Po "vorwärmen"

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Als Neuling und nicht so SM orientiert - noch nicht? - habe ich gerade gestern um sanfteren Einstieg gebeten. Gerne in Form von DS oder erotischen Dingen. Schmerzen und Lust liegen bei mir noch ziemlich weit auseinander. Mit zunehmender Lust rücken sie näher, habe ich festgestellt. Und auch physisch ist mir ein Aufwärmen lieber, weil ich danach mehr aushalte. Was natürlich nur für mich als Anfängerin gilt.
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...
      LaPerla das habe ich auch bemerkt. Ich kann ohne den sanften Einstieg noch nicht den Schmerz passend kompensieren. Wobei ich aber auch merke, das es sich bei jedem mal etwas ändert und steigert in dem was ich aushalten kann und möchte. Gut die Tagesform spielt noch eine Rolle das tut sie aber bei jedem.^^
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      und als Dom verwöhn ich auch gern den Hintern, auch zwischendurch. Und dann wird er herrlich rot gezaubert hrhr. Also ich mag die physische Vorbereitung aber als Frage an die Subs:

      - wie weit hilft psychische Vorbereitung im Sinne von D/S dabei "geil" auf Schläge zu werden? geht das eher mit physischem aufwärmen oder reicht es, richtig geführt zu werden um die Schläge erotisch zu finden?
      @Arphen: Es geht ums geführt werden, die Unterwerfung, die mich antörnt. In dem Kontext empfinde ich die Haue dann als lustvoll-schmerzvoll. Ohne diesen Einstieg habe ich mich gefragt, was das soll und halt als Sub ausgehalten, so lange ich konnte. Hat aber eher abkühlend gewirkt, und das will ja mein Dom nicht,daran hat er ja auch keinen Spass. Darum hab ichs ihm später gesagt.
      Lernprozesse auf beiden Seiten.

      Ergänzung: mir fällt gerade ein, dass ein Einstieg und Abwechseln mit erotischen Handlungen ebenfalls seeehr anregend wirkt. Was ja auch mit Unterwerfung zu tun hat, wenn er einfach zugreift.... Kopfkino an.. :D
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...

      Arphen schrieb:


      - wie weit hilft psychische Vorbereitung im Sinne von D/S dabei "geil" auf Schläge zu werden? geht das eher mit physischem aufwärmen oder reicht es, richtig geführt zu werden um die Schläge erotisch zu finden?


      Mir hilft diese Psychische Vorbereitung sehr. Die kann durchaus auch schon weit im Vorfeld vor dem eigentlichen Treffen erfolgen.
      Für mich reicht es vollkommen aus, wenn ich "richtig" geführt werde. Allerdings denke ich, dass das deutlich schwerer ist, als das physische Vorwärmen, zumindest ist das meine Erfahrung. :)
      An sich ist nichts entweder gut oder böse, sondern das Denken erst macht es dazu. (Shakespeare "Hamlet")

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ophelia ()

      Po vorwärmen sehe ich als Notwendig an, in einer Session.
      Dann habe ich auch länger vom der Session und Subi auch.
      Kalt wird nur gestrafft. Da hat die Straffe die richtige Wirkung.
      Ich brauch nur leicht Strafen, als auf einem vorgewärmten Po und
      die Strafe wir bewusster wahrgenommen von Subi.
      Ich schlage Frauen und trinke Whisky, bin deswegen ein schlechter Mensch?
      Bei Paddles, Bürsten und Co. bestehe ich eigentlich immer auf's anwärmen.
      Beim Rohrstock hatte ich schon ein paarmal eher das Gefühl, dass das Anwärmen meine Haut eher sensibilisiert hat anstatt die Körperstelle auf die nachfolgenden Schläge vorzubereiten. Das ist einer der Gründe warum ich es ohne lieber mag.
      Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

      Außerdem halte ich meine Spuren immer in Ehren und liebe den Anblick schön definierter Striemen auf meinem Hintern. Es gibt keine schöneren Souvenirs von einem erlebnisreichen Wochenende.
      Bei Rohrstock oder Gerte wird bei uns nicht vorgewärmt. Soll schließlich weh tun und bedient ganz gut seinen Sadismus und meine Maso-Seite :D

      Bei richtig ausgiebigen Schlag-Sessions mit verschiedenen Peitschen wird gut vorgewärmt, damit ich besser fliegen kann und wir in den gemeinsamen Rhythmus finden ^^

      Spuren gibts bei mir bei beiden Varianten zur Genüge, da ich wohl doch mehr aushalte, als wir beide vor einem Jahr noch gedacht hätten..... :rolleyes:
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Vorgewärmt ist vorgewärmt. Es ist wie beim Laufen oder jeden anderen Sport. Gut vorgewärmt und gedehnt fliegt man so richtig. Und fliegen ist schön.
      Aber das spontane, das gerad herraus, hat natürlich auch seins. Wenn die Hiebe das Schmerzzentrum im Hirn treffen, ja da werde ich munter :D .
      Und alls Bestrafung so kurz über den Küchentisch gebeugt und Kochlöffel auf meinen Hintern aufspringen lassen. Kann was,auch kalt.

      Super der Link über Spanking, finde ihn gerade nicht, aber wer in auch immer reingestellt hat sehr informativ.

      Und auch sonst, finde ich die Beiträge sehr informativ und anregend.


      Aber eins kann ich euch sicher sagen, alles besser als nicht geschlagen zu werden, ob kalt ob warm. ;)
      Nach meiner gestrigen Erfahrung muss ich sagen, dass es mir mit nem guten, erregenden Aufwärmen vorher und immer wieder dazwischen deutlich lieber ist.
      Wäre ich wärmer gewesen, hätte ich sicher mehr ausgehalten, auch wenn mein Hintern heute eher nicht so aussieht. :popo_versohlen: :squint:

      Abwechslung ist immer gut, bißchen Streicheleinheiten, bißchen Haue, dann wieder Streicheleinheiten, dann wieder Haue usw., das führt zum erwünschten Erfolg! :sabber::

      subkutan schrieb:

      Vorgewärmt ist vorgewärmt. Es ist wie beim Laufen oder jeden anderen Sport. Gut vorgewärmt und gedehnt fliegt man so richtig. Und fliegen ist schön.
      Natürlich meinte ich aufwärmen.

      Wäre wirklich komisch mit einer Kochplatte, vielleicht solarbetrieben, aufzutauchen. Den Rest überlasse ich eurem Kopfkino. Wie
      ich das schreibe, bekomme ich Lust, so zum Training aufzutauchen und die wunderlichen Blicke und Gesten aufzufangen am besten wäre das zu filmen.


      Aber zurück zum Thema.


      Ich lese oft, es geht ums aushalten.

      Ich weiss von mir, dass ich möglichst lange in einem Seilbondage gefangen sein wollte, will. Ich genoss
      es, je länger, desto intensiver waren die Gefühle. Andererseits wollt ich Domme zeigen, wenn sie es wünschte, dass ich für sie über meine
      Grenzen gehen soll, auch wenn die Position schwer auszuhalten war, die
      Muskeln angespannt waren, es mich überall juckte, sich das Seil schmerzhaft (und ist doch so fein) in meine Haut einbrannte. Das meditative
      war jetzt nicht mehr so da, es ging mehr ums aushalten.


      Aber ich wollte gefallen und sie genoss es mich darüber hinaus zu führen. Aber es ging nicht um wie lang (glaube
      ich), sondern um meine Reaktionen.

      So ausführliche Schlagsessionen habe ich leider noch nicht erlebt. Aber beim Schlagen, kann man zählen. Heute bekommst du 20 mit dem Paddel, z.B..

      Warum ich mir Gedanken darüber mache? Aushalten ist so leistungsbezogen.

      Und was sagen die, die auf der aktiven Seite stehen. Gehts darum das sub viel aushält, heute 50 morgen 55 u.s.w.." Angefangen haben wir mit 20 Schlägen mit der Hand jetzt sind es 20 mit der Bull whip." Sicher schon in der Art gehört.


      Aber worum geht es. Noch schmerzhaftere oder exotischere Schlaginstrumente. Mehr und mehr aus zu halten. Noch bessere Shibariängebondage Workshops zu besuchen. Oder brauch ich, wir das alles nicht und bleiben beim Meditativen beim Genuss. ????



      Ich will hier auf keinen Fall, wenn persönlich oder seine Handlung verurteilen. Es sind Gedanken, die ich mir mache. Welchen Weg will ich gehen, welchen Weg gehen andere und warum. Will sie mit euch Teilen, diskutieren. Dinge anders betrachten oder mich inspirieren lassen, das will ich damit.



      Da mein Mann und ich ja noch dabei sind, meine Grenzen auszutesten, reizt es mich natürlich auch herauszufinden, wie viel ich “aushalte“.
      Und ich fände es auch interessant, meine eigenen Grenzen zu überschreiten, sofern mein Mann das mitmacht.

      Also insofern ist es im Moment ein “aushalten“ oder eben ein “austesten“.
      das Aushalten ist so eine Sache. Wieviel man aushalten kann. Was bleibt einem übrig, wenn man irgendwo fixiert herumhängt? Da muss man durch ;( auch wenn man denkt es geht nicht mehr. Klar gehts noch. ausserdem kann man sich ohnehin in dem Moment nicht in Luft auflösen. Ich finde sowieso, dass man das erst hinterher beurteilen kann und nicht währenddessen. also ich zumindest :)
      Aber ich finde eine Tendenz zu noch mehr und noch extremer und was weiß ich sowieso nicht wirklich gut, ich brauch das nicht.

      subkutan schrieb:

      Warum ich mir Gedanken darüber mache? Aushalten ist so leistungsbezogen.
      Leistung erzeugt auch Stolz. Seinen und meinen. Bevor ich zählen sollte hatte ich generell keine Ahnung was ich so schaffe. Und wenn ich es weiß und in seinen Augen sehe dass er es auch weiß bin ich außen von den Schlägen und innen vom Stolz warm.

      Womit wir bei warm sind... Mir wird eh irgendwann warm, ich weiß nicht ob ich vorwärmen brauche. Nicht dass ich in der Mikrowelle lande, die Peitsche ist mir lieber. :D Nein ehrlich. Ich mag es wie sich der Schmerz mehrfach ändert, je nach Dauer und Härte.
      Aufwärmen finde ich sehr wichtig, denn je besser aufgewärmt um so besser ist das Gefühl von den Schlaginstrumenten.
      Aber es geht mir persönlich nicht darum wieviel ich aushalte.
      Ich mag den Schmerz solange er mich erregt.
      Und natürlich ist der "Genuss" länger, je mehr ich aushalte, aber nicht um des Aushaltens Willen.
      Was du suchst,
      ist nicht auf den Gipfeln der Berge, nicht in den Tiefen der Meere,
      nicht in den Straßen der Städte;
      es ist in deinem Herzen.

      <3