat. Damit kann ich mich äußern, ohne dass ich mich bei der Frage "was wünschst du dir?" selber blockiere. Vielleicht würde dir bzw. euch diese Vorgehensweise auch helfen.
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)