Ich hätte mir da ein paar mehr Details gewünscht. Einfach weil ich solche Sachen vom Verstand her nicht wirklich begreifen kann. Allein mal schnell nur Google nach Sklavenvertrag gefragt bringt doch schon genügend an Info rum.
Warum lassen Menschen sowas mit sich machen? Und was hat das Opfer denn letztendlich doch dazu bewegt Rechtliche schritte einzuleiten etc.....

Ich gebe dir Recht der Artikel ist etwas wenig informativ. Allerdings habe ich da erst Mal eine Frage an dich.
Die Überschrift ... Wer ist Szene und wer zählt sich zur Szene und wer wird zur Szene gezählt?

1. Szene sind für mich Menschen mit Gefühlen und Empfindungen egal ob praktizierend oder nicht!
   
2. Szene ist nicht für mich, ausprobieren aus welchen Gründen auch immer!
3. Zur Szene gezählt werden oft Leute, die gar nichts mit der Szene zu tun haben und auch dieses gar nicht wollen!
   

In dem Artikel, wird nach meiner Auffassung, über einen reichlich dämlichen Trickbetrüger berichtet der den "Enkeltrick" passend zum Opfer das auch nicht gerade als klug zu betrachten ist, abgewandelt hat.

Mit Szene hat das ganze nur so viel zu tun, als das sich BDSM oder SM immer gut verkaufen lässt.

Ist wie die Frage...sind Vollidioten in der Schule noch Schüler?

Auch wenn mir das Verhalten des dreisten Dummdoms zuwider ist muss man wohl sehen, dass er BDSM praktiziert hat, mit der Frau zusammen. Ergo, ja er macht BDSM also ist er ein BDSMler auch wenn ein seltendämlicher. Aber auch mit Krächzstimme und furchtbar schiefen Misstönen ist man Sänger, wenn man singt.

Also ich wünschte Dummdoms und solche Spinner würden sich was Anderes suchen, dass sie schlecht machen können aber per Definition ist er wohl BDSMler auch wenns mir gar nicht gefällt. Aber so ist das nunmal Vollpfosten gibts in jeder Altersgruppe, jedem sozialen Stand, jeder Berufsgruppe, jeder Religion oder nach was man immer gucken möchte.

Es gibt halt kein "Kriterium" das bestimmt und Dom ist kein geschützter Begriff.

Hallo,

für mich sind solche Leute keine BDSMler. Warum? Weil BDSM für mich immer auf Basis der Freiwilligkeit aller Beteiligten abläuft. Und die schien hier (zumindest ab einem gewissen Zeitpunkt) nicht mehr gegeben zu sein.

Auch wenn hier für BDSM typische Elemente verwendet worden sind. Aber umgekehrt, betreibt ein Pärchen, dass Handschellen am Bett hat, auch nicht zwangsweise BDSM.

Liebe Grüße Liz

Ich glaube auch nicht das Freiwilligkeit hier von beiden Seiten angepeilt war.

Ist bei mir ganz um die Ecke. Seitdem dieser Artikel in den lokalen Medien erschien, bin ich bereits mehrfach angesprochen worden. Einige meiner Freunde waren mal wieder besorgt nach dem Motto "Also doch nur Perverse und Kranke!" oder " Dina das was du machst ist also doch gefährlich "

Ja Rainer, und in dem Moment ist es für mich kein BDSM mehr.

BDSM bedeutet für mich, dass alle Beteiligten bis auf Wiederruf ihr ok gegeben haben. In dem Moment, wo einer der Beteiligten wiederruft, wiederruft er und fertig. Sollte dann weitergemacht werden, oder mit Druck gearbeitet werden, ist es FÜR MICH kein BDSM mehr.

Liebe Grüße Liz

Nun wundert dich das? Ist die Berichterstattung in den Medien nicht überwiegend negativ? Weil sich das besser verkaufen lässt?

@boesesLiz Stimme ich völlig zu!
das war kein BDSM mehr sondern eine reine Sklavenhaltung welche allerdings seit Jahrzehnten abgeschafft wurde.

Nein Rainer,

es wundert mich nicht. Meine Antwort bezog sich aber auch nicht über die Wahrnehmung in der Presse.... Sondern auf die Frage von @Gentledom.

Liebe Grüße Liz

Ja aber nervig ist es. Ich habe einigen, sehr engen Freunden, erzählt auf was ich so stehe. Und nach einiger Zeit hatten sie sich entspannt und es einfach als Teil meiner Persönlichkeit gesehen. Naja und jetzt machen sie sich halt wieder Sorgen.. Und wie der Artikel geschrieben ist. Total übel!

Er mag sich vielleicht als BDSMler bezeichnen aber er ist genau die Sorte Mensch, weswegen BDSM in der Öffentlichkeit in ein schlechtes Licht gerückt wird. Anderseits ist dieser Artikel auch eine gute Warnung für alle, die sich zu leichtfertig auf so einen Typen einlassen und dadurch ihr gesundes Misstrauen einschalten.

Ja @Gentledom drückt sich gerade wohl so ein wenig vor einer Definition. Ich habe deine Antwort schon verstanden. Meine Antwort war auch nicht an dich gerichtet. Da deine Antwort sich ja sich mit meiner Sicht der Dinge zu decken scheint @boesesLiz

Ich meinte eher die Besorgnis der Freunde

Dinarasad schrieb:

Ich habe einigen, sehr engen Freunden, erzählt auf was ich so stehe.

Erzählen und drüber reden - ist oft ein kleiner aber feiner Unterschied. Für jemanden der SM nur aus der Presse kennt, bietet BDSM ein reichlich seltsames Bild.

Ja aber Fifty shades of Grey hilft, was das angeht, tatsächlich sehr um zu beruhigen

Für mich ist es ein Spinner, der seine Irrsinnigkeit unter der Fahne des BDSM auslebt, aber das Kernprinzip der Freiwilligkeit absolut nicht verstanden hat bzw. es bewusst negiert.

Definitiv ein schlechtes Beispiel und sicherlich nicht dazu geeignet BDSM salonfähiger zu machen.

Egal ob er ein Spinner ist, das geht über Erpressung hinaus. Menschenhändler nutzen die Schuldenmasche und Freikaufen überall auf der Welt ... und jetzt kriegt man ihn nur wegen Erpressung ran, typisch.
In welchem Rahmen es dazu kam interessert die Medien natürlich mehr als diese Parallele ... vermutlich hinterfragt auch kein Schwein ob er Connections hat und wie er auf die Idee kam ...