Wie steht ihr zu Raucher/innen und Nichtraucher/innen?

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      Ich habe selbst ein paar Jahre geraucht und obwohl sich meine Bronchien mit Händen und Füßen dagegen wehrten, war das Geld, nicht meine Gesundheit der Grund zum Aufhören.

      Nun haben ja ehemalige Raucher den Ruf, besonders empfindlich zu sein gegenüber Rauchern. Mag sein, aber dann bin ich eben die Ausnahme. Es ist mir noch nie passiert, dass sich ein Raucher unhöflich verhalten hätte, ganz im Gegenteil, ich halte Raucher für sehr rücksichtsvoll. Ich werde immer gefragt, ob es mich stören würde.

      Als das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden beschlossen war, sah ich es zweischneidig. Zum einen habe ich es begrüßt weil je nach Belüftungssystem haben nicht nur Klamotten sondern auch Haare und alles andere pervers nach kaltem Rauch gestunken und das störte mich wirklich, selbst zu Zeiten, wo ich noch Raucher war. Allerdings hat sich bei größeren Veranstaltungen zB ergeben, dass sich die Raucher draußen sammelten und weil man sich ja weiter unterhalten möchte, gingen die Nichtraucher auch raus und drinnen war gähnende Leere verblieben. Gut, dann verlegt man die Veranstaltung eben ins Freie. Eine Zumutung finde ich es jedenfalls, dass man jetzt am besten schon Zeitpläne mit seinen Nachbarn vereinbaren soll, wann man zum Rauchen auf den Balkon steht, damit diese wissen, wann sie lüften können und wann nicht :pillepalle: Aber das muss wohl sein, wenn man ansonsten nicht miteinander redet ...

      Eine Anekdote auch Raucherlokal-Zeiten:
      Raucher: "Stört es Dich beim Essen wenn ich rauche?"
      Nichtraucher: "Wenn es Dich beim Rauchen nicht stört, dass ich esse?!" :rofl:

      Wenn mir heute jemand erzählt, dass er mit dem Rauchen aufhören möchte, erlaube ich mir diesen Scherz:
      "Bist Du verrückt? Hast Du eine Ahnung, wieviele Steuereinnahmen uns damit wieder flöten gehen?"

      Oh mann, man muss doch nicht alles immer sooo furchtbar ernst nehmen. Jeder hat für sich selbst zu entscheiden, wie er mit seiner Gesundheit und seinem Geld umgeht!

      Gibt es derartige Diskrepanzen eigentlich auch zwischen Vegetariern und Fleischessern?

      Seit ich Nichtraucher bin, dachte ich immer, ich könnte keinen Mann küssen, der Raucher ist. Aber wenn ich tierisch Lust dazu habe und er mich mit seinen Küssen schier verrückt macht, ist mir das alles egal.

      @Jassy: Es wird nicht reichen, wenn jemand anders vom Raucher verlangt, aufzuhören. Und wenn dann ist der Rückfall fast gesichert. Die eigene innere Überzeugung ist der Schlüssel. Und das sollte Dom klar sein.

      Ich würde sagen, darauf rauchen wir Nichtraucher und Raucher erstmal ne Friedenspfeife :icon_lol:
      Als Nichtraucherin finde ich nix am Schlimmsten. Wer raucht, soll rauchen, wer es nicht macht, eben nicht. Mit ein wenig Rücksicht und manchmal auch Nachsicht klappt das schon. Früher fand ich den Rauch im Restaurant am Schlimmsten, wegen des verkorksten Geschmacks im Mund, der mir das schönste Essen vergrätzt hat.

      Wäre ich Raucherin und mein Dom wollte, dass ich damit aufhöre, würde ich ihn um seine Hilfe dabei bitten. Mir fielen da schon einige Möglichkeiten ein, aber die schreib ich hier nicht ^^
      Wenn ich es dennoch nicht schaffen würde mit dem Aufhören... dann wäre es eben so. Wenn Dom damit nicht klarkommen würde, tja... dann würde ich bald erfahren, ob er mich auch noch als Raucherin liebt oder mich dann wegen so etwas in den Wind schießt...
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Oh ja das Balkonthema, solche Nachbarn hatte ich auch. Sie haben mich um ein Gespräch gebeten, welches ich angenommen habe. Das was ich von den ehemaligen Nachbarn am schlimmsten fand, sie wollten das ich nicht mehr auf dem Balkon rauchen, damit der Rauch nicht in ihre Wohnung, der Kinder wegen, zieht und verlangten von mir das ich in meiner Wohnung rauche.
      Ich versuchte ihnen klar zu machen das ich wegen meinen Kids nicht in der Wonung rauche will, kein Verständnis. Sie waren nicht mal bereit mir zu sagen wann sie ihre Fenster zum lüften öffnen, ich habe kein Problem auch mal zwei Stunden nicht zu rauchen. Ich rauche auf der Arbeit auch mal 6 Stunden keine.
      Huhu :)
      Ich habe knappe 20 Jahre geraucht.
      Und meist sogar mindestens eine Big Pack am Tag :S
      Seid knapp 3 Jahren rauche ich nun nicht mehr :D

      Mein Mann ist absoluter Nichtraucher, hat es aber die ganzen Jahre geduldet und ist nun umso glücklicher ;)
      Gerade am Anfang hat mir meine Zigarette in bestimmten Situation schon sehr sehr gefehlt,
      aber inziwschen klappt es super.
      Was ich inzwischen echt bääh finde, sind die Klamotten die nach kaltem Rauch riechen.
      Und nach dem Rauchen gehört ein Kaugummi gekaut oder ein Bonbon genommen :huh:
      Dann ist es auch okay und ich gehe auch gerne mit Freunden raus zum rauchen/quatschen.

      Wenn hingegen jemand auf der Strasse vor mir hergeht und raucht, gehe ich sehr gern hinterher und "inhaliere" auch den Rauch. :saint: :pillepalle:

      Ich hätte nichts dagegen wenn mein Mann/Partner rauchen würde.
      Ich hingegen würde mich als Nichtraucher nie zwingen lassen, eine zu rauchen, egal in welcher Lebenslage :whistling:

      das Rauchverbot in Restaurants find ich aber auch gut!
      Das mochte ich als Raucher aber auch schon nicht.....

      LG Ramona

      Jassy schrieb:


      Welche positive oder negative Erfahrung habt ihr schon gemacht?????
      Was finden ihr Raucher/innen und Nichtraucher/innen am schlimmsten?????
      Was würdet Ihr machen wenn euer Dom von euch verlangt damit auf zu hören, ihr es aber nicht schafft????


      Zu Frage 1)
      Mit Rauchen habe ich nur negative Erfahrungen gemacht. Vom zwangsweisen Passivrauchen als Kind in einer Raucherfamilie, über den Gruppenzwang "cool sein" in der Schule, über das allgemeine Geruchsproblem, insbesondere aber der Mundgeruch (und nee, Minze hilft nicht dagegen ;) ) bis hin zu Atemnot in jungen Jahren, Kopfweh, Suchtverhalten und Ekel, den man sich nur selbst nicht eingestehen will.

      Zu Frage 2)
      Vor fast 12 Jahren gab ich dem Glimmstengel von einem Tag auf den anderen den Laufpass. Ich habe diese Entscheidung sowohl im Herzen (Wunsch), vor allem aber im Kopf (Wille) getroffen und trotzdem noch mind. ein viertel Jahr eine ganze Stange Kippen in der Schublade lag, hatte ich nicht einmal das Bedürfnis danach und das ist bis heute so geblieben.
      Ja, als Ex-Raucher ist man, sobald die Geschmacks- und Geruchsnerven wieder im Normalmodus laufen, sehr viel empfindlicher gegen alles, was mit dieser Sucht zu tun hat. Den Weg da raus MUSS jeder selbst finden, doch eines hasse ich besonders und das ist die Intoleranz von Rauchern, die mich oder das Umfeld ungewollt zum Passivrauchen zwingen.
      Es ist ihnen egal, wohin sie ihren Rauch blasen und damit Jemanden belästigen. Es ist ihnen egal, ob es ein Raucherbereich ist oder nicht. Es ist ihnen egal, ob Kinder in der Nähe sind.
      Raucher schreien immer nach Toleranz, doch nur Wenige nehmen tatsächlich Rücksicht auf Andere!

      zu Frage 3)
      Die Aufforderung Dritter, mit dem Rauchen aufzuhören, erzeugt oftmals nur den Gegeneffekt; bei Einigen lockt es sogar den Sturkopf hervor. Ich selbst hatte vor meiner Entscheidung zwei Versuche (2 Monate + 1 Jahr) gestartet aufzuhören, jedoch beide Male nicht für mich, sondern für Andere. Nur die eigene Erkenntnis lässt die Kraft wachsen, etwas dagegen zu tun.
      Deshalb lässt sich ein Verbot vllt. mal in einer Session verwenden, um Sub ein wenig zu ärgern. Als reale Möglichkeit, dass Jemand damit aufhört, sehe ich es jedoch nicht.
      Ich gehöre zu den rauchenden Menschen, allerdings nur außerhalb der Wohnung. Mich stört es selbst, geht man einer Wohnung vorbei und der Geruch von abgestandenem Rauch macht sich bemerkbar.
      Mit rauchen außerhalb meine ich nicht auf der Straße sondern im Garten.
      Ich bin Gelegenheitsraucher , grübel ... bin ich dann Switcher ??

      Ich hab eigentlich von Zigaretten , Rillos , Zigarren , Pfeife , E. - Zig, alles durchprobiert .
      So richtig hängengeblieben bin ich dabei wirklich nirgends .
      Wenn ich rauche dann aus reinem Genuss , dh. wegen dem Geschmack und nicht wegen dem Nikotin .
      Gottseidank muss ich nicht rauchen weil mein Körper danach verlangt .
      Tolerant bin ich deshalb beiden Seiten gegenüber , ich kann verstehen wenn sich Nichtraucher über Raucher aufregen und umgekehrt !
      Jedoch beim essen muss ich das nicht haben und dagegen verwehre ich mich auch !
      Dass Raucher mehr Pausen haben bei der Arbeit als Nichtraucher ist mir auch schon aufgefallen aber das stört mich nicht wirklich .
      Guten Morgen,

      dann oute ich mich auch mal als Raucherin. Mein Mann raucht ebenfalls, wir tun dies allerdings nicht im Haus und gehen bei Wind und Wetter auf die Terrasse, deshalb stört mich auch das Rauchverbot in Gaststätten nicht.

      Jassy schrieb:

      Welche positive oder negative Erfahrung habt ihr schon gemacht?????


      Positiv: Wenn man unterwegs ist und zum Rauchen vor die Türe geht, lernt man fast immer Leute kennen und kommt ins Gespräch.
      Negativ sind wohl die Sprüche von Nichtrauchern, aber da steh ich drüber.Was stark auffällt: In Clubs riecht es nun doch stark nach Schweiß und anderen Dingen, was früher durch den kalten Rauch überdeckt wurde.

      Jassy schrieb:

      Was finden ihr Raucher/innen und Nichtraucher/innen am schlimmsten?????


      Am schlimmsten? …überfüllte Aschenbecher und wenn ich nicht weiß wohin mit dem Zigarettenstummel. *gg*

      Jassy schrieb:

      Was würdet Ihr machen wenn euer Dom von euch verlangt damit auf zu hören, ihr es aber nicht schafft????


      Ihm vorschreiben das er aufhören muss werde ich nicht, allerdings musste er schon ein paarmal auf die Zigarette „danach“ verzichten, als kleine Strafe. :D

      LG Cat
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Wenn jemand rauchen will, bitte soll er/sie.

      Ich bin Nichtraucher und geniesse es :-).

      Meine Damen wissen um mein "Nichtrauchertum" und respektieren es indem sie nicht rauchen bevor wir uns sehen, ich schmeck nun mal lieber sie als Zigaretten, und weniger bis gar keine Zigaretten rauchen wenn wir zusammen sind.

      Genauso respektiere ich ihre Entscheidung für Nikotin.

      Es ist, wie bei allem, eine Absprache notwendig.
      Wenn mir heute jemand erzählt, dass er mit dem Rauchen aufhören möchte, erlaube ich mir diesen Scherz:
      "Bist Du verrückt? Hast Du eine Ahnung, wieviele Steuereinnahmen uns damit wieder flöten gehen?"

      mit dem satz sagt unknow doch alles aus...wie armen süchtigen halten die allgemeine steuerlast unten und opfern sogar unsere gesundheit für die allgemeinheit...also sind raucher äußerst soziale und selbstlose menschen :engel:
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      Jeder Nichtraucher muss uns dankbar sein? Meinst das damit realGabe? Das ist ein Argument fürs rauchen.
      Ich ärger mich schon übers rauchen. Ohne Zigaretten wäre mein Einkauf sehr viel günstiger. Und ärgern tu ich mich auch darüber, was ich in Kauf nehm wenn ich mal keine im Haus hab. Normal ist das eher wohl nicht aber aufhören schaff ich auch nicht.
      Ich geselle mich zu den Rauchern und bin den Nichtrauchern gegenüber aber sehr tolerant. ;)

      Zwischendurch habe ich mal 3,5 Jahre nicht geraucht und dann idiotischerweise wieder angefangen.

      Das Rauchverbot in Discos, Kneipen oder Restaurants begrüße selbst ich. Ist schon schöner, wenn die Klamotten nach einem Abend nicht wie ein kalter Aschenbecher stinken.

      Hin und wieder mal trifft man ja auch mal in kleineren Etablissements auf Raucherlaubnis. Ja, das freut mich dann auch mal, wie früher halt. Voll Reeetrooooo.....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dana ()

      Innueno schrieb:

      Jeder Nichtraucher muss uns dankbar sein? Meinst das damit realGabe? Das ist ein Argument fürs rauchen.
      Ich ärger mich schon übers rauchen. Ohne Zigaretten wäre mein Einkauf sehr viel günstiger. Und ärgern tu ich mich auch darüber, was ich in Kauf nehm wenn ich mal keine im Haus hab. Normal ist das eher wohl nicht aber aufhören schaff ich auch nicht.


      aber sicher sollten die nichtraucher uns rauchern dankbar gegenüberstehen...welcher nichtraucher gibt den so aufopferungsvoll soviel auf für die raucher...??? :ironie: und nebenbei finde ich das mein bild mit kippe viel cooler ist als ohne :D


      was soll ich mich über etwas ärgern was ich selber in der hand habe? worüber ich mich wirklich ärger beim rauchen ist das ich es damals angefangen habe und darin was gefunden habe was mir in gewissen situationen ein gutes gefühl gibt und ich mich damit selber bescheisse...aber hat nicht jeder gewisse rituale?
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      realGabe ich rauche gern aber manchmal hab ich die Zigarette in der Hand, zieh dran und denk, was hast jetzt davon? In meinem Büro wird nicht geraucht und da fehlt mir das auch nicht. Vielleicht kommt Tag X und ich höre einfach auf ;)
      siehst du innueno und vielleicht habe ich diesen tag irgendwann in meinem leben oder ich habe ihn nicht und solange er nicht da ist genieße ich jede kippe bei meinen kleinen ritualen und wenn es nur die "runterkomm" kippe ist nachdem ich am liebsten einen meiner kollegen langsam von leben in einen anderen zustand gebracht hätte( scheiße sie sind sogar lebenstetter :ironie: ) oder die beim kaffee...

      eigentlich bekloppt aber ist so
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:
      Ich bin ja auch selber Raucher, aber komme meist über den Tag verteilt auch nur auf 10-15 Kippen. Zu Hause rauche ich draußen, sodass ich manchmal zweimal überlege jetzt erstmal rauchen zu gehen. Habe auch schon mehrmals über einen längeren Zeitpunkt aufgehört gehabt, aber doch immer wieder dazu übergegangen wieder an zu fangen.

      In der Zeit als ich noch Gastro gearbeitet habe, unter anderen Großraum Diskotheken, habe ich sowohl die Zeit vor, als auch die Zeit nach dem Rauchverbot mit gemacht und ich kann das Verbot nur begrüßen, sowohl aus Gründen des Mitarbeiterschutzes, als auch der Atmosphäre wegen.

      Aber :ironie: warum gibt es eigentlich nur die Unterscheidung Raucher und Nichtraucher? Ich gehe doch auch nicht durch die Gegend und erzähle jedem stolz, dass ich Nichtschwimmer bin. :ironie:

      Als jemand, der sowohl Partnerinnen hatte, die Rauchen, als auch welche, die eben es nicht taten, nehme ich natürlich Rücksicht und kann mich zurück halten und muss nicht ständig qualmen, aber der Wunsch auf zu hören, müsste letztendlich von mir kommen,
      Fliegen ist wie fallen, nur andersherum.