Hallo, da ich irgendwie niemanden zum Reden habe, wende ich mich mal an euch. Ich bin im Moment ziemlich verwirrt und weiß meine Gefühle und was ich eigentlich will nicht so recht einzuordnen. Allein schon hier zu schreiben, hat Tage gedauert, weil es schwierig ist, das Chaos in meinem Kopf zu ordnen und halbwegs verständlich in Worte zu fassen.
Es heißt ja gern im Alltag auf Augenhöhe, mein Dom mich "nur" als seine Sub, da wir gar keinen gemeinsamen Alltag erleben. Einerseits bin ich mir unsicher, ob ich mich darauf reduzieren lassen will, andererseits kann man die Tatsache irgendwie nicht ganz bestreiten.
Im Moment beschäftigt mich immer häufiger die Frage wo fängt eine Spielbeziehung an? Bzw. wann sollte man es als gelegentlichen Treffen mit D/S Machtgefälle sehen. Wie weit darf eine Spielbeziehung den Alltag beeinflussen? Als Beispiel: was für einen Sinn würden Kleiderregeln machen wenn man sich nur selten treffen kann, besonders wenn Sub sich mit den Wünschen des Dom nicht richtig anfreunden kann.
Mein Dom ist verheiratet und lebt seine Neigung mit Zustimmung seiner Frau aus, ich selbst bin auch noch verheiratet, obwohl die Beziehung leider gescheitert ist, und habe Kinder. Daher treffen wir uns nur gelegentlich 1-2 mal im Monat. Ich bin erst seit ein paar Monaten dabei meine Neigungen auszuleben. Ich habe ein paar Doms kennengelernt, aber im Grunde hat nur einer wirklich eine starke Wirkung auf mich. Allein seine Anwesenheit, seine Ausstrahlung bewirkt, dass ich einfach nur Sub bin, im gehorchen für ihn leiden will. Und doch macht mir genau das Angst. Dazu kommt noch ein weiterer Punkt, wir kommunizieren ausschließlich über whatsapp wenn wir uns nicht sehen, und da kommt es leider immer mal zu Missverständnissen, weil Dinge anders gemeint waren wie aufgenommen, und seine Worte können mich schlimmer treffen, als jede körperliche Strafe.
Zuletzt hatten wir vor einer Woche Kontakt, und seit dem hänge ich in der Luft und werde von Tag zu Tag unsicherer. Wir hatten eine nicht ganz positive Konversation, in der ich ein Thema ansprach, dass mich sehr belastet. Ich habe sehr lange gewartet, und immer wieder versucht irgendwie damit klar zu kommen, da ich wusste, wie seine Meinung dazu ist, und das er darüber nicht diskutieren wollte. Seine Reaktion war, dass ich ihn unter Druck setzen würde. Eine Reaktion die ich wiederum wenn ich es aus seiner Sicht betrachte ein Stück weit nachvollziehen kann. Ich habe mir gewünscht einen Kompromiss zu finden, mit dem wir beide gut leben können, aber da das Thema abgebügelt wurde und mich immer mehr belastet, sind wir davon Meilen weit entfernten. Statt dessen bekam ich eine Aufgabe gestellt, die ich nicht erfüllen konnte, weil sie ein Tabu betraf, über das wir noch nie gesprochen haben. Ich habe mich geweigert die Aufgabe zu erfüllen, und auch die Hintergründe dafür erklärt. Die Antwort laute ungefähr "du musst auch Sachen die dir nicht gefallen machen, weil ich das so will. ich bin Dom, du bist Sub." Erst nach mehreren Nachrichten kamen wir dann zu einer Einigung, und das Thema wurde fallen gelassen. Trotzdem hat mich diese Diskussion irgendwie sehr verletzt. Und seit dem herrscht Funkstille. Ich will ihn nicht nerven, daher habe ich zwar jeden Tag gehofft er würde sich melden, habe mich selbst aber nicht getraut den ersten Schritt zu wagen.
Je länger diese Funkstille dauert, um so mehr fange ich an alles in Frage zu stellen, denke immer wieder "das kann nicht funktionieren" und dann ist da auf der anderen Seite die Angst und der Schmerz, dass ich den Menschen, der mich sieht wie kein anderer, verlieren könnte.
LG Moya
Es heißt ja gern im Alltag auf Augenhöhe, mein Dom mich "nur" als seine Sub, da wir gar keinen gemeinsamen Alltag erleben. Einerseits bin ich mir unsicher, ob ich mich darauf reduzieren lassen will, andererseits kann man die Tatsache irgendwie nicht ganz bestreiten.
Im Moment beschäftigt mich immer häufiger die Frage wo fängt eine Spielbeziehung an? Bzw. wann sollte man es als gelegentlichen Treffen mit D/S Machtgefälle sehen. Wie weit darf eine Spielbeziehung den Alltag beeinflussen? Als Beispiel: was für einen Sinn würden Kleiderregeln machen wenn man sich nur selten treffen kann, besonders wenn Sub sich mit den Wünschen des Dom nicht richtig anfreunden kann.
Mein Dom ist verheiratet und lebt seine Neigung mit Zustimmung seiner Frau aus, ich selbst bin auch noch verheiratet, obwohl die Beziehung leider gescheitert ist, und habe Kinder. Daher treffen wir uns nur gelegentlich 1-2 mal im Monat. Ich bin erst seit ein paar Monaten dabei meine Neigungen auszuleben. Ich habe ein paar Doms kennengelernt, aber im Grunde hat nur einer wirklich eine starke Wirkung auf mich. Allein seine Anwesenheit, seine Ausstrahlung bewirkt, dass ich einfach nur Sub bin, im gehorchen für ihn leiden will. Und doch macht mir genau das Angst. Dazu kommt noch ein weiterer Punkt, wir kommunizieren ausschließlich über whatsapp wenn wir uns nicht sehen, und da kommt es leider immer mal zu Missverständnissen, weil Dinge anders gemeint waren wie aufgenommen, und seine Worte können mich schlimmer treffen, als jede körperliche Strafe.
Zuletzt hatten wir vor einer Woche Kontakt, und seit dem hänge ich in der Luft und werde von Tag zu Tag unsicherer. Wir hatten eine nicht ganz positive Konversation, in der ich ein Thema ansprach, dass mich sehr belastet. Ich habe sehr lange gewartet, und immer wieder versucht irgendwie damit klar zu kommen, da ich wusste, wie seine Meinung dazu ist, und das er darüber nicht diskutieren wollte. Seine Reaktion war, dass ich ihn unter Druck setzen würde. Eine Reaktion die ich wiederum wenn ich es aus seiner Sicht betrachte ein Stück weit nachvollziehen kann. Ich habe mir gewünscht einen Kompromiss zu finden, mit dem wir beide gut leben können, aber da das Thema abgebügelt wurde und mich immer mehr belastet, sind wir davon Meilen weit entfernten. Statt dessen bekam ich eine Aufgabe gestellt, die ich nicht erfüllen konnte, weil sie ein Tabu betraf, über das wir noch nie gesprochen haben. Ich habe mich geweigert die Aufgabe zu erfüllen, und auch die Hintergründe dafür erklärt. Die Antwort laute ungefähr "du musst auch Sachen die dir nicht gefallen machen, weil ich das so will. ich bin Dom, du bist Sub." Erst nach mehreren Nachrichten kamen wir dann zu einer Einigung, und das Thema wurde fallen gelassen. Trotzdem hat mich diese Diskussion irgendwie sehr verletzt. Und seit dem herrscht Funkstille. Ich will ihn nicht nerven, daher habe ich zwar jeden Tag gehofft er würde sich melden, habe mich selbst aber nicht getraut den ersten Schritt zu wagen.
Je länger diese Funkstille dauert, um so mehr fange ich an alles in Frage zu stellen, denke immer wieder "das kann nicht funktionieren" und dann ist da auf der anderen Seite die Angst und der Schmerz, dass ich den Menschen, der mich sieht wie kein anderer, verlieren könnte.
LG Moya
Manchmal haut die Realität der Hoffnung gnadenlos auf's Maul.