D/s beziehung in der Partnerschaft

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      D/s beziehung in der Partnerschaft

      Hallo liebe Community, :blumen:

      Nun ist es wieder soweit und es ist euere Meinung gefragt, bin hinzu gegen wieder auf eure Meinungen gespannt am mehrsten ist die fragen nun wieder an die männlichen sowohl auch an die weiblichen Dom´s gefragt.

      oft hörte ich in letzter zeit das die D/s Beziehung in der Parnterschaft die überhand nimmt.der Dominante Part der Parnterschaft zumeist die Beziehung leitet und bestimmt wo es lang geht. grade was die Neulinge angeht in denn bereich oft höre ich von einen subjektiven Part man könnte als Dom auch mal kompromisse schliesen.

      nun bin ich auf euere meinungen gespannt also viel spass am Tasten klopfen :P
      Naja, wenn man eine Partnerschaft eingeht, dann führen beide diese Partnerschaft. Ich kann ja nicht allein mit mir eine Partnerschaft führen :D Aber wenn sich D/S-Anteile in die Beziehung "einschleichen", dann ist das ja auch von beiden zugelassen, oder sehe ich das falsch? In einer Beziehung wird keiner dazu gezwungen.

      Und Kompromisse. Da ist halt die Frage. Mein Partner kann und soll gern Entscheidungen treffen. Wir führen keine TPE oder 24/7.

      LG, May
      Lieber @Thoriann,

      zwar bin ich kein Dom, aber dennoch muss ich gleich mal schreiben. Vielleicht errätst du gleich was jetzt kommt, wenn ich so nach vorne presche ;)

      Ich könnte dir glatt die Gegenthese aufstellen - aber nein, so weit würde ich nicht gehen ;)

      In unserer Partnerschaft ist es absolut nicht so, dass ich mir auch da die Macht entreissen lasse :D
      Wir leben eine ganz normale Beziehung, lediglich im Spiel geb ich die Karten aus der Hand. Für mich ist das auch aus mehreren Gründen wichtig. Ich bin nicht "Alltagsdevot" (brrr was ist das schon für ein Wort), sondern stehe ziemlich fest auf meinen Beinen (jaaaa... die reichen schon runter ;) ) und trage ebenso wie mein Partner dazu bei, dass unser Alltag und vor allem unsere Beziehung funktioniert. Für mich, das habe ich in einem anderen Beitrag mal erläutert, wäre auch der Kick weg, wenn ich immer Mäuschen spielen "sollte".
      Man muss sich mich also erstmal verdienen, dazu bin ich selbstbewusst genug :)
      (böse Zungen behaupten, man muss sich mich nervlich erst mal leisten können... pssst)
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Danke für eure Meinungen @FraeuleinDS und @May sehr aufschlussreich muss ich sagen. Ich war bisher auch immer der Meinung aber wie sieht es mit denn Neulingen aus.? viele die noch ziemlich am anfang stehen ihre grenzen austesten viele sagen auch es macht süchtiger als jede Droge :dance2: wenn man erst mal angefangen hatt. und es fällt dann schwer partnerschaft und D/s zu trennen.
      also wir sind ganz sicher noch Anfänger... wobei ich das einfach auf die Charaktere "schieben" würde und nicht ob Anfänger oder nicht...

      Außerdem bekomm ich das jetzt im Kopf nicht ganz zusammen... wenn jemand auf TPE oder 24/7 eingehen möchte, dann doch sicher nicht nur am Anfang, ich würde fast sagen, das ist eine Lebenseinstellung. Da sagste nicht nach nem Jahr, ach nö, jetzt mag ich nimmer.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Guten morgen :)

      Das D/S in der Partnerschaft die Oberhand bekommt und der Dominante Part die Beziehung leitet, finde ich in vollkommen in Ordnung.
      Denn wenn es so ist, besteht ja ein "Verständniss" dafür auf beiden Seiten und es ist so gewollt.

      Ich denke lebt man D/S, schleichen sich bestimmte Sachen auch in die Beziehung und den Alltag ein.
      Meist auch einfach unbewusst.......

      ich kenne jedoch auch sehr viele Partnerschaften wo es aber genau andersrum ist ;)

      Mir ist wichtig, das es in der Partnerschaft ein nehmen und geben ist.
      Das jeder machen kann was er mag, ohne Zweifel zu hegen, ob er es nun darf oder nicht.

      Ich möchte in der Partnerschaft gar nicht immer dominant sein, sondern gebe das auch mal ab und lasse mich führen.
      Jedoch ertappe ich mich auch ganz oft mit D/S Gedanken im Alltag, wo mich mein Partner dann mit großen Augen verlegen anschaut.

      Wenn es dann ums "Spiel" geht, ist es etwas anders ;)
      Hallo Thoriann,

      also wir sind noch in unseren Anfängen und am ergründen von unserem BDSM(D/S)
      und bei uns ist es bisher nicht so, dass sich da (meinerseits) allzuviel "Dominanz"
      in den Alltag eingeschlichen hätte. Wir sind in unserer Beziehung nach wie vor
      auf Augenhöhe, reden über Entscheidungen und treffen diese dann auch
      gemeinsam.

      Zur Trennung halten wir es so, dass wir unsere "Spielzeit" klar abtrennen und
      das Ganze dann per Ritual "einläuten" und beenden, das allerdings auf um
      sich gedanklich und emotional einfach besser auf die Situation einzulassen
      und diese dann auch wieder bewusst zu verlassen.

      Ob es sich nicht doch noch ändert, kann man nicht sagen, da die Kristallkugel
      aufgrund von übermäßigem Nebel momentan nichts aus der Zukunft preis gibt ;)

      respektvolle Grüße

      Nonsi
      Wir sind auch noch erst im Aufbau und ich glaube nicht, dass das je so sein wird.. das lässt mein Temperament gar nicht zu :rofl: bisher war ich im Alltag die etwas dominantere Kraft.. wichtige Entscheidungen treffen wir jedoch gemeinsam und sind insgesamt auf Augenhöhe, das wird sich auch nicht ändern.

      TPE oder 24/7 wäre als Experiment sicher interessant, so ein Wochenende lang, aber Dauer wäre das nichts für mich.

      Also im Grunde wie bei @FraeuleinDS oben beschrieben :)
      Uns lehrt eigner Schmerz, der andren Schmerzen zu teilen...
      Johann Wolfgang v. Goethe
      Ich gehe Momentan darin auf gewisse Dinge ihm zu überlassen und ihn damit auch dazu zu bringen über die Bedürfnisse der Familie nachzudenken, was für ihn sonst nicht einfach ist. Aber je mehr er das schafft umso leichter fällt es mir mich fallen zu lassen.

      Allerdings gibt es auch Bereiche in denen habe ich die Oberhand. Das haben wir gemeinsam entschieden und wenn eine Entscheidung mal nicht korrekt war, kann ich das auch jederzeit anmerken und wir sprechen das dann durch auf Augenhöhe. Das D/S Verhältnis ist dennoch vorhanden, weil es für den Dom auch eine Entscheidung ist ein Gespräch jetzt auf Augenhöhe statt im Machtgefälle zu führen.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.
      ich find das insofern witzig weil Zeugen Jehvoas per se schonmal D/S im Alltag leben. Eben biblisch - der Mann ist das Oberhaupt der Familie und hat in allen Belangen das letzte Wort.
      ALLERDINGS hat der Mann eben durch seine Macht auch die Verantwortung eben NICHT so zu entscheiden wie ER das will sondern so zu entscheiden, dass es das Beste für die ganze Familie ist.
      Wenn er nach Italien in den Urlaub fahren will, seine Frau und sein Kind aber nach Frankreich, dann fährt die Familie nach Frankreich. Die Macht zu haben bedeutet eben nicht der Egoist oder Arsch zu sein sondern das zu tun, was für die Leute am Wichtigsten ist. Er wägt die Bedürfnisse der Familienmitglieder ab, überlegt und entscheidet dann, was das Beste ist, egal was er selber möchte.

      Auch bei D/S der D ist ja kein Tyrann und wenn er die Bedürfnisse seiner Sub wirklich ernst nimmt, ist da meines Erachtens überhaupt kein Problem, Sub wird dadurch nicht zu kurz kommen, im Gegenteil, sie wird noch eher bekommen was sie will als in einer normalen Beziehung wo man sich ewig drum streiten würde.

      Ich und meine Sklavin haben eine D/S Beziehung die sich mehr und mehr in den Alltag schleicht und mir mehr und mehr gefällt. Ich überwache zum Beispiel ihren Zigarettenkonsum damit es keine gesundheitlichen oder finanziellen Probleme dadurch gibt, oder entscheide, wann was zu tun ist, weil man sonst den Überblick verliert
      Und das ist in meinen Augen der Sinn von D/S in der Beziehung, das Leben besser machen, und zwar sich gegenseitig. Ich geniesse es, sie zu erziehen und liebe es wenn sie angekrabbelt kommt und umgekehrt versuche ich ihr Stütze und halt zu sein wo ich kann.

      Natürlich geht das nicht "richtig" 24/7 sie hat ja noch Uni bzw. Job und wir haben Kinder, also alles im Rahmen des Möglichen, das muss man immer individuell an die jeweilige Situation anpassen
      Ich bin jedenfalls seeeehr glücklich mit unserer Entwicklung und Stolz darauf, dass meine Amazone sich mir so öffnen kann :love:

      Und Bereiche, wo sie das letzte Wort hat weil ich ihr Dieses überlasse - etwa bei der Kindererziehung, da hat sie einfach mehr Ahnung als ich ^^

      mariella schrieb:

      Guten morgen :)

      Das D/S in der Partnerschaft die Oberhand bekommt und der Dominante Part die Beziehung leitet, finde ich in vollkommen in Ordnung.
      Denn wenn es so ist, besteht ja ein "Verständniss" dafür auf beiden Seiten und es ist so gewollt.

      Ich denke lebt man D/S, schleichen sich bestimmte Sachen auch in die Beziehung und den Alltag ein.
      Meist auch einfach unbewusst.......

      ich kenne jedoch auch sehr viele Partnerschaften wo es aber genau andersrum ist ;)

      Mir ist wichtig, das es in der Partnerschaft ein nehmen und geben ist.
      Das jeder machen kann was er mag, ohne Zweifel zu hegen, ob er es nun darf oder nicht.

      Ich möchte in der Partnerschaft gar nicht immer dominant sein, sondern gebe das auch mal ab und lasse mich führen.
      Jedoch ertappe ich mich auch ganz oft mit D/S Gedanken im Alltag, wo mich mein Partner dann mit großen Augen verlegen anschaut.

      Wenn es dann ums "Spiel" geht, ist es etwas anders ;)


      Gibst du im großteil dann in der Beziehung an @mariella ? Danke das du es aber so schön auf denn punkt gebracht hast :blumen:
      In meiner ersten BDSM-Beziehung war es so, dass sich das D/s tatsächlich eingeschlichen hat. Wir waren beide neu und unerfahren und irgendwie ist es dann passiert, ohne dass uns das sofort bewusst wurde. Wir haben uns beide wohl damit gefühlt und irgendwann hatte es auch einen Namen.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Bei uns is auch in partnerschaftlichen Dingen oft der Liebste der "dominantere". Wenns um Erziehung geht allerdings nicht, aber er und die Kurze müssen sich ja auch erst aneinander gewöhnen. Ausser im sexuellen sind wir aber trotzdem sehr oft gleichauf. Ich bin da auch zu sehr Löwin um die "Weltherrschaft" an den Mann abzutreten ;) bloß im sexuellen unterwerfe ich mich gerne und freiwillig. :)

      Aber man merkt schon, das es ein wenig verschwimmen wird. Und das stört uns bislang nicht.

      FraeuleinDS schrieb:




      Ich bin nicht "Alltagsdevot" (brrr was ist das schon für ein Wort), sondern stehe ziemlich fest auf meinen Beinen (jaaaa... die reichen schon runter ;) ) und trage ebenso wie mein Partner dazu bei, dass unser Alltag und vor allem unsere Beziehung funktioniert. Für mich, das habe ich in einem anderen Beitrag mal erläutert, wäre auch der Kick weg, wenn ich immer Mäuschen spielen "sollte".


      Genauso sehe ich das bei uns auch. Nur habe ich das Problem, dass ich uns zu sehr auf Augenhöhe sehe, um mit Ihm den D/S Bereich ausleben zu können. Zumal der dominante Part nicht so ausgeprägt bei ihm ist, eher die sadistische Ader. Ich kanns Ihm einfach nicht richtig abkaufen. Das ist sehr schade, denn ich genieße diese Machtspiele sehr.
      Frauen sind Engel. Bricht man uns die Flügel, fliegen wir einfach weiter. Auf eine Besen. Wir sind schließlich flexibel ;)
      Also ich kann da nur sagen, wir leben es 24/7... trotzdem habe ich mich nicht aufgegeben, mein HERR möchte keinen willenlosen Zombie an seiner Seite, sondern eine kluge und einfallsreiche Sub...

      Das eine schließt das andere nicht aus... Und devot sein sollte man nicht erzwingen müssen, dann kann es sicher so erfüllend sein wie ein Drogencocktail... :love: Was zu beweisen wäre @Thoriann...

      LG Moon