Dom. Dömchen, aus die Maus Mickey Mouse...?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Dom. Dömchen, aus die Maus Mickey Mouse...?

      Der Titel klingt witziger, als das Thema ist...
      Ich frage mich seit geraumer Zeit, ob es (gerade im DS-Kontext) anderen ähnlich ergeht oder ob jemand von Euch schon mal so ein Gefühl hatte. Puuuuh, wo fange ich an...Ich bin gerade offiziell Single, alles gut, kein Grund zur Trauer ;) Habe nach mehr als 15 Jahren in Beziehung, keine feste Beziehung mehr.
      Dann habe ich mit einem sehr geliebten Freund eine Freundschaftplus gestartet, eine wunderbar erregende, aufregende und anregende Zeit. Nach und nach ergibt sich nun folgende Situation: in Spielsituationen funktioniert es unglaublich gut, er ist ein wunderbarer Dom, durch und durch. Doch je mehr echtes Leben sich einschleicht, umso mehr übernehme ich die Führung, nicht, weil ich das will, sonder weil er sich Stück für Stück als sehr unsicherer und wenig sozial-kompatibeler Mensch outet.
      Ich bin grundsätzlich sehr tolerant meinem Partner gegenüber, aber zickiges Verhalten, ständiges Gejammer, dauerndes Selbstmitleid und egoistisches Kindchenschema werden mir langsam unheimlich. Ich habe es mit Verständnis, Hilfestelllung, Gesprächen, Toleranz etc probiert und auf einmal merke ich, dass ich mich selbst in Spielsituationen davon nicht mehr frei machen kann.
      Durch bizzares Verhalten verliert er im "Alltäglichen" und inzwischen auch als Dom an "Ausstrahlung" sein Lack bekommt mehr und mehr Kratzer und ich verliere das Gefühl von Dom/Sub und auch von Gegenüber. Obwohl er im DS-Kontext noch wunderbar sein Dom-Sein verkörpert, kann ich nicht mehr die Kontrolle so allumfänglich abgeben. Die Mischung aus Dom und ständigem Jammerer bekomme ich nicht mehr verpackt.
      Das ist in keinster Weis einoberflächliches Gehabe meinerseits, ich bin immer undin jeder Weise bereit, Schwächen zu aktzeptierenund in schwierigen Situationen zu stützen, aber es bricht in mir Stück für Stück die Basis...und ich weiß nicht, wie ich es aufhalten kann.
      Hat jemand ähnliches in einer DS-Beziehung erlebt, bin ich so schräg. Gibt es auch Doms, die umgekehrt ähnliches mit Subs erlebt haben?
      Ich habe natürlich ein schlechtes Gewissen, aber mein Ego sagt mir, ACHTUNG, das wird seinen Grund haben.

      Augenhöheund DS scheinbar mal anders :gruebel:
      Sorry, weiß, das war ein langer, wirrer Text...
      :rot:
      Edit:Beziehungszeit korrigiert

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hypatia ()

      Ohja, das kenne ich aus meiner ersten Ehe: Er wollte den Dom makieren und merkte nicht, das er im normalen Leben bereits an Ansehen verloren hatte.

      Ich stelle mir in letzter Zeit auch die Frage: Was wäre, wenn Dom sich Zuhause als totales Weichei herausstellt ... würde das die DS-Beziehung beeinflussen?

      Ich kann Dich verstehen!
      Die Frage für mich in solchen Konstellationen ist immer die nach der Authentizität.

      Nicht falsch verstehen...ich habe unglaublich tiefe und auch sehr bilaterale Diskussionen auf der Beziehungsebene.

      Aber diese haben nichts mit der BDSM Ebene in der Beziehung zu tun.

      Trotzdem glaube ich, wenn das Verhältnis zwischen Sub und Dom in der Beziehungseben nicht mindestens auf Augenhöhe ist, sondern dort die Sub über Dom steht, dann greift das auf die BDSM Ebene mit absoluter Sicherheit durch.

      Es sind die gleichen Menschen die hier interagieren, wenn auch in verschiedenen "Rollen" wobei das Wort "Rolle" hier nicht in Richtung Schauspiel gedacht ist sondern einfach ein anderes Verhaltensmuster, dass auch zur Person gehört.

      In einer intensiven DS Beziehung die auch in Alltagssituationen greift, werden diese Rollen absolut nahtlos ineinander übergehen. Wenn diese dann zu weit auseinander klaffen ist die Authentizität und Glaubwürdigkeit für Sub einfach dahin.

      Also für dich und Diene Situation heisst das....

      Spiel mit ihm...geniess es aber verzichte auf den Kick eines tieferen DS Erlebens.... oder aber Such dir jemanden bei dem das nicht so weit auseinander liegt wie bei Deinem "Freund Plus"

      Frei nach Fischermens.... Bist du zu stark sind sie zu schwach :)
      Ich verstehe dich sooooo gut.
      Ich hatte zwar keine D/s-Beziehung, aber ein ehemals guter Freund hat sich in mich verliebt und versucht immer wieder an mich heran zu kommen (er weiß von meinen Neigungen), jammert mir die Ohren voll und das auch auf die Weise die du beschreibst.
      Ich kann mit solchen Menschen nicht umgehen und blockiere da den Kontakt.
      Ihn jemals als Dom sehen können? Nein,gar nicht.
      Mir tut es irgendwo auch leid, aber ich muss da an mich denken und das rate ich dir auch: Denk an Dich. Du bist für dich die wichtigste Person.
      Ja, lieber Giz, du hast den Nagel wohl auf den Kopf getroffen. Mein Ratio hat das erkannt. Die Sub wünscht mit jeder ergebenen Faser ihres Herzens, dass er seiner "Aufgabe" gerecht wird. Die Ratio-Trennungs-Entscheidung mit aller Konsequenz habe ich bisher noch nie so schwer erlebt. Das mag (ich bin ziemlich sicher) an der so wunderbaren Verbundenheit und Tiefe der DS-Konstellation liegen.
      Bittersüßer Schmerz! Auch wenn mein sehr analytisches Hirn mir sagt, es ist der einzig richtige Weg! Vielleicht ist es grundsätzlich für eine Sub schwerer diesen Part zu übernehmen. Ich weiß es nicht, aber ich schreibe es in mein "Dinge-zu-überdenken"-Buch :yes:
      @Hypatia auch ich weiß was du meinst, ging mir letztes Jahr auch so, okay er war ein DomAnfänger, was ja nicht mal so schlimm war für mich (er hat es leider nicht von Anfang an zugegeben). Nur sein ständiges Weicheiverhalten hat verhindert das ich ihn für voll nehmen konnte, obendrein kam noch dazu das er ein totaler ICH-Mansch war und er nicht in der Lage war auf Fragen meinerseits ein zu gehen.
      Ich habe mich dann getrennt von ihm, ich hätte mich auf ihn nicht stützen könne. Ich glaube auch das er nicht in der Lage gewesen wäre mich auf zu fangen, wenn es nötig gewesen wäre.
      GRRR...geht mal gar nicht.
      @Hypatia nur ein paar kleine Verständnisfragen meinerseits: Dein jetziger Dom war vorher ein geliebter Freund von Dir? Dann kanntest Du ihn wohl schon länger oder zumindest recht gut, bevor Ihr dieses Freundschaft Plus gestartet habt?
      Ist Dir dann von diesen ungeliebten Eigenschaften vorher nie was aufgefallen? Oder sind die erst zu Tage getreten, nachdem Ihr eine tiefere Beziehung zueinander aufgebaut hattet?
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Hallo @Hypatia, ich bewundere Deinen Mut und Deine Entschlußkraft.
      Mir ist es auch so ergangen.
      Ich habe eine 20jährige Beziehung beendet, in der BDSM nie Thema war, aber in der immer ich die Stärke, der Antreiber war. Irgendwann verläßt einen die Kraft - ja ich hatte keine Lust und auch kein Motiv mehr ständig die Beziehungsmanagerin zu sein. Und was kommt zurück - nur noch mehr Baustellen, Dinge um die man sich kümmern soll und ein zum Couchhpotato mutiertes Softei, der dann auch noch für Sex zu faul war.
      Alles zusammen und durch die nicht vorhandene Augenhöhe, verliert man den Respekt und die Achtung. Wie Du schon sagtest: "Es bricht in mir Stück für Stück die Basis....
      Das ist meiner Meinung nach der eklatanteste Punkt - warum Beziehungen scheitern.
      Ich kann mich da nur @Sannie anschließen - denk an Dich, Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben. Alles andere ist ungesund.
      Natürlich ist da erstmal ein Loch - und manchmal fragt man sich, wird es je einen geben der die Lücke füllen kann.
      Ja wird es - wenn nicht jetzt - dann später.
      Ich wünsch Dir viel Kraft und viel Glück - schau nach vorne und freu Dich auf das was kommt.
      Liebe @Spätzle,

      das aus habe ich mich auch gefragt, ehrlicherweise. Ich vermute es hat verschiedene Aspekte: ich habe wohl diese Verhaltensmuster vorher nicht so deutlich erkannt. Sie wurden seinerseits auch nicht so deutlich ausgelebt. Und vielleicht hat mich unsere veränderte Art des Miteinanders auch in meiner Erwartungshaltung verändert. Da bin ich aber natürlich nicht 100%ig sicher.

      LG Hypa
      Liebe @againstallodds,

      danke, für Deine Worte. Ich habe tatsächlich keine Lust und Freude mehr daran, immer allen den A... hinterher zu tragen, alles zu managen und zu steuern. Ich rede natürlich nicht von Unterstützung für Familie und Freunde, ich bin sehr hilfsbereit, habe einen großen Freundeskreis und zu gewissen Teilen, brauche ich auch Herausforderungen und viel Action. Aber genau aus diesem Grund, brauche ich auch eine homebase, die eine gesunde Basis hat. Sonst zerfrisst es mich von innen. Wie bei einem alten Baum, der von innen morsch ist, vorher jeglichen Stürmen getrotzt hat und dann umfällt, weil ein Hund seine Pippimarke setzt.
      ;)

      Danke und und auch Dir weiterhin viel Mut und Kraft

      LG Hypa
      Liebe @Hypatia,

      ich kann dein Dilemma sehr gut nachempfinden. Bei mir war es zwar keine D/S Beziehung, aber mein damaliger Lebensparter legte irgendwann ein ähnliches Verhalten an den Tag (Selbstmitleid, zickiges Verhalten, Kopf in den Sand stecken, Unberechenbarkeit...) und ich merkte immer mehr wie ich die Achtung vor ihm als Mensch und Partner verlor. Ich habe es wie du mit Geduld, Nachsicht, Gesprächen, praktischer Entlastung usw. versucht, traf alle notwendigen Entscheidungen, weil er dazu nicht in der Lage war, kämpfte alleine an meinen eigenen Problemen um ihn nicht noch zusätzlich zu belasten, aber es änderte nichts, sondern verschlimmerte sich noch. Ich kämpfte lange (fast 3 Jahre) gegen das Absplittern des Lackes an, fand mich selbst schrecklich ungerecht und oberflächlich, machte mich selbst immer kleiner, nahm mich immer mehr zurück, aber musste irgendwann eingestehen, dass es nicht mehr ging.

      Wenn ich mir vorstelle, dass er zugleich mein Dom gewesen wäre: ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn nicht mehr als Dom ansehen hätte können, ganz egal ob nun mit großem D/S Anteil oder geringerem. Seine Authentizität wäre absolut dahin gewesen, meine Unterwürfigkeit nicht mehr echt, das Machtgefälle eine einzige Farce.
      Nicht falsch verstehen, ich erwarte nicht, dass Dom in allen Lebenslagen beherrscht und problemfrei ist - wie ginge das auch, sie sind ja auch nur Menschen - aber wenn die Augenhöhe im Alltag auf Dauer nicht mehr vorhanden ist oder die Positionen so extrem differieren, wird sich das vermutlich früher oder später auf der Dom-Sub-Ebene niederschlagen.

      Aus deinen Zeilen lese ich, dass dein Kopf schon ziemlich genau weiß wie die Lage einzuschätzen ist und was das Richtige ist. Das auch anzunehmen ist sicherlich nicht leicht und wird weh tun, aber manchmal geht es nicht anders... :empathy:

      Liebste Grüße
      happyserendipity
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Liebe @Hypatia,
      ich kann dich auch sehr gut verstehen, und kenne das leider auch nur zu gut.
      Ich erwarte auch von meinem Dom, gerade in einer Beziehung, dass er auf jeden Fall stärker ist als ich, alles andere wird bei mir nicht funktionieren, und ich kann mich nicht fallen lassen, das lässt mein Kopf dann einfach nicht zu.
      Und da hast du, @Der_Giz zu 100% recht, da stimmt dann etwas im Stärken-Verhältnis nicht, egal wie herum man es dann sieht. Aber das Fisherman-Motto gefällt mir 8)

      Hypatia schrieb:

      ​Ich bin grundsätzlich sehr tolerant meinem Partner gegenüber, aber zickiges Verhalten, ständiges Gejammer, dauerndes Selbstmitleid und egoistisches Kindchenschema werden mir langsam unheimlich.


      Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit eine Spielbeziehung, die sich auch wirklich gut angelassen hat. Und dann sagte er immer unsere Termine ab: ich habe eine Zerrung im Bein, ich habe Migräne, ich habe Schnupfen, ich habe Hals, ich habe schlecht geschlafen,...

      Und ich hatte dann fertig. :whistling:

      Hypatia schrieb:

      ​Aber genau aus diesem Grund, brauche ich auch eine homebase, die eine gesunde Basis hat. Sonst zerfrisst es mich von innen. Wie bei einem alten Baum, der von innen morsch ist, vorher jeglichen Stürmen getrotzt hat und dann umfällt, weil ein Hund seine Pippimarke setzt.


      So ist es, und ich bin mir sicher, dass es die auch geben wird. Und oft ist es ja so, dass wenn man aufhört, mit aller Macht zu suchen, man dann auf einmal findet...
      An sich ist nichts entweder gut oder böse, sondern das Denken erst macht es dazu. (Shakespeare "Hamlet")
      Liebe @Hypatia,
      Du hast es genau auf den Punkt gebracht. Kann ich voll unterschreiben.

      Dem Sturm des Lebens zu trotzen ist nicht immmer leicht, das können wir, den Beweis haben wir angetreten.
      Nur zerfressen lassen wir uns nicht (mehr) und für alt und morsch ist es noch viel zu früh.

      Sollen die Hunde ihre Pippimarke hinsetzen wo immer sie wollen - nur nicht an unsere Wurzeln.

      GLG againstallodds
      @Ophelia das Verhältnis von Stärke ist ein wichtiges Thema. Und manchmal überlege ich, ob es nicht einfacher wäre, weiterhin immer und überall die Hosen anzuhaben. Aber das kann und will ich gar nicht mehr. Ich mag es, dass ich nicht mehr der Drillinstructor sein muss. Reicht, wenn ich das beruflich schon machen muss. Ich mag es, dass ich weicher, entspannter, mit weniger Druck durchs Leben gehe. Auch wenn ich da noch einiges an Entwicklungspotenzial habe. Habe den "Stock aus dem A.. gezogen" und der kommt da auch nicht wieder rein (hüstel) :whistling:

      Und suchen oder gesucht, habe ich gar nicht. Ich habe eher die werbenden Herren auf Abstand gehalten. Und das hätte ich evtl in dem Fall auch machen sollen, aber hab ich nicht....

      Danke
      Hypa
      Ja das ist der Punkt mit der Wahrhaftigkeit. Es ist eines mal für eine Session in eine Rolle zu schlüpfen und was anderes etwas zu sein.
      Jeder Schauspieler lernt eine Rolle vorrübergehend zu spielen und darin zu glänzen aber er ist trotzdem ein ganz anderer Mensch.

      Es ist die Frage was man will oder erwartet - Für eine Spielbeziehung reicht es ja, wenn der Dom für ein paar Stunden am Stück Dom sein kann, egal was er sonst ist oder macht. Für eine D/S Beziehung wäre das ein grösseres Problem. Allerdings sollte man sich dann ausserhalb der Spielbeziehung auch nicht treffen.
      Ist ja das oft stimmende Klischee, dass manche Devote im Beruf sehr dominant sind und umgekehrt der Softieversager zum Dom mutiert - gibts. Aber es ist halt nur ein Teil einer Persönlichkeit und nicht die Persönlichkeit selbst.
      Man ist eben Mensch - und nicht jeder will sein ganzes Dasein auf eine Rolle eingrenzen. Da steckt vielleicht der Dom drin aber er will auch mal schwach sein dürfen und rumjammern können - ist ja auch legitim. Wenn das seine Autorität als Dom ankratzt, solltet ihr euch ausserhalb der Spiele eher nicht sehen.

      Oder n neuen Dom suchen aber ein "echter" Dom der dominant IST und nicht schwächelt...das ist ne echte Rarität. So wie auch die Vollzeitsub die keine Probleme hat 24/7 zu dienen und sich alles vorschreiben zu lassen

      Umgekehrt kratzt eine Sub die nur im Spiel devot ist ja auch an ihrem Sub Image wenn sie zwar im Schlafzimmer folgt aber im Alltag die Hosen anhat und alle rumkommandiert.
      @Arphen ich wollte nur kurz ergänzen, dass ich keineswegs einen Suprdom an meiner Seite brauche, der immer stark, unerschütterlich und dominant ist. Das wäre mir schon zu unnatürlich. :pardon:

      Ich denke, dass es in diesem Fall zusätzlich verkompliziert, dass wir weder "nur" eine Spielbeziehung haben, noch ein richtiges Paar sind. Wir sind mit unserer Freundschaft plus wohl zu wenig klar in der Definition und dadurch, dass sich dann Grenzen verwischen, wird es diffizil. Kann so sein, muss es nicht. Ich vermute es aber.
      Ich habe zugegebener Maßen nun nicht alles gelesen aber einige Gedanken habe ich mir über den Eingangspost inzwischen gemacht:

      Wenn ihr doch bereits gute Freunde wart kanntet ihr euch doch schon eine ganze Weile - wieso bist du nun ob seiner Alltagskompetenzen und Macken so überrascht?
      Wenn es so wie ich das verstanden habe bei Spiel so gut harmoniert drängt sich mir die Frage auf wieso du dann nicht an deinem Problem des Abschaltens und des vom Alltag in das Spiel kommen arbeiten willst sondern lieber die Beziehung beenden möchtest?
      An diesen Punkt wirst du mir jedem Dom früher oder später kommen !
      Kein Mensch ist perfekt und jeder hat im Alltag Situationen in denen er nicht souverän und undommig rüber kommt eine Beziehung ist immer ein geben und nehmen ein sich gegenseitig unterstützen und gemeinsam Fehler machen daran ändert der BDSM Aspekt rein gar nichts.
      Früher oder später wirst du diese Arbeit als investieren müssen - warum dann nicht für ihn und mit ihm?

      Viele Grüße
      samsam
      @samsam genau dazu (Wahrnehmung und Verhalten) habe ich im Thread schon geschrieben.

      Und ich habe gar nichts dagegen an Dingen zu arbeiten, das tue ich sogar gern und auch an diesem Thema.
      Ausserdem finde ich es äußerst angenehm, wenn die Menschen um mich rum, inklusive mir, Ecken und Kanten haben. Das ergibt ja zumeist das besonders liebenswerte. :love:

      Hierbei geht es ja eher darum, dass die "Schere" immer weiter auseinander geht und ich eine Veränderung meiner "Gefühlswelt" feststelle, die einen großen Einfluss auf die DS-Konstellation hat. Dass diese Feststellung schmerzhaft, aber wenig steuerbar scheint. Und die Frage, ob es anderen auch schon so ergangen ist.