Ehrlich gesagt kann ich aus der Diskussion Verständnis für beide Seiten finden. Dass das Aufwärmen vielen etwas bringt damit sie in der Folge ggf. härtere Schläge länger aushalten können und dabei aufgrund des Hormonhaushaltes mehr Lustgewinn haben, ja, wird von so vielen leidenschaftlich bestätigt und ist auch nachvollziehbar.
Die andere Seite des eher spontanen Einstieges hat tatsächlich mehr strafende Elemente. Doch auch der Ansatz wird nicht sofort in die Vollen gehen. Der Dom tastet sich so und so an den Bedarf heran, der auch mal Tagesabhängig sein kann. Vielleicht also auch ein Einstieg der erst während dessen in die eine oder andere Richtung läuft, vor allem aber mehr strafende Funktion hat. Ich denke es wäre unsinnig jemanden zu etwas bekehren zu wollen der es jeweils stimmig für sich empfindet, auch wenn man damit rein Prozentmäßig schlechte Karte hat.
Ich möchte hier einen anderen Gedanken ansetzen. Aufwärmen, so dass der/die Sub maximalen Lustgewinn hat ist für mich in einer SM-Beziehung nachvollziehbar. Allerdings sehe ich dann auch ein umgekehrtes Verhältnis was die DS-Sache betrifft. Wenn ich als Dom die Sache so aufbereite, dass die Sub ihre helle Freude daran hat, bin ich dann wirklich der Dom? Oder bin ich es nur vom Begriff? Bin ich dann nicht mehr oder weniger ferngesteuert? Das ist ja absolut ok, nur für mich verändert sich dann der Blickwinkel.
Wenn sich mir meine Sub unterwirft, dann hat sie meinen Forderungen nachzukommen. Tut sie das nicht, oder bin ich aufgrund Fehler oder was weiß ich genötigt ihr Strafe zukommen zu lassen, dann muss es eben auch Strafe sein. Ist das wirklich der Fall wenn ich die Strafe so ausführe wie sie es von mir erwartet, oder erhofft?
Wie gesagt, in einer reinen SM-Beziehung ja. Aber wenn es um BDSM geht fällt es mir schwerer das nachzuvollziehen. Ich möchte jetzt nicht den Fehler machen alles an den Begrifflichkeiten fest zu machen. Vielmehr geht es mir um das Gefühl, dass ich als Dom kein Dienstleister a la SM-Studio sein kann. Ansonsten verliert das für mich die Ehrlichkeit. Wenn Strafe nötig wird, dann kommt die unvermittelt und auch mit der nötigen Härte. Also so, dass sie keine direkte Lust erzeugt. Dann aber möglicherweise mehr indirekte Lust mit dem Feuer zu spielen wenn die Forderungen des Dom nicht haargenau befolgt werden.
Natürlich kann in der Folge auch aus dieser Strafe das entstehen was hier als Optimum bezeichnet wird, welches durch das Vorwärmen besonders gut zu erreichen ist. Aber trotzdem hinterlässt es jetzt ein anderes Gefühl, ist nicht mehr berechenbar, geht eher in die Richtung Strafe vermeiden zu wollen und wird für mich somit stimmiger wenn ich alles als eine Gesamtheit betrachte? Wie seht ihr das?
Die andere Seite des eher spontanen Einstieges hat tatsächlich mehr strafende Elemente. Doch auch der Ansatz wird nicht sofort in die Vollen gehen. Der Dom tastet sich so und so an den Bedarf heran, der auch mal Tagesabhängig sein kann. Vielleicht also auch ein Einstieg der erst während dessen in die eine oder andere Richtung läuft, vor allem aber mehr strafende Funktion hat. Ich denke es wäre unsinnig jemanden zu etwas bekehren zu wollen der es jeweils stimmig für sich empfindet, auch wenn man damit rein Prozentmäßig schlechte Karte hat.
Ich möchte hier einen anderen Gedanken ansetzen. Aufwärmen, so dass der/die Sub maximalen Lustgewinn hat ist für mich in einer SM-Beziehung nachvollziehbar. Allerdings sehe ich dann auch ein umgekehrtes Verhältnis was die DS-Sache betrifft. Wenn ich als Dom die Sache so aufbereite, dass die Sub ihre helle Freude daran hat, bin ich dann wirklich der Dom? Oder bin ich es nur vom Begriff? Bin ich dann nicht mehr oder weniger ferngesteuert? Das ist ja absolut ok, nur für mich verändert sich dann der Blickwinkel.
Wenn sich mir meine Sub unterwirft, dann hat sie meinen Forderungen nachzukommen. Tut sie das nicht, oder bin ich aufgrund Fehler oder was weiß ich genötigt ihr Strafe zukommen zu lassen, dann muss es eben auch Strafe sein. Ist das wirklich der Fall wenn ich die Strafe so ausführe wie sie es von mir erwartet, oder erhofft?
Wie gesagt, in einer reinen SM-Beziehung ja. Aber wenn es um BDSM geht fällt es mir schwerer das nachzuvollziehen. Ich möchte jetzt nicht den Fehler machen alles an den Begrifflichkeiten fest zu machen. Vielmehr geht es mir um das Gefühl, dass ich als Dom kein Dienstleister a la SM-Studio sein kann. Ansonsten verliert das für mich die Ehrlichkeit. Wenn Strafe nötig wird, dann kommt die unvermittelt und auch mit der nötigen Härte. Also so, dass sie keine direkte Lust erzeugt. Dann aber möglicherweise mehr indirekte Lust mit dem Feuer zu spielen wenn die Forderungen des Dom nicht haargenau befolgt werden.
Natürlich kann in der Folge auch aus dieser Strafe das entstehen was hier als Optimum bezeichnet wird, welches durch das Vorwärmen besonders gut zu erreichen ist. Aber trotzdem hinterlässt es jetzt ein anderes Gefühl, ist nicht mehr berechenbar, geht eher in die Richtung Strafe vermeiden zu wollen und wird für mich somit stimmiger wenn ich alles als eine Gesamtheit betrachte? Wie seht ihr das?