Wie steht ihr zu Raucher/innen und Nichtraucher/innen?

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      Mrs. Agapitos schrieb:

      Du möchtest also die Therapien für Suchtkranke gleich setzen? Also gibt es genauso viele Angebote für Raucher wie für Drogenabhängige oder Alkoholiker? Ich glaube nicht. Natürlich kann jede Sucht nur mit einen echten Willen bekämpft werden, da nutzt aber kein "mit dem Finger drauf zeigen oderund die Gefahren zu erläutern".
      Häää? Wo hab ich das denn geschrieben? Ich weiß nicht viele Einrichtungen bzw. Angebote es bundesweit für Drogen und Alkoholkranke gibt, genauso wenig wie ich weiß, wie viele Angebote es zur Rauchentwöhnung gibt.

      Ich weiß aber von mindestens 3 Angeboten, ohne jetzt wirklich danach gesucht zu haben, die bei der Rauchgewöhnung unterstützen. Meine Hausärztin hat da ein Zertifikat hängen, ob das was taugt oder nicht kann ich nicht sagen, ich weiß, dass sie Behandlungen diesbezüglich anbietet. Bei meinem Pulmologen hängt ein ähnliches Zertifikat, und meine Krankenkasse bietet so etwas auch an. Ich denke also Angebote gibt es schon. Manche lassen sich auch durch Hypnose behandeln.

      Mrs. Agapitos schrieb:

      Und ich persönlich fände es viel effektiver nicht die Wirkungen von Suchtformen zu erforschen und zu behandeln, sondern die Ursachen. Warum neigt ein Mensch (seit Gott dankbar, wenn es bei Euch anders ist) mehr zum Suchtverhalten als ein anderer, dass hat nämlich rein gar nix mit Charakterschwäche zu tun!!!
      Wo habe ich den jemanden Charakterschwäche unterstellt? Rauchen kann durchaus Genuss sein, genauso wie Alkohol, man kann es sogar als gesellig bezeichnen. Und ich denke fast jeder Mensch unterliegt in irgendeiner Form bestimmten Süchten, für den einen ist es Kaffee, für den anderen Cola, oder Tee, Alkohol, Zucker, Essen, "harte" Drogen, Sex, Pornos, sich schlecht fühlen usw. Vieles ist in Maßen ok und sogar gut, problematisch wird es, wenn es einen bestimmt.


      bastet schrieb:

      Ich schrieb auch schon mal ich finde es gut auch als Raucher hab ich damit kein Problem.
      Wie gesagt, ich finde diese Regelung, nicht gut, das hätte man besser lösen können.


      Mrs. Agapitos schrieb:

      So und da ja Zitate alles zu untermauern scheinen...
      Was habe ich denn mit meinem Zitat untermauert? Genau, dass es unter Umständen extrem schwierig ist mit dem Rauchen aufzuhören, und auch nicht wieder anzufangen. Und ich habe gehörigen Respekt vor jedem, der es schafft eine Sucht zu besiegen.

      Ich habe auch relativ wenig Probleme damit, wenn ich mich unter Rauchern befinde, wenn ich es selbst entschieden habe, ich finde es nicht angenehm, kann aber damit leben. Was ich aber mittlerweile absolut nicht leiden kann, wenn mich in den eigenen vier Wänden dazu nötigt, wenn ich es anbiete, ok muss ich damit leben. Wenn ich mir aber blöde Sprüche anhören darf, wie komm stell dich doch nicht so, hast doch selbst mal geraucht usw. platzt mir die Hutschnur.

      Idioten gibt es aber in beiden Fraktionen. Und ich habe vor einigen Wochen auch Raucher erlebt, die sich sehr rücksichtsvoll verhalten haben, und zum Rauchen nach untern vor die Tür gegangen sind, obwohl sie in der Wohnung am Fenster hätten Rauchen können. Wie immer ein Geben und Nehmen.


      Aton schrieb:

      Ich bin also zurzeit noch Raucher.
      Trotzdem rauche ich an vielen Orten und in vielen Situationen nicht.
      Ich rauche nicht in meinem eigenen Haus und selbstverständlich auch nicht in den Wohnungen von Nichtrauchern. Hier in Bayern stellt sich das Problem des Rauchens innerhalb von Lokalen nicht, da absolutes Rauchverbot herrscht.
      Selbst mich als Raucher hat es auch immer gestört wenn in einem Speiselokal geraucht wurde.
      Selbst im Freien ist es für mich selbstverständlich temporär auf das Rauchen zu verzichten, sollte in meiner Umgebung jemand Essen.

      Das einzige was mich manchmal hindert angemessen Rücksicht auf Nichtraucher zu nehmen sind extrem militante Nichtraucher, die sich im Freien aus einer Entfernung von mehr als 10 m darüber beschweren, sie würden unter einem Angriff mit Giftgas leiden.
      Dem ist nichts mehr hinzuzufügen....
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      @Mr. Mendor, der erste Absatz galt Dir, deshalb auch nicht fortlaufend geschrieben. Der Rest war verschiedenen Diskussionsteilnehmern gewidmet, welche ich nicht namentlich benennen wollte, aber fühl Dich ruhig angegriffen, wenn es Dir hilft mehr Argumente in den Raum zu werfen als ich Dir entgegen gebracht habe. Die Therapie einer Raucherentwöhnung gleicht eher einen "wie koche ich gesünder Veranstaltung" als einer sinnvollen Suchttherapie, da ist schon ein gravierender Unterschied zu verzeichnen, aber es mag vllt daran liegen, dass Du diese Angebote für Dich noch nicht in Erwägung gezogen hast oder ziehen musstest.
      Zum Zitat: Nein das Zitat und da bin ich mir sicher hast Du bewusst gewählt, um den schwachen Willen eines Rauchers zu untermauern, nicht um die Schwierigkeiten einer Suchtbehandlung darzulegen, auch gut versteckter Sarkasmus in einen solchen Thema, bleibt eine beleidigende Geste.
      Und zum Thema Streetworker ich habe es mir im ersten Post verkniffen, solltest Du am besten wissen, wie Menschen sich verhalten,welche einer Sucht unterliegen. Deine Beiträge und die von noch jemanden sind mit Hohn und Spott gespickte Pseudomoralpredigen.

      Und ich sehe ganz selten Raucher die sich daneben benehmen, als Nichtraucher denen das Nichtraucherschutzgesetz immer noch nicht tragreich genug erscheint. Für mich sind viele Dinge selbstverständlich im Umgang mit Nichtrauchern und ich erwarte nicht zu viel, wenn ich das gleiche voraussetze, nämlich den Respekt eines anderen Menschen gegenüber.

      Und es ist gut zu wissen, dass ich Gott sei Dank keinen Unterschied zwischen selbstverschuldeten oder nicht selbst verschuldeten Leiden mache und somit den Menschen die mir wichtig sind, die Möglichkeit gebe Ihr Leben selbst zu reflektieren und nicht mit der Zeigefingermentalität die Menschen in Gruppen teile, der eine verdient mein Mitgefühl der andere nicht.

      Und nun :LA2: ärgere ich mich über mich selbst und hätte einfach meinen Mund halten sollen, Diskussion zwecklos.
      Meine Meinung wurde schon von anderen gut wieder gespiegelt..deswegen von mir dazu nur noch..ja ich würde gerne nicht rauchen..kümmere mich aber erstmal um mich wirklich beeinträchtigende Dinge..denn mit rauchen aufhören wenn vieles anderes als Ballast wichtiger als erledigendes Detail vorliegt ist schwierig..und ja..interessiert mich nicht wenn es wichtigeres gibt um das ich mich kümmern muss um Lebensqualität zu erlangen..
      Ja ich gebe gerne zu das ich momentan nicht aufhören will..denn ich habe nicht die Kraft momentan dafür..
      Ich beneide jeden der nie angefangen hat und bewundere jeden der es geschafft hat aufzuhören..aber ich urteile noch selbst welch Abstufung an Problemen ich für relevant empfinde..
      Jede meiner Nichten und davor Neffe aus damaliger Beziehung bekommt grundsätzlich eine deutliche Ansage zum rauchen und ich rauche auch vor ihnen nicht..jeder Kinderwagen der mit begegnet..jedes Kind wird von mir umgangen..
      Wenn meine große Nichte 6Jahre fragt wohin ich gehe hört sie jedes mal...das ich etwas ungesundes tue (denn immer erwähnt jemand ich ich geh rauchen) und ich niemals erleben will das sie das tut denn dann werd ich richtig böse weil es nichts gutes ist...
      Jeder hat seine Gründe..jeder seine Einstellung..aber evtl ist es mal hilfreich zu verstehen warum wieso weshalb jemand seine Aussagen trifft...
      Gute Nacht euch allen..
      Liebe Grüße
      Nieke
      Ich hatte, oder habe die Absicht während der nächsten 5 Wochen den *Absprung* zu schaffen.
      Während der Schwangerschaft nicht geraucht, auch die ersten Jahre danach nicht. Dann wieder angefangen.
      Dazwischen 5 Jahre durchgehalten.. Wieder angefangen..
      Es wäre der ultimativ letzte Versuch.. noch einige rauchfreie Jährchen zu leben... :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      @Cliffhanger

      Stimmt man lässt sich gerne etwas hinreißen bei solchen Themen :yes: , und ja darüber nachgedacht habe ich schon, mir das Rauchen in dem Rahmen "BDSM" abgewöhnen zu lassen, aber ich glaube die innere Einstellung muss einfach passen um das es von Dauer ist und auch wirklich "klick" macht. Der Wunsch rauchfrei zu sein ist definitiv da, der innere Wille noch nicht stark genug, aber es ist ja noch nicht aller Tage abend und so halte ich es ganz entspannt für mich und mein Umfeld
      (schlechte Laune ^^ )

      @Mr. Mendor es tut mir leid, dass Dich meine allnächtliche Tiefenemotionalität getroffen hat, mein Beitrag wäre ausgeschlafen sicher diplomatischer ausgefallen, zumal es ein Thema ist, welches in den verschieden Partein nicht wirklich Einigung finden wird.
      @Eingangspost

      Ich bin Nichtraucher. Hab noch nie in meinem Leben geraucht.
      Ich finds nicht wirklich intollerant einen Raucher zu sagen, das rauchen Krebserregend und ungesund ist. Ist doch einfach nur die Wahrheit :P . Ich kann mich aber noch errinnern das zur Schulzeit das genau umgedreht war, d.h. die Raucher warn die intolleranten, die die Nichtraucher mit Gruppenzwang animiert haben zum rauchen. Was wohl der einzige Grund ist warum die meisten heute überhaupt rauchen.


      Welche positive oder negative Erfahrung habt ihr schon gemacht?????
      Hmm, nix von beiden. Außer wie gesagt, der Gruppenzwang zu Schulzeiten.


      Was findet ihr Raucher/innen und Nichtraucher/innen am schlimmsten?????
      Der Geruch, als Raucher nimmt man das wohl nichtmehr so zur kenntnis, aber es stinkt ziemlich übel.
      Ich hab mit 17 angefangen, und bis vor 5 Jahren hab ich immer mal versucht aufzuhören, während beider Schwangerschaften ist das auch gelungen, aber es war halt nie von langer Dauer.

      Vor 5 Jahren lag ich künstlich beatmet auf der Intensivstation, mit Dialyse und allem, was die Medizin an Medikamenten, Gerätschaften und Wissen so bereit hält. Das hat mir über den ersten Entzug geholfen, denn logischerweise konnte ich nicht rauchen zu der Zeit und hab natürlich auch gar nicht daran gedacht :coffee:
      Das hat es mir in dieser Hinsicht körperlich leicht gemacht.
      Wochen später in der Reha sah ich dann jeden Tag eine alte Frau, liegend in ihrem Bett, von den Schwestern nach draußen geschoben zum Rauchen.... Leider war der Unterstand zu kurz für ihr Bett, und so stand eine Bettecke hervor. Wenn es also regnete, regnete es auf diese Bettecke, und sowohl Matratze als auch Decke wurden nass.

      Das hat keinen gestört. Die rauchende alte Dame nicht und auch nicht die Schwestern, die immer quatschend auf der Bank saßen, während sie 2 Zigaretten rauchte, mehrmals am Tag.
      Aber diese nasse Bettecke, die ist der psychologische Grund für mich, nicht wieder anzufangen. Diese Vorstellung, so unbedingt rauchen zu wollen, dass ich mich liegend im Krankenbett raus schieben lasse, auch zu dem Preis, dass mein Bett nass wird..... :fie: Das ist ein Bild, in dem möchte ich mich niemals sehen.



      Allerdings kann ich mit Rauchern gut umgehen. Wer bei mir rauchen möchte, darf das auf der Terrasse gern tun, und ich komme auch gerne mit zum quatschen. Und ich hab auch schon Raucher geküsst- wenn man den anderen mag, geht das. Mich stört das Rauchen nicht..... aber ich werde niemals wieder anfangen :sekt:

      Cliffhanger schrieb:

      Hat sich schon mal jemand damit beschäftigt, im Rahmen einer BDSM Beziehung dem Partner das Rauchen abzugewöhnen?
      nein, und ich denke das würde auch nichts bringen.
      überhaupt bringt es nichts , sich für jemand anderen etwas abzugewöhnen, es kann nur funktinieren es für sich sebt zu tun

      man hätte ständig den Hintergedanken etwas verboten zu bekommen, Verzicht üben zu müssen
      kann ne Weile gut gehen, aber was ist wenn der jenige nicht mehr da ist für den man das tut.

      Ich habe in der Schwangerschaft nicht geraucht, ja in der Zeit habe ich verzichtet für mein ungeborenes Kind, um ihm nicht zu schaden.
      Aber es hat mich eben nicht zum Nichtrauscher gemacht, nach dem abstillen habe ich wieder angefangen.

      Eine Sucht kann man nur besiegen , bzw zum Stillstand bringen aus dem Egoismus heraus es für sich zu wollen.

      Und dann ist es kein Verzicht.
      Ich rauche jetzt seit Ende letzten Jahres nicht mehr. Das Aufhören ist eher über mich gekommen wie das Kind über die sprichwörtliche Jungfrau. Ich hatte eine richtig böse Erkältung und/ oder Grippe und beim Anzünden einer Zigarette dachte ich: "das wars jetzt, um mich ist es geschehen", so musste ich husten. Habe dann also 2 oder 3 Tage nur im Bett gelegen und nicht geraucht. Danach aufgestanden, ab auf den Balkon, eine anzünden und in dem Moment machte es "klick" und ich sagte ganz laut "STOPP". Ich wusste, ich habe körperlich das Schlimmste hinter mir und die Psyche bekomm ich auch noch hin. Ja, und seitdem bin ich nach über 20 Jahren endlich Nichtraucherin.
      Muss aber leider zugeben, dass ich eine ganz miese Ex-Raucherin bin, weil ich den Geruch überhaupt nicht mehr ab kann.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]
      lach, jetzt fällt mir mal auf , dass ich noch überhaupt nichts dazu geschrieben habe, wie ich zu Nichtrauchern stehe.

      also, ich beneide sie ein wenig, ich verstehe jeden der nicht raucht, oder nicht mehr raucht, dass er sich durch rauch gestört fühlt.

      Ein Nichtraucher ist freier, freier in all seinen Handlungen, er muss nicht schauen wo er nen Platz findet zum rauchen, er macht sich keinen Kopp vor längeren Flug oder Bahnreisen.

      Wenn er irgendwo hin kommt wo rauchen überhaupt nicht geht, fällt ihm dass noch nicht mal auf, diese freiheit hätte ich auch gerne

      ja dass ist mit der Hauptgrund weswegen ich eigentlich lieber Nichtraucher wäre, mir von einer Zigarette, dem Veralngen nach Nikotin nicht vorschreiben lassen zu müssen ob ich mich jetzt gerade wohl wühle oder nicht.

      Liebe Nichtraucher seid einfach glücklich dass ihr nicht raucht.

      bastet schrieb:

      Ein Nichtraucher ist freier, freier in all seinen Handlungen, er muss nicht schauen wo er nen Platz findet zum rauchen, er macht sich keinen Kopp vor längeren Flug oder Bahnreisen.

      Wenn er irgendwo hin kommt wo rauchen überhaupt nicht geht, fällt ihm dass noch nicht mal auf, diese freiheit hätte ich auch gerne
      Ich glaube, man muss da sehr stark unterscheiden zwischen Leuten, die schlicht und einfach nicht rauchen, und eben den militanten Nichtrauchern, denen ich unterstelle, dass sie alles andere als "frei", frei im Kopf sind.

      Ich will nur an die teils abstrus geführten hitzigen Diskussionen erinnern, die da im Zusammenhang mit Rauchverboten hier oder da geführt wurden - und noch werden. Da wurde nicht "frei" argumentiert, und irgendwann auch nicht mehr sinnig, sondern es ging nur noch um das eigene Dogma. Verquer, verquast, beschränkt, borniert ...

      Insofern: Ja, Menschen, die zufälligerweise eben Nichtraucher sind, sind freier und meist auch entspannte Zeitgenossen. Nichtraucher hingegen, die auf Stirnband, T-Shirt oder Hemdtasche "Nichtraucher forever" oder "Strände ohne Qualm" stehen haben, befinden sich nicht selten durch ihr eigenes Credo und ihr Sendungsbewusstsein so im Stress, dass sie vermutlich ungesünder leben als jene, die sich täglich 'ne halbe Schachtel reinpfeifen. Beides halte ich für nicht empfehlenswert, übrigens :)

      :coffee:
      Da bin ich ganz bei Sir_MarcO. Ich gehe inzwischen auf Abstand bei Rauchern, während sie rauchen, allerdings darf z. B. bei mir im Auto weiterhin geraucht werden, so lang das Fenster auf ist. In der Wohnung wurde eh nicht geraucht, das gilt natürlich auch weiterhin.

      Ich sage halt bei Bedarf einfach, was Sache ist, dass ich den Geruch nicht mehr riechen kann und deshalb etwas auf Abstand gehe. Gab bisher nie irgendwas Negatives deswegen.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! <3 [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. <3 [Marie Luise Kaschnitz]

      Rehlein schrieb:

      Rücksichtslosigkeit fällt da schon eher ins Bild
      Da möchte ich doch sehr widersprechen als ehemalige Raucherin und einfach auch so ;) Rücksichtslosigkeit ist ein Charakterzug aber nicht unbedingt der eines Rauchers, das ist meiner Meinung nach Unsinn. Ich habe lange geraucht und war immer rücksichtsvoll wenn es eben hier oder dort nicht angesagt war und solche Raucher kenne ich auch heute noch. Entweder nehme ich Rücksicht auf andere Mitmenschen oder eben nicht, das sehe ich nicht im Zusammenhang mit Rauchern :)
      Ich bin nicht Raucherin....habe jedoch vor Jahren selber mal geraucht.
      In meinem Bekanntenkreis sind viele Raucher...stören tut es mich nicht.
      Wenn wir fort gehen habe ich kein Problem auch mal in eine Bar zu gehen wo geraucht wird, regelmäßig brauche ich das jedoch nicht.
      Bei mir daheim, auch in meinem Auto nicht Raucher Zone und bisher hat das jeder Akzeptiert.
      Akzeptanz findet man leider nicht immer, egal auf welcher Seite, dabei ist Rücksicht eigentlich nicht zu viel verlangt.

      Was ich mir nicht vorstellen kann ist ein Partner der Raucht.
      Wenn ich Männer kennen lerne spielt das Rauchen daher auch eine Rolle.
      Selbst bei meiner Dom Wahl war das nicht rauchen mit ausschlaggebend.
      Auch ich bin Nichtraucherin und das schon seit Geburt. Obwohl oder weil ich quasi in einem Raucherhaushalt (Großeltern, bei denen ich sehr viel war) groß geworden bin. Und es war bisher auch nichtmal ansatzweise die Neugierde vorhande es auszuprobieren. Dafür habe ich genug andere Laster. ;)
      Grundsätzlich habe ich auch kein Problem mit rauchenden Personen, kenne jedoch auch eher wenige. Bisher habe ich in dieser Hinsicht aber fast ausnahmslos freundliche Leute kennengelernt, die vorm Anzünden sogar fragen, ob es ein Problem ist. Während der letzten Schwangerschaft wurde sogar meistens in meiner Gegenwart gänzlich darauf verzichtet.
      Der Qualm muss nicht unbedingt in meine Richtung fliegen, aber auch hier habe ich bisher kein Problem gehabt einfach mal den Mund aufzumachen und z. B. um einen Platzwechsel zu bitten. Und selbstverständlich stelle ich mich auch nicht in die gelbe Makierung am Bahnsteig und reg mich über die ganzen Raucher dort auf. ;) Alles schon gesehen.
      Natürlich wäre es mir lieber, meine Freunde und Bekannten würden nicht rauchen. Aber wer bin ich, dass ich mich da einmischen würde?

      Und natürlich gibt es auch Situationen, wo ich kein Verständnis aufbringen kann. Dazu gehören für mich z. B. Schwangere, die ganz bewusst nicht aufhören oder auch nur reduzieren wollen. "Wenn ich schon nicht saufen kann, will ich wenigstens paffen wie es mir passt." <- O-Ton einer Person, die ich mal kannte. Allgemein wenn Kinder im Spiel sind, die es voll abbekommen, kann ich es nicht gut heißen.
      Auch hier mische ich mich aber generell nur ein, wenn ich gefragt werde oder es schon für gefährlich halte. Das Beispiel oben war mal eine Situation, in der meine Klappe dann auch schneller war als mein Denkvermögen.

      Was mir allerdings zu wirklich schaffen macht ist der Geruch. So habe ich z. B. eine total liebe Arbeitskollegin und mittlerweile Freundin. Aber immer, wenn sie aus ihrer Raucherpause kam war ich froh nichts im Magen zu haben. Oder meine Oma, die ich deswegen nur schwer umarmen mag.
      Aus diesem Grund könnte ich mir auch keinen Partner vorstellen, der raucht. Und unser Haus ist und bleibt rauchfrei.
      Veränderung ist schwer am Anfang, chaotisch in der Mitte und herrlich am Ende.
      <3
      Ich bin so satt, ich mag kein Bla... Oh, Kuchen!
      Ich habe selbst ca. 16 Jahre lang geraucht...hab schon mit 12 angefangen damals.

      Nachdem ich aufgehört hatte, hab ich es noch eine Weile sogar als angenehm empfunden mal neben Jemandem zu stehen der raucht.
      Inzwischen mag ich es nicht mehr und versuche Dem aus dem Weg zu gehen.

      Als unangenehm empfinde ich auch Raucher die sich rücksichtslos verhalten...man muss keinem Nichtraucher alles ins Gesicht ziehen lassen, da kann man einfach ein wenig drauf achten.
      Als meine Wohnung hier aufgrund eines Wasserschadens renoviert wurde, hab ich mich das erste Mal richtig aufgeregt. Die Handwerker hielten es für normal dass sie während ihrer Arbeit in der Wohnung rauchen.
      Gut, wir waren einen Stock höher in einer Ausweich-Wohnung...trotzdem befanden sich noch in zwei Räumen Möbel usw.....und ich fands einfach unglaublich frech.

      Bei meiner Arbeit hab ich eine Stelle in einem Haushalt bei einem älteren Kettenraucher....das ist für mich auch eine echt unangenehme Sache und ich schmeisse danach immer erstmal meine Klamotten in die Waschmaschine.