Scheu vor Anfängern?

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      Scheu vor Anfängern?

      Ich mache schon eine Weile die Erfahrung, dass ich sehr oder komplett unerfahrene direkt ablehne. Vor allen jüngere. Vorhin wollte schon wieder einer dass ich seine sub bin obwohl er erst 18 und daher noch ziemlicher Anfänger ist.

      Ist es falsch, jeden der kaum oder keine erfahrung hat (egal obn aufgrund des alters oder erst kürzlich entdecktem Interesse) direkt abzulehnen?
      Was ist mit denen, die gerne in der szene starten möchten, denen ich dann aber erstmal alles erklären muss?
      Bin ich da zu empfindlich, wenn ich nicht bereit bin, mir die Zeit für so jemanden zu nehmen?
      I'm perfectly incomplete,
      I'm still working on my masterpiece
      Vielleicht falle ich persönlich mit meiner Einstellung aus dem Rahmen. Bin eine Sub und habe meinen Herrn "gefunden" bzw er mich bzw wir uns :D
      ABER diese D/S Beziehung hat sich entwickelt,wie ein kleines Pflänzchen das wachsen muss. Ich sage mal, wir haben uns sehr normal kennengelernt bzw eigentlich nicht :D aber es war absolut kein Thema, dass ich seine Sub werden würde. Wir haben uns erst beschnuppert und kennengelernt.
      ICH finde sowas sehr wichtig, man muss eine gemeinsame Basis schaffen und rausfinden, ob es passt oder nicht.
      Erst lange Zeit später haben wir "dem Kind einen Namem gegeben".
      Aber neutral was den Altersunterschied angeht....glaube es ist Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge es, wenn mein Partner älter ist, diese Tatsache war auch schon vor meinem Herrn gegeben.
      Jüngere interessieren mich absolut nicht.
      Allerdings gibt es ja auch Personen, die schon auf jünger stehen. Also ich rede jetzt von keinen zu krassen unterschieden...sagen wir mal zwischen 7-15 Jahren. Von daher wird sich das wohl irgendwo wieder ausgleichen....
      Unterm Strich war aber jeder mal ein Anfänger ;)
      Eine wirklich interessante Frage, die für mich persönlich so aussieht bzw. mittlerweile aussah:

      Prinzipiell habe ich nichts gegen jüngere und/oder unerfahrene Spielpartner - da muss halt wie immer die Chemie zwischen uns stimmen. Nicht zu vergessen ist halt - wir haben alle mal angefangen und es hat sich einer "erbarmt" uns zu führen ;)

      Aber - ich lehne Jungs, die in dem Alter oder jünger wie meine erwachsenen Kids sind grundsätzlich ab, ob die jetzt "alte Hasen" oder "Frischfleisch" sind. Da hätte ich irgendwie "Hemmungen"
      Diese kleinen frechen Gedanken, die einem das Schmunzeln ins Gesicht treiben - unbezahlbar!
      Mein Partner ist jünger als ich, aber nur 3Jahre. Das is für mich noch in Ordnung, mehr als 5jahre unterschied wären mir persönlich zu viel.

      Zum thema erfahrung kann ich nix sagen. Wir kennen uns zwar schon n paar jahre, haben aber selbst erst miteinander unsere neigungen entdeckt. Gestartet hats als normale "vanilla"beziehung. Dementsprechend hat weder er als dom, noch ich als sub erfahrung. Aber wir belesen uns, informieren uns und testen gemeinsam aus was uns gefällt... Dementsprechend wirds wohl schon werden ;)
      Dass du jüngere und Anfänger ablehnst finde ich nicht falsch, es ist dein Gefühl.
      Zu deinem Gefühl als Mensch hast du ein Recht und die sollten andere Menschen Respektiren.
      Auch verstehe ich, dass du nicht immer wieder alles erklären willst.
      Du hast dein Leben und möchtest dein Leben mit dem Füllen was dir zusagt.

      Ich habe Anfängerinnen ausgebildet und bin Mentor.
      Was ich ganz und gar nicht mag, ist das hin und her mailen, mit dieser und jener Fragen.
      Man Mail stundenlang, Tage lang, Wochenlang ohne Ergebnisse.
      Das tue ich auch nicht mehr an! Dafür ist mir meine Freizeit auch zu schaden.
      Wenn jemand ein paarmal mit mir gemailt hat und echtes Interesse hat,
      kann man sich ja gerne im einem Kaffee treffen.
      Meist kommt dann: ich habe Angst oder ich kenne dich nicht usw..
      Mein Gedanke ist dann: wie bitte in einem öffentlichen Kaffee mit 30 weiteren Gästen.
      Hat Sie nun Interesse und Fragen oder nicht. Sie kann auch gerne ihre Freundin mitbringen.
      Dort kann sie mich dann fragen was sie möchte.
      In so einem Gespräch von Mensch zu Mensch, erreicht man mehr als 2 Monate Mail Verkehr.
      Ich schlage Frauen und trinke Whisky, bin deswegen ein schlechter Mensch?
      Jeder hat mal klein angefangen. dass sollte ja allen bekannt sein und auch Doms fallen nicht einfach vom Himmel.
      Allerdings denk ich, dass ein unerfahrender Dom es schwerer hat, jemanden zu finden, als eine unerfahrene Sub.

      Erfahrene Subs wissen was sie wollen und möchte möglicherweise nicht erst den Dom in seine Rolle einführen. Sie wollen vermutlich jemanden der das auch weiß, weil es ihnen vielleicht mehr Spaß bringt, als mit einem unerfahrenen Dom, der erst mal das zählen lernen muss.

      Unerfahrene Subs wollen nicht selten auch einen erfahrenen Dom. Bei vielen steht "so schnell wie möglich so vieles wie möglich kennen lernen" im Fordergrund ihrer Interessen, da ist ein unerfahrener Dom natürlichfür viele nicht der richtige Ansprechpartner.

      Ich denke es ist da auch einfach eine Sache dessen, was man genau sucht. Sucht man vorrangig eine Beziehung bei der BDSM optional ist, ist man vermutlich auch offener für unerfahrene Doms. Sucht man eine (Spiel-)Beziehung in der BDSM für einen selbst unglaublich wichtig ist, wird man sich sicher eher um erfahrene Doms bemühen.

      Ein richtig oder falsch gibt es da meiner Meinung nach nicht. Jeder ist nun mal verschiedenen und wenn man einen unerfahrenen Dom oder einen unerfahrene Sub nicht möchte, ist das in meinen Augen vollkommen legitim. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es dann keinen BDSM Nachwuchs mehr gibt, wenn jeder so denkt. Ich persönlich halte das aber für keine gute Grundlage für eine dauerhafte Beziehung, ist in meinen Augen nicht anders, als wenn man nur aus Mittleid mit jemanden zusammen ist.

      Wenn der Mensch hinter dem unerfahrenen BDSMler aber interessant ist, einen anspricht und man auf einer Wellenlänge ist, dann wird die Unerfahrenheit in diesem Bereich kein Hindernis für eine Beziehung sein.
      Es ist durchaus legitim zu sagen, das man keinen Anfänger möchte, egal auf welcher Seite.

      Ich habe die Erfahrung gemacht, das ich als Anfänger obwohl mein Partner vorerfahrung hat, ihn öfter verunsichert habe mit meinen Reaktionen, da merkt man halt doch das Anfänger für "Erfahrene" recht unberechenbar sind. (Erfahrene in "", da das ein recht subjektiver Begriff ist und ein jeder etwas anderes drunter versteht) Zeitgleich entdecken wir aber viele neue Bereiche gemeinsam, die ihm vorher nie gefallen hatten, aber es mittlerweile tun, weil er merkt wie ich darauf reagiere. Also ein Anfänger kann einem "Erfahrenen" auch durchaus neue Bereiche und Erfahrungen eröffnen. Dennoch muss jeder für sich entscheiden, was er leisten kann und mag und die Zusammenfinden von Anfänger und Erfahrener kann sehr Chaotisch und Gefühlsgeladen abgehen, das mag einfach nicht jeder. Da ist es besser man kennt seine Grenze und sagt dann ehrlich, dass man das nicht leisten kann.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      @Subangelic
      Deine Scheu ist nachvollziehbar, als erfahrene Sub einen Dom zu führen ist sehr schwer.
      Wenn dann noch ein größerer Altersunterschied dazu kommt, schon fast unmöglich.
      Dort auf Dauer ein Machtgefälle zu etablieren ??? wie soll das gehen???
      Gerade bei einem Alter unter 25 Jahren ist jedes Jahr eine große Entwicklung.
      Die was mich betrifft abgeschlossen sein sollte.
      Für einen erfahrenen Dom ist Sub zu führen sicher leichter.
      Aber lehne für mich Anfragen unter 25 Jahren sehr höflich aber bestimmt ab.
      Ich habe für mich immer die Altersgrenze bei 30 Jahren festgemacht.
      Habe bisher nur einmal mich nicht daran gehalten, aber auch nur weil Sie mit 28 eine unglaublich geerdete und gefestigte Frau war.

      Wir haben Alle mal angefangen und die Überlegung lieber von Jemand erfahrenem geführt zu werden ist verständlich.
      Ich habe es auch nicht anders erleben wollen.
      Lehne es jetzt aber im Umkehrschluss für mich ab, ist schon paradox.
      Aber ich muss mich ja in meiner Haut wohlfühlen!
      So sollte jeder für sich entscheiden womit er umgehen kann und womit nicht.

      Gruß Mickey
      Interessantes Thema!

      ich glaube, dass meine Vorredner alle auf jeden Fall Recht haben. Ich denke aber auch, dass gerade bei unerfahrenen Subs das Verlangen nach Erfahrung und Sicherheit hinzukommt. Ich bin auch eher unerfahren und
      würde mich wohl ungern in die Hände eines unerfahrenen Doms begeben wollen. Einfach, weil diverse Ängste und Sorgen mitschwingen bei gewissen Aktionen. Nehmen wir beispielsweise 'Atemreduktion' - wenn der Dom sich noch nicht auskennt hätte ich vielleicht die Sorge, dass er nicht erkennt wenn es zu viel ist. Andererseits denke ich, wenn man sich gut versteht, die Basis und Chemie stimmt und die Kommunikation stetig da ist, kann man sicherlich zusammen viel lernen! :)
      Ein schönes Thema und auch wenn es mich eigentlich nicht betrifft, so macht man sich ja um das ein oder andere Gedanken...

      Ich kann euch alle irgendwie verstehen, aber irgendwie auch so gar nicht. So, ich versuchs mal zu erklären.

      Bei einem erfahrenen Dom hätte ich ständig und immer das Gefühl nicht zu genügen. Ich würde mir Gedanken machen was er schon alles tolles erlebt hat und hätte die Befürchtung, seinen Ansprüchen nicht zu genügen. Man hält vielleicht bzw. sicher am Anfang schon emotional nicht so viel aus, wie wenn man schon ein paar Jährchen dabei ist. Sich diese Grenzen ständig erweitern zu "müssen" stelle ich mir unglaublich schwierig vor, gerade wenn Dom schon gefühlt 100 km weiter vorn ist als Sub. Wenn ich nun noch die körperliche Ebene dazu nehme, angefangen von der Vielfalt der "Schlaginstrumente" , geschweige denn deren Intensität und Häufigkeit ... puh... damit hätte ich wohl sehr meine Probleme.

      Da muss ich sagen, ich bin ganz froh um unsere Konstellation, zwei Anfänger die sich ihren Weg bahnen.

      Und zu den Sorgen Alinas Beispiel "Atemreduktion", klar kommt das auch auf die Erfahrung drauf an, sicherlich noch mehr aber auf das Einfühlungsvermögen des Einzelnen, wie er sein Gegenüber lesen kann und das Vertrauen, das ich der Person gegenüber bringe. Fachliteratur und Infos setze ich hier absolut voraus.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Schwierige Frage.

      Einerseits: Jeder sollte sich wohl fühlen und das ganze bewußt und gewollt eingehen. Wenn man da Zweifel hat, kann es nach hinten losgehen. Deshalb "Falsch" - nein, das nicht.

      Trotzdem habe ich die Meinung, dass Erfahrungen nur relativ sind. Sobald man einen neuen Partner hat, beginnt man grob gesehen, wieder von null an. Man muss sich auf seinen Gegenüber einstimmen und sich langsam herantasten. Zwar kann eine ältere Frau / älterer Mann auf mehr Lebenserfahrung zurückgreifen oder jemand der BDSM schon länger auslebt, auf Vergleichswerte zurück greifen. Trotzdem ist mit einem neuen Partner immer alles anders.

      Und ein weiterer und mir persönlicher wichtiger Punkt:
      Es ist mir relativ egal, wieviel Erfahrung jemand behauptet zu haben. Egal auf welcher Seite ich stehe, ich informiere mich selbst über die Praktiken und kann ggf. eingreifen, wenn ich merke, das er / sie nicht weiß, was sie/er tut. Das empfehle ich jedem. Man trägt eine gewisse Eigenverantwortung und vor der kann sich niemand drücken, nur weil er/ sie einen erfahrene/n Dom / Domme hat.

      LG, May
      Also mit 18 muss man nicht unerfahren sein, ich hab mit 15 in der Praxis begonnen. Dagegen kann man auch mit 50 ein totaler Anfänger sein.
      Und selbst wenn man sehr erfahren ist, kann man ein Dummdom also ein echter Depp sein und als Neuling bereits das Wichtigste beherrschen.
      Und selbst wenn beide Seiten Supererfahren sind, heisst das noch lange nicht, dass man zusammen passt - wenn das nicht stimmt bringen auch je 30 Jahre Erfahrung keinerlei Garant, dass es klappt.

      Und dann kommts drauf an wie man übt. Ich vergleiche mit Kampfsport - ein Shaolin trainiert jeden Tag 8 Stunden, also in der Woche 56 Stunden, also im Jahr 2912 Stunden. Ein europäischer Kämpfer trainiert 4 Stunden die Woche, also 208 Stunden im Jahr. Heisst ein Shaolin der mit 10 anfängt hat mit 11 bereits mehr Erfahrung als ein Europäer der mit selbem Startalter mit 20. Und wenn der Shaolin 20 wird, also ein "Anfänger" hat er mehr Erfahrung als der westliche Kämpfer in seinem Leben je erreichen wird.

      Und dann sind bei S/M und D/S weniger die Techniken entscheidend sondern das was dahinter steht. Und das kann man schlecht lernen. Dominanz, Stärke, Charakter, Wahrhaftigkeit etc. das kann man nicht lernen. Da kann man auch mit 30 Jahren Erfahrung noch blutiger Anfänger sein und einer mit 16 mag schon dominanter und fürsorglicher sein als einer mit 60.
      Sicher Technik ist beim Bondage Lernsache - aber auch da kann ein 18 Jähriger Matrose vermutlich schon mehr Knoten als ein 50jähriger Rigger der gerade mal 1 Jahr dabei ist.
      Auch die Schlagtechnik kann man verfeinern aber das ist eigentlich schnell gelernt.

      Natürlich darf man Anfänger ablehnen aber Anfänger sind ja nicht ewig Anfänger und aus manchen wird pures Gold

      Sir.Beowulf schrieb:

      Dass du jüngere und Anfänger ablehnst finde ich nicht falsch, es ist dein Gefühl.
      Zu deinem Gefühl als Mensch hast du ein Recht und die sollten andere Menschen Respektiren.


      Genau das denke ich auch.

      Auch ich hab als aktiver Part schon ein paar Anfängerinnen in unsere wunderschöne Welt hinein begleitet.
      Aber genauso wie @Sir.Beowulf bevorzuge ich auch das persönliche Gespräch.
      Alter und Erfahrung sind für mich erstmal nicht Ausschlggebend um einen Menschen abzulehnen. Und wenn ich ehrlich reflektiere sind es immer die gleichen Ursachen warum ich einen Anfänger wegschicke. Und da wiederum ist es ein ganz klarer Typus …
      Ich ganz persönlich sehe das so, das mit einem neuen Partner auch alles weitere neu wird. Man tastet sich gemeinsam an die Dinge ob neu oder nicht, wieder ran beide sind miteinander wieder "Anfänger". Das ist zumindest meine sicht dazu.
      Wie @Arphen das oben schon so schön formuliert hat, das alter sagt nichts darüber aus was der Mensch kann. Ich bin nun schon etwas länger dabei und ich durfte auch schon junge Hüpfer um die 18/19 erleben die zB eine Knüpftechnik an den Tag gelegt haben von der jemand mit vielen Jahren Erfahrung nicht mal Träumen könnte.
      Anfänger sind in so fern ne tolle sache, als das sie noch nicht so eingefahren sind in dem was sie tun. Ja ich würde Behaupten sie sind nicht nur sehr Aufmerksam sondern auch noch natürlich Kreativ mit dem was sie im Kopf haben.

      Mir fallen im Bezug auf Anfänger ganz andere negatve Sachen aus der Erfahrung heraus ein als eine mangelhafte Technik o.ä.

      Meine sicht dazu
      Schallgewitter
      Ist nicht mit jedem neuen Partner alles neu? Fängt man nicht wieder als Anfänger an? Das einzige was vielleicht anders ist, mit etwas Erfahrung, ist die Fähigkeit zu lauschen und zu beobachten, aber selbst dafür gibt es keine Garantie. ;)
      Ich brauche Ds in einer intensiven Form. Da kann ich mir absolut keinen Anfängerdom vorstellen. Der wäre für mich wohl zu durchschaubar, zu leicht manipulierbar. Ich kann und will Dom nicht "führen", das würde ihn zu viel Respekt bei mir kosten.

      Mit dem Alter: Ich bin ja auch erst Anfang 20, daher kommt für mich ein Dom, der jünger ist nicht in Frage. Da ist er dann schnell noch nicht so weit im Studium oder noch gar nicht ausgezogen - das wäre mir zu viel Unterschied.
      Ist da eine Schere im Kopf? Was meinst du wie viele alte Deppen es gibt? Ich würde Eigenschaften nie am Alter festmachen. Nur an der ganz persönlichen Wirkung. So mancher der sich Dom nennt, reizt doch dann eher zum schmunzeln - egal ob 18 oder 80.
      Oh Rainer, es gibt eine riesige Masse an Deppen - auch in Alt. Und die nehme ich auch nicht ernst.
      Aber so toll ein Dom mit 18 auch vielleicht technisch sein kann, ich empfinde den Alters- und Erfahrungsunterschied so groß, dass ich ihn nicht als meinen Herren akzeptieren könnte. Und als ich 18 wäre wäre das völlig okay gewesen.

      Ich glaube später macht das nicht mehr so den Unterschied. Aber in meinem Alter ist das der Unterschied ob jemand noch zur Schule geht oder seinen Master fast fertig hat. Mit allen Erfahrungen, die man in der Zeit macht.
      Ja ich glaube das siehst du richtig. Nach dem Master geht es mit Erfahrungen dann erst richtig los. Trotzdem denke ich, manche haben mit 18 mehr Erfahrungen gemacht als andere mit 80. Wir reden ja nicht unbedingt vom BDSM Kontext sondern von dem was man Lebenserfahrung nennt. Lebenserfahrung welche die Ausstrahlung aus macht. Handwerkliches kommt da erst unter ferner liefen.
      Ganz ehrlich Menschen die bei mir nur auf die Erfahrung aus sind, oder mich nur wegen eben jener ernst nehmen fliegen schon bei der ersten Mail raus. Ich teile gern, habe auch kein Problem mit Angängern aber als Werkzeug zur Traumerfüllung lasse ich nich deswegen nicht Misbrauchen …

      genau dieses pure jagen nach erfahrenen ist es die mir die Auswahl erleichtert. Denn zu aller erst bin ich Mensch! Meine vorhandene erfahrung sollte Beiwerk sein.