Es ist morgens 5:45 Uhr.
Mir schlugen die Augen auf und ich war wach...hellwach! Und das an meinem freien Tag. Naja...einfach noch ein bisschen liegen bleiben...etwas Musik hören...Kater beschmusen...
Ins Bad gegangen...mich vor meinem Spiegelbild erschrocken...egal...Haare zusammen gebunden...Fleecejacke übergezogen und in die Küche gegangen um Kaffee aufzusetzen...wunderbare Stille! Selbst der Kater hielt gepflegt ruhe. Der wusste schon instinktiv, dass es wohl besser wäre zu warten bis ich meinen ersten Kaffee getrunken habe, bevor er um Frühstück miauen mag. Perfekter Zeitplan. Wenn ich jetzt in die Waschküche gehe um Wäsche anzustellen...wieder zurück komme...dann ist der Kaffee fertig.
Wäsche unter den Arm gepackt, in den Aufzug gestiegen und als sich die Aufzugtür wieder öffnete....SCHOCK! Wer steht da?? Meine Nachbarin...es scheint eine gute Uhrzeit zu sein um Wäsche zu machen...Morgens um 6:45Uhr?!
Völlig desolat aussehend grummelte ich freundlich ein "Guten Morgen"...stiehl mich an ihr vorbei zur Tür des Waschraumes und hörte hinter mir aber meine Nachbarin sagen "Du, R. warte mal..ich hab eine Frage! Wichtig!"
Ich drehte mich um und sah in ein überaus glückliches Gesicht. Wie kann man nur um diese Uhrzeit so glücklich sein?
"Ja?"
"Du, also meine Tochter...sie ist schwanger...endlich! Und eigentlich darf es noch niemand wissen...aber ich muss dich fragen...kannst du sie betreuen...du weisst ja, sie haben es lange versucht und es ist ja auch immer so schwer eine gute Hebamme zu finden...."
Während sie weiter erzählte...trifftete ich mit meinen Gedanken ab. Da stand ich nun...aussehend, als hätte mich ein Panzer überfahren, mit schmutziger Bettwäsche unter dem Arm...in meinem Wohnhaus...an meinem FREIEN Tag und werde mit solch emotionalen, beruflichen Themen konfrontiert...ich musste an meinen Kaffee denken, der sicherlich schon fertig auf mich wartete.
(ich schätze meine Nachbarin wirklich sehr...und ich tue das auch alles gerne...aber wieso um diese Uhrzeit? )
Aus den Gedanken wurde ich herausgeholt, als meine Nachbarin dann sagte "Ich versuche dich ja immer irgendwie abzufangen...ich sehe deine Laufschuhe vor der Tür und deine Strassenschuhe...die sind aber immer weg...und wenn ich dann die Schuhe sehe, dann ist es schon zu spät um bei dir zu klingeln...!"
"Ehm ja...ich bin sehr viel am arbeiten zur Zeit und selten zu Hause...ziemlich viel Stress gerade..."
"Oh, ja...das klingt wirklich nach zu viel...aber wenn du dann Zeit hast, kannst du dann vorbei kommen und mir deine Nummer geben, für meine Tochter...du weisst ja...!"
"Ja, mache ich....nach meinem ersten Kaffee!"
Ihr Verständnis darüber, nachdem wir 20 Minuten angewurzelt dort standen mit dem Thema der Schwangerschaft, war mir sehr recht.
Ich machte meine Wäsche...und brachte ihr nachdem ich mich salonfähig gemacht habe und meinen Kaffee getrunken hatte (warum macht meine Kaffeemaschine den Kaffee nicht heiss genug? *seufz*) ,auch meine Nummer vorbei und unterhielt mich weitere 30 Minuten mit ihr.
Danach zum klettern...einkaufen....
Ach, wenn ich schonmal hier bin...in die Abteilung der Kaffemaschinen. Jetzt will ich unbedingt eine Maschine, die den Kaffee auch in angemessener Zeit wohl temperiert zubereiten kann.
Ich stehe vor einem mich ansprechenden Modell...schaut mich ein junger Mitarbeiter aus der Kaffeemaschinenabteilung an und sagt, "Haben Sie eine Frage?"
"Ja!"
"Und die wäre?"
"Kann diese Kaffeemaschine *mit Finger drauf deut* einen guten Milchkaffee machen?"
Er lachte und sagte "Das weiß ich doch nicht...!"
Innerlich seufzend...erwiderte ich nur plump "Na dann arbeiten Sie wohl in der richtigen Abteilung, was?!", nahm eine Kaffeemaschine in die Hand und ging.
Zu Hause wieder angekommen, schleppte ich Einkauf, Sporttasche und Kaffeemaschine in die Wohnung. Probierte den Milchkaffee und verschwand danach ins Bad um duschen zu gehen.
Es klingelte an meiner Wohnungstür. (ich habe unterschiedliche Klingeltöne an Haus- und Wohnungstür)...und ich schrie aus einem Impuls heraus zur Türe "Kann jetzt nicht, ich stehe nackt im Bad!"
Keine Reaktion.
Ich ging zur Türe, mit meinem Turban auf dem Kopf...machte sie einen kleinen Spalt auf, versteckte meinen Körper hinter der Tür...und sah in ein junges, irritiertes aber freundliches Gesicht.
Die schwangere Tochter meiner Nachbarin!
Super...den ersten Satz, den man von seiner potentiellen Hebamme hören möchte ist ganz ganz bestimmt: "Kann jetzt nicht, ich stehe nackt im Bad!"
...
Mir schlugen die Augen auf und ich war wach...hellwach! Und das an meinem freien Tag. Naja...einfach noch ein bisschen liegen bleiben...etwas Musik hören...Kater beschmusen...
Ins Bad gegangen...mich vor meinem Spiegelbild erschrocken...egal...Haare zusammen gebunden...Fleecejacke übergezogen und in die Küche gegangen um Kaffee aufzusetzen...wunderbare Stille! Selbst der Kater hielt gepflegt ruhe. Der wusste schon instinktiv, dass es wohl besser wäre zu warten bis ich meinen ersten Kaffee getrunken habe, bevor er um Frühstück miauen mag. Perfekter Zeitplan. Wenn ich jetzt in die Waschküche gehe um Wäsche anzustellen...wieder zurück komme...dann ist der Kaffee fertig.
Wäsche unter den Arm gepackt, in den Aufzug gestiegen und als sich die Aufzugtür wieder öffnete....SCHOCK! Wer steht da?? Meine Nachbarin...es scheint eine gute Uhrzeit zu sein um Wäsche zu machen...Morgens um 6:45Uhr?!
Völlig desolat aussehend grummelte ich freundlich ein "Guten Morgen"...stiehl mich an ihr vorbei zur Tür des Waschraumes und hörte hinter mir aber meine Nachbarin sagen "Du, R. warte mal..ich hab eine Frage! Wichtig!"
Ich drehte mich um und sah in ein überaus glückliches Gesicht. Wie kann man nur um diese Uhrzeit so glücklich sein?
"Ja?"
"Du, also meine Tochter...sie ist schwanger...endlich! Und eigentlich darf es noch niemand wissen...aber ich muss dich fragen...kannst du sie betreuen...du weisst ja, sie haben es lange versucht und es ist ja auch immer so schwer eine gute Hebamme zu finden...."
Während sie weiter erzählte...trifftete ich mit meinen Gedanken ab. Da stand ich nun...aussehend, als hätte mich ein Panzer überfahren, mit schmutziger Bettwäsche unter dem Arm...in meinem Wohnhaus...an meinem FREIEN Tag und werde mit solch emotionalen, beruflichen Themen konfrontiert...ich musste an meinen Kaffee denken, der sicherlich schon fertig auf mich wartete.
(ich schätze meine Nachbarin wirklich sehr...und ich tue das auch alles gerne...aber wieso um diese Uhrzeit? )
Aus den Gedanken wurde ich herausgeholt, als meine Nachbarin dann sagte "Ich versuche dich ja immer irgendwie abzufangen...ich sehe deine Laufschuhe vor der Tür und deine Strassenschuhe...die sind aber immer weg...und wenn ich dann die Schuhe sehe, dann ist es schon zu spät um bei dir zu klingeln...!"
"Ehm ja...ich bin sehr viel am arbeiten zur Zeit und selten zu Hause...ziemlich viel Stress gerade..."
"Oh, ja...das klingt wirklich nach zu viel...aber wenn du dann Zeit hast, kannst du dann vorbei kommen und mir deine Nummer geben, für meine Tochter...du weisst ja...!"
"Ja, mache ich....nach meinem ersten Kaffee!"
Ihr Verständnis darüber, nachdem wir 20 Minuten angewurzelt dort standen mit dem Thema der Schwangerschaft, war mir sehr recht.
Ich machte meine Wäsche...und brachte ihr nachdem ich mich salonfähig gemacht habe und meinen Kaffee getrunken hatte (warum macht meine Kaffeemaschine den Kaffee nicht heiss genug? *seufz*) ,auch meine Nummer vorbei und unterhielt mich weitere 30 Minuten mit ihr.
Danach zum klettern...einkaufen....
Ach, wenn ich schonmal hier bin...in die Abteilung der Kaffemaschinen. Jetzt will ich unbedingt eine Maschine, die den Kaffee auch in angemessener Zeit wohl temperiert zubereiten kann.
Ich stehe vor einem mich ansprechenden Modell...schaut mich ein junger Mitarbeiter aus der Kaffeemaschinenabteilung an und sagt, "Haben Sie eine Frage?"
"Ja!"
"Und die wäre?"
"Kann diese Kaffeemaschine *mit Finger drauf deut* einen guten Milchkaffee machen?"
Er lachte und sagte "Das weiß ich doch nicht...!"
Innerlich seufzend...erwiderte ich nur plump "Na dann arbeiten Sie wohl in der richtigen Abteilung, was?!", nahm eine Kaffeemaschine in die Hand und ging.
Zu Hause wieder angekommen, schleppte ich Einkauf, Sporttasche und Kaffeemaschine in die Wohnung. Probierte den Milchkaffee und verschwand danach ins Bad um duschen zu gehen.
Es klingelte an meiner Wohnungstür. (ich habe unterschiedliche Klingeltöne an Haus- und Wohnungstür)...und ich schrie aus einem Impuls heraus zur Türe "Kann jetzt nicht, ich stehe nackt im Bad!"
Keine Reaktion.
Ich ging zur Türe, mit meinem Turban auf dem Kopf...machte sie einen kleinen Spalt auf, versteckte meinen Körper hinter der Tür...und sah in ein junges, irritiertes aber freundliches Gesicht.
Die schwangere Tochter meiner Nachbarin!
Super...den ersten Satz, den man von seiner potentiellen Hebamme hören möchte ist ganz ganz bestimmt: "Kann jetzt nicht, ich stehe nackt im Bad!"
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Männer sind wie BLUETOOTH:
Er ist mit dir verbunden solange du in der Nähe bist, sucht aber nach anderen Geräten wenn du weg bist...
Frauen sind wie WIFI:
Sie sieht alle verfügbaren Geräte, verbindet sich aber nur mit dem Stärksten.
Er ist mit dir verbunden solange du in der Nähe bist, sucht aber nach anderen Geräten wenn du weg bist...
Frauen sind wie WIFI:
Sie sieht alle verfügbaren Geräte, verbindet sich aber nur mit dem Stärksten.