Wie steht ihr zu Raucher/innen und Nichtraucher/innen?

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      Michael Bond schrieb:

      Niemals spürte ich das Verlangen, wenigstens einmal geraucht zu haben, denn schon viel länger war mir bewusst, dass es keinen positiven Effekt für mein Leben, sondern ganz im Gegenteil negative Effekte auf meine Gesundheit haben könnte.
      Ich hatte auch mal gedacht, niemals habe ich Lust abhängig zu werden, weder von Nikotin , noch von anderen abhängig machenden Stoffen.

      Wie dass Leben so spielt, bin ich es doch geworden, erst vom Nikotin später durch Umstände auch vom Alkohl.

      Den Alkohol bin ich los, schon seit über 16 Jahrenn, das Nikotin leider nicht.

      ich bin ein kritischer Raucher, ich bin Suchtraucher.

      Ich bin mir auch fast sicher, dass jeder der raucht, sich fragt warum mache ich dass eigentlich, kann ich es nicht lassen?
      Ich mache meine Gesundheit kaputt, es verschlingt Unsummen von Geld, es stinkt......

      Spricht man Raucher darauf an, viele winken ab, sagen ich will ja gar nicht aufhören, ich mag rauchen.

      Michael Bond schrieb:

      Und sollte das Gespräch mal darauf kommen, dann versuche ich selbstverständlich gerne behutsam die Saat des "Sich selbst als Raucher hinterfragen" zu sähen.
      Diese Saat kann jeder nur für sich selber sähen, denn es ist wie mit allen Süchten, der Süchtige weiss um seine Sucht, nur wer will schon zugeben dass er süchtig ist.

      Die wenigsten, denn dann müssten sie zugeben dass sie ein Problem haben.

      Es vor sich selbst einzugestehen, ist aber noch mal was anderes als vor anderen.

      ja, ich bin süchtig.

      vom Nikotin komme ich nicht wirklich los, diese Sucht ist die stärkere, der Alkohol war ein Kinderspiel dagegen.

      Ja, ich rauche, aber gerne, wie so viele Raucher sagen rauche ich nicht
      @bastet ein sehr ehrlicher Kommentar, Respekt!

      Ich selbst hinterfrage "mein Rauchen" nicht, ich bin absoluter Genuss-Raucher. Ein bis zwei Zigaretten am Abend, mehr liebe Zeremonie ... Nach dem Essen eine, später dann eventuell noch eine, wenn es passt. Es waren die letzten 10, vielleicht 12 Jahre nie mehr als eben diese zwei.
      Ich weiß aber, dass diese Variante für viele nicht lebbar ist, deshalb würde ich da in der Regel keine wohlmeinenden Ratschläge in diese Richtung geben wollen. Als ... nun ja .... "sehr-wenig-Raucher" sehe ich mich überdies auch eher als Nichtraucher an. Rauchen da wo es passt stört mich gemeinhin nicht. Ich bin aufgewachsen in einer Zeit, in der selbst Tennisheime spätestens um 19h von einem optisch fast undurchdringbaren Rauch geschwängert waren. Insofern kann ich was ab ^^ . Aber: ab 'ner gewissen regelmäßigen Menge finde ich's auch ziemlich unsexy, vom speziellen Geruch dann mal ganz abgesehen. Da hört dann die Toleranz irgendwo auch auf.

      Sir_MarcO schrieb:

      Ich selbst hinterfrage "mein Rauchen" nicht, ich bin absoluter Genuss-Raucher. Ein bis zwei Zigaretten am Abend, mehr liebe Zeremonie ... Nach dem Essen eine, später dann eventuell noch eine, wenn es passt. Es waren die letzten 10, vielleicht 12 Jahre nie mehr als eben diese zwei.
      Musst du auch nicht, auch jemand der mal ein Glas Wein trinkt wird dieses nicht hinterfragen, warum auch?

      Es stellt kein Problem dar, lach und irgendwie beneide ich alle die dass können.

      Edith
      Komischerweise beneiden aber nur auf Bezug zum Rauchen, da ich dieses dann immer noch als Verlust, auf etwas verzichten zu müssen sehe.
      auf den Alkohol verzichte ich schon lange nicht mehr, den brauche ich einfach nicht mehr

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bastet ()

      Guten Morgen,

      also mir ist das eigentlich ziemlich egal, ob jemand raucht oder nicht. Mir wäre es auch beim Partner egal.

      Ich selbst hab damals mit 15 angefangen zu rauchen, hab dann während der Schwangerschaften aufgehört, danach immer wieder angefangen. Dann hatte ich eine 5-jährige Pause, aber dann aus Stressgründen wieder angefangen und nun bin ich mittlerweile wieder seit etwas über 3 Jahren Nichtraucherin.
      Da meine Wohnung keinen Balkon hat, darf Besuch auch bei mir in der Wohnung rauchen. Anschließend wird einmal die Lampe Berger angezündet und der ganze Geruch ist ruckzuck raus.
      Von daher - soll jeder rauchen wie er mag.
      Ich bin Genuss- Raucher - nach gutem Essen , schönen Abenden oder auch auf Parties .
      Dann auch gern mal ein Cigarillo oder Cigarre .
      Aufgewachsen in einem Raucherhaushalt , und habe es gehasst das meine Wäsche nach Qualm roch - deswegen nie richtig angefangen. Mein Haus ist Nichtraucherhaus aus diesem Grund .
      Trotzdem habe ich viele Kollegen und Freunde die Raucher sind - kann ich trotz Krebstod meiner Eltern gut tolerieren - habe aber manchmal Mitleid mit ihnen u d ihrer " Sucht"
      Wenn nur die Zigarette sie in den gleichen guten Zustand bringt , den ich den ganzen Tag habe .
      Trotzdem finde ich auch eine erotische Komponente - es gibt Männer bei denen eine " Fluppe" im Mundwinkel mir einfach nur den Kopf verdreht - und wenn eine Frau ihre Zigarette so selbstverständlich zugehörig hält finde ich das auch sehr erotisierend .
      Blöd finde ich wenn das Rauchen als diätetisches Hilfsmittel herhält . Wo bleibt da der Genuss ? :dance2:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont
      Ich bin Nichtraucher, hab ganz früher als Teenager in einer schlimmen Depri-Phase mal angefangen und auf Existenzialist gemacht, inklusive Zigaretten und schwarzem Rollkragenpulli. Habe aber schnell gemerkt, dass das für eine Allergikerin mit Asthma-Neigung eine bescheuerte Idee war.

      Aber ich bin heilfroh, dass mein Mann nie geraucht hat, und dass meine beste Freundin auch wieder aufgehört hat. Ich habe nämlich leider bei mir festgestellt, dass ich wohl tendenziell eine Suchtpersönlichkeit habe, was Dinge angeht, die mit Genuss und Spaß verbunden sind (ein Hoch auf die Verhütungsmittel!). Also halte ich mich auch aus Selbstschutz fern vom Nikotin, kann aber nicht verhehlen, dass ein Sog da ist, so zu später Stunde in geselliger Runde....

      Bei mir daheim darf man aber nur in Garten und Terrasse rauchen.

      Chloe schrieb:

      Wenn nur die Zigarette sie in den gleichen guten Zustand bringt , den ich den ganzen Tag habe .
      Das ist aber dass was die Sucht ausmacht.
      ich habe mich mal damit beschäftigt was das Nikotin und die anderen stoffe wie z.b auch Aceton im kopf machen.

      Einige Inhaltsstoffe einer Zigarette oder deren Freisetzung bewirken einen Mangel an Ausschüttung von z.B dopamin, da knüpft dann das Nikotin an es ersetzt dieses und man denkt bzw hat dann das Gefühl es geht einem nach der Zigarette besser, die baut Stress ab, macht ausgeglichen usw.

      So ganz bekomme ich es nicht mehr zusammen

      Aber es ist tatsächlich so, ein Raucher der raucht, fühlt sich direkt nach der Zigarette so wie ein Nichtraucher sich immer fühlt.
      Ihm fehlt etwas was bei einem Nichtraucher immer da ist, das Nikotin schaltet sich zwischen dieses Belohnungssysthem, setzt das natürliche ausser Kraft, und gaukelt einem vor dass Nikotin gut tut.

      Dieser Zusrtand hält ca 30 Minuten an, dann verlangt der Körper wieder nach dem sich normal fühlen.

      Darum rauchen auch die meisten durchschnittlichen Raucher, ca 15 bis 20 Zigaretten.
      Ich bin Nichtraucher - wenn andere rauchen ist das so...in meiner Wohnung würde allerdings nicht geraucht. Solange ich den Qualm nicht direkt ins Gesicht gepustet bekomme kann ich damit auch gut leben. Kalten abgestandenen Rauch (in Räumen oder an Klamotten) finde ich sehr unangenehm.


      bastet schrieb:

      Komischerweise beneiden aber nur auf Bezug zum Rauchen, da ich dieses dann immer noch als Verlust, auf etwas verzichten zu müssen sehe.
      manchmal braucht das ja Zeit...also mein Vater hat mit 70 Jahren! und täglich ca. zwei Schachteln! von einen auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen. Der Wille war hier stark.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Solang man mir nicht den Qualm direkt ins Gesicht pustet, oder seine Kippe so haelt, dass man sich nahezu zwangslaeufig aufgrund der Oertlichkeiten beim vorbeigehen daran verbrennen muss, soll sich doch jeder seine Gesundheit ruinieren wie er, oder sie, es will.

      Ich bin in einem Raucherhaushalt aufgewachsen, mein Vater hat 3 Schachteln am Ta geraucht, mein Bruder am Ende 5.

      Moegliche Folgen des Rauchens habe ich bei meinem Vater mit den Jahren immer mehr sehen koennen & schon allein das war fuer mich ein Grund nie damit anzufangen.

      Mein Bruder hat vor inzwischen rd. 20 Jahren von einem auf den anderen Tag aufgehoert zu rauchen und seit dem nie wieder eine Zigarette angefasst. Wenn mir in der Hinsicht also jemand sagen will "Ich rauche viel, da kann man/ich nicht von einem auf den anderen Tag aufhoeren." Dem kann ich nur sagen "Doch, es geht." - Aber ja, der Wille zum aufhoeren muss da sein.

      Ansonsten halte ich es so, dass ich Freunden, wenn es noetig ist, auch mal mit Geld aushelfe, jedoch wuerde niemand von mir Geld bekommen um sich Kippen kaufen zu koennen. Das ist ein Grundsatz dem ich seit Jahren nachgehe.
      ich denke es kann niemanden einen anderen dazu zwingen mit dem rauchen aufzuhören egal ob dom oder nicht. Es ist eine innere, persönliche einstellung die jeder selber entscheiden muss.
      Ich hab vor den kindern auch ab und an geraucht und seit der ersten schwangerschaft aufgehört.
      Mir ist es auch egal ob einer raucht oder nicht jedoch wenn einer mir sein qualm ins gesicht zu pusten seh ich rot. Genauso wenn ich sehe wenn leute denn kinderwagen schiebt und dabei die zigarette in der hand haben...
      Jeden seins....
      Ich bin in einem kettenraucherhaushalt aufegewachsen, das wollte ich meinen kindern nicht antun....
      Nun bei diesem "guten alten" Streitthema habe ich natürlich auch meine Meinung ;)

      Ich rauche und ich rauche gerne.

      Ich rauche am Tag so ca. eine Schachtel, mal mehr und mal weniger, das kommt immer auf meinen Tagesablauf an.

      Viel Arbeit = wenig Rauchen, da ich die Zeit nicht verschwenden möchte um meine Dinge zu erledigen. An solchen Tagen sind die Zigaretten für mich einfach nur der Grund mir mal eine Pause zu gönnen um nicht 10-12 Stunden am PC zu sitzen oder in Besprechungen zu sitzen (habe das Glück aufgrund meiner Position auch Besprechungspausen zu verordnen).

      Weniger Arbeit = mehr Rauchen, da ich, wenn es zeitlich geht, es genieße mich mit einem Kaffee und einer Zigarette und einem guten Gespräch ins Grün im Innenhof zu setzen und dort auch mal ein paar Kleinigkeiten am Handy / Laptop abzuarbeiten.

      Tja und so verhält es sich auch in der Freizeit, viel zu tun heißt immer wenig rauchen, genauso wenn man sich mit Menschen umgibt nicht nicht rauchen, dann rauche ich selbst auch deutlich weniger, da ich Gespräche nicht unterbrechen möchte um raus zu gehen und auch niemanden nötigen sich den Rauch zu geben wenn er das nicht möchte.

      Sucht?
      Sicherlich ist es eine Sucht, aber eine Sucht ist immer nur so stark wie man es zulässt, und da ich sehr kontrolliert bin ist es kein Problem diese Sucht zu kontrollieren. Wenn ich nicht möchte, rauche ich nicht, wenn es mir nicht schmeckt, rauche ich nicht, das kann über Tage oder Wochen oder Monate gehen, bis ich entscheide ich habe JETZT Lust auf eine Zigarette.

      Genusmittel!
      Weniger eine Sucht, mehr ein Genus würde ich mein Rauchen definieren und da ich sehr wenig davon halte mich zu fügen oder Vorgaben zu folgen rauche ich dann wenn ich Lust darauf habe es zu genießen, das folgt auch meinem Lebensmotto, das zu tun was ich will / brauche / genieße und das ist gut so!

      just my 2 cents mal wieder :)
      Ich habe es vor 13 Jahren geschafft von heute auf morgen mit dem Rauchen aufzuhören. Da bin ich mächtig stolz drauf.
      Habe bis dahin =43 Jahre- immer mit Rauchern zusammen gelebt. Mit ca. 20 selbst angefangen.
      Ein Teil meines Freundeskreises raucht und es macht mir nichts aus bei ihnen zu sitzen. Auch in anderen Zusammenhängen stört es mich nicht. Wünschenswert finde ich aber, wenn Nichtraucher und Raucher zusammen essen, dass die Raucher fragen, ob sie schon rauchen können, wenn andere noch essen.

      Allerdings wird in meiner Wohnung nicht geraucht ;)
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3

      Ich habe mit 16 Jahren angefangen zu rauchen - bis zu 2 Big Boxen am Tag, teilweise in der Disco (damals durfte man noch) auch mal eine BigBox am Abend.
      Meine Mutter hat mir wohl eine Lungenschwäche vererbt, die ich mit dem Rauchen natürlich noch verschlimmert habe.
      Aber wie man mit 16 oder 18 so ist: man ist unsterblich und unbesiegbar! :pump:

      Mit Anfang 20 habe ich mal aus Solidarität aufgehört zu rauchen, und habe wegen genau demselben Typen einige Monate später auch wieder angefangen. :facepalm:

      Mit Mitte 20 kam ich dann keine 2 Stockwerke mehr hoch, ohne in Luftnot zu kommen - das hat mir dann zu denken gegeben.
      Mit einem Buch (Allan Carr - Endlich Nichtraucher für Frauen) habe ich es tatsächlich sehr einfach geschafft, aufzuhören. Ohne Entzug, einfach nur mal ein paar Tage lang eine Stunde Zeit zum Lesen (was ich ohnehin gerne tue) eingeplant.
      Ich habe ganz bewusst meine letzte Zigarette geraucht, wie ein kleines Ritual. Und danach habe ich einfach nicht mehr rauchen wollen. :pardon:

      Ich habe seither noch 2 mal mit Rauchern zusammen gewohnt - die Gelegenheit lag also immer griffbereit auf dem Tisch.
      Auch mein jetziger Partner raucht - nur ab und zu, vor allem auf der Arbeit oder nach stressigen Situationen und nie im Haus.
      Ich habe damit kein Problem. Ich finde es zwar schade, dass er damit seinem Körper nichts Gutes tut, aber das muss er wissen. :yes:

      Ich finde rauchen nicht sexy - naja, vielleicht ein bisschen, aber dazu muss die Zigarette nicht an sein. ;)

      Mein Partner raucht gerne mal Pfeife, diesen Geruch liebe ich.... :love:
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      The Lady Blue schrieb:

      Wünschenswert finde ich aber, wenn Nichtraucher und Raucher zusammen essen, dass die Raucher fragen, ob sie schon rauchen können, wenn andere noch essen.
      Das sollte meines Erachtens das Minimum von Anstand sein. Das hätte ich übrigens auch schon so empfunden, als diese unsägliche Rauchen-in-Lokalitäten-Diskussion aufkam. Man bläst - üblicherweise - einem noch Essenden einfach keinen Qualm ins Gesicht :coffee: - oder in die Minestrone ... ^^

      The Lady Blue schrieb:

      Wünschenswert finde ich aber, wenn Nichtraucher und Raucher zusammen essen, dass die Raucher fragen, ob sie schon rauchen können, wenn andere noch essen.


      Allerdings wird in meiner Wohnung nicht geraucht ;)

      Da Stimme ich dir zu, ich finde es selbst als Raucher widerlich wenn jemand beim Essen in meiner Nähe raucht! Und im Haus wird nicht geraucht, der kalte Rauch und der Geruch ist nicht wirklich lecker, das muss ich nicht haben.
      Ich hab eben mal nachgerechnet ... :rolleyes: in ganzen Jahren ausgedrückt stellt sich mein Nichtraucher - Raucher - Dasein so dar:
      22 - 10 - 8 - 2 - 4 - 6 - 4 (letzte Nichtraucherphase läuft noch, und bleibt auch so!)

      Aufgewachsen in der Gastronomie mit zwei langjährig rauchenden Elternteilen ......

      Ähem, die Frage ob ich am Essenstisch noch warte bis ich mir meine Zigarette anzünde, hat sich mir nie gestellt!
      Das die sich bei einigen Mitmenschen heute noch stellt, kann ich weder verstehen noch akzeptieren.
      Das einzige, das ich in meinem Leben wirklich bereue ist, dass ich (viel zu früh) mit dem Rauchen angefangen habe. Kostet zu viel, schadet enorm der Gesundhet( noch schlimmer durch die ganzen Zusatzstoffe) und ist die reinste Verarschung! Die Tabackindustrie verdient sich ne goldene Nase durch Suggestion und das hat bei mir u.a. geholfen, aufzuhören. Genuss??? Auch Verarschung und Einbildung, damit rechtfertigt man seine Abhängigkeit davon! Mit 12 habe ich angefangen, erst paffen und dann schnell richtig, mIt 20 hab ich aufgehört, mit 30 wieder angefangen (in den 10 Jahren sind meine drei Kinder zur Welt gekommen) und endgültig mit 44 aufgehört. Das ist jetzt fast 16 Jahre her...die bester Entscheidung, die ich jemals getroffen habe. Ich habe Verständnis für jeden Raucher, weil ich weiss, dass es eine Sucht ist und wie schwer es ist, sie loszuwerden. Also militanter Nichtraucher bin ich nicht geworden, auf der Terasse darf man bei uns rauchen, im Haus nicht. Was ich nicht leiden kann ist, wenn mir Raucher mit ihrem Gestank auf die Pelle rücken!!! Mein Herr und Partner seit nun schon 4 1/2 Jahren hat aufgehört, bevor wir uns trafen...ein Glück! Einen Raucher zu küssen ist mit das unangenehmste, das ich kenne :D
      Ich gehöre wohl zu den "extremeren" Nichtrauchern. Ich mag es überhaupt nicht wenn neben mir geraucht wird. Ich finde es eklig. Ich finde Raucher stinken meist, Raucherwohnungen stinken meist, Raucherautos stinken usw.. Ich kann den Geruch einfach nicht leiden...

      Nächster Punkt ist das Raucher (huh, ich muss wahrscheinlich gleich in Deckung gehen) bzw. andere Abhängige häufig unheimlich gut die Realität leugnen können. Und das nervt unheimlich, wenn die dann mit "das liegt aber nicht am Rauchen" kommen. Naja, jedenfalls gibt es da halt so Charakterzüge die typisch Raucher sind...
      (erschlagt mich jetzt bitte nicht, ihr seid ja auch von typischen Nicht-Raucher-Charakterzügen genervt ;) )

      Wenn jetzt ne fremde Person irgendwo raucht ist mir das mehr oder weniger egal (es tut mir schon leid, was die Person mit ihrer Lebenserwartung und zukünftigen -qualität anstellt, aber man kann ja nicht alle retten). Wenn Freunde rauchen belastet mich das teilweise ziemlich - und ich wünschte, ich könnte sie schützen oder warnen, aber es sind halt Raucher...

      Eine Beziehung mit einem Raucher ist ausgeschlossen, aus den genannten Gründen.

      Bei dem Thema muss ich immer ganz viel seufzen. Da gehen mir immer die ganzen Erkrankungen durch den Kopf, deren Risiko durch Rauchen wesentlich erhöht wird. Aber es macht gar keinen Sinn die alle aufzuzählen... man prügelt förmlich auf jedes System im Körper ein...
      Aber wie die vielen Raucher schon gesagt haben, Fakten bringen nichts.... :/
      Rauchen wäre bei mir wohl ein Ausschlusskriterium.

      Ich gehöre zu denjenigen (aus meiner Sicht) Glücklichen, die nie eine Kippe angefasst haben, auch nie um nur zu probieren. Dazu hatte ich zu viele abschreckende Beispiele in meiner näheren Umgebung, insbesondere in Form meiner Eltern.

      Und damit meine ich gar nicht mal Krankheiten die sich vllt. oder vllt. auch nicht wegen des Rauchensgebildet hätten. Es waren eher die folgenden Dinge, die mich immer davon abgehalten haben (ohne Beachtung der Reihenfolge/Relevanz):

      - Es stinkt einfach erbärmlich. Ich kann diesen Gestank überhaupt nicht ab, weder kalt noch warm. Als ich zum Studium zu Hause ausgezogen bin hat dies sogar noch mal mehr relevanz gewonnen, ich besuche meine Eltern seitdem nämlich ohne Frage viel zu selten. Das liegt auf jeden Fall auch oder sogar vor allem daran, dass ich schon nach 2-3 Tagen diesen Geruch überall sitzen habe, in meinen Klamotten, an mir ... ich hab das Gefühl ich muss anschließend erstmal dreimal duschen und zweimal die Klamotten waschen, damit ich das wieder los bin. Geht einfach gar nicht. (Damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich verstehe mich ansonsten hervorragend mit meiner ganzen Familie. ;))

      - Es ist sauteuer. Meine Eltern hatten ohnehin schon immer nicht so besonders viel, und gefühlt die Hälfte dieses Wenigen ging immer für die sch... Kippen drauf. Nicht, dass wir als Kinder da in irgendeiner Weise vernachlässigt wurden, auf keinen Fall. Aber mir hat das gezeigt, dass ich mein Geld lieber "vernünftig" anlege und mich keiner Sucht unterwerfe, die es mir aus der Tasche zieht.

      - Die Sucht selbst. Es verstößt wahrscheinlich gegen mein Ego, dass ich Kontrolle über mich abgebe, ich fänd es auch ein Stück weit peinlich mir eine Kippe nach der nächsten anzuzünden, nur damit ich mich so gut fühle, wie es ohne Rauchen eigentlich ständig der Fall ist.

      - Es hieß früher öfter, man "müsste das ja machen um dazu zu gehören". Auch hier meldete sich wohl mein Ego und meinte, wenn den anderen das so wichtig ist, dann gehöre ich dann eben nicht dazu bzw. suche mir Freunde, die das auch nicht brauchen. War aber komischerweise auch nie nötig, man wurde auch so von allen akzeptiert wo es mir wichtig gewesen wäre.

      Ich habe ehrlich gesagt kein Problem wenn mal jemand im Freundeskreis oder auch von meiner Familie eine rauchen will. Aber bei mir gilt ganz klar: Nicht in unserer Wohnung (dafür haben wir eine Terrasse, das ist dann ok), nicht in unserem Auto (never ever).

      Meine Partnerin sieht das übrigens (alles) ganz genauso - zum Glück. Wie gesagt, das wäre für mich wohl auch ein Ausschlusskriterium. Wenn ich weiß, dass jemand raucht, hätte diejenige vermutlich auf Weiteres keine Chance. Kann ich einfach nicht ändern, dazu habe ich eine zu starke Abneigung demgegenüber.
      Ich habe noch nie geraucht, ja, noch nicht mal auch nur "probiert". Trotzdem habe ich nichts gegen Raucher, solange ich nicht zum aktiven Passivrauchen genötigt werde. Ich habe auch kein Problem damit, würde mein Partner rauchen, solange es nicht durch die Menge den gemeinsamen Alltag strapaziert.

      Für rauchende Freunde gibt es auf meinem Balkon einen Aschenbecher, meine Wohnung ist rauchfrei, ebenso mein Auto.
      :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee: