Was kannst du mir geben?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      @Melac eigentlich ist es genau dass was ich sagen wollte.

      Ich drück mich manchmal etwas verworren aus.

      Ja, die Bereitschaft etwas zu versuchen und schauen bis wohin man zu zweit gehen kann, dass bin ich bereit zu geben wenn mich jemand berührt.

      Vileicht ist es ein langer Weg, vileicht ist man irgendwann an dem Punkt wo einer sagt hier müssen wir dann wohl alleine weiter gehen.

      Mich darauf einlassen zu sehen wohin es führt.

      Und mehr kann ich jemanden am Anfang nicht versprechen, es gibt für mich auch kein könnte oder wollte.

      Ich bin glaub ich sehr geradlinig, und ich verspreche nichts was ich nicht halten kann nur damit ich nen guten Eindruck hinterlasse oder irgendwelche Klischees erfülle.

      Denn dann laufe ich Gefahr mir selbst nicht zu vertrauen
      Frage: Was kannst du mir geben?

      Antwort: Mich, denn ich bin alles, was ich hab.

      Ziel: Entdecke mich.

      Dein Lohn: Ich entdecke DICH, meinen HERRN.

      So war es und so ist es und mit Glück bleibt es so. Womit wir wieder bei der Frage nach dem Glück sind....

      Juno
      «Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben. Ein größeres ist, bei dem, den wir lieben, immer neue Tiefen zu entdecken, die uns die Unergründlichkeit seiner Natur offenbaren.»
      Ich würde die Frage "was kannst Du mir geben " nicht stellen da sie viel zu allgemein formuliert ist so das eigentlich keine oder jede Antwort richtig ist, Diese Frage zu beginn einer Beziehung zu stellen finde ich auch als falsch da sie nicht dazu dienlich ist Vertruen aufzubauen sondern eher verunsichert. Wenn ich die Frage stellen würde dann erst wenn man sich schon etwas besser kennt und ich sehen möchte ob ich mit Ihr den nächsten Schritt wagen kann. Würde aber heissen das ich mich unsicher fühle und mich auch nicht richtig in Sie hinein fühlen kann. Da aber die Frage nun mal gestellt ist könnte ich mir als Antworten die mich erfreuen würden vorstellen: Ich gebe Dir meine Sympathie, auf das aus ihr Liebe wird, Ich gebe Dir meine Neugierde, auf das was wir gemeinsam erleben werden, ich gebe Dir meine Hoffnung, das Du den richtigen Weg für uns findest, Ich gebe Dir meinen Mut, mit Dir neues auszuprobieren und ich gebe Dir mein Vertrauen, das Du dich an unsere Absprachen hälst. Mehr kann Sie mir gar nicht geben den alles was darüber hinaus geht braucht viel mehr Zeit und wird zu gegebener Zeit kommen wen man zusammen passt.
      Maxime peccantes, quia nihil peccare conantur

      Wer nicht zu sündigen wagt, begeht die grösste
      Sünde.
      Da ich durch Zufall wieder auf diesen Thread gestoßen bin und endlich mal die Zeit hatte, ein bisschen weiterzulesen, möchte ich ihn noch einmal aus der Versenkung holen.



      Wie die Frage nun im Endeffekt ausfällt, ob nun "Was kannst du (sub) mir geben?" oder "Was hab ich (dom) davon?" oder oder.. im Endeffekt geht es darum:


      Moon-Beast schrieb:

      Und da fehlt mir von Sub-Seite dann eben auch das commitment, die Bereitschaft sich selber einzubringen.

      Von Dom wird sehr viel abverlangt und wer sich objektiv umsieht und mitliest, sieht das sehr deutlich.

      Dom "muss / soll" sich erarbeiten...

      Ich sehe es da etwas anders. Denn auch Sub muss erarbeiten. Sich einbringen und engagieren. Wie @Moon-Beast schreibt: Die Bereitschaft sich einzubringen. (Es ist keine Garantie, aber es zeigt, den Willen den ersten Schritt zu gehen. Der konsequente Wunsch sich führen zu lassen):

      Natürlich wird jetzt der eine oder andere sagen: Klar das ist doch selbstverständlich, wir unterwerfen uns.

      Aber nein, so selbstverständlich ist es eben nicht. Oftmals trifft man auf Subs, die eine gewisse, sehr detaillierte Vorstellung dessen, was sie erwarten (!!!) und das ist nicht mein BDSM.
      Für mich ist es eine Entwicklung. Ein gemeinsamer weg, den man gemeinsam konsequent beschreitet. Und nicht, dass ich Sub am Ohrläppchen mitziehe.

      @Kataleya hat es sehr sehr schön formuliert und ich danke ihr von Herzen dafür (habe mal hervorgehoben, was ich sehr schön fand und habe es ein wenig ergänzt ^^) :


      Kataleya schrieb:

      Er hätte aus meiner Sicht anfangs mehr Arbeit als Lust mit mir und was kann ich ihm dafür geben?

      Vertrauen? Braucht bei mir viel Zeit, um sich zu entwickeln ...
      Hingabe? Wie kann ich mich Hingeben ohne Vertrauen ...
      Mich? Es gibt viele andere mit denen er weniger Arbeit hätte, weil sie mehr Erfahrung haben und in sich selbst gefestigter sind ...

      Das einzige, was ich geben könnte wäre die Bereitschaft (Edit LA: auch etwas für diese "Beziehung/Entwicklung" zu tun) an mir zu Arbeiten und mich voll und ganz auf ihn einzulassen, und einen Rahmen, in dem er sich frei bewegen und ihn später vlt auch ausweiten kann.
      Alls andere entwickelt sich erst mit der Zeit ...
      Ein geringer Preis für die Zeit, Erfahrung, Aufmerksamkeit, die er mir schenkt, und die Selbsterkenntnis und Weiterentwicklung, die er mir ermöglicht.
      Was den Begriff Arbeit angeht, nur noch eine persönliche Anmerkung:

      Es wird erst dann Arbeit, wenn man allein da steht. Zieht Sub jedoch mit und ist bereit sich führen zu lassen und sich ebenfalls bemüht sich einzubringen, dann ist es ein Vergnügen ;)

      LA
      Das sehe ich ganz ähnlich wie Kataleya und Administration.
      Auch wenn ich die Frage nicht stellen würde, weil ich sie als zu offensiv empfinde, würde ich folgende Antwort erwarten:
      Die Bereitschaft zu einer Reise mit dem Ziel einer immer umfassenderen Hingabe so denn die Chemie zwischen uns stimmt und ich auf der Reise lerne, dass ich Dir bedingungslos vertrauen kann.

      FraeuleinDS schrieb:

      Dom an Sub „Was kannst du mir geben“

      FraeuleinDS schrieb:

      An die Subs: Was antwortet ihr darauf? Wie weit könnt ihr nach welcher Zeit gehen? Eure Gefühle / Hingabe zu offenbaren?
      Wenn @Pat mir diese Frage gestellt hätte, hätte ich vermutlich geantwortet:
      - Meine Neugierde - ich bin offen für Neues
      - Meinen Mut- Ich bin bereit, mich an Unbekanntes zu wagen und dir zu vertrauen
      - Meine Ehrlichkeit- Ich verspreche dir, immer ehrlich zu dir zu sein
      Hat er aber nicht, dafür hab ich ihn umso mehr mit Fragen gelöchert

      Über Gefühle hätte ich noch nichts sagen können, die entwickeln sich ja erst und Hingabe kannte ich nur als Worthülse.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich finde den Thread sehr interessant, denn auch ich habe grade erst meinem Herrn geschrieben, dass ich manchmal Angst hätte, ihm zu wenig zu geben.

      Er hat mir diese Angst genommen. An Weihnachten hat er mir sehr schöne Zeilen geschrieben, in denen er sich bedankt hat für meine Hingabe, für meinen Gehorsam und einige Dinge mehr. Er hat in diesem Zusammenhang Victor Hugo zitiert, was ich sehr schön fand: den letzten Absatz möchte ich zitieren: „...für den Mutigen die Chance..“

      Das trifft es sehr schön. Denn als Novizin gebe ich ihm auch meinen Mut, mich an neue Dinge heranzuwagen, Grenzen zu verschieben.

      All dies möchte ich ihm geben. Für mich macht es mein BDSM aus, ihm mein Vertrauen zu schenken, meinen Mut und meine Hingabe.

      Edit: er hat mich nie gefragt, was ich ihm geben kann, dennoch war diese Frage in meinem Kopf.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von scorpio67 ()

      Guten Morgen allerseits,

      FraeuleinDS schrieb:

      Dom an Sub „Was kannst du mir geben“



      Nun zu meiner eigentlichen Frage an die Tops: Solltet ihr so eine Frage je gestellt haben,
      wann seht ihr den „richtigen“ Zeitpunkt dafür? Und Welche Antwort erhofft ihr euch?
      ich habe so das nie gefragt...
      "Richtiger Zeitpunkt": Eigentlich ergibt sich immer wieder im Gespräch die Situation meinem sub mitzuteilen, dass er mir heute erneut sein Vertrauen, sein Dienen, seine Seele, seinen Körper, sein.... gegeben hat, indem er mir erlaubt hat, ihn einen Schritt weiter zu führen, mit ihm etwas Neues zu probieren, oder mir erlaubt hat einfach nur so auf ihn zurückzugreifen, weil ich es wollte und er mir ausgeliefert war.
      "Welche Antwort erhoffe ich mir": Ich bin der Meinung, wenn man sich sehr gut kennt, dann kennt man auch die Antwort. Ich meine, ich muss nicht hoffen, dass er sagt, dass er mir sein Vertrauen schenkt, denn ich weiß, dass ich sein Vertrauen habe.

      Genauso wie es in meiner Signatur auch steht.

      Viele Grüße
      Soultouch

      Fraeulein Ds schrieb:


      Nun zu meiner eigentlichen Frage an die Tops: Solltet ihr so eine Frage je gestellt haben,
      wann seht ihr den „richtigen“ Zeitpunkt dafür? Und Welche Antwort erhofft ihr euch?
      Sinngemäß habe ich eine solche Frage innerhalb eines Gesprächs, mit Sicherheit auch schon gestellt.

      Gerade wenn es sich um eine Anfängerin handelt, sieht es so aus, dass man nicht selten eine ganze Liste (mündlich nicht schriftlich) bekommt, was Frau denn erleben möchte. Was auf gar keinen Fall geht.
      Wie Dom denn zu sein hat.
      Da Frage ich dann nach.
      Was habe ich davon?
      Was bekomme ich?

      Ich erhoffe mir keine bestimmte Antwort.
      Vorteilhaft ist es, wenn dann ein Nachdenken stattfindet, in was für eine Beziehung man sich denn begeben möchte.

      I
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Ich habe das Gefühl, es ist schon alles gesagt, aber mal noch als zusätzliche Meinung:

      Ich denke auch, dass die Frage viel zu allgemein gehalten ist, gerade zu Beginn einer Beziehung, als dass man darauf vernünftig antworten könnte. Ich finde wie @Rolli68, dass die Frage eher verunsichert und kein Vertrauen schafft.

      Wie @samsam meine ich auch, dass man doch erst während der gemeinsamen Zeit merkt, was der/die andere einem geben kann. Ich könnte zumindest ohne groß nachzudenken eine Abhandlung darüber schreiben, was mein Sub mir gibt.

      Ich habe diese Frage noch nie gestellt und wenn ich sie je stellen würde, dann nur, wenn schon großes Vertrauen besteht und ich das Gefühl habe, mein Gegenüber hält in einer ganz konkreten Situation etwas zurück. Wenn ich also den Eindruck hätte, Sub stünde sich mit irgendetwas in einer bestimmten Situation selbst im Weg und ich weiß nicht genau, was es ist. Um ihn zu helfen und ihn zu unterstützen, wenn ich das Gefühl hätte, er will etwas, kann aber nicht, würde ich aber auch eher fragen: "Was hält dich zurück?" Und nicht: "Was kannst du mir geben?" Ich würde gerne wissen wollen, was ich anders machen kann, oder wo ich ihm eine neue Perspektive aufzeigen könnte. Was der andere einem gibt, entscheidet er ja eh jeden Tag aufs Neue und weder Sub, noch Dom können das jemals einfordern, weil das ja auf Freiwilligkeit und Vertrauen basiert. Klar, grundsätzlichen Respekt jetzt mal vorausgesetzt, der sollte immer da sein und wenn der nicht mehr da ist, liegt schon ziemlich was im Argen, finde ich.

      Ich habe diese Frage auch noch nie gestellt bekommen und würde wohl ziemlich irritiert reagieren. Ich würde auf jeden Fall nachfragen, was damit konkret gemeint ist, und was Dom mir denn geben könne und was er erwartet. Wie gesagt, ist mir die Frage zu unkonkret und irgendwie... sehr offen formuliert. Ich würde das als Mangel an Kreativität und Einfühlungsvermögen interpretieren, vielleicht ist das Gegenüber aber auch nur unerfahren oder Dom will, ganz im Gegenteil, Sub besonders viel Spielraum bei der Beantwortung der Frage lassen, und meint das freundlich und ergebnisoffen.

      So oder so muss man gerade bei so missverständlichen Dingen im Gespräch bleiben, damit sie sich nicht zu einem unbehaglichen Schweigen auftürmen.
      Schwächen zu zeigen macht einen stark.