Wo habt ihr eure Partner/Spielpartner kennengelernt?

      Ich habe meine Sub (manchmal auch Dom) vor 15 Jahren kennen gelernt. Wir haben leider erst sehr spät bdsm für uns gefunden.
      Nach knapp 13,5 Jahren erst vedtanden was wir eigentlich immer schon wussten, es aber nicht zuordnen konnten.

      Aber jetzt geben wir gefühlt Vollgas und haben in der kurzen Zeit so viel schon gelernt und gemacht, das es schade ist es nicht schon viel früher kennen gelernt zu haben.

      Also meine sub ist meine Ehefrau :lustig: (Homo switcher paar :icon_lol: )
      Meinen Igel habe ich im Spätfrühling 2018 ebenfalls auf einer Singlebörse im Internet kennengelernt. Eigentlich hatte ich kein bestreben dazu, aber eine Aussage eines ehemaligen Schulkameradenveranlasste mich dazu, eine zwei Tage lange Probemitgliedschaft zu nutzen. Er bezeichnete mich nämlich als verklemmte, prüde Jungfer und wettete mit mir um 50 €, ich würde mir so etwas nicht zutrauen. Anscheinend wirkte ich wohl sehr verklemmt und zurückhaltend in der Öffentlichkeit. Tja, wenn er gewusst hätte... Also Probemitgliedschaft genutzt, Igel kennengelernt, er war der einzige unter 30 Anfragen, der sich vernünftig und ausführlich vorgestellt hat und wir haben beide Mailadressen ausgetauscht und aneinander Interesse gezeigt. Die Wette habe ich gewonnen. Es hat Monate gedauert, bis wir beide den Mut fanden uns schließlich zu verabreden und schon waren wir Eins, Partner und Seelenfreund, wie er es nennt. Meinem ehemaligen Klassenkameraden habe ich also durch diese absolut bescheuerte Wette einer der wertvollsten Menschen in meinem Leben zu verdanken.
      Beim anderen Partner, dem orientalischen Prinzen lief es so ab: Relativ zu beginn der Arbeitserprobung zum Physiotherapeuten lernte ich jemanden kennen, ich nenne ihn mal "Magic Hand", den ich mich öfters als Übungsobjekt für seine Massagen und medizinischen Übungen zur Verfügung stellte. Während eines solchen Treffens, indem ich die ausgiebigste Massage meines Lebens erhielt und wir uns danach locker und unbefangen das Bett teilten, fand er heraus, dass ich seinen Freund und Ausbildungskollegen unheimlich sympathisch und lieb fand. Er verriet mir, dass dieser ebenfalls ein Auge auf mich geworfen hätte, und dass seine unglaubliche Zuvorkommenheit daher rührte, dass er vernarrt in mich war. Keine paar Tage später steckte Magic Hand seinem Freund, also dem orientalischen Prinzen, dass ich ihn sehr mochte und iniziierte kurzerhand ein Treffen, weil wir beide zu zurückhaltend waren. Wenn ich es mir recht überlege erscheint es mir heute noch immer verrückt. Eine flüchtige, körperliche Liebschaft verkuppelt mich mit seinem Freund.
      Tja, nach ein paar Wochen annähern besiegelten wir beide, also orientalischer Prinz und ich mit einem Kuss und einer sehr innigen Umarmung unseren Beziehungsstand als zusammengehörig. Und auch er hatte positiv überraschenderweise nichts gegen meine polyamoröse Lebensweise.
      Mit Magic Hand bin ich nach wie vor befreundet und ich lasse mich auch noch von ihm ab und zu massieren, mal eher medizinischer Art, mal sinnlicher Art, allerdings ohne geschlechtliche Vereinigung.
      Meine neue Lebenspartnerin habe ich vor dreißig Jahren in unserem damaligen Lieblingsclub über gemeinsame Freunde kennengelernt und dann aus den Augen verloren.

      Vor drei Jahren in einem anderen Club habe ich sie per Zufall wiedergesehen und eigentlich war uns beiden beim zweiten Wiedersehen klar, dass wir zusammen gehören.

      Über zwei Jahre intensives Schreiben haben wir unsere BDSM-Leidenschaft entdeckt.

      Meine Ehefrau zuvor habe ich über AOL Instant Messenger kennengelernt.
      Manchmal ist der Sinn des Lebens eine dunkle Gasse und manchmal auch der strahlende Frühlingstag.
      „Draußen“ - im ganz realen Leben - völlig ungeplant und an einem Ort, an dem ich nie damit gerechnet hätte, dort jemanden kennenzulernen. Wir waren beide an diesem Ort, unsere Blicke trafen sich und später haben wir einfach so auf der Straße ein paar Worte miteinander gewechselt. So wie man das „früher“ gemacht hat… Aber wir haben nicht viel geredet, nichts vereinbart, keine Telefonnummern ausgetauscht… Und doch hatten wir beide auf ein Wiedersehen gehofft, weil diese kurze Begegnung gereicht hat, um Interesse aneinander zu wecken und immer wieder aneinander zu denken. Eine Woche später sind wir uns erneut begegnet und dann hat das erste Date auch nur noch 24 Stunden auf sich warten lassen - und es folgten viele weitere, fast täglich.

      Wie schön, dass so etwas heute noch möglich ist. Genauso hatte ich es mir gewünscht: Ungeplant, ohne konkrete Absichten und ohne aktive Suche, sondern „einfach so“, wie das Leben es vielleicht für mich vorgesehen hat. Echt und rein vom Gefühl geleitet, weil da einfach etwas „in der Luft“ war. Wenn ich mir ansehe, wie gut wir uns ergänzen und wie gut wir in vieler Hinsicht zusammenpassen, mag ich diese erste Begegnung nicht mehr als Zufall bezeichnen, sondern sie einfach als Schicksal sehen. <3
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      18 Jahre ist es nun schon her als mir mein Liebster quasi auf dem Silbertablett serviert wurde.
      Ich war grade mit meinem Hund unterwegs, als ich einen Anruf von meiner damaligen Freundin bekam, ob sie evtl vorbei kommen kann. Ich hatte nichts dagegen, als Zusatz kam von ihr, wir bringen noch jemanden mit der uns gerade nach Holland gefahren hatte. Auch das war okay. Könnte ja noch ein lustiger Nachmittag werden.
      Kurz darauf klingelte es dann auch schon an der Tür und er war dabei, meine ersten Worte lauteten nur, ach du scheiße.... in Nachhinein nicht die netteste Begrüßung. Wohl auch kein Wunder, das er dann in Sessel saß und kaum ein Wort sprach. Die einzigen Fragen die kamen waren nach meinem Musikgeschmack und was ich gerne lese. Mein Hund war allerdings da schon vernarrt in ihn. Wir verabredeten uns dann zum Brunch bei meiner Freundin und er bot an mich am Sonntag um elf abzuholen. Mahnende Worte gab es dann noch an mich, das er wohl immer zu spät kommen würde, das sollte ich dann wohl wissen. Trotzdem gingen mir die Gedanken nicht aus den Kopf, dass ich ihn irgendwoher kenne, zumindest irgendwann schon mal gesehen habe. Darum auch diese nette Begrüßung mit ach du scheiß...(irgendwoher kenne ich den) die mir da raus gerutscht ist und ich sollte recht behalten, unsere Wege haben sich schon in frühen Jahren gekreuzt, mit 16 war er der beste Kumpel von meinem damaligen Schulfreund.
      Nun war es also Sonntag ich rechnete mit seiner Verspätung war aber dennoch pünktlich fertig und was soll ich sagen, er kam nicht zu spät, nicht eine Minute er kam sogar 10 Minuten früher, ein schüchterndes Hallo huschte uns über die Lippen, dann hielt er mir noch ein Buch entgegen und einen USB Stick. Das Buch Stehen King und Musik, die ich bestimmt gut finde. Beides heute meine wertvollsten Schätze. Dann ging es los zum Brunch. Abends wollte er mich dann am Rhein raus lassen, ich wollte noch mit meinen Hund spazieren und er hätte eigentlich keine Zeit mehr, so fuhren wir los. Angekommen und ein Anruf später sind wir dann doch noch zusammen gute 2 Stunden draußen mit dem Hund spazieren gewesen. Von da an haben wir viel Zeit miteinander verbracht, er wollte da schon eine Beziehung für ihn eben Liebe auf den ersten Blick ich war noch nicht bereit dazu, dachte ich ... zwei Monate später sah es aber anders aus, wir telefonierten wieder, wie jeden Abend und dann kam seine Frage nach einer Beziehung und meine Antwort war ein ja. Kaum ausgesprochen war es still am anderen Ende der Leitung und 15 Minuten später klingelte es an meiner Tür. Da stand er also, wir gingen Eis essen und es gab den ersten Kuss. Das ist nun 18 Jahre her und ich bereue nicht eine Sekunde unseres seins. Ob nun ohne BDSM oder wie in letzter Zeit mit. Unser beider Leben gehören einfach zusammen egal auf welche Art. Ich liebe ihn so sehr und bin dankbar das er an meiner Seite ist.
      DU selbst schuldest Deinen Träumen noch ein Happy End.
      In Ermangelung einer dominanten Freundin war ich Stammkunde bei einer prof. Dame. Diese lud mich eines Tages zu ihrem Kaffeekränzchen mit ein paar anderen dominanten Damen ein. Ich musste servieren und anderweitig dienlich sein. Eine der Damen fand Gefallen an mir und lud mich anderntags auf einen Drink in der Hotelbar an der Zürcher Bahnhofstrasse. $ie meinte ich würde gefallen und sie könnte sich eine Beziehung mit mir vorstellen. Im gleichen Atemzug erwähnte sie, was sie von mir erwarte und welche Bedingungen sie stelle. Mit ihren Bedingungen und Anforderungen war ich einverstanden, entsprachen sie doch dem, was ich in einer Partnerschaft suchte. Nämlich FLR und TPE. Es verging noch einige Zeit und wir heirateten (Standesamtlich und später eine BDSM-Hochzeit). Kontakt zu meiner damaligen prof. Dame haben wir heute noch.