Lustschmerz aus Sicht einer FemDom

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      Lustschmerz aus Sicht einer FemDom

      Ich habe es getan. :monster: Mein erster Blogbeitrag bei den Paten in der Community ist heute veröffentlicht worden. :sekt: Wenn ihr Lust habt die Damen mit Artikeln zu unterstützen, würden sie sich sicherlich sehr freuen und ich kann sie euch nur ans Herz legen. Sehr liebe Ladys und immer mit Rat und Tat zur Seite. :thumbsup:

      Hier der Artikel:

      Lustschmerz

      Wer es nicht bzw. noch nicht kennt wird sicher sagen: „Schmerz und Lust das geht doch nicht zusammen.“ Die Theorie ist grau, die Praxis bunt in allen Facetten.

      Ich versuche es anhand eines Szenarios zu beschreiben:
      Mein damaliger Sub war sehr masochistisch, was meiner sadistischen Ader sehr gelegen kam und wir beide zusammen sehr viel experimentierten. Das ist nun schon an die 15 Jahre her. Er war an einen Bock fixiert und ich hatte schönen Zugang zu seinem Rücken, welcher anfangs etwas softer mit der Reitgerte bearbeitet wurde. Seine Erregung wuchs von Schlag zu Schlag deutlich hörbar durch sein immer lauter und kehliger werdendes Stöhnen und auch sichtbar zwischen seinen Beinen. Ich steigerte die Intensität durch verschiedene Schlagwerkzeuge immer weiter, sein Rücken hatte ein wunderbares Muster mit tiefroten Striemen. Er bekam von mir die Anweisung, dass er noch 5 Schläge Zeit hat um zu kommen und das tat er beim letzten, ohne das ich ihn berührt habe. Er zog seine Lust einzig aus den Schmerzen die ich ihm zufügte.

      Um auf die Aussage „Schmerz und Lust das geht doch nicht zusammen“ zurückzukommen, doch es geht zusammen, sehr gut sogar wie ich an dem Praxisbeispiel deutlich gemacht habe. Sicher spielen hier die freigesetzten Endorphine eine Rolle, oder auch das „ausgeliefert“ sein. Der Gedanke “Ich kann mich nicht wehren und muss hinnehmen was sie mir antut“ spielt sicher auch eine Rolle, aber dies ja nicht so ist – dafür gibt es Grenzen, Tabus und das Safeword worüber an anderen Stellen dieser Seite schon geschrieben wurde.
      Mir wurde danach schon öfter bestätigt das der/ die Sub sich wie in Watte gepackt fühlt und so als wäre er/ sie high, was sich mit jedem Schlag verstärken würde – eben wir ein Flug. Bisher kann ich das so bestätigen, wenn ich Sub zwischendurch frage wie es ihm geht und ob alles in Ordnung sei, sehe ich oft ein Lächeln auf den Lippen zusammen mit einem Nicken.

      Ich kann für mich als Dom sagen, dass mich der Lustschmerz auch anmacht und das auf mehrere Weisen. Den „Schmerz“ bemerke ich ebenfalls, wenn ich zum Beispiel die Hand benutze und sie rot wird, prickelt und sich das in den Arm nach oben zieht. Wenn Sub sich windet und es nicht erwarten kann den nächsten Schlag zu bekommen, die Lustgeräusche dabei und das Bild was er bzw. sie abgibt – wie ein kleines Kunstwerk wirken die Spuren oft auf mich und ich sehe mich manchmal als Künstlerin.

      Es ist ein schönes Spiel zu sehen was die Erwartung auf den Schmerz mit Sub macht und sich die Erregung schon im Voraus dermaßen steigert das manchmal nur wenig fehlt um Sub in die Höhe steigen zu lassen. Das Loslassen, den Alltag vergessen und sich einfach hingeben ist ein ganz großes Thema, nicht nur beim SM.

      Im Forum gibt es einen sehr interessanten Thread zum Thema, wer ihn noch nicht kennt kann gerne einmal ins Forum schauen und sich auch die Seite des submissiven Parts durchlesen. Warum empfangt Ihr Schmerz? Das Thema enthält eine Umfrage, aus dieser heraus geht das 70 % der Teilnehmer ein erhöhtes Lustempfinden durch zugefügten Schmerz erhält.

      Wenn ihr mehr zum Thema weibliche Dominanz bzw. männliche Unterwerfung lesen möchtet, könnt ihr das bald auf der Hauptseite tun und haltet Ausschau nach dem neuen Blog „Frauschaftstaverne“.

      Cat

      Und hier geht es zum Patenblog: gentledom.de/community/paten-b…-aus-sicht-der-domme-602/
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Was mich immer wieder und jedes Mal neu anmacht ist der Moment des ersten Schlags. Egal ob mit Hand oder Peitsche und wenn sie dann das erste Mal zuckt und mit jedem Schlag ihre Stimme und ihre Laute anders werden. Ekstase hört sich negativ an, aber es beschreibt das ganz gut.
      Der Moment wo die Hand immer ihren Arsch berührt und so wie @Cat es treffend beschreibt, wenn sich dann die Farbe ändert und dazu ihr Stöhnen, das bei jedem Schlag heftiger und intensiver wird. Mit nichts vergleichbar.