wieso, weshalb, warum....

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      wieso, weshalb, warum....

      muss man das immer wissen.
      Meine Gedanken gehen jetzt in die Richtung das ich öfters lese ich bin so und so, warum ist das so und nicht anders.
      ganz Allgemein.
      Und im Besonderen gerne auch alles mögliche auf die Neigung geschoben wird.
      Schwierigkeiten die der ein oder andere im Alltag hat Verletzlichenkeiten, Ängste usw immer wieder in Zusammenhang mit BDSM gesehen werden.

      Reduziert man sich damit nicht selbst auf nur einen Part in seinem Leben.

      Ich hinterfrage mittlerweile nicht mehr alles, denn oft kann ich darauf keine Antwort finden, und ich glaube auch nicht das ich zufriedener , ausgeglichener oder was weiß ich währe würde ich alles in meinem Leben erklären können.

      Denn viele sachen würden sich dadurch nicht ändern.

      Mir begegnen immer wieder Menschen die in die Schiene verfallen , warum ich warum das mir, womit habe ich das verdient, was wäre wenn.

      Ich will das alles gar nicht wissen, wozu
      Versteh ich dich jetzt richtig - du wunderst dich warum man wissen "muss" wieso, weshalb oder warum man etwas tut?

      Sagen wir so - ich halte es für Vorteilhaft zu analysieren wieso weshalb oder warum man gewisse Dinge unbedingt tun möchte, besonders wenn sie potentiell gefährlich sind a la - wieso will ich mir jetzt die Kante mit Alkohol geben? Warum hab ich als Diabetiker jetzt Lust auf Oreo-Kekse. Weshalb will ich mich von der Brücke stürzen. Also das sind Fragen da ist eine Analyse durchaus sinnvoll um Probleme zu vermeiden, denn die Antwort führt meist zu einer besseren Lösung.

      Bei manchen Dingen "muss" man Wissen wieso, weshalb, warum man etwas tut. Wenn ich nicht weiss wieso ich gerade aufs Klo gehe, keine Ahnung habe weshalb ich gerade Auto fahre und nicht weiss warum ich gerade Dusche, hab ich höchstwahrscheinlich ein Problem mit dem Gehirn.

      Wenn es um die NEIGUNG geht - hey, das ist wie Freizeitaktivitäten. Der Grund wird sein - weils Spass macht. Und das ist eine legitime Antwort.
      Wieso esse ich? Weils Spass macht. Dass da noch viel viel mehr hinten dran steht mit Hormomen und biochemischen Prozessen und Evolutionspsychologie und dies und das ist vielleicht interessant aber kein Schwein muss 20 Doktorarbeiten lesen um zu "Wissen" warum ihm essen Spass macht. Es reicht, dass er gut und gerne isst. Interessant wird die Frage wenns krankhaft wird.
      Ebenso - wieso atme ich? Warum will ich Sex? - weil Spass macht reicht. Die genauen Details muss keiner Wissen.

      Ergo - warum mache ich BDSM? Natürlich könnte ich das ewig analysieren und würde ganz viele neurologische, hormonelle, psychologische, pädagogische, medizinische, soziale und viele andere Gründe finden. Aber es reicht doch völlig "Weils mir Spass macht"

      Wenn einer so blöd fragt würd ich kontern "Warum amgst du kinder? Hast du vielleicht eine pädophile Neigung?" "Warum magst du Schokolade, sind das verstecke Kaviarphantasien oder ein Trauma aus deiner Kindheit? Ist es Ausdruck von deinem Rassismus, dass du Schwarze töten willst?" "Wieso trägst du gerne Gelb? Ist das Ausdruck deiner Zustimmung zum Prostitutionsgewerbe oder dein geheimer Wunsch dich selbst zu prostituieren?" (Gelb war mal die Farbe die im Mittelalter Prostituierte tragen mussten um sich als käuflich zu erkennen zu geben)
      "Du magst Hunde? Ist das dein geheimer Wunsch, mit Hunden Sex zu haben?" "Magst du keinen Spargel, weil Spargel dich an männliche Genitalien erinnert und das dein Ausdruck deines latenten Männerhasses ist?"

      Also wer blöd fragt verdient ne blöde Gegenfrage
      @Arphen, ich habe @bastet so verstanden, dass es nicht darum geht, warum man dinge aktiv tun möchte, sondern ich habe sie so verstanden, dass oft hinterfragt wird, warum einem die Dinge passieren.

      Warum hatte ich diesen Autounfall?
      Warum verlässt mich mein Mann?
      Warum fand der Chef mich doof beim Vorstellungsgespräch?

      Und diese Dinge ändern sich meistens nicht, wenn ich hinterfrage, warum sie so sind, wie sie sind.
      Ich hatte den Unfall.
      Mein Mann ist weg.
      Der Chef hat mich nicht eingestellt.

      Natürlich kann ich immer die Situation analysieren, um daraus zu lernen, und es beim nächsten Mal anders zu machen, das halte ich für sinnvoll, aber viele geben sich dann einfach ihrem Schicksal hin, ohne das zu tun, und ohne einfach geradeaus zu schauen, um es beim nächsten Mal besser zu machen, frei nach dem Motto, es kann nichts so schlecht sein, als dass es nicht doch für irgendetwas gut ist.

      @bastet, und das als Antwort.
      Dinge geschehen, manchmal läuft es nicht gut, aber ich nehme diese hin, ohne mich selbst zu bemitleiden, sondern ich schaue nach vorne, und lerne daraus. Und bis jetzt war in meinem Leben alles, was geschehen ist, für irgend etwas gut.

      Und mit meinem BDSM bringe ich das wenigste in Verbindung.
      An sich ist nichts entweder gut oder böse, sondern das Denken erst macht es dazu. (Shakespeare "Hamlet")

      Arphen schrieb:

      Versteh ich dich jetzt richtig - du wunderst dich warum man wissen "muss" wieso, weshalb oder warum man etwas tut?

      Nein, da liegt dann wohl ein Missverständnis vor.

      ich wundere mich darüber warum viele Menschen für alles ne Erklärung brauchen.

      ist es für sie dann leichter sich selbst so anzunehmen wie sie sind?

      ich gebe zu meine Gedanken sind manchmal etwas wirr und ich kann es dann teilweise nicht so richtig in Worte fassen was ich meine.

      Die Frage jetzt z.B warum bin ich devot, liegt es an meiner Erziehung an Erlebten und und und, was würden mir diese Antworten bringen wenn ich sie wüßte, nichts, denn ich wäre dadurch ja nicht anders.

      Aber ich erlebe halt recht häufig das Dinge hinterfragt werden.

      Dein beispiele @Arphen

      Arphen schrieb:

      ch halte es für Vorteilhaft zu analysieren wieso weshalb oder warum man gewisse Dinge unbedingt tun möchte, besonders wenn sie potentiell gefährlich sind a la - wieso will ich mir jetzt die Kante mit Alkohol geben? Warum hab ich als Diabetiker jetzt Lust auf Oreo-Kekse. Weshalb will ich mich von der Brücke stürzen. Also das sind Fragen da ist eine Analyse durchaus sinnvoll um Probleme zu vermeiden, denn die Antwort führt meist zu einer besseren Lösung.

      sind so gesehen richtig, anderrerseits was bringt dem Diabetiker die Antwort warum er Heißhunger auf Süßes hat, nichts, denn er kann und darf sich den Bauch trotz alledem nicht damit voll schlagen.

      Oder ne klar darf er,verbietet ihm ja keiner, denn er kann ja machen was er will und ob er es leztendlich tut oder nicht hat dann wohl nichts mit der Antwort zu tun das er nun halt mal gerade Appetit darauf hat , das er sich in dem Moment besser fühlt weil er glaubt nun nicht mehr verzichten zu müssen.

      wieso, weshalb, warum....

      Wenn man zu Grunde legt das jeder Mensch ein Unikat ist, versteht man sehr schnell, dass es nur ganz wenige allgemein gültige Aussagen zu wieso, weshalb, warum geben kann.

      Was für den einen positiv besetzt ist, kann für den anderen durchaus negativ besetzt sein.

      Etwas auf die Neigung zu schieben, ist leicht, bietet sich vielleicht sogar an - doch wird es der Sache meist nicht gerecht!

      Misses S schrieb:

      Es lebt sich wesentlich leichter, wenn man:

      - nicht alles weiss
      - nicht alles wissen will
      - sich nicht ständig hinterfragt
      - nicht alles hinterfragt
      - sich nicht überall einmischt


      Dafür reicht ein Like nicht aus Misses S :thumbsup:

      Eine gewisse Neugierde ist sicherlich von Vorteil, aber immer alles zu hinterfragen, zu analysieren und an sich zu zweifeln bringt in meinen Augen gar nichts außer das es einen selber irgendwann total verunsichert.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ich weiss es nicht, zum Beispiel hab ich mich bisher noch nicht gefragt WIESO ich Devot bin. Die Frage die ich mir stellte BIN ich Devot? Nachdem ich feststellte ich bin es, war das Warum nicht wichtig, ich bin wie ich bin.

      Manche Dinge sind mir dann aber doch wieder wichtig, so ich dann Frage woher kommt es. Wie zum Beispiel wieso ich in manchen Situationen unsicher bin? Was kann ich tun um diese Unsicherheit abzubauen oder angemessen mit ihr umzugehen?

      Allerdings wenn es einem nicht gut geht und er sorgen hat, dann schaue ich schon nach dem Warum und dem Wieso, denn dann kann man schauen wie man das eben lösen kann.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      bastet schrieb:



      Und im Besonderen gerne auch alles mögliche auf die Neigung geschoben wird.
      Schwierigkeiten die der ein oder andere im Alltag hat Verletzlichenkeiten, Ängste usw immer wieder in Zusammenhang mit BDSM gesehen werden.

      Mir begegnen immer wieder Menschen die in die Schiene verfallen , warum ich warum das mir, womit habe ich das verdient, was wäre wenn.



      Als optimistischer Charakter mit fröhlichem Wesen kann ich sowieso nicht ganz nachvollziehen warum manche Menschen sich so sehr einen Kopf darum machen warum etwas so ist wie es nun einmal ist. Mit der Sexualität und Partnerschaft würde ich es erst recht nicht in Verbindung bringen. Warum bin ich dominant? Keine Ahnung und es ist mir auch egal.

      Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass eine 24/7 Sub das völlig anders sieht, weil da die Neigung doch permanent eine Rolle spielt.
      ...doch ich mache mir schon Gedanken, bin ja ein Neuling hinsichtlich meines bisher geheimen Sehnens.
      Und ich bemerke auch, dass ich immer hungriger werde, mich meiner Neigung ganz tief hinzugeben...
      Das beschäftigt mich schon sehr und im Grunde bin ich auch nicht überrascht, dass es so mit mir kommen musste.
      Meine sehr strenge und lustfeindliche Erziehung durch mein Elternhaus, immer Etikette bewahren nie die Fassung verlieren und sich nicht daneben benehmen dürfen und erst was leisten müssen, bevor man sich Spass gönnt, kann einen sehr sinnlichen und sexuell offenen Menschen zum Wahnsinn treiben.

      Und ich hatte, wenn ich so zurückschaue bereits sehr früh viele sexuelle Wunschträume, die mit einem sehr dominaten Partner zu tun hatten und dabei gewissem Zwang ausgeliefert zu sein. Sowas war natürlich tabu, weil es sich nicht schickte...
      sind so gesehen richtig, anderrerseits was bringt dem Diabetiker die Antwort warum er Heißhunger auf Süßes hat

      Weil der Blutzucker im Keller ist und er schnell was süsses Essen sollte oder eher zumindest messen sollte um nicht in eine lebensgefährliche Unterzuckerung zu kommen
      Das Wissen wird sein Diabetes nicht heilen aber helfen die Folgewirkungen in den Griff zu bekommen

      Die Frage jetzt z.B warum bin ich devot, liegt es an meiner Erziehung an Erlebten und und und, was würden mir diese Antworten bringen wenn ich sie wüßte, nichts, denn ich wäre dadurch ja nicht anders.

      Das ist richtig. Aber wenn es krankhaft wäre, du also zum Beispiel andauernd ununterbrochen gegenüber jedem Devot bist und dir daraus Schaden entsteht sollte man hinterfragen.
      Als Beispiel - Warum spiele ich Computerspiele? Solange ich mein Leben im Griff habe ist das völlig egal. Aber WENN ich 20 Stunden am Tag spiele, körperlich total versumpfe, den Job, Familie etc. verliere DANN sollte ich es mich fragen - es wird nichts daran ändern, dass ich gern spiele, aber es hilft vielleicht einen gesünderen Zugang zu finden.
      Devot sein ist super und das muss man nicht hinterfragen aber wenn das eigene Leben den Bach runtergeht weil man sich ums verrecken nicht für sich selbst eintreten kann, DANN sollte man hinschauen.

      Frei aus der Psychologie - 99,999% der Menschen haben psychische und mentale Probleme die klassifizierbar wären - aber solange diese Probleme nicht zu stark werden gibt es keinerlei Handlungsbedarf.Es gilt der Grundsatz - wenn du keinen Leidensdruck hast, Selbst oder Fremdgefährdend bist ist alles in bester Ordnung, egal wie du tickst.

      ich wundere mich darüber warum viele Menschen für alles ne Erklärung brauchen.

      Vielleicht als Rechtfertigung gegen Angriffe? "Warum spielst du Killerspiele" "Weils Spass macht" - uh da bist gleich Amokläufer ^^ "Weil mein Bedürfnis nach Gewalt in einem völlig harmlosen Rahmen ausleben kann bei dem niemand zu schaden kommt, es meine Reaktion, Wahrnehmung und Konzentration erhöht und ich so Orte sehen kann die ich real nicht besuchen möchte" - "Ahhhh" ^^
      Anfangs (als ich mich mit meiner Neigungs sehr intensiv auseinander setzte)habe ich mir die Frage auch gestellt und ich bin zu keinem Ergebnis gekommen. Mittlerweile denke ich, bin so wie ich bin und ich komme damit sehr gut zurecht. Es gehört zu mir, wie mein Temperament, meine Augenfarbe... Ich habe gelernt ab und zu sich selbst zu reflektieren tut ganz gut, aber ich muss nicht alles in Einzelteile zerlegen. Sich immer wieder fragen, will ich das was jetzt passiert, tut es mir gut, ist es mein Weg den ich gehen will....

      Ich denke alles im Leben hat seinen Grund, warum uns etwas passiert oder nicht. Nicht immer hat man Einfluss drauf. Ich bin ein positiv denkender Mensch, und wenn mir was schlechtes passiert, gibt es bestimmt einen Grund (den ich nicht immer verstehen oder wissen muss) dafür und vielleicht hat es mich vor noch etwas schlimmeren bewahrt. Also Krönchen richten nach vorne schauen und weiter gehts.

      Liebe Grüße Amanda
      "... der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist,und
      e r i s t n u r d a g a n z M e n s c h, w o e r s p i e l t"

      (Friedrich Schiller)
      Es gibt manchmal Dinge, die kann man nicht ergründen. Dann sollte man es auch gut sein lassen.
      Fragen: "Wie warum ist mir das passiert?", bringen nichts.
      Da passt wohl eher die Frage: " Wie gehe ich damit um, was mache ich daraus?"

      Warum Menschen alles begreifen wollen, liegt wohl daran, weil sie oft den Sinn suchen, gerade, wenn sich etwas nicht erschließt. Es lässt aber numal nicht für alles ein Sinn finden. (Zumindest geht es mir so)

      Was meine Neigung angeht, habe ich aufgehört mich zu fragen, woher sie kommt. Sie ist da, sie gefällt mir und Punkt. :)
      Trotzdem spielt sie in meinem Alltag eine große Rolle und ich ergründe gerne warum ich wie ticke.
      Es hilft mir/uns, mich besser einschätzen zu können und mich so besser führen lassen zu können. Ihm gibt es viel mehr Möglichkeiten, mich zu führen, wenn er weiß, wie ich ticke. Es nimmt eben die Unberechenbarkeit mehr raus.
      Wenn Rückblenden für mich ergiebig sind, nehme ich sie gerne wahr. Wenn sie zu nichts führen, kann ich das aber durchaus akzeptieren.
      Mir helfen eben Rückblenden manchmal, weil sich mir Zusammenhänge erschließen.

      Trotz so mancher Grübelei kann ich aber mein Leben sehr gut genießen. :)

      Nina schrieb:

      ...immer Etikette bewahren nie die Fassung verlieren und sich nicht daneben benehmen dürfen und erst was leisten müssen, bevor man sich Spass gönnt, kann einen sehr sinnlichen und sexuell offenen Menschen zum Wahnsinn treiben.
      Und ich hatte, wenn ich so zurückschaue bereits sehr früh viele sexuelle Wunschträume, die mit einem sehr dominaten Partner zu tun hatten und dabei gewissem Zwang ausgeliefert zu sein. Sowas war natürlich tabu, weil es sich nicht schickte...


      So in etwa habe ich das auch erlebt, aber ich glaube bis heute nicht, dass der Umgang im Elternheus meine Neigung hervorgerufen hat.

      Ich bin glücklich und im Reinen mit mir, hinterfrage nicht die Neigung an sich, aber ich reflektiere und hinterfrage sehr oft und manchmal vielleicht auch zu intensiv meine Handlungen und was sie bewirken.
      DON´t think twice, it´s perfect :blumen:
      Für mich ist es schon interessant, warum Dinge bei mir eben sind wie sie sind, oder wo sie herkommen. Ich finde, wenn ich nicht verstehe, was warum passiert, kann ich nur schwer etwas verändern oder Einfluss auf mich und mein Leben nehmen. Und je besser ich mich selbst verstehe, desto besser verstehe ich auch andere. Je mehr ich über mich und meine eigenen Reaktionen Bescheid weiß, desto weniger muss ich hinnehmen dass mir Dinge "einfach so" passieren oder desto besser kann ich erkennen, was tatsächlich "einfach so" passiert, und welche Muster sich wiederholen und mir vielleicht nicht ganz zufällig immer wieder passieren. Ich glaube nicht, dass alles was passiert von sich aus schon einen Sinn hat und zu irgendwas gut ist - aber welche Bedeutung man Dingen gibt, als aktiver Akt, und wie man mit ihnen umgeht, das kann schon einen großen Unterschied machen.

      (Was ich allerdings auch glaube: niemanden außer mich selbst interessiert das, wirklich. Also gibt das als Gesprächsthema nicht viel her. Außer vielleich mit sehr gute Freunde an einem dieser Abende, die so spät sind dass sie schon wieder Früh sind und irgendwie ihre eigene, weiche, abgeklärte Realitiät haben. )
      Ich hinterfrage selten weil es ja sowieso nichts ändert. Für mich verschwendete Zeit da ich durch wieso, weshalb und warum doch nichts ändern kann.
      ich leb hier und das ist die Gegenwart, die meine Vergangenheit nicht ändert. So what! Wenn was schief gelaufen ist, dann probier ich es eben anders. ;)

      und auf meine Neigung bezogen, kann ich sie ablegen oder ändern wenn ich hinterfrage? Nein! Also leb ich sie aus und genieße sie in vollen Zügen! ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Innueno ()

      Ein sehr gut befreundeter Dom sagte zu mir:
      Es ist wichtig zu wissen, welche Risiken man eingeht,wie man entgegen wirken bzw. Risiken minimieren kann. Man sollte wissen was man tut, keine Frage. Man soll sich selbst reflektieren und sich ab und zu auch mal in Frage stellen. Aber was man definitiv nicht tun sollte, ist, aus allem eine Wissenschaft machen. Im BDSM geht es um Sex, Lust, Leidenschaft und die Verbindung zwischen min. zwei Person.


      Von daher ist es mir eigentlich egal, ob die Ursache meiner Neigung daraus resultiert, weil mich meine Eltern zu heißt gebadet haben oder weil ich ein Trauma erlitt, als mein heißgeliebter Bello auf mysteriöse Art und Weise verschwand. Es ist so und das ist gut :D

      LG, May
      ZMhhhh heiß baden. Das wäre jetzt was... Ich versteh nicht warum man alles kaputt reflektieren oder analysieren muss oder irgendetwas an einem spezifischen Punkt in seinem Leben fest machen muss. Wozu auch. Wer nen Trauma erlitten hat und damit nicht klarkommt sollte sich professionelle Hilfe suchen und sich nicht in reinszenierungen oder Verdrängungsazenarien flüchten. Ich versuch ehrlich immer alles so simpel wie möglich zu halten. Ich steh drauf wenn mein Partner drauf steht. Ob ich damit irgendwas kompensiere oder nicht is zweitrangig, da muss ich nicht zum hobbyi psychologen mutieren.

      Beitrag in leicht angetrunkenem Zustand entstanden, nicht allzu ernst nehmen
      Ich seh es so.. Sich selber und sein Tun manchmal zu hinterfragen, finde ich nur menschlich und zeigt, dass man nicht oberflächlich ist, sondern durchaus auch tiefgründig in sein Leben eintaucht. Die Kunst besteht darin, dass man sich auch auf neue Dinge in seinem Leben einlässt, selbst auf die Gefahr hin, das man Fehler macht. Wie heisst es so schön? Aus Fehlern lernt man. Man sollte aber nicht alles nur durch Fragezeichen ersetzen, was man tut. Dadurch besteht die Gefahr, das Erlebte nicht auch genießen zu können und ein Leben ohne Genuss ist kein wirkliches Leben. Wir brauchen ihn, wie die Luft zum Atmen. Wie oft hat man bei einem Magier gefragt..wie macht er das? Was ist der Trick? Aber mal ehrlich, wer will ihn wirklich wissen? Ist nicht gerade die Magie etwas, was uns überrascht, verführt und sobald wir hinter dem Vorhang gucken, verfliegt der Zauber und es ist nur noch ein simpler Trick. Nicht falsch verstehen, ich habe auch immer noch Fragen und ich freue mich, wenn bei bestimmten Gebieten meines Lebens mein Wissen erweitert wird, doch bei anderen heisst es für mich einfach Sssch...und einfach nur genießen, den Moment so nehmen wie er ist.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt