Sexuell übertragbare Krankheiten - das Risikobewusstsein


      Hallo Mika, hier der Wortlaut des RKI´s.....

      Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich fast immer als seltene Spätfolge einer Ansteckung mit bestimmten HP-Viren. Deshalb sind – zumindest theoretisch – drei Wege der Vorbeugung möglich:

      Sexuelle Enthaltsamkeit oder der Gebrauch von Kondomen
      Impfung gegen HP-Viren
      Früherkennung von noch gutartigen Gewebeveränderungen
      Wer sich sicher vor einer Ansteckung schützen wollte, müsste völlig enthaltsam sein oder einen Partner haben, die oder der ebenfalls keine anderen intimen Kontakte hat und hatte.

      Kondome können wirksam vor vielen Geschlechtskrankheiten schützen und sind deshalb bei wechselnden Geschlechtspartnern auf jeden Fall sinnvoll. Kondome schützen aber nicht zuverlässig vor HPV, weil sie nicht alle möglicherweise befallenen Hautstellen im Genitalbereich abschirmen.

      Da HP-Viren so weit verbreitet sind, kann man sich bereits beim ersten intimen Kontakt mit HPV anstecken. Wer sich sicher vor einer Ansteckung schützen wollte, müsste völlig enthaltsam sein oder einen Partner haben, die oder der ebenfalls keine anderen intimen Kontakte hat und hatte.

      Kondome schützen nicht zuverlässig vor HPV, weil sie nicht alle möglicherweise befallenen Hautstellen im Genitalbereich abschirmen. Dennoch können sie das Ansteckungsrisiko verringern. Zudem schützen Kondome vor vielen anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

      Für Mädchen und Frauen, die sich noch nicht mit HPV infiziert haben, steht eine Impfungzur Verfügung. Die Impfstoffe können vor einer Infektion mit bestimmten HPV-Typen schützen. Möglicherweise kann die Impfung so auch die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs verringern.
      Hallo,

      gerade bei der HPV Impfung möchte ich aber anmerken, dass die langfristige Wirkung noch nicht klar ist und die Impfung wohl krasse Nebenwirkungen hervorrufen kann. Ist mir einfach wichtig zu erwähnen, weil die immer so fröhlich als "Allheilmittel" empfohlen wird. Zumal sie nur gegen 3 von mindestens 12 krebsverursachenden HP Viren wirkt.
      Ich habe auch die erste bekommen... Selbst die Tollwutimpfung hat mich nicht so lange und so doll weggehauen.

      Liebe grüße Liz
      Die Impfungen sind ja nur ein Angebot. Nicht jeder verträgt sie alle, das ist richtig. Das sollte jede Mutter/Vater gut überlegen. Bzw. jeder später selbst. Es geht bei dem Impfempfehlungen auch darum, ob sie dann halt sinnigerweise von den Krankenkassen übernommen werden, wenn die Wirksamkeit so hoch ist. Aber die Entscheidung trägt ja jeder selbst.



      Mich würde interessieren:
      Es gab hier Teilnehmer die gesagt haben, es wird die ganze Palette getestet. Was gehört denn dann bei denen dazu?
      Ob diese Impfung nun nur gegen drei HP-Viren Schutz bietet ist mir ziemlich egal.
      Hätte es diese Impfung schon früher gegeben, als ich noch für sie in Frage gekommen wäre,
      dann hätte ich es auf jeden Fall machen lassen.
      Wenn meine Tochter soweit ist, wird sie sie auch bekommen. Einfach um einen
      Teil dieser Erkrankungen auszuschließen.
      Die Gesundheit zählt für mich zu den Wichtigsten Dingen im Leben!
      Und wenn uns diese Impfung ein wenig mehr Sicherheit geben kann, warum nicht?
      Risiken und Nebenwirkungen haben alle Impfungen. Dann dürfte ich meine Kinder auch
      nicht gegen Masern, Mumps, Röteln impfen lassen. Aber wozu das führen kann, hat man schon
      oft gesehen.

      Hach, ich schweife ab, also ich finde diese Impfmöglichkeit sinnvoll! :)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ich greife die Frage von @Renitenzia mal auf...
      Gibt es eine "Liste", was man testen sollte?

      Was davon ist Kassenleistung, genügt ein Arzt (z. B. Gynäkologe) für alle (wichtigen) Tests oder muss man erst einen Ärztemarathon hinlegen?
      Ich habe bisher auch immer nur den üblichen Abstrich beim Gyn machen lassen, da kommt Frau ja heutzutage schon fast nicht mehr drumherum. ;)
      Wird beim Blutspenden alles automatisch getestet (was eigentlich wünschenswert ist), oder hat man da Mitspracherecht?
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Ich bin Blutspender und daher wird aller paar Monate das Blut getestet .

      Und zwar :
      - die Untersuchung auf Antikörper bzw. Antigene gegen Hepatitis-B und Hepatitis-C, HIV sowie Syphilis

      Im nächsten Schritt wird ein Virusdirektnachweis mittels der PCR-Testung für folgende Virusarten durchgeführt:
      Hepatitis-A, Hepatitis-B, Hepatitis-C-Viren
      HI-Virus
      Parvovirus B19 (= Erreger der Ringelröteln)
      Cytomegalievirus (CM-Virus)
      zu den Tests beim Blutspenden hat @M.J. Craw-Corteaz weiter oben schon geschrieben, habs mal mit hier runter geholt. :)
      ... so soll es sein - so kann es bleiben ...
      Mein Problem beim Blutspenden ist leider, dass ich bisher gar nicht zugelassen wurde, wegen niedrigem Blutdruck... Daher fällt diese Art des Testens wahrscheinlich aus bei mir... Aber danke nochmal fürs kopieren... hatte es gelsen, aber nicht wirklich aufgenommen. ;)
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      @Lilly13 die Frage bezüglich der Blutspende ist ja bereits beantwortet.

      Ich würde sagen ein vertrauensvolles Verhältnis zum Hausarzt ist sehr nützlich . Der ordnet dann auch mal ein großes und umfassendes Blutbild an . (Zumindest meiner macht das )
      Wenn es um die GeschlechtsKrankheiten geht ist der Gyn auch gerne behilflich .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      Lilly13 schrieb:

      Ich greife die Frage von @Renitenzia mal auf...
      Gibt es eine "Liste", was man testen sollte?

      Was davon ist Kassenleistung, genügt ein Arzt (z. B. Gynäkologe) für alle (wichtigen) Tests oder muss man erst einen Ärztemarathon hinlegen?
      Ich denke, einen Ärztemarathon braucht es nicht.
      Hausarzt und Gyn. genügen.

      Ich habe das immer sehr offen sowohl bei meinem Hausarzt als auch bei meinem Gyn. angesprochen, und ich habe dann beim Blutbild sowie bei den Untersuchungen immer das "volle Programm" bekommen.
      Am wichtigsten beim BB sind meines Wissens die Leberwerte und HIV.

      Beim Gyn. gibt es da sicherlich auch noch so einiges andere, aber das weiß er am besten.

      Mit der Kostenübernahme der Krankenkasse hatte ich nie ein Problem.

      Ich glaube mich aber dunkel erinnern zu können, dass das daran liegt, ob es einen akuten Verdacht gibt, oder rein vorsorglich ist.
      Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre.
      An sich ist nichts entweder gut oder böse, sondern das Denken erst macht es dazu. (Shakespeare "Hamlet")

      Lilly13 schrieb:

      Okay, danke euch.
      Und wie kommuniziere ich einen akuten Verdacht? Bzw kann ich meinem Arzt einfach sagen, dass ich ein recht ausschweifendes Sexleben habe oder hatte? :rot:
      Ich persönlich würde immer zu direkter Aussage raten .
      Bisher bin ich damit immer am besten gefahren .
      Aber ich hab den ersten HIV Test auch schon mit 14 gemacht *hust*

      Ich sage meist das ich gerne einen kompletten Check Up hätte . Auch auf die bekannten Geschlechtskrankheiten und Hepatitis jedweder Art .
      Auf die Frage nach dem Warum ist meine Standart Antwort : weil ich sexuell aktiv bin .
      Reicht .
      (Na ok , einmal habe ich gesagt : weil ich mich mit einem Typen eingelassen habe von dem ich im Nachhinein erfahren habe das er seinen Lebensunterhalt mit dem beglücken seines väterlichen Freundes bestreitet . *örgs* )

      Wenn Symptome vorliegen ist es ja echt hinfällig . Dann wird es (hoffentlich ) so oder so erkannt bzw abgefragt .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Also bei unserem Gesundheitsamt kann man kostenlos UND anonym einen Hep und HIV-Test machen lassen! Erkundigt Euch mal bei den Gesundheitsämtern Eurer Städte und Gemeinden!

      War hier ganz einfach! Vorbeigehen, informieren, Blut abgeben, anoymen „Keycode" mitbekommen, ca. 7 Tage später kann man das Ergebnis erfragen gehen.
      [„Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft!"]
      Aaaalso,

      meine Eingangsfrage war etwas provokant gemeint.

      Auf Kassenleistung wird man nicht allumfassend durchgescannt, das sollte jedem klar sein.
      Da wird der Abstrich bezüglich der humanen Pappilomaviren durchgeführt, auf Candida und das wars in der Regel.

      Im Falle einer geplanten bzw. bestehenden Schwangerschaft wird das Spektrum erweitert.

      Blutbilder an sich zeigen keine Infektionskrankheiten an, auch nicht, wenn sie erweitert (ich denke es ist ein großes Blutbild gemeint) sind.


      Was aber jeder wissen sollte:

      hat man den konkreten Verdacht, dass man sich an einer übertragbaren Krankheit angesteckt hat, kann man das anonym beim Gesundheitsamt testen lassen. Dann muss man sich beim Arzt die Peinlichkeit nicht geben, falls das ein Problem sein sollte.