...wird es kompliziert, oder?!
Angeregt durch eine Diskussion im Chat und das Gespräch heute bei der Verifizierung schreibe ich dieses Thema. Sollte es das schon geben, tut es mir sehr leid, bei meiner Suche habe ich nichts gefunden.
Also, ich habe meine Neigungen recht früh entdeckt, und hatte das Glück, passende Partner zu haben, ganz ohne zu wissen "was" wir da tun. Wir haben einfach ausprobiert weil wir neugierig waren, manches gefiel, manches nicht. Dadurch ist BDSM für mich normal, es gehörte "schon immer" zu meiner Sexualität. Natürlich war und ist mir bewusst, dass es für andere kein Thema ist, aber so verhält es sich ja auch mit anderen Sexualpraktiken, wie z.B. Oralverkehr usw.
Mit der Zeit setzte ich mich auch auf theoretischer Ebene mit dem Thema auseinander, bekam neue Ideen, lernte die "Theorie" kennen, hatte auch mal Selbstzweifel, ob eine emanzipierte junge Frau denn überhaupt "knien wollen" darf. Ich für mich habe entschieden, dass ich das darf, wenn es mich erfüllt.
Durch einen guten Freund und auch das Forum bekomme ich nun immer wieder mit, wie es ist, wenn man erst über den Namen stolpert. Und ich glaube, dass es das oft verkompliziert. Wenn man den Namen kennt, lernt man Vorstellungen von anderen kennen, ebenso Praktiken usw.
Und das kann in meinen Augen dazu führen, dass man sich selbst als TOP/Sub in Frage stellt.
Z.B. im Sinne von:
-Darf ich als Sub xy?
-Darf ich als TOP auch masochistisch sein?
Davon gibt es bestimmt noch 1000 Beispiele. Und aufgrund dieser Vorgaben und Erwartungshaltungen schränkt man sich selbst unter Umständen ein und setzt sich einem Druck aus, für den es eigentlich keinen Grund gibt. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
Es geht mir um zwei Fragen.
1. Haben es BDSMler, deren Neigung sich schon in der Pubertät entwickelt hat und die sie in dieser gelebt haben leichter, sich zu akzeptieren?
2. Erhöht zu viel Theorie vor der Praxis den Druck auf sich selbst und das, was man tuen möchte?
Ich freue mich auf eine spannende Diskussion.
Liebe Grüße Liz
Angeregt durch eine Diskussion im Chat und das Gespräch heute bei der Verifizierung schreibe ich dieses Thema. Sollte es das schon geben, tut es mir sehr leid, bei meiner Suche habe ich nichts gefunden.
Also, ich habe meine Neigungen recht früh entdeckt, und hatte das Glück, passende Partner zu haben, ganz ohne zu wissen "was" wir da tun. Wir haben einfach ausprobiert weil wir neugierig waren, manches gefiel, manches nicht. Dadurch ist BDSM für mich normal, es gehörte "schon immer" zu meiner Sexualität. Natürlich war und ist mir bewusst, dass es für andere kein Thema ist, aber so verhält es sich ja auch mit anderen Sexualpraktiken, wie z.B. Oralverkehr usw.
Mit der Zeit setzte ich mich auch auf theoretischer Ebene mit dem Thema auseinander, bekam neue Ideen, lernte die "Theorie" kennen, hatte auch mal Selbstzweifel, ob eine emanzipierte junge Frau denn überhaupt "knien wollen" darf. Ich für mich habe entschieden, dass ich das darf, wenn es mich erfüllt.
Durch einen guten Freund und auch das Forum bekomme ich nun immer wieder mit, wie es ist, wenn man erst über den Namen stolpert. Und ich glaube, dass es das oft verkompliziert. Wenn man den Namen kennt, lernt man Vorstellungen von anderen kennen, ebenso Praktiken usw.
Und das kann in meinen Augen dazu führen, dass man sich selbst als TOP/Sub in Frage stellt.
Z.B. im Sinne von:
-Darf ich als Sub xy?
-Darf ich als TOP auch masochistisch sein?
Davon gibt es bestimmt noch 1000 Beispiele. Und aufgrund dieser Vorgaben und Erwartungshaltungen schränkt man sich selbst unter Umständen ein und setzt sich einem Druck aus, für den es eigentlich keinen Grund gibt. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
Es geht mir um zwei Fragen.
1. Haben es BDSMler, deren Neigung sich schon in der Pubertät entwickelt hat und die sie in dieser gelebt haben leichter, sich zu akzeptieren?
2. Erhöht zu viel Theorie vor der Praxis den Druck auf sich selbst und das, was man tuen möchte?
Ich freue mich auf eine spannende Diskussion.
Liebe Grüße Liz