Anonyme Frage: Beziehung zu dritt und Selbstzweifel

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      Anonyme Frage: Beziehung zu dritt und Selbstzweifel

      Hallo ihr Lieben,

      ich wurde gebeten eine anonyme Frage einzustellen. Hier ist sie, ein spannendes Thema das sicher einige interessieren dürfte.

      Ich habe ein Problem, wahrscheinlich wie fast jeder der hier einen anonymen Post startet. Mein Herr, der früher immer gesagt hat, ich würde ihm genügen, bringt in immer kürzeren Abständen das Thema Öffnung unserer Beziehung auf den Tisch. Ich bin mit ihm schon mehr als ein Jahr zusammen, zuerst als Sub und inzwischen auch als Freundin. Nach einigen Monaten meinte er, dass in mir eine Switcherin stecken würde. Da er keinen Mann neben sich akzeptiert sollte ich mir eine devote Frau suchen um mich auszuprobieren. Ich hatte daran kein wirkliches Interesse und so forcierte er dies immer mehr. Er fand also eine Sub die mir dienen sollte, schon nach kurzer Zeit wollte er, dass ich ihm diese, ihm Rahmen ihrer Ausbildung zur Sub, zuführen solle. Auch wenn ich kein großes Interesse hatte, hatte ich ihm zuliebe einige Dreier mit dieser Frau. Der nächste Schritt war dann, dass sie meine Kettenschwester werden sollte und da wo es derzeit für mich einfach den Rahmen sprengt, nun will er mit uns beiden eine Liebesbeziehung führen.

      Kennt ihr ein solches Verhalten von Doms? Was habe ich falsch gemacht und wie komme ich aus der Situation wieder raus? Ich liebe ihn und will ihn einfach nicht verlieren, eine zweite Frau neben mir ist für mich aber nicht ertragbar.


      Ich hoffe auf eine rege Beteiligung und bin gespannt auf eure Antworten.

      Liebe Grüße
      Abigail
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Für mich liest es sich, dass das ganze Konstrukt von Anfang an nur für ihn reizvoll ist.

      Subbie hat sich seinem Willen gebeugt und weiter gebeugt und weiter gebeugt.

      Bis zum jetzigen Zeitpunkt an dem eine Schwelle übertreten werden soll, die anscheinend keinesfalls mehr akzeptabel ist.

      Was hast du falsch gemacht? Hmmm, wenn ich jetzt sage, dass du zugelassen hast, dass es überhaupt soweit kommt, werde ich bestimmt mit faulen Eiern beworfen.

      Du hast deine Wünsche hinten angestellt um ihm seine zu erfüllen. Gut, nun kann man sagen, eine gute Sub muss das machen aber da halte ich ja eh nicht viel von, wenn Subbies Seelenheil auf Dauer darunter leidet.

      So lange dir alles mehr gut, als schlecht tut, genieße es. Dreht sich der Spieß um, dann such das Gespräch. Wie deutlich hast du ihm gesagt, dass dieses Konstrukt nicht deines ist? Dass du dich nicht wohlfühlst und keine Frau neben dir akzeptieren kannst?
      Moin liebe Anonyme,

      nein DU hast nichts falsch gemacht, nur vielleicht Deine eigenen Interessen zu weit hinten angestellt. Wenn Du keinen 3er magst, dann ist das völlig okay und dein Partner, egal ob DOM oder Normalo, hat dieses Nogo zu akzeptieren oder zu gehen.

      Nur aus der Angst heraus jemanden zu verlieren seine Grundinteressen zu verändern, geht auf mittlere Sicht nicht gut. Du kannst dich kurzzeitig verstellen, aber dann geht's in der Regel richtig rund.

      Hoffe meine Meinung hilft dir etwas.

      Viele Grüße
      Thunder
      Ich fürchte ein wenig, dass es schwierig ist, aus der Situation wieder herauszukommen. Das, was bisher geschehen hast, wolltest du eigentlich auch nicht, hast es aber trotzdem mitgemacht - dann kann es gut sein, dass er nicht einsehen wird, dass das jetzt wirklich zuviel für dich ist.

      Wie deutlich hast du ihm gesagt, dass dir das zuviel ist? Und wie hat er darauf reagiert?
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Da es sich hier wohl um eine Liebesbeziehung zwischen der eigentlichen Threaderstellerin und dem Dom handelt, kann ich nur schwer nachvollziehen, warum die Sub nicht schon viel früher “Stopp“ gerufen hat!?

      Ich tue grundsätzlich nichts, was mir kein gutes Gefühl beschert.

      Spätestens jetzt musst Du das Gespräch suchen und ich hoffe für Dich, das Deinem Dom Dein Wohlergehen wichtiger ist, als diese Dreierkonstellation.
      Also ich möchte ganz klar betonen dass das folgende schlicht meine ganz persönliche Meinung darstellt!!!


      Mein erster Gedanke beim Lesen war gerade " was für ein intelligent ausgefuchstes manipulatives Arschloch" der Kerl doch ist.

      Und dann habe ich innerlich zutiefst geseufzt... Was macht man nicht alles für einen Menschen den man liebt obwohl man das was gewünscht/gefordert wird überhaupt gar nicht will.

      Grundsätzlich spricht gegen eine Dreiecksbeziehung rein gar nichts wenn ALLE Beteiligten damit einverstanden sind und von sich aus frei und freiwillig diesen Weg gehen wollen.

      Aber sobald auch nur einer Zweifel hat oder gar wie in dem vorliegenden Fall so gut wie alles in der Hinsicht NUR aus Liebe zum Partner macht... sollte man gaaaanz schnell auf die Bremse steigen.

      Es bringt nichts sich für einen anderen Menschen zu verstellen und zu verbiegen ganz egal wie viel Liebe da im Spiel ist denn das bringt nur Ärger und Probleme, Selbstzweifel, Unglücklich sein, Stress, Streit, Neid und noch ganz ganz viele Dinge mehr.

      Wenn man in dieser Situation steckt und den Partner so wahnsinnig doll liebt ist das was ich jetzt sage so gut wie unmöglich umzusetzen das ist mir sehr bewusst aber ich sage es trotzdem...

      HÖR AUF... hör auf es für ihn zu tun, hör auf dich zu verstellen und zu verbiegen, hör auf es dir schön zu reden und vor allem... hör auf an dir zu zweifeln denn ich wette damit hast du längst angefangen.

      Entweder findet ihr einen Weg der euch beide miteinander glücklich macht oder ihr müsst dies akzeptieren und getrennte Wege gehen. Eine andere Möglichkeit wird es da nicht geben.

      Sei ehrlich zu dir selbst und dann natürlich auch zu ihm. Sage ihm was du denkst und fühlst, mache ihm klar das dich das Ganze auffrisst und du damit nicht klar kommst. Finde einen Weg ihm deutlich zu verstehen zu geben das du ihn liebst und wirklich vieles für ihn tun würdest du dies aber nicht auf Kosten deiner Selbstachtung und deines Sein´s verantworten kannst.

      Ich wünsche dir von ganzem Herzen Glück und drücke dir die Daumen das ihr einen Weg finden werdet...


      Liebe Grüsse
      Rozabel
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Es klang in Félins Beitrag schon an, aber ich würde gerne noch mal darauf eingehen:

      Es ist recht wahrscheinlich, dass die Diskussion (wenn du sie dann anstösst) sehr anstrengend wird.
      So wie das von der Historie her klingt bist du in die Aktuelle Situation jeweils nur in kleinen Schritten gelangt, die offenbar jeweils zu klein waren als dass du dich ausreichend gegen sie gewehrt hättest, obwohl sich die Gesamtsituation damit in eine Richtung entwickelt hat, die dir nicht gefällt. Hier ließe sich die klassische Metapher vom Frosch im heißen Wasser anbringen.
      Wichtig ist jetzt, wie du aus diesem heißen Wasser wieder herauskommst.
      Gerade da ihr schon mehrere Dreier miteinander hattet wird es für ihn schwer nachzuvollziehen sein, warum du das jetzt "plötzlich" nicht mehr willst. Es kann dann meiner Meinung nach sehr leicht passieren, dass du dich davon wieder einlullen lässt, dass du es ja "eigentlich auch wolltest, weil du sonst ja nicht mitgemacht hättest".
      Damit das Gespräch also gelingen kann musst du, denke ich, vor allem auch zu dir selbst Konsequent sein in dem was du willst.
      Mach dir so konkret wie irgend möglich klar, was das Ergebnis des Gespräches sein soll. Schreib es im Zweifel auf und lies es dir vorher noch mal durch. Und triff auch eine Entscheidung, was für dich die Konsequenz ist, wenn du diese Ziele nicht erreichst. Verfolge diese Konsequenzen dann auch, selbst wenn das für dich selbst auch hart ist. Denn wenn dein Gefühlsleben in Bezug auf die Situation keinerlei Folgen für deinen Freund hat und er ansonsten mit der Situation zufrieden ist, warum sollte er etwas daran ändern?
      Du bist zwar nicht Schuld an der Situation, aber deine einzige Chance sie zu verändern liegt darin, dass du dein Verhalten änderst.

      Zusammenfassend möchte ich glaube ich vor allem vermitteln: Wer A sagt muss auf keinen Fall auch B sagen. Und muss auch nicht noch einmal A sagen, egal wie oft man das vorher getan hat. Es liegt jetzt an dir diese Tatsache auch deinem Freund zu vermitteln.
      Auf besonderen Wunsch hin hat meine Signatur der Welt ab sofort folgendes mitzuteilen:
      Ich bin ein wandelndes Klischee.
      Alles in allem klingt mir der Dom sehr nach gut manipulativ....

      Das alleine würde mir schon Kopfzerbrechen bereiten. Ich kenne die restlichen Lebensumstände nicht aber ich neige dazu in solchen Fällen, auch mal vorschnell, zu sagen: Nimm die Beine in die Hand und renn! Dieser Mann achtet deine Tabus nicht und schon gar nicht deine Grenzen.
      Auweh was für ne Situation :/

      Auch wenns eigentlich schon früher hätte kommen können/sollen/ was auch immer:
      Sag das es so nicht in Ordnung ist für dich!

      Ich persönlich würde denk ich in dem Fall echt überlegen, ob ich die Beziehung so weiterführen kann und will. Wenn ein Mann (nicht nur mein Dom) meine Grenzen und Tabus so derb missachtet wär bei mir jegliches Vertrauen futsch. Ich könnt mich nicht mehr fallen lassen- was wenn ihn andere Tabus auch nicht mehr interessieren?

      Ich find seine manipulative Art richtig gehend grausam. :/

      Alles Liebe jedenfalls, unbekannte Threaderstellerin
      lach... ich sammele jetzt mal "Dislikes" aber seit bitte nicht zu grob mit mir...ich bin sanft beseitet.

      Zu Anfang möchte ich allen hier recht geben, die sagen, wenn du die Situation nicht tragen kannst, dann triff Deine Entscheidung.
      Du kannst bleiben oder gehen.

      Aber du kannst nicht für ihn entscheiden!

      Er hat die Entscheidung getroffen dich da hin zu schieben, wo er dich haben will um seine Wünsche zu erfüllen.
      Er hat es, wie du es beschreibst, argumentativ und ohne Gewalt gemacht und er hat es auch geschafft, es in die Umsetzung zu bringen.

      Ist das manipulativ und für eine normale Beziehung eigentlich nicht OK.

      Oh ja, das ist voll manipulativ...

      ... und wie du es schreibst... und weil es "nur" ein jahr gedauert hat, gehe ich fest davon aus, dass der Plan von Tag eins schon fest stand und du nur auf seinem Weg geführt worden bist.

      Aber ihr habt auch keine normale Beziehung, ihr habt ein Machtgefälle und eine Sub Dom Beziehung die sicherleich in einem Grossteil eures Zusammenseins die Hauptrolle spielt.

      Ich verstehe alle die hier böse, böse rufen...aber um ehrlich zu sein, ist es genau diese Manipulation die euch sehr oft zu den Dingen hinführt, die hinterher für euch gut sind...manche sind auch schlecht... und in einer guten Beziehung, auch jene mit Machtgefälle, wird das diskutiert und eventuell dann auch entsprechend angepasst... aber ob das so passiert hängt sehr stark von Dom und seinen Zielen und auch Fähiglkeiten ab.

      Das soll kein postulat für böswillige Manipulation sein ...nein, aber ich weigere mich auch, dass wir genau hier in einem BDSM Forum so tun, als würde dieses Spiel nicht in vielen Beziehungen gespielt werden ...allgemein ist DS eine Spielart die sehr stark in diese Richtung geht. nicht wahr ?

      Das das nicht immer geht und nicht immer gut ist, steht ausser Frage.
      Und das Dom in diesem Fall eventull auch nicht damit durch kommen wird, das hast du selbst in der Hand.
      Wie ich oben sagte... du kannst gehen ... oder du kannst bleiben... aber du kannst ihn nicht verändern ... denn wenn er das in einem Jahr entwickelt hat... dann war es von Tag 1 an da.

      Ach ja, ich glaube nicht an den Nimbus, dass Leid eine grundlegende Eigentschaft ist, die Sub zu Sub macht..also quasi dass ein Leiden einfach zu dieser Rolle gehört und das Sub das auch gut finden muss...oder noch besser geil finden muss... Aber solltest du Dich entscheiden zu bleiben... bist du eine Frau die leiden möchte... was wiederum Deine Entscheidung sein wird ...und Seine Entscheidung wird sein, dein Leiden in kauf zu nehmen, oder je nach Konstitution sogar zu geniessen.

      Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du die richtige Etnscheidung treffen wirst... und entweder im Leid dein Glück findest oder im Glück Dein Glück findest.

      Liebe Grüße

      Der Giz
      Ich habe nun länger hin und her überlegt, ob ich etwas schreiben soll und tu mir damit wirklich etwas schwer...

      Ich will daher nur auf einen Punkt eingehen. Mehrfach wurde hier geschrieben, dass dieser Dom keine Tabus geachtet, bzw sie gebrochen hat, das sehe ich nicht so. Für mich hat er sich verschiedenen Grenzen genähert, diese waren aber nicht als Tabus gekennzeichnet. Einen Tabubruch kann ich in den beschrieben Handlungen daher zumindest nicht sehen. Selbst wenn man die Aussage "Diese Sub würde Dom genügen" als Garantie verstehen würde, wobei ich hier keinen Anhaltspunkt für eine Gültigkeit über die nahe Zukunft hinaus herauslese, so ist eine Garantie als positives Versprechen ganz sicher nicht mit einem negativen Tabu gleichzusetzen.

      Beim Rest bin ich vorsichtig, denn es ist eben nur die eine Perspektive. So wie diese sich darstellt, kann ich die Ratschläge der Vorschreiber gut nachvollziehen. Ab welchem Punkt und wie weit eine Manipulation in einer DS Beziehung nun sinnig und ethisch OK ist, ist ein sehr spannender Aspekt den man vielleicht in einem anderen Thread diskutieren könnte.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      :gruebel: Hm... manchmal frage ich mich, was mit uns los ist. Wir haben eine Neigung. Schön und gut. Aber hier schreibt ein Mensch:

      Abigail schrieb:

      Ich liebe ihn und will ihn einfach nicht verlieren, eine zweite Frau neben mir ist für mich aber nicht ertragbar.


      Ob Vanilla ode BSMler. Ob Sub, Dom, Herr, Sklavin, Pet oder sonstnochwas. Spieler, DS-Beziehung-Fetischist oder Anhänger der Vollversklavung. Egal.

      Wenn ein Mensch mit einer Beziehungskonstellation nicht zurecht kommt, kommt er damit nicht zurecht.

      Ob der Herr das manipulativ so hingedreht hat, wie er das Ganze sieht ist doch in letzter Entscheidungsinstanz für die relevante Entscheidung der Fragenden im Grunde schnurzpiepegal. Warum? Weil die Person, die gerade fragt, unter der Konstellation leidet. Egal, aus welchem Motiv etwas geschah. Egal, wie es sich gestaltete. Ein Mensch leidet unter einer Situation, die ihm nicht gut tut, möglicherweise sogar schadet.
      Da sollte doch eigentlich der gesunde Menschenverstand einsetzen und sagen:
      Du musst für Dich herausfinden, was Dir gut tut und für Dich richtig ist. Danach richte Deine Entscheidungen und Dein Handeln aus.
      Recht einfach... extrem wirkungsvoll... und das hat so gar nichts mit BDSM zu tun. Meiner Meinung nach.

      Und damit bin ich in nachfolgendem Punkt derselben Meinung wie @Der_Giz:

      Der_Giz schrieb:

      Wie ich oben sagte... du kannst gehen ... oder du kannst bleiben... aber du kannst ihn nicht verändern ...


      Liebe Grüße,
      Luna
      Upps....

      Ich muss @Der_Giz und @Gentledom hier Recht geben... ich sehe es zwar aus Sicht einer Sub, aber erkenne auch den Aspekt der Tabuverletzung nicht...

      Es ist nicht schön, dass du deine Grenzen erst jetzt feststellst/dir eingestehst, aber du kannst immer das Gespräch suchen und es zumindest jetzt als Grenze oder Tabu benennen... Ob er dann nicht mehr diesen Wunsch hat und ihr gemeinsam auf Dauer glücklich seid, weiß ich nicht....

      LG Moon
      Liebe Moon,

      ich meinte auch nicht, dass es der Fragestellerin egal ist. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass hier es um Beziehungen von Menschen geht. Wenn ein Mensch darunter längerfristig leidet, so kann es einfach keine gute Sache für den-/oder diejenige sein. Egal, was ein vermeintlicher DS-Beziehungskanon vorsieht oder auf der Tabuliste steht. Es geht um das Wohlbefinden eines jeden, der in der Beziehung steht.

      Liebe Grüße,
      Luna
      Ich sehe es auch ein bisschen zwiegespalten - ob dies eine böswillige Manipulation war, will ich mir nicht zu beurteilen anmaßen, allerdings ging es dir ja über all die Zeit nicht sonderlich gut damit und da würde ich mir persönlich von Doms Seite etwas mehr Einfühlungsvermögen wünschen... Rein menschlich gesehen, mal völlig losgelöst vom BDSM Kontext (der damit gar nicht so wahnsinnig viel zu tun hat...)
      Optimal ist es wohl von beiden Seiten nicht gelaufen, aber jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, dir geht es gar nicht gut damit und es muss eine Lösung her.

      Wie immer hilft da eigentlich nur schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit. Redet miteinander, lege deine Gefühlswelt offen, ziehe ganz klar deine Grenzen - wie weit willst du gehen, worauf kannst du dich einlassen und was geht gar nicht mehr. Vielleicht findet ihr einen Kompromiss... Wenn nicht, musst du wissen, ob du ihm zuliebe leiden willst und kannst...

      Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und Mut!
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Schade, dass sie sich hier nicht äußert, bzw. äußern kann...

      Also:
      Er sagt, sie sei Switcher. Sie hat kein Interesse daran.
      Er akzeptiert keinen anderen Mann, sucht selbst eine "passende" Sub. Getarnt unter dem Deckmantel, dass Subbie 2 für Subbie 1 sein soll. Natürlich darf dem Mann 1 kein Mann 2 vor die Nase gesetzt werden.

      Sie akzeptiert zähneknirschend, dass da jetzt eine zweite Sub ist, die ja anfangs für sie selbst war. Und hopplahopp hat auch er Interesse an Subbie 2. Und Subbie 1 geht ihm zuliebe darauf ein, es folgen einige Dreier. Das Konstrukt geht weiter und Subbie 2 soll von Subbie 1 an Dom zugeführt werden.
      Und dann plötzlich will er eine Liebesbeziehung zu beiden. Jetzt ist Subbie 1 an dem Punkt an dem sie das Ertragen nicht mehr tragen kann.

      Also egal ob Dom oder Mann, Sub oder Frau, der Kerl nutzt einfach ihre Naivität aus.
      Liebe Anonyma
      Ich stimme Giz und Luna zu. Man kann immer nur sein eigenes Verhalten ändern und seine Einstellung zum Verhalten des Partners. Wenn Weg A eine Sackgasse ist geh zurück betrachte die Situation und entscheide neu. Aber wenn du bleibst nur aus Überzeugung nicht aus einer Opferrolle heraus. Es erinnert mich an Jungs die zu Mädchen sagen : wenn du mich liebst machst du das....ich hoffe meine Tochter stark genug zu machen, dass sie sich selbst so liebt und respektiert das sie dann für sich gut entscheiden kann.
      Alles liebe und viel Kraft
      Gio
      ’’Bloß jene Herrschaft ist von Bestand, die freiwillig zugestanden wird.‘‘
      Machiavelli