n-tv, Sadisten leben mit vielen Schattierungen

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      n-tv, Sadisten leben mit vielen Schattierungen

      Ein Artikel über Sadisten, Shades of Grey und David Parker Ray .n-tv.de/panorama/Sadisten-leben-mit-vielen-Schattierungen-article14548781.html.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Viva ()

      :facepalm: typisch piep und piep … sie meinen BDSM erklärendie Abkürzung mit:
      Bondage, Dominanz, Sadismus
      für das M in der Abkürzung is ihnen wohl nix Eingefallen …
      ich hab sie mal mit der Nase drauf gestoßen … und ihnen die Definiton zur Abkürzung von BDSM aus Wikipedia dazu gepackt …

      Schallgewitter schrieb:

      :facepalm: typisch piep und piep … sie meinen BDSM erklärendie Abkürzung mit:
      Bondage, Dominanz, Sadismus
      für das M in der Abkürzung is ihnen wohl nix Eingefallen …
      ich hab sie mal mit der Nase drauf gestoßen … und ihnen die Definiton zur Abkürzung von BDSM aus Wikipedia dazu gepackt …


      Na vielleicht nehmen sie das M für SadisMus :sofa:
      Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.
      (Konfuzius)



      :love:
      Nun... sie bezeichnet Christian Grey als Psychopathen, was wohl durchaus stimmt. :secret:
      Was der Artikel mir sagen möchte hat sich mir nicht recht erschlossen.
      Hat für mich etwas von Journalistin, die noch auf den Zug aufspringen wollte und nur was schreibt um auch etwas geschrieben zu haben. :blah:
      Naja die Oma hat ein Buch geschrieben in dem sie irgendeine These hat die ungefähr so geht:

      BDSMler sind alles Sadisten mit unterschiedlichen Ausrichtungen, je mehr Sadist bzw, Sadistische Neigung ein Mensch zeigt je weniger ist er in der BDSM-Szene anzutreffen und je höher die Wahrscheinlichkeit das der ein Psychopath ist und wirklich grausame Morde begeht.

      So hab ich das dreckige Abwaschwasser zumindest Verstanden. Das ist mal wieder so ein Verallgemeinernder Bericht der die Menschen bewegen soll doch das Buch von der Psychotante zu kaufen weil die den Durchblick hat.
      Tatsächlich hat sie ziemlich Ahnung von dem Thema, sowohl von den klinischen Sadisten durch ihre Arbeit wie auch von den konsensuellen, durch ihre Diplomarbeit und viele Gespräche mit Menschen aus der Szene.
      Und es geht nicht darum, wie viel sadistische Ausprägung jemand zeigt - es gibt diverse Unterschiede zwischen klinischen und konsensuellen Sadisten, einer ist z.B. , dass alle klinischen Sadisten ein gestörtes Bindungsverhalten haben, konsensuelle hingegen nicht zwingend. Da gibt es noch einiges mehr, ich habe das Schaubild aber gerade nicht vor Augen.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      @Schallgewitter die Oma ist 32 Jahre und eine anerkannte Kriminalpsychologin mit reichlich Erfahrung auf diesem Gebiet. Sie musste auch nicht auf diese Schmonzette SoG warten um ein Buch schreiben zu können,sie hat vorher schon sehr interessante Bücher zu diesem und ähnlichen Themen veröffentlicht.
      Des weiteren schreibt sie,seit einigen Jahren, im BDSM Magazin Schlagzeilen eine Kolumne,die durchaus witzig ist. Und sie ist die Jugendschutzbeauftragte der SMJG.
      Ich würde sagen die Frau weiss sehr genau von was sie redet!
      Im übrigen ist sie auch eine sehr hübsche Frau.

      Darum mein dislike
      @kleineshh69 erstmal Danke für die Begründung zum Dislike, nur ist es doch dein Recht was du damit nur Wahrgenommen hast. Warum also die Begründung dazu? Wir leben in einem Land in dem Jeder seine Meinung äußern darf, du wie auch ich. Das da oben ist meine Meinung und du hast deine. Wenn dir meine nicht gefällt so kannst du den Dislike gern betätigen aber dafür musst du dich (zumindest bei mir) nicht Rechtfertigen.

      Für mich bleibt es altes Spülwasser egal was diese Frau auch immer Betreuen mag oder sonstwas. Ein mieser Artikel der mal wieder alle BDSMler mit Psychopathen versucht in einen Topf zu werfen, und nebenher versucht ein Buch zu Promoten. Wie gesagt ist meine EIGENE und ehrliche Meinung dazu.
      @'Schallgewitter 'natürlich darfst Du Deine eigene Meinung haben!
      Aber entweder hast Du den Artikel nicht richtig gelesen oder überhaupt nicht verstanden( sorry)

      Denn sie sagt ganz klar,dass BDSM'ler eben KEINE Psychopathen sind!
      Vielleicht solltest Du Dir das Gespräch bei M.Lanz ansehen,da versteht es hoffentlich jeder.
      Ihre Aussage zu SoG es ist gefährlicher Mist und hat NICHTS mit wahrem BDSM zu tun hat!

      Schallgewitter schrieb:


      Für mich bleibt es altes Spülwasser egal was diese Frau auch immer Betreuen mag oder sonstwas. Ein mieser Artikel der mal wieder alle BDSMler mit Psychopathen versucht in einen Topf zu werfen, und nebenher versucht ein Buch zu Promoten. Wie gesagt ist meine EIGENE und ehrliche Meinung dazu.


      Deine Meinung bleibt dir ja unbenommen. Und klar geht es dabei auch um's Promoten des Buches, dafür geben Autor*innen Interviews.
      Aber ich sehe nicht, dass der Artikel versucht, alle BDSMler mit Psychopathen in einen Topf zu werfen. Aber es gibt nun einmal nur diesen Begriff Sadist, der sowohl klinisch als auch konsensuelle Sadisten beschreibt. Da zu differenzieren und auch dem Nicht-BDSMler klar zu machen, dass es da einen Unterschied gibt, halte ich für wichtig.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Erm, ich habe den Artikel eigentlich so verstanden, dass sie halt nicht alle in einen Topf schmeisst und durchaus Unterschiede macht, was BDSM betrifft. (Zitat: "Für einen einvernehmlichen Sadisten ist Ray trotzdem ein Verlierer. Denn er muss die Kontrolle über sein Gegenüber mit brutaler Gewalt erzwingen. Nichtkriminelle Sadisten mit einem stabilen positiven Selbstbild bringen ihre Sexualpartner dazu, "für sie über Grenzen zu gehen und das zu mögen". Ein wichtiger Punkt ist dabei das Mitfühlen mit dem Sexualpartner. "Wenn das Gegenüber auch nur nonverbal Nichtgefallen zu verstehen gibt, dann gefällt das BDSM-Spiel auch dem Sadisten nicht. Ohne den Rückkopplungseffekt der Lust des Partners sind sie auch nicht erregt.") Ich sehe in dieser Aussage nicht, dass sie alle verteufelt die Sadisten im Sinne von BDSM sind. Dazu kommt noch erfreulicherweise, dass sie Shades of Grey und BDSM aufsplittet und damit klar macht, dass der Film/Buch nicht mit der Wirklichkeit von BDSM ansich zu vergleichen ist.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Also ich finde den Bericht wirklich gelungen geschrieben... Auch finde ich sie hat sehr gut aufgesplittet das eben nicht jeder Sadist kriminell ist oder einfach nur mag wenn andere Schmerzen empfinden, sondern das da mehr dahinter steckt... Ich finde den Bericht gut!
      Dann werd ich mal meine persönliche Meinung zu diesem Beitrag schreiben:

      Also ich muss sagen, so toll finde ich den Beitrag nicht. Einerseits ja, sie versucht den Unterschied zwischen kriminellen Sadisten und einem BDSM-Sadisten (so nenn ich ihn mal) aufzuzeigen. Aber durch die Verschachtelung (Eigentlich sollten Redakteure so gut es geht darauf verzichten...) und den Aufbau des Beitrages kann diese Botschaft etwas verloren gehen. Das lag zwar nicht an der Autorin, sondern eher an dem Redakteur. Einiges finde ich persönlich sehr unglücklich formuliert, wodurch der Eindruck entsteht: BDSM-Sadisten tragen einen erhöhten Psychopathen-Faktor in sich. Nach ihren Aussagen könnte man auch einen Bindungsphobiker da gleichstellen.

      LG, May
      Ich hab das gar nicht so empfunden. Ich hab den Beitrag so verstanden das genau differenziert wird, was der Unterschied zwischen den verschiedenen Formen des Sadismus ist. Natürlich ist Sadismus nur ein Teil aus dem Bereich BDSM, aber in dem Artikel geht es primär um den Unterschied kriminelle und nicht kriminelle, wann wird es krankhaft und wann ist es einfach eine Neigung. Wenn dann BDSM noch aufgedröselt wird, geht der rote Faden verloren.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      Félin schrieb:

      Tatsächlich hat sie ziemlich Ahnung von dem Thema, sowohl von den klinischen Sadisten durch ihre Arbeit wie auch von den konsensuellen, durch ihre Diplomarbeit und viele Gespräche mit Menschen aus der Szene.

      So dürfte es sein. Wer ihre Diplomarbeit überfliegen möchte: .benecke.com/pdf/DIPLOMARBEIT_LYDIA_BENECKE_GEB_WAWRZYNIAK.PDF

      Dabei nicht vergessen, dass es eine Diplomarbeit ist, keine Doktorarbeit.

      kleineshh69 schrieb:

      Des weiteren schreibt sie,seit einigen Jahren, im BDSM Magazin Schlagzeilen eine Kolumne,die durchaus witzig ist. Und sie ist die Jugendschutzbeauftragte der SMJG. Ich würde sagen die Frau weiss sehr genau von was sie redet!

      Vielleicht gehört sie zu den wenigen Personen in Deutschland, die überhaupt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen einen sinnvollen Beitrag leisten können zu unserem Projekt. Dem sollte sich niemand vorschnell verschließen, nur weil sie - oh Überraschung - feststellt, dass Sadisten nun mal Sadisten sind (bzw. als solche bezeichnet werden). Und manche, die wir als Sadisten bezeichnen, Mörder werden und andere liebende Gatten.

      Ich werde das Buch jedenfalls lesen, weil ich wissen will, woran es denn genau liegt, ob dieses oder jenes passiert.

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      Schallgewitter schrieb:



      Für mich bleibt es altes Spülwasser egal was diese Frau auch immer Betreuen mag oder sonstwas. Ein mieser Artikel der mal wieder alle BDSMler mit Psychopathen versucht in einen Topf zu werfen, und nebenher versucht ein Buch zu Promoten. Wie gesagt ist meine EIGENE und ehrliche Meinung dazu.


      Aber - und das lässt sich auch bei allem Forenleben und dem damit verbunden Gefühl der Zugehörigkeit und der Normalität nicht weg diskutieren - BDSM ist eine Neigung, die von der normalen menschlichen Psyche und Sexualität abweicht.
      Schmerzen sich nach Definition ein Zeichen des Körpers der auf drohenden oder vorhanden Gewebsschaden hinweist - zugegeben eindimensional definiert denn ich als ausgeprägt Psychosomatikerin habe auch dann physische Schmerzen wenn etwas meine Psyche massiv belastet - dennoch ist und bleibt Schmerz per se für mindestens 95% der Menschheit ein rein negativ behaftetes Gefühl. Die Tatsache dass ich es dennoch als positiv empfinden kann (unter den richtigen Umständen) ist in meinen Augen sehr wohl eine psychische Auffälligkeit und wäre ich nicht in der Lage reflektiert damit umzugehen und zu erklären woher diese Affinität kommt sondern diesem Bedürfnis schlicht nachgeben würde wann immer es mir wichtig erschiene wäre ich definitiv auch eine Psychopathin.

      Ebenso ist es aber eben auch eine psychische Auffälligkeit wenn man sich unterwirft Schmerzen zufügt und oder einen anderen Menschen auf die ein oder andere Art und Weise so kontrolliert und beherrscht.

      Wir alle sind Produkt unserer Erziehung unseres Umfeldes und unserer Genetik - uns alle hat etwas zu unserer Art der Sexualität geführt und in vielen Fällen sind es Machtlosigkeit Missbrauch oder andere Bedingungen mit denen sich Menschen ohne BDSM Neigung nicht konfrontiert sehen mussten.

      Wie sollte nun also ein solcher Artikel formuliert sein - BDSM ist völlig normal und wer immer noch vanillat ist einfach sexuell unfrei prüde oder frigide? In meinen Augen wäre dies nicht nur inkorrekt sondern auch gefährlich. Denn eine solche Neigung kann Auswüchse annehmen an denen nichts mehr harmlos ist sondern dringend Hilfe benötigt wird. Die wir in Deutschland zum Glück auch bekommen können.
      Selbstverständlich lehne auch ich es ab mit den Insassen der Forensik in Haar über den selben Kamm geschoren zu werden - nur ist es mir schon wichtig, dass auch die psychische Komponente thematisiert wird.
      In meinen Augen kann man nicht über BDSM schreiben ( wenn nicht die Zielgruppe BDSMler sind und auch dann finde ich es nicht sinnvoll ) ohne auf die psychischen Abweichungen einzugehen. Wie sonst würde ein Artikel sonst aussehen - Christian verhaut sie weil es ihm gefällt und sie lässt sich verhauen weil es ihr gefällt? Da drängt sich doch jedem denkenden Wesen sofort eine frage auf : "Warum?"
      Das Warum kann sicher jeder hier hoffentlich für sich beantworten oder zumindest arbeitet er oder sie an der Beantwortung dieser Frage - gleichzeitig ist es aber keineswegs illegitim auch nach einer übergreifenden Antwort zu suchen.
      BDSM ist eine Neigung, die von der normalen menschlichen Psyche und Sexualität abweicht.

      Was ist "normal"? Ist Normal der Durchschnittswert, ist es abnormal normal zu sein weil es fast niemand ist. Ist es die Masse, so ist jeder abnormal weil niemand in allen Bereichen so ist wie die Masse
      Es ist normal eine kaputte Wirbelsäule und eine psychische Erkrankung zu haben - das haben rund 99% der Menschen. Ist das gut? Nein, aber normal.

      Und letztlich ist "normal" Definition der Gesellschaft - was wir als normal empfinden wird in anderen Kulturen mit Todesstrafe geahndet oder zumindest als widerlich und krank verpönt. Umgekehrt gibt es viele Kulturen die Dinge als normal und selbstverständlich sehen, die wir als fürchterlich und widerwärtig einstufen.
      Und wir müssen nichtmal die Kultur wechseln, es reicht n paar Jahrzehnte in die Vergangenheit zu schauen. Kinder schlagen, Frauen verprügeln und den ganzen Kram, das war vor kurzem Gesellschaftlich völlig in Ordnung - Schwul sein dagegen eine schwere Straftat...

      Und da gebe ich meiner Sklavin recht - BDSM ist nicht perverser, kranker oder abnormaler als Vanilla oder Homosexualität. Es ist - anders. Entspricht aber völlig der Natur der Dinge - D/S ist bei sozialen Tieren - auch den Menschen, stinknormal, eigentlich ist Gleichberechtigung der Geschlechter das, was in der Natur fast nie anzutreffen ist, bei Insekten dominieren fast immer die Weibchen bei Säugetieren fast immer die Männchen
      S/M - Gewalt ist der wesentliche bestandteil der Natur und auch wenn man da über Consensual streiten kann, gibt es genug Tiere deren Akt einige blaue Flecke oder blutige Wunden zurücklässt, scheint dennoch nicht zu stören.
      Bondage als Solches gibts nur beim Menschen aber die Idee den Sexualpartner zu fixieren haben auch wieder ganz andere Tiere - Feline beissen der Frau in den Nacken um sie zu fixieren ;)

      dennoch ist und bleibt Schmerz per se für mindestens 95% der Menschheit ein rein negativ behaftetes Gefüh

      Sicher? Was ist mit Sport? Schmerzt auch, finden viele Leute super. Pissen wenn die Blase voll ist - finden auch viele ganz toll und ist ein Schmerz. Geburt...ok der Vorgang selber weniger aber das Ereignis ist sehr positiv behaftet...

      wäre ich definitiv auch eine Psychopathin.

      Ein echter Psychopath empfindet gar nichts - emotional leer. Also kein positives oder negatives Gefühl oder solche Assoziationen

      Ebenso ist es aber eben auch eine psychische Auffälligkeit wenn man sich unterwirft Schmerzen zufügt und oder einen anderen Menschen auf die ein oder andere Art und Weise so kontrolliert und beherrscht.

      Nein, das nennt man einen Beruf, eine Beziehung, Ausbildung etc. haben ^^ Auffällig ist sowas erst wenn es ausartet

      Christian verhaut sie weil es ihm gefällt und sie lässt sich verhauen weil es ihr gefällt? Da drängt sich doch jedem denkenden Wesen sofort eine frage auf : "Warum?"

      Warum mögen manche Leute Bitterschokolade? Oder Brocoli? Spargel? Bunjeejumping? RTL? Was dem einen ein graus ist dem Andern ein Schmaus....Geschmäcker sind verschieden. Ich seh da kein Problem.
      Warum mögen schwule Männer Schw... im A...? Kein Schimmer...muss ichs Wissen? Ist mir doch egal, sollen sie Spass damit haben, solang sies nich bei mir versuchen ^^